Ein französisches Sprichwort besagt: Je mehr sich die Dinge ändern, um so mehr bleiben sie gleich. Stimmt das? Ein kurzer Blick auf die Europäische Währungsunion.1)
Artikel zum Schlagwort: Geldpolitik
Was ist Geld und warum hat es einen Wert? (Teil 1)
Das ist eine der Kernfragen der Wirtschaftstheorie. “Wir verstehen das Problem heute noch schlechter als früher”, klagt der renommierte Ökonom Martin Hellwig. Wir skizzieren in drei Teilen den Vortrag, den er auf der Tagung des Vereins für Socialpolitik in Wien gehalten … Weiterlesen
Steigende Gewinne trotz Negativzinsen
Schwarzmaler sagen den Untergang der Banken als Folge der aktuellen Geldpolitik voraus. Doch in Dänemark und in Schweden, wo es schon länger Negativzinsen gibt als in der Eurozone, sind die Banken bisher sehr gut damit zurecht gekommen – auch wenn Risiken … Weiterlesen
Geld oder Zins?
In vielen Blogdebatten wird um die Bedeutung der Geldentstehung für die Geldpolitik gestritten. Viel interessanter wäre eine Debatte um das Verständnis des Zinses.
Die Deutsche Bundesbank läutet die Reformation der Makroökonomik ein – oder doch nicht?
Der Makroökonom Rüdiger Bachmann hat in einem Interview mit FAZIT harte Kritik an den monetären Vorstellungen heterodoxer Ökonomen geübt. Mit diesem Beitrag bringen wir eine Replik von Dirk Ehnts. (gb.)
Das Geldangebot ist kein Geheimnis
Kritiker des ökonomischen Mainstreams werfen diesem eine weltfremde Geldangebotstheorie vor. Ob sie wissen, welche Theorie im Mainstream seit Jahrzehnten gelehrt worden ist? Eine Spurensuche.
“Es werden Scheindebatten geführt”
In manchen deutschen Blogs toben sich seit Jahren vermeintliche Revolutionäre monetären Denkens aus, die traditionellen Ökonomen unterstellen, diese hätten keine Ahnung von Geld, Banken und Geldpolitik. Der Makroökonom Rüdiger Bachmann ist der Auffassung, dass sich der ökonomische Mainstream gegen diese “Neigung … Weiterlesen
Niedrige Inflation und hohe Schulden drücken den Zins
In Amerika sinken die Renditen der langlaufender Staatsanleihen mit den Inflationserwartungen. Hohe Schulden lasten derweil auf dem kurzfristigen realen Zins.
Warum der Realzins fällt
Die Renditen langfristiger Staatsanleihen ist seit mehr als 30 Jahren im Trend gefallen. Über die Gründe gibt es kontroverse Debatten. Hier ist eine weitere Untersuchung.
Die Geldpolitik hat kaum Einfluss auf die Zinsmarge der Banken
Eine populäre These besagt: Wenn die Leitzinsen steigen, kommen Banken in Schwierigkeiten, weil sie die kurzfristigen Einlagen ihrer Kunden höher verzinsen müssen, während die oft für viele Jahre festgelegten Zinssätze für die vergebenen Kredite nicht schnell erhöht werden können. Eine … Weiterlesen
DSGE tut nicht weh
Kritiker der modernen gesamtwirtschaftlichen Analyse haben sich in den vergangenen Jahren auf Modelle eingeschossen, die auch in vielen Notenbanken eingesetzt werden und damit politische Relevanz besitzen. Ein neues Buch zeigt, was davon zu halten ist.
Wo ist eigentlich die Inflation?
In Deutschland gab es große Aufregung, als im Februar die Inflationsrate 2,2 Prozent erreichte. Der jüngste leichte Anstieg ändert aber nichts daran, dass in den Industrienationen die Inflationsrate seit längerer Zeit ungewöhnlich niedrig ist – vor allem in Anbetracht einer … Weiterlesen
Bleiben Zentralbanken unabhängig?
Seit der Finanzkrise steht die Geldpolitik stärker im Interesse der Öffentlichkeit als zuvor. Intensiv diskutiert werden vor allem mögliche wirtschaftliche Folgen der aktuell betriebenen Geldpolitik. Ein weiteres, ebenfalls sehr spannendes Thema sind die Folgen dieser Jahre für die politische Unabhängigkeit … Weiterlesen
Verstehen Journalisten und andere Kommentatoren etwas von Geldpolitik?
Der Ökonom und ehemalige Geldpolitiker Stefan Gerlach beklagt in einem Zeitungsbetrag, “die wenigsten Journalisten und Marktteilnehmer wissen, wie Notenbanker in der Praxis eigentlich ihre Politik festlegen” – und verweist auf sechs besonders verbreitete Missverständnisse.
Die globale Macht der Fed
Die amerikanische Notenbank dürfte in diesem Jahr mehrfach ihren Zins erhöhen. Die Erfahrung zeigt: Ihre Geldpolitik prägt Preise für Kapitalanlagen in der ganzen Welt.
Soll man die Banken entfesseln?
Was ist wichtiger: Effizienz oder Stabilität? Diese alte Frage lässt sich anhand der amerikanischen Pläne betrachten, den Banken wieder den Eigenhandel zu erlauben. Aus der Sicht der Finanzstabilität sind Deregulierungen kritisch zu sehen. Andererseits lässt sich zeigen, dass sie aktuellen Regulierungen der Banken die … Weiterlesen
Werden die Zinsen wieder steigen?
Die These der säkularen Stagnation besagt, dass ein dauerhaft schwaches Wirtschaftswachstum die Zinsen dauerhaft sehr niedrig halten wird. Zwei Stimmen – von Ökonomen sehr unterschiedlicher Ausrichtung – sehen dies anders.
Krugman und Finanzkrisen: Die Theorie hinter dem Euro (Teil 2 von 3)
Auf der Suche nach einer Theorie hinter dem Euro haben wir uns im ersten Teil mit der Diskussion um den „optimalen Währungsraum“ befasst und die drei wichtigen Arbeiten der Ökonomen Robert Mundell, Ronald McKinnon und Peter Kennen herausgestellt. Sie sind … Weiterlesen
ESBies: Wie die EZB Anleihen wieder los werden kann
Neue Wertpapiere mit Namen “ESBies” sollen Anlegern einen sicheren Hafen bieten und die Verbindung zwischen Banken und Staaten lockern. Anders als bei Eurobonds sieht das Konzept keine nationale Haftung vor. Jetzt prüft die EU-Kommission das Vorhaben. Aber es gibt Widerstand … Weiterlesen
Ein Schwede gegen die Baseler Turmherren
Die verheerende Finanzkrise von 2008 wirkt bis heute nach. Ob Notenbanken mit präventiven Zinserhöhungen künftige Krisen verhindern sollen, ist umstritten. Nun ist mit der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) ein wichtiger Debattenteilnehmer ins Zwielicht geraten.
Säkulare Stagnation auch unter Trump?
Seit dem vergangenen Sommer verbessern sich die Wachstumsaussichten in der Welt. An den Finanzmärkten wird mit der Wahl Donald Trumps die Hoffnung auf steigende Realzinsen und weiteres Wirtschaftswachstum verbunden. Ist damit die These der säkularen Stagnation tot? Ein solcher Schluss … Weiterlesen
“Flirt mit der Tragödie”
Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos debattieren Experten über Ergebnisse, Potentiale und Grenzen der Geldpolitik. Sie stellen eine bange Frage: Was geschieht in der nächsten Krise? Und wieso ist Mario Draghi der moderne Sisyphus?
Negativzinsen sind unpopulär. Aber sie haben dennoch eine Zukunft
Die Credit Suisse vergleicht geldpolitische Kriseninstrumente und kommt zu dem Schluss: Anleihekäufe und Negativzinsen sind wirksam. Aber die größere Zukunft könnten Negativzinsen haben. Live aus Davos
Die Bundesbank ist schlauer als viele Leute am Finanzmarkt
Wir schreiben über Irrtümer des Jahres 2016: In der deutschen Finanzszene sind im zu Ende gehenden Jahr drei ökonomisch nicht haltbare Thesen kursiert. Unter anderem mit Verweis auf die Deutsche Bundesbank lassen sich alle drei Thesen zurückweisen.
Ein neuer Hieb aus der BIZ
In der Auseinandersetzung um die Frage, ob Zentralbanken die Finanzstabilität in ihre Zielfunktion aufnehmen sollen, wogt es hin und her. Der neueste Hieb kommt aus der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich.