Die Inflationsrate ist kräftig gestiegen und dürfte wohl noch einige Zeit hoch bleiben. Das lädt zur Frage ein, ob die heutige Wirtschaftstheorie zur Analyse hoher Inflationen in der Lage ist. Die aktuelle Theorie wurde sehr stark von einem genau 50 … Weiterlesen
Artikel zum Schlagwort: James Tobin
Kehrt der Monetarismus zurück?
Das Thema Inflation ist wieder da und mit ihm die Frage, ob das starke Wachstum der Geldmenge ein Vorbote hoher Inflationsraten in den kommenden Jahren sein wird. Eigentlich gilt die Idee eines engen Zusammenhangs zwischen Geldmenge und Inflation in der … Weiterlesen
Milton Friedmans unbequeme Wahrheiten
Vor 50 Jahren hielt Milton Friedman eine Rede, die das Denken über die Geldpolitik bis heute prägt. Manche Erkenntnisse sind allerdings in Vergessenheit geraten.
Was ist Geld und warum hat es einen Wert? (Teil 2)
Das ist eine der Kernfragen der Wirtschaftstheorie. “Wir verstehen das Problem heute noch schlechter als früher”, klagt der renommierte Ökonom Martin Hellwig. Wir skizzieren in drei Teilen den Vortrag, den er auf der Tagung des Vereins für Socialpolitik in Wien gehalten … Weiterlesen
Was ist Geld und warum hat es einen Wert? (Teil 1)
Das ist eine der Kernfragen der Wirtschaftstheorie. “Wir verstehen das Problem heute noch schlechter als früher”, klagt der renommierte Ökonom Martin Hellwig. Wir skizzieren in drei Teilen den Vortrag, den er auf der Tagung des Vereins für Socialpolitik in Wien gehalten … Weiterlesen
Geld oder Zins?
In vielen Blogdebatten wird um die Bedeutung der Geldentstehung für die Geldpolitik gestritten. Viel interessanter wäre eine Debatte um das Verständnis des Zinses.
Banken als Finanzintermediäre
Es besteht kein Widerspruch zwischen der Erkenntnis, dass Banken Geldschöpfung durch Kreditvergabe betreiben, und der Erkenntnis, dass Banken Finanzintermediäre sind.
Verstehen Journalisten und andere Kommentatoren etwas von Geldpolitik?
Der Ökonom und ehemalige Geldpolitiker Stefan Gerlach beklagt in einem Zeitungsbetrag, “die wenigsten Journalisten und Marktteilnehmer wissen, wie Notenbanker in der Praxis eigentlich ihre Politik festlegen” – und verweist auf sechs besonders verbreitete Missverständnisse.
Hat die Makroökonomik eine Geschichte?
Kritiker der gegenwärtigen Volkswirtschaftslehre treten unter anderem für die Vermittlung theoriegeschichtlichen Wissens ein. Hier sind ein paar Tipps zur Geschichte der Makroökonomik.
Radikale Unsicherheit
Zeitenwende an den Finanzmärkten: In sehr unsicheren Zeiten funktionieren alte Rezepte nicht mehr gut – auch in der Geldpolitik. Weiterlesen
Die moderne Makro ist gar nicht schlecht
Seit dem Ausbruch der Finanzkrise ist die Volkswirtschaftslehre und hier vor allem die gesamtwirtschaftliche Theorie (Makroökonomie) unter Beschuss geraten. Realitätsfremdheit und Selbstverliebtheit gehören zu den Vorwürfen. Ein neues Buch kommt zu dem Schluss: Ein Verbesserungsbedarf ist unverkennbar, aber ein großer … Weiterlesen
Extremfall Inflationsspirale. Wie hoch darf Staatsverschuldung sein? (Teil 3)
Immer wieder finden sich Ökonomen, die von Deutschland eine expansive Finanzpolitik fordern, um einen Beitrag zur Belebung der Konjunktur in Europa zu leisten. Dies ist für uns der Anlass, die ökonomischen Folgen expansiver Finanzpolitik in mehreren Beiträgen und anhand unterschiedlicher … Weiterlesen
Was bleibt vom Monetarismus? Zum 100. Geburtstag von Karl Brunner
Karl Brunner zählte mit Milton Friedman und Allan H. Meltzer zum Dreigestirn des Monetarismus. In diesem Jahr wäre Karl Brunner, der den Begriff “Monetarismus” prägte, 100 Jahre alt geworden. Wir begeben uns auf eine – notwendigerweise sehr selektive – Spurensuche.
Warum die Aktien nicht haussieren
Seit dem Beginn des Anleihekaufprogramms der EZB sind in Deutschland die Aktienkurse um knapp 20 Prozent gefallen und nicht gestiegen, wie es die These einer generellen Vermögenspreisinflation unterstellt. Eine Erklärung liefern alte Arbeiten James Tobins.
Das FAZIT-Rätsel für die Feiertage: Lebt Milton Friedman?
Alle Ökonomen sind davon überzeugt, dass die Geldmenge als Indikator für die Geldpolitik nichts taugt. Alle Ökonomen? Nein, eine von unbeugsamen Querdenkern gepflegte Tradition leistet Widerstand gegen die Vorstellung des Mainstreams und erinnert an Weisheiten Milton Friedmans.
Auch für Geldpolitik gilt: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste
Die Fed hat ihren Leitzins um 25 Basispunkte erhöht. Gleichzeitig hat die Fed-Vorsitzende Janes Yellen für die Zukunft eine vorsichtige weitere Straffung der Geldpolitik in Aussicht gestellt. Die wissenschaftliche Blaupause für dieses Vorgehen bildet ein unter amerikanischen monetären Ökonomen sehr … Weiterlesen
Wie Anleihekäufe wirken sollen
Die EZB hat am Donnerstag eine Ausweitung ihres Anleihekaufprogramms beschlossen, die unter den Erwartungen der Finanzmärkte lag. Das Ankaufprogramm wird von September 2016 bis März 207 verlängert und die aus den Anleihen zufließenden Zinserträge wieder investieren. Viel bringen dürfte das nicht.
Anleihekaufprogramme sind nicht sehr wirksam
Seit rund vier Monaten kauft die Europäische Zentralbank im Rahmen ihres Anleihekaufprogramms für rund 60 Milliarden Euro im Monat Wertpapiere, darunter vor allem Staatsanleihen. Zu viele Wirkungen sollte man sich von diesem Programm nicht versprechen.
“Die drei Irrtümer der Fed”
Allan Meltzer sieht die amerikanische Geldpolitik auf einem falschen Weg. Aber der ehemals streitbare amerikanische Ökonom ist nachsichtiger geworden. Es fällt ihm nicht schwer, eigene Fehleinschätzungen offen einzuräumen. Meltzer kann sich sogar eine schöne Zukunft für die Eurozone vorstellen – allerdings ohne Griechenland. Weiterlesen
“Ähnlichkeiten zwischen Japan und der Eurozone”
Japan hat seine Banken nicht schnell saniert und rekapitalisiert und musste dafür bitter bezahlen. Japan hat es ebenfalls versäumt, seinen Arbeitsmarkt zu deregulieren und verschenkt damit ein bedeutendes Wachstumspotential. Ein Gespräch mit Nobuhiro Kiyotaki. Weiterlesen
Trügerische Hoffnungen: Alles Wichtige über Wertpapierkäufe von Zentralbanken
In der Krise haben die Fed, die Bank of England und die Bank von Japan versucht, durch Käufe von Wertpapieren die Wirtschaft anzuregen. Nun plant die EZB umfangreiche Käufe von Wertpapieren, die Kredite bündeln. Die Wirkungen dieser Politik werden überschätzt. Weiterlesen
Von Schumpeter zu Shin: Über die Dynamik von Finanzmärkten
Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich: Mehrfach in den vergangenen 100 Jahren haben Ökonomen versucht, die Vertreter der Mainstream-Theorie von der Bedeutung von Finanzmärkten zu überzeugen. Zwei Mal sind sie gescheitert. Weiterlesen
Der Mainstream gewinnt!
Die herrschende Wirtschaftslehre stößt auf viel Kritik. Sie besitzt immer noch Schwächen. Aber es gibt nichts Besseres auf dem Markt der ökonomischen Theorien, zumal sich der Mainstream den wichtigen neuen Fragestellungen öffnet. Von Gerald Braunberger Weiterlesen