Seit dem Ausbruch der Finanzkrise ist die Volkswirtschaftslehre und hier vor allem die gesamtwirtschaftliche Theorie (Makroökonomie) unter Beschuss geraten. Realitätsfremdheit und Selbstverliebtheit gehören zu den Vorwürfen. Ein neues Buch kommt zu dem Schluss: Ein Verbesserungsbedarf ist unverkennbar, aber ein großer … Weiterlesen
Artikel zum Schlagwort: John Maynard Keynes
Japans Zauberlehrling
Japan überwand die Krise in den dreißiger Jahren schneller als andere Länder. Der damalige Finanzminister Korekiyo Takahashi wird gelobt für den Einsatz von Helikoptergeld. Zu Recht? Weiterlesen
Was bleibt vom Monetarismus? Zum 100. Geburtstag von Karl Brunner
Karl Brunner zählte mit Milton Friedman und Allan H. Meltzer zum Dreigestirn des Monetarismus. In diesem Jahr wäre Karl Brunner, der den Begriff “Monetarismus” prägte, 100 Jahre alt geworden. Wir begeben uns auf eine – notwendigerweise sehr selektive – Spurensuche.
Warum die Aktien nicht haussieren
Seit dem Beginn des Anleihekaufprogramms der EZB sind in Deutschland die Aktienkurse um knapp 20 Prozent gefallen und nicht gestiegen, wie es die These einer generellen Vermögenspreisinflation unterstellt. Eine Erklärung liefern alte Arbeiten James Tobins.
Das FAZIT-Rätsel für die Feiertage: Lebt Milton Friedman?
Alle Ökonomen sind davon überzeugt, dass die Geldmenge als Indikator für die Geldpolitik nichts taugt. Alle Ökonomen? Nein, eine von unbeugsamen Querdenkern gepflegte Tradition leistet Widerstand gegen die Vorstellung des Mainstreams und erinnert an Weisheiten Milton Friedmans.
Der unbekannte Keynes: Gemälde für 70 Millionen Pfund
John Maynard Keynes war nicht nur ein berühmter Ökonom, sondern auch sehr erfolgreicher Gemäldesammler und Kapitalanleger. Jetzt gibt es eine Arbeit über die Wertentwicklung seiner Gemälde.
Wer ist der vielseitigste Ökonom? Beobachtungen aus dem Ranking
Das F.A.Z.-Ökonomenranking ist wieder da! Für alle, die es genau wissen wollen, haben wir hier ein paar Extra-Beobachtungen. Weiterlesen
Ein Plädoyer für Helikoptergeld
Der bekannte britische Ökonom und frühere Vorsitzende der britischen Finanzaufsicht Adair Lord Turner hat an der Goethe-Universität in Frankfurt einen Vortrag über “Kredit, Geld und Ordoliberalismus” gehalten. 1) Es ist nicht sicher, dass sich deutsche Ordoliberale an Turners Thesen erfreuen werden. … Weiterlesen
“Eine Währung ist kein Spielzeug”
Viele moderne Ökonomen befinden sich auf brüchigem Eis. Denn ihre simplen makroökonomische Modelle zeigen nicht, wie gefährlich es ist, mit dem Wert des Geldes zu spielen. Wer die Gefahren erkennen will, muss die Finanzmärkte studieren – und daraus den Schluss … Weiterlesen
Keynes oder die Ordoliberalen – was wirklich wichtig ist
Die Welt der Ökonomen besteht nicht nur aus Keynesianern und Ordoliberalen. Wer die jüngste Krise verstehen will, muss die Finanzwelt in die Analysen einbeziehen. Weiterlesen
Gustav Horn stört den Ökonomen-Konsens
Gegentagung? Ein Podium für Kritiker? All das war beim Jahrestreffen der Deutschen Ökonomen dieses Mal nicht geplant. Doch dann kam Gustav Horn. Weiterlesen
Kauft der Kapitalismus Zeit?
Anmerkungen zu einem Buch von Wolfgang Streeck: “Gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus”. Ein Gastbeitrag von Malte Faber und Thomas Petersen Weiterlesen
Bücherkiste (6): Die Rückkehr der Meister
Das Interesse an wichtigen Ökonomen der Vergangenheit hat zugenommen. Hier sind drei Bücher über Adam Smith, Karl Marx und Friedrich von Hayek. Weiterlesen
Im Tal der Schwarzbären
Mythos Jackson Hole: Die geldpolitische Elite trifft sich zwischen Bergriesen. Am kommenden Donnerstag geht es wieder los. Weiterlesen
80 unnötige Milliarden
Die SPD schlägt ein Investitionsprogramm über 80 Milliarden Euro vor. Der Vorschlag bringt so, wie er gemacht wurde, leider überhaupt nichts. Aus drei Gründen. Weiterlesen
Wendezeit in der Geldpolitik
Die Anleiherenditen steigen. Grenzen der Geldpolitik werden immer häufiger erkannt – so wie die erhebliche Rolle funktionierender Banken und Finanzmärkte für das Wohlergehen einer Wirtschaft. Und die öffentliche Bewertung expansiver Finanzpolitik wirkt nur scheinbar konfus und widersprüchlich. Weiterlesen
Reinhart/Rogoff attackieren Krugman!
“Eklatant unhöfliches Benehmen.” “Selektive und geistlose Wahrnehmung.” Carmen Reinhart und Ken Rogoff nehmen sich Paul Krugman vor, der seinerseits wochenlang gegen das Ökonomenduo aus Harvard gekeilt hatte. Es geht – wie kann es anders sein ? – um Finanzpolitik, Austerität und Wirtschaftswachstum. Weiterlesen
Wie sich noch ein Harvard-Mann blamiert…
Tollhaus Harvard: Erst geraten Reinhart/Rogoff wegen ihrer Staatsschuldenstudie unter Beschuss. Jetzt beleidigt der Wirtschaftshistoriker Niall Ferguson den toten Keynes. Weiterlesen
Ende einer Idylle: Finanzmärkte, Banken und Geldpolitik in der Globalisierung
Die theoretisch reine Welt, in der Märkte immer perfekt funktionieren und die Politik nicht über ihren nationalen Tellerrand hinaus blicken muss, ist nicht die Welt, in der wir leben. Um Finanzstabilität und Globalisierung zu sichern, befürworten moderne Ökonomen mehr Kooperation und sogar Eingriffe in den Kapitalverkehr. Darauf pochen nicht zuletzt Schwellenländer.
Man braucht keine eigene Währung, um abzuwerten. Die Finanzpolitik kann es auch. Aus aktuellem Anlass: Das Konzept der fiskalischen Abwertung
Der frühere Manager Louis Gallois hat am Montag ein Konzept vorgestellt, mit dem die französische Wirtschaft Wettbewerbsfähigkeit gewinnen soll. Dazu zählt die Idee der "fiskalischen Abwertung". Sie wird seit längerer Zeit intensiver in internationalen Ökonomenkreisen diskutiert.
Neu: Frankreich will reformieren: Die Pressekonferenz von Premierminister Ayrault – und alles Wichtige über den Gallois-Bericht. Weiterlesen
Neues vom barbarischen Relikt
Gold ist wunderschön. Es mag auch als Kapitalanlage geeignet sein, solange man sich der Risiken bewusst bleibt. Als Währungsmetall gehört Gold jedoch in die Zeit der Postkutsche und der Dreifelderwirtschaft. Dort sollte es auch bleiben.
Von Gerald Braunberger
Eine kleine Geschichte der Makroökonomik zum Durchklicken
Von der Weltwirtschaftskrise und John Maynard Keynes bis zur aktuellen Krise und der Wiederentdeckung der gesamtwirtschaftlichen Rolle des Kredits – Markus Brunnermeier und Delwin Olivan (Princeton University) führen durch acht Jahrzehnte makroökonomischer Entdeckungen.
Von Gerald Braunberger Weiterlesen
We were all Keynesians then … sogar Paul Ryan
Paul Ryan, der Kandidat der Republikaner für die Vizepräsidentschaft in den Vereinigten Staaten, spricht sich heute entschieden gegen keynesianische Finanzpolitik aus. Vor zehn Jahren, als ein Republikaner im Weißen Haus saß, redete Ryan so keynesianisch wie heute Paul Krugman.
Von Gerald Braunberger
Die Welt unserer Enkel: Globale Trends der vergangenen 100 Jahre und ihre Zukunft
Es gibt nicht nur eurozentrische Betrachtungen mit überschaubarer Relevanz und Halbwertszeit. Hier analysiert ein führender internationaler Ökonom zehn grundlegende und langfristige politische sowie wirtschaftliche Trends, die unser Leben und das Leben unserer Kinder und Enkel beeinflussen.
Von Gerald Braunberger
Geld ist entscheidend – Zum Tod von Anna Schwartz
Die Federal Reserve hat die große Depression in den dreißiger Jahren verschlimmert. Grund genug für das Misstrauen der Monetaristin Anna Schwartz gegen die scheinbare Kunst der Zentralbanken. Der Sonntagsökonom von Patrick Welter. Weiterlesen