Je mehr sich Geldpolitiker öffentlich äußern, desto weniger vertrauen ihnen die Bürger. Weiterlesen
Artikel zum Schlagwort: Makroökonomik
Trotz hoher Inflation: Bleibt es bei einer Wirtschaftstheorie ohne Geld?
Die Inflationsrate ist kräftig gestiegen und dürfte wohl noch einige Zeit hoch bleiben. Das lädt zur Frage ein, ob die heutige Wirtschaftstheorie zur Analyse hoher Inflationen in der Lage ist. Die aktuelle Theorie wurde sehr stark von einem genau 50 … Weiterlesen
Lehren eines Solitärs
Der Ökonom Axel Leijonhufvud sah die Makroökonomik seit Jahrzehnten auf dem Holzweg. Ihn umtrieb die Frage, warum Koordinationsmängel in dynamischen Volkswirtschaften schwere Krisen verursachen können. Ein Nachruf.
Vermächtnis eines Stars
Die Wirtschaftswissenschaften haben eines ihrer größten Talente verloren: Im Alter von nur 41 Jahren ist am vergangenen Donnerstag der französische Ökonom Emmanuel Farhi völlig unerwartet verstorben. Farhi hatte innerhalb von 15 Jahren auf unterschiedlichen Gebieten der Volkswirtschaftslehre tiefe Spuren hinterlassen; … Weiterlesen
So klappt es mit dem Bestseller
Wer Standardwerke schreibt, muss viel beachten. Der Ökonom Gregory Mankiw hat nun einen Leitfaden veröffentlicht. Von Jürgen Kaube
Nehmen Menschen Konjunkturprognosen ernst?
Auf der aktuellen Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik haben zwei junge Ökonomen einen Preis für eine Arbeit erhalten, in der sie sich empirisch mit einer sehr wichtigen Frage befassen: Inwieweit berücksichtigen Konsumenten Konjunkturprognosen für die Bildung eigener Erwartungen über ihre … Weiterlesen
Makroökonomik seit der Krise
Vor Ausbruch der Finanzkrise waren das Geld und die Finanzmärkte aus der Makroökonomik verschwunden. Seit der Krise wird das makroökonomische Denken durch Impulse aus der Finanztheorie beeinflusst. Wir zeigen sechs Trends.
Wie das Geld aus der ökonomischen Theorie verschwand
Mit der vor zehn Jahren ausgebrochenen Finanzkrise geriet die Mainstream-Theorie der Ökonomen unter Beschuss. Eine bis heute populäre Kritik lautet: Der Wegfall des Geldes aus den populären makroökonomischen Modellen hatte diese blind gemacht für Fehlentwicklungen an den Finanzmärkten. Wie verschwand … Weiterlesen
Die Zombies bitten zum Duell
Trägt eine expansive Geldpolitik mit niedrigen Zinsen dazu bei, dass wirtschaftlich schwache Unternehmen (“Zombies”) künstlich am Leben erhalten werden, damit wichtige Ressourcen unnütz binden und so das Wachstum der Produktivität und die Dynamik der Wirtschaft unterminieren? Diese gerade in unserer … Weiterlesen
Ist die Phillips-Kurve tot?
Kaum ein ökonomisches Phänomen ist in den vergangenen Jahrzehnten so häufig für tot erklärt worden wie die Austauschbeziehung zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit. Auch jetzt sind die Totengräber wieder unterwegs. In der Vergangenheit lagen sie immer falsch.
“Ich habe mich nie als Quotenfrau gesehen”
Gibt es Sexismus in den deutschen Wirtschaftswissenschaften? Isabel Schnabel, Inhaberin der Professur für Financial Economics an der Universität Bonn und Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Lage, äußert sich im Interview mit FAZIT. Sie konstatiert “ein stark männlich geprägtes … Weiterlesen
Was ist Geld und warum hat es einen Wert? (Teil 2)
Das ist eine der Kernfragen der Wirtschaftstheorie. “Wir verstehen das Problem heute noch schlechter als früher”, klagt der renommierte Ökonom Martin Hellwig. Wir skizzieren in drei Teilen den Vortrag, den er auf der Tagung des Vereins für Socialpolitik in Wien gehalten … Weiterlesen
“Die akademische Ökonomenszene hat ein Sexismusproblem”
In den Vereinigten Staaten ist eine Diskussion über Sexismus in den Wirtschaftswissenschaften entbrannt. Der in Amerika lehrende Ökonom Rüdiger Bachmann sagt: Ja, es gibt Sexismus in der Ökonomik – und nicht nur in den Vereinigten Staaten. Aber manche Kritik ist … Weiterlesen
Die Deutsche Bundesbank läutet die Reformation der Makroökonomik ein – oder doch nicht?
Der Makroökonom Rüdiger Bachmann hat in einem Interview mit FAZIT harte Kritik an den monetären Vorstellungen heterodoxer Ökonomen geübt. Mit diesem Beitrag bringen wir eine Replik von Dirk Ehnts. (gb.)
DSGE tut nicht weh
Kritiker der modernen gesamtwirtschaftlichen Analyse haben sich in den vergangenen Jahren auf Modelle eingeschossen, die auch in vielen Notenbanken eingesetzt werden und damit politische Relevanz besitzen. Ein neues Buch zeigt, was davon zu halten ist.
Hat die Makroökonomik eine Geschichte?
Kritiker der gegenwärtigen Volkswirtschaftslehre treten unter anderem für die Vermittlung theoriegeschichtlichen Wissens ein. Hier sind ein paar Tipps zur Geschichte der Makroökonomik.
Das Beste aus der modernen Makroökonomik
Wirtschaftswachstum, Verteilung, Finanzkrisen und die Wirksamkeit von Geld- und Finanzpolitik: Die moderne Makroökonomik ist nicht weltfremd, wie ihre Kritiker behaupten. Ein Überblick über die einflussreichsten Artikel der vergangenen 25 Jahre. Weiterlesen
Die moderne Makro ist gar nicht schlecht
Seit dem Ausbruch der Finanzkrise ist die Volkswirtschaftslehre und hier vor allem die gesamtwirtschaftliche Theorie (Makroökonomie) unter Beschuss geraten. Realitätsfremdheit und Selbstverliebtheit gehören zu den Vorwürfen. Ein neues Buch kommt zu dem Schluss: Ein Verbesserungsbedarf ist unverkennbar, aber ein großer … Weiterlesen
Extremfall Inflationsspirale. Wie hoch darf Staatsverschuldung sein? (Teil 3)
Immer wieder finden sich Ökonomen, die von Deutschland eine expansive Finanzpolitik fordern, um einen Beitrag zur Belebung der Konjunktur in Europa zu leisten. Dies ist für uns der Anlass, die ökonomischen Folgen expansiver Finanzpolitik in mehreren Beiträgen und anhand unterschiedlicher … Weiterlesen
Was bleibt vom Monetarismus? Zum 100. Geburtstag von Karl Brunner
Karl Brunner zählte mit Milton Friedman und Allan H. Meltzer zum Dreigestirn des Monetarismus. In diesem Jahr wäre Karl Brunner, der den Begriff “Monetarismus” prägte, 100 Jahre alt geworden. Wir begeben uns auf eine – notwendigerweise sehr selektive – Spurensuche.
Bachmanns Konferenzgeflüster (6): Es gibt keine Top-Ökonomen!
Junge und etablierte Forscher haben sich in Frankfurt bei der Konferenz „Ökonomie neu denken“ getroffen. Keynote-Speaker Rüdiger Bachmann (University of Notre Dame) verteidigt seine Disziplin, wettert gegen die Wortwahl von Journalisten und erklärt, warum Clemens Fuest nicht Hans-Werner Sinn ist.
Raus aus der Komfort-Zone
Boxkämpfe zwischen Vertretern des ökonomischen Mainstreams und der Heterodoxie bringen nichts. Es bedarf kontroverser und konstruktiver Debatten – und einer gemeinsamen Jahrestagung. Ein Gastbeitrag von Lisa Großmann, Tom Berthold und Frederick Heussner
Wozu braucht man Geld für die Geldpolitik?
Es herrscht eine tiefe Kluft zwischen der traditionellen deutschen Vorstellung, nach der die Geldmenge wichtig für die Güterpreisinflation ist, und dem international dominierenden Paradigma, in dem die Geldmenge überhaupt keine Rolle für die Geldpolitik spielt. Wir liefern einen Überblick. Weiterlesen
Die optimale Inflationsrate liegt nahe zwei und nicht bei null Prozent
Jens Weidmann und Janet Yellen haben in Reden die aktuellen Inflationsziele von rund 2 Prozent ökonomisch begründet und verteidigt. Nullinflation taugt ihres Erachtens als Ziel nichts; höhere Raten als 2 Prozent ebenso wenig.