Die Analyse der Gesamtwirtschaft ist äußerst wichtig. Ökonomen und Öffentlichkeit finden jedoch kaum eine gemeinsame Sprache. Ein Buch will beide Seiten zusammen führen – ein lobenswertes Unterfangen, das nicht perfekt, aber doch recht gut gelungen ist. Nicht nur Wirtschaftsjournalisten können einiges lernen. Weiterlesen
Artikel zum Schlagwort: Markus Brunnermeier
Ein Crashkurs für die Euro-Krise
Konventionelle Beschreibungen der Euro-Krise sind nicht falsch, aber unvollständig. Sie berücksichtigen nicht die zentrale Rolle der Banken, die durch ihre wachsende Abhängigkeit von kurzfristigem Fremdkapital und ihrer Neigung, wenig rentable Investitionen in den Krisenländern zu finanzieren, entstanden ist.
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“Geldpolitiker sind verdientermaßen Helden”
Raghuram Rajan hat in Frankfurt einen Preis erhalten – in seiner Eigenschaft als einer der führenden Finanzökonomen der Welt und (noch) nicht als Chef der indischen Notenbank. Rajan plädierte für eine Geldpolitik ohne ideologische Bretter vor dem Kopf und für bessere Theorien. Ein hochrangig besetztes Symposium gab es auch noch. Weiterlesen
Im Tal der Schwarzbären
Mythos Jackson Hole: Die geldpolitische Elite trifft sich zwischen Bergriesen. Am kommenden Donnerstag geht es wieder los. Weiterlesen
Wendezeit in der Geldpolitik
Die Anleiherenditen steigen. Grenzen der Geldpolitik werden immer häufiger erkannt – so wie die erhebliche Rolle funktionierender Banken und Finanzmärkte für das Wohlergehen einer Wirtschaft. Und die öffentliche Bewertung expansiver Finanzpolitik wirkt nur scheinbar konfus und widersprüchlich. Weiterlesen
Wie sieht moderne Geldpolitik aus?
Rund zwei Jahrzehnte galt das “Inflation Targeting” in der Fachwelt als die beste geldpolitische Strategie. Ein aktuelles E-Book fragt, was die Krise davon übrig gelassen hat und erwähnt Alternativen. Weiterlesen
Geldpolitik im Teufelskreis
In der Krise bewegt sich die Geldpolitik auf einem schmalen Grat zwischen Deflation und Inflation. Geldwertstabilität, Finanzstabilität und die Tragfähigkeit der Staatsverschuldung sind miteinander verbundene Konzepte. Von Markus Brunnermeier und Gerald Braunberger Weiterlesen
AEA Meeting (3): Hat die Unabhängigkeit einer Zentralbank überhaupt noch einen Sinn?
In der aktuellen Krise sind viele Zentralbanken näher an die Regierungen gerückt. Otmar Issing spricht von einem "verlorenen Paradies". Auf der AEA-Tagung in San Diego diskutieren bekannte Ökonomen über Sinn sowie Vor- und Nachteile unabhängiger Währungshüter. Der Mythos, der sich um die Unabhängigkeit der Zentralbanken gebildet hat, bröckelt. Weiterlesen
Leben deutsche Ökonomen auf einem fernen Planeten? Über den Zusammenhang von Geldbasis und Inflation
Nein – natürlich leben nicht alle deutschen Ökonomen auf einem fernen Planeten. Aber manche deutsche Ökonomen leben, wenn es um die Zusammenhänge von Geldbasis und Inflation geht, auf einem anderen Planeten als Ökonomen, die an moderner Theorie und Empirie arbeiten. Wir stellen die zwei Planeten gegenüber: den Planeten, auf dem deutsche Traditionalisten leben (Planet A), und den "moderneren" Planeten, dargestellt anhand von Autoren der Princeton-School, darunter des Nobelpreisträgers Chris Sims (Planet B).
Von Gerald Braunberger
Eine Zentralbank ist keine Versicherung – Neues aus Jackson Hole (2)
Eine Finanzkrise führt zu erheblichen Umverteilungen. Die Geldpolitik verteilt als Reaktion auf die Krise mit Zinssenkungen und Anleihekäufen ebenfalls Vermögen und Risiken um und wird so zum Versicherer gegen ökonomische Großrisiken. Dies mag kurzfristig Vorteile haben, provoziert aber mittel- und langfristig Moral Hazard. Markus Brunnermeier und Juliy Sannikov meinen, dass die Geldpolitik mit dieser Rolle nicht gut aufgehoben ist. Und dass die Grenzen zwischen Geldpolitik, Finanzpolitik und Aufsicht in einer solchen Krise löchrig werden.
Von Gerald Braunberger
Eine kleine Geschichte der Makroökonomik zum Durchklicken
Von der Weltwirtschaftskrise und John Maynard Keynes bis zur aktuellen Krise und der Wiederentdeckung der gesamtwirtschaftlichen Rolle des Kredits – Markus Brunnermeier und Delwin Olivan (Princeton University) führen durch acht Jahrzehnte makroökonomischer Entdeckungen.
Von Gerald Braunberger Weiterlesen
Welche Ökonomen sind in der Krise nützlich?
Michael Hüther, der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft, hat den Universitätsökonomen vorgeworfen, im Unterschied zu Ökonomen aus Banken und Instituten wenig brauchbare Vorschläge in der Euro-Krise unterbreitet zu haben. Eine Antwort von Gerald Braunberger. Weiterlesen
Der Mainstream gewinnt!
Die herrschende Wirtschaftslehre stößt auf viel Kritik. Sie besitzt immer noch Schwächen. Aber es gibt nichts Besseres auf dem Markt der ökonomischen Theorien, zumal sich der Mainstream den wichtigen neuen Fragestellungen öffnet. Von Gerald Braunberger Weiterlesen
Ökonomen in Demut. Oder: Soll Vater Staat Brust-OPs verbieten?
Die Krise hat die Ökonomen beschämt. Auf einem Kongress sprachen sie oft von "neuem Denken". Verhaltensökonomen misstrauen dem Homo oeconomicus und vertrauen stattdessen dem Staat. Der soll den irrenden Menschen einen Schubs zu vernünftigerem Verhalten geben. Andere Ökonomen warnten vor einem Zusammenbruch des Papiergeld-Systems. Von Philip Plickert Weiterlesen
Forscher im Profil (1): Markus Brunnermeier, der Krisenforscher
Die Ökonomie ist längst nicht mehr auf dem Stand, den Kritiker ihr vorwerfen. Deshalb stellen wir in einer Videoreihe Forscher mit neuen Ansätzen vor. Heute: Markus Brunnermeier, Princeton University. Er erforscht Blasen und Finanzkrisen. Weiterlesen