Die Pest veranlasste Venedig dazu, Staatsausgaben durch eine Bank zu finanzieren. Das wurde teuer.
Artikel zum Schlagwort: Staatsanleihen
Britische Revolution
Zentralbanken kaufen Anleihen, als gäbe es kein Morgen mehr. Das hat keine Zukunft. Die Bank of England denkt schon heute an eine Zeit, in der sie Anleihen verkaufen wird.
Streit um die Schulden
Mehr Staatsschulden könnten dafür sorgen, dass Sparer wieder Zinsen bekommen. Darüber diskutieren deutsche Ökonomen seit Jahren engagiert.
Zinsen, Ertragsraten und die Staatsverschuldung
Olivier Blanchard hat die sehr wichtige Debatte über die Rolle der Finanzpolitik befeuert. Wer nur Schwarz-Weiß denkt, wird mit ihm aber nicht glücklich: Wie Staatsverschuldung wirkt, hängt von vielerlei, in einer unsicheren Welt nicht vorhersehbaren Einflüssen ab. So sind heutige … Weiterlesen
Wer hält eigentlich die ganzen Staatsanleihen?
Die Staatsverschuldung ist in den vergangenen Jahren in den Industrienationen deutlich gestiegen. Zwei italienische Ökonomen haben sich mit der Frage befasst, wer die Staatsschulden hält – und ein paar interessante Antworten gefunden. Weiterlesen
“Griechenlands Schulden sind nicht tragfähig”
In der Eurozone ist es um Griechenland ruhig geworden. Jetzt meldet sich mit eine internationale Ökonomengruppe mit der These: Athen wird auf Dauer mit der Schuldenlast nicht umgehen können. Sie spielen drei Szenarien durch.
Populäre Illusionen über Geldpolitik
Auf einer hochrangigen Konferenz in Frankfurt prallten die Ansichten über Anleihekaufprogramme von Notenbanken zusammen: Während akademische Ökonomen solche Programme für nahezu wirkungslos halten, glauben Vertreter aus der Finanzbranche fest an ihre Wirksamkeit. Wer glaubt, das Anleihekaufprogramm der EZB habe starken … Weiterlesen
Warum der Realzins fällt
Die Renditen langfristiger Staatsanleihen ist seit mehr als 30 Jahren im Trend gefallen. Über die Gründe gibt es kontroverse Debatten. Hier ist eine weitere Untersuchung.
Radikale Unsicherheit
Zeitenwende an den Finanzmärkten: In sehr unsicheren Zeiten funktionieren alte Rezepte nicht mehr gut – auch in der Geldpolitik. Weiterlesen
Anleihekäufe wirken positiv – oder doch nicht?
Heute liegen reiche Erfahrungen mit Anleihekäufen durch Notenbanken vor. Die Fed und die Bank of England haben umfangreiche Programme durchgeführt, während die Programme der EZB und der Bank of Japan noch laufen. Dennoch herrscht keine Klarheit über die wirtschaftlichen Folgen … Weiterlesen
Der Fluch der sicheren Kapitalanlage
Am Freitag, dem 1. Juli, erreichte die Ära negativer Zinsen einen neuen Höhepunkt: Sogar die Rendite der fünfzigjährigen Schweizer Staatsanleihen fiel unter Null. Nach Schätzungen dürften in der Welt Anleihen im Gesamtwert von rund 9 Billionen Euro negative Renditen ausweisen. … Weiterlesen
Milton Friedmans verstörte Kinder
Nicht wenige liberale deutsche Ökonomen waren einst große Anhänger Milton Friedmans, als dieser gegen zu großen Staatseinfluss und für eine stabilitätsorientierte Geldpolitik stritt. Heute demonstrieren dieselben liberalen Ökonomen völliges Unverständnis gegenüber Ideen Friedmans. Konzepte wie Grundeinkommen, Helikoptergeld oder Anleihenkaufprogramme durch … Weiterlesen
Was kann die EZB?
Die ökonomischen Wirkungen des im März 2015 begonnenen Anleihekaufprogramms der EZB lassen sich noch nicht zuverlässig schätzen. Dazu ist es zu früh. Aber die Europäische Zentralbank hat schon in früheren Jahren spezielle Programme zur Krisenbekämpfung aufgelegt, deren Wirkungen sich von … Weiterlesen
Die kontroverse Geldmacht
Der Dollar ist die wichtigste Währung der Welt. Die amerikanische Geldpolitik wirkt stark auf internationale Finanzströme und damit auf die Weltwirtschaft. Und das Anlageverhalten der Amerikaner macht sie zu Versicherern für andere Volkswirtschaften. Dennoch ist der amerikanische Einfluss auf die … Weiterlesen
Wie Anleihekäufe wirken sollen
Die EZB hat am Donnerstag eine Ausweitung ihres Anleihekaufprogramms beschlossen, die unter den Erwartungen der Finanzmärkte lag. Das Ankaufprogramm wird von September 2016 bis März 207 verlängert und die aus den Anleihen zufließenden Zinserträge wieder investieren. Viel bringen dürfte das nicht.
Anleihekaufprogramme sind nicht sehr wirksam
Seit rund vier Monaten kauft die Europäische Zentralbank im Rahmen ihres Anleihekaufprogramms für rund 60 Milliarden Euro im Monat Wertpapiere, darunter vor allem Staatsanleihen. Zu viele Wirkungen sollte man sich von diesem Programm nicht versprechen.
Bedrohen Verluste aus Griechenland die EZB?
Egal, ob Griechenland im Euro bleibt oder nicht: Die EZB muss Verluste auf Bestände an griechischen Staatsanleihen einkalkulieren, die in der Spitze mehr als 100 Milliarden Euro ausmachen können. Wir erläutern anhand eines kleinen Grundkurses über Zentralbankfinanzen, was dies bedeutet. … Weiterlesen
Die MIT-Connection: Boston gegen die Bundesbank
Es bestehen geringe Zweifel, dass Mario Draghi am kommenden Donnerstag gegen den Widerstand von Bundesbankpräsident Jens Weidmann eine Mehrheit in der Führung der Europäischen Zentralbank für ein Programm zum Ankauf von Staatsanleihen mobilisieren kann. Ein solcher Beschluss wäre nicht nur … Weiterlesen
Schwindelerregender Renditefall
Der Rückgang der Renditen von Staatsanleihen setzt sich fort: Fünfjährige Bundesanleihen haben eine negative Rendite. Zehnjährige japanische Papiere bringen nur noch 0,28 Prozent. Fünf Gründe für ein globales Phänomen.
Austrocknende Finanzmärkte sind eine große Gefahr
Auf den Konten bei den Notenbanken und den Geschäftsbanken schwimmen die Einleger im Geld. Viele Märkte für Anleihen trocknen dagegen wegen mangelnder Liquidität aus. In den Anleihemärkten befindet sich die wirkliche Gefahr für die Finanzstabilität. Weiterlesen
Trügerische Hoffnungen: Alles Wichtige über Wertpapierkäufe von Zentralbanken
In der Krise haben die Fed, die Bank of England und die Bank von Japan versucht, durch Käufe von Wertpapieren die Wirtschaft anzuregen. Nun plant die EZB umfangreiche Käufe von Wertpapieren, die Kredite bündeln. Die Wirkungen dieser Politik werden überschätzt. Weiterlesen
Warum die Zinsen niedrig sind
Ein langfristiger Trend wirkt: In den Industrienationen sinken die Zinsen seit mehr als 30 Jahren. Deutsche Sparer hatten oft nichts zu lachen – auch zu Zeiten der D-Mark nicht. Weiterlesen
Wie geht’s der Geldschwemme? Was machen die Blasen?
Die Zentralbanken haben so viel Geld gedruckt, dass wir im Jahr 2011 Blasen befürchtet haben. Wie geht es der Geldschwemme jetzt? Ein Update. Weiterlesen
“Das OMT-Programm ist praktisch tot”
Der Chefökonom der amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley, Joachim Fels, war wieder einmal zu Besuch in Frankfurt. In einer Runde mit Journalisten sprach er über Wohl und Wehe der gegenwärtigen Geldpolitik, die Notwendigkeit weiterer Lockerungen angesichts zunehmender Deflationsgefahren und die Unterschätzung der Reformen in den Peripheriestaaten. Weiterlesen
“Geldpolitisches Nichtstun ist gefährlich”
James Bullard war in Frankfurt. Der amerikanische Geldpolitiker hat fünf Optionen an der Nullzinsgrenze durchdekliniert. Quantitative Lockerungen, also Anleihekäufe, gefallen dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of St. Louis noch am besten. In Europa könnte die EZB Käufe von Staatsanleihen nach dem BIP der einzelnen Euro-Länder gewichten. Weiterlesen