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Ist das nicht ein mystisches Bild? Das ist exakt der Moment, in dem der neue Uri Geller, Vincent Raven, auf seinem Weg zu einem Treffen mit dem Original-Uri-Geller, Uri Geller, hinter einem Pfeiler langläuft. Ist das nicht erstaunlich? Vincent Ravent ist auf diesem Bild, aber er ist nicht zu sehen! Genau wie bei der „Anderswelt“, in die Ravens Rabe Corax für ihn immer wieder Gespräche durchstellt: Die ist auch da, obwohl man sie nicht sehen kann.
Uri Geller hat den Bernhard Brink der Möchtegernmystiker für die Pro-Sieben-Sendung „Der geheimnisvolle Vincent Raven“ in der Berner Fußgängerzone bei leichtem Nieselregen getroffen.
Beziehungsweise:
(Es erklingt der dramatische Chor „O fortuna“ aus Orffs Carmina Burana.)
Sprecher: Kurz vor dem Treffen der beiden Großmeister des Mentalismus zieht sich der Himmel über Bern zusammen.
Sprecher: Schwarze Wolken begleiten Vincent Raven und Uri Geller auf ihrem Weg durch die mittelalterliche Altstadt von Bern.
Sprecher: Beide fiebern dem Treffen entgegen.
Uri Geller: It’s a pleasure to see you again.
Vincent Raven: Hat mich riesig gefreut, dass er sich extra die Mühe gemacht hat, nach Bern zu kommen und mich zu besuchen. Das hat mich tief berührt und es war eine tiefe Verbundenheit. Ich finde ihn einen tollen, sympathischen Mann.
Wenn man den Weltuntergang angemessen in Szene setzen wollte, müsste man von dieser Inszenierung nur ein bisschen Pathos wegnehmen.
Nachdem Vincent Raven Uri Geller seinen Partykeller gezeigt hat und Herr Geller ihm (wie man das in seinen Kreisen so macht) nicht für die hübschen pinkfarbenen Tischdekorationen, sondern für die Geister und Gesamtenergie des Raumes Komplimente gemacht hat, riskiert Geller eines der vielleicht gewagtesten Experimente überhaupt: Er testet, was passiert, wenn man einen Raben anstupst, dessen Besitzer einem gerade gesagt hat, dass der sich normalerweise nicht gerne anfassen lässt.
Nun. Es passiert dies:
Sprecher: Nach dem Biss eines Raben helfen selbst die stärksten mentalen Kräfte nicht mehr. Uri braucht die professionelle Hilfe eines Apothekers.
Uri Geller: Siehst du Vincent? (…) Dies ist der Beweis dafür, dass niemand außer dir mit Corax kommunizieren kann.
(Nachdem Blutungen und Schmerzen anhalten, besucht Geller die Notaufnahme.)
Obwohl Pro Sieben die Szenen in der Notaufnahme mit einer Musik unterlegt hat, die das Ableben des großen Löffelbiegers suggeriert, stellt sich heraus, dass nicht einmal etwas gebrochen ist. Herr Geller bekommt Antibiotika und Schmerzmittel.
Trotz dieser dramatischen Ereignisse beginnt in der kommenden Woche eine zweite Staffel von „The Next Uri Geller“, die vermutlich wiederum nicht das implizite Versprechen einlösen wird, dass der Originalgeller danach abtritt. Die Show produziert stattdessen mit jeder Staffel neue Uri Gellers! Und natürlich sucht wieder keiner Geschöpfe von der sympathisch zupackenden Art des Raben Corax.
Vielleicht gewinnt ja...
Vielleicht gewinnt ja Karl-Ernst „Black Mamba“ Fritsche die nächste Staffel.
Lösen Sie bitte nach X, Herr...
Lösen Sie bitte nach X, Herr Niggemeier. Das fehlt nämlich beim letzten Wort des Artikels.
@Bloody Fox: Danke!...
@Bloody Fox: Danke!
Im Uebrigen auch total...
Im Uebrigen auch total bescheuert seinen Raben „Rabe“ zu nennen… auch wenn’s auf Latein ist.
Verdammt... war doch...
Verdammt… war doch Griechisch. Selber blamiert.
Wir danken allen Beteiligten...
Wir danken allen Beteiligten (pro7-Redakteuren, Kameraleuten, Assistenten, Pförtnern,…) dass sie Herrn Niggemeier zu witzigen Einfällen anregen.
ich finde,dass vincent eine...
ich finde,dass vincent eine chance bekommen sollte gegen ALLE Mentalisten antreten zu dürfen