Das Fernsehblog

Christian Clerici bekommt bei Vox kalte Füße

Es gibt schlechte Nachrichten für Christian Clerici: Vox setzt im Herbst seine Sendung „Mein Restaurant“ fort (ab sofort können sich Kandidaten für eine zweite Staffel bewerben). Das ist zwar eigentlich eine gute Nachricht – einerseits, weil die Show eine Ausnahme im deutschen Fernsehen war, und andererseits, weil das bedeutet, dass doch nicht alle immer nur noch auf die Quoten schielen, denn die waren bei „Mein Restaurant“ (bis auf Ausnahmen) nie besonders gut, nicht mal zum Finale. Dass Vox sich jetzt die Zeit nimmt, die Idee weiter zu entwickeln und ihr eine zweite Chance zu geben, ist jedenfalls toll.

Weniger toll ist das für Clerici, weil der arme Kerl, sofern er noch mal moderieren darf, dann wieder den kompletten Herbst und den halben Winter nicht im warmen Studio, sondern draußen in der Kälte verbringen muss, eingepackt in Mäntel, Windjacken, Schals und Rollkragenpullover.

Aus irgendeinem unerfindlichen Grund gehört es nämlich zum Konzept von „Mein Restaurant“, den Moderator ständig irgendwo rumlaufen zu lassen. Am Hafen, auf dem Markt, in Fußgängerzonen, Unterführungen, Parks, an Bahnhöfen, auf Brücken, Marktplätzen, Aussichtstürmen und in Einkaufszentren. Oder, um’s mal zu visualisieren:


Screenshots: Vox

Am Anfang fand ich das als Zuschauer verstörend, dann albern, irgendwann hatte ich mich dran gewöhnt, und zum Schluss hab ich kleine Wetten mit mir selbst abgeschlossen, an welchen Ort Clerici wohl für seine nächste Außenmoderation geschleppt worden ist.

Wehe, Vox traut sich, daran auch nur irgendwas zu ändern. Das Fernsehblog fordert: Kalte Füße für Christian Clerici!

 

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