Filmfestival

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Was sonst noch geschah: Notizen aus Cannes

Vom 8. bis zum 20. Mai 2018: das Filmfestival in Cannes

© Keystone/Martial TrezziniDie Goldene Palme wird zwar am Mittelmeer vergeben, gefertigt allerdings wird sie in Meyrin in der Schweiz

In diesem Jahr sorgt das Festival in Cannes schon im Vorfeld mit mehreren Entscheidungen für so viel Gesprächsstoff, dass noch vor dem Start heftige Debatten entbrannten. Ein Konflikt mit Netflix eskalierte so, dass es keine Filme des Streamingdienstes an der Croisette geben wird. Dafür kehrt Lars von Trier zurück. Der Däne war vor sieben Jahren wegen seiner Nazi-Äußerungen zur Persona non grata erklärt worden. Nun aber hat das Filmfest von Trier mit „The house that Jack built“ über einen Serienmörder außer Konkurrenz eingeladen.

Eröffnet wird das 71. Festival am Dienstagabend mit dem Iraner Asghar Farhadi. Der Oscarpreisträger drehte zum ersten Mal in spanischer Sprache und holte für „Everybody knows“ Penélope Cruz und Javier Bardem vor die Kamera. Es ist einer von 21 Beiträgen, die im diesjährigen Wettbewerb um die Goldene Palme konkurrieren – zusammen mit den neuen Filmen von Spike Lee, Jean-Luc Godard oder Nuri Bilge Ceylan.

Für die Frankfurter Allgemeine reist die Filmkritikerin Verena Lueken nach Cannes – und berichtet vom 8. bis 20. Mai in der Zeitung, bei FAZ.NET und im Blog vom Filmfestival an der Côte d’Azur.