Vor dem Start gibt Gunnar Fehlau noch eine Einweisung in die Spot-Geräte, mit denen die Fahrer geortet werden – und Hilfe im Notfall herbeirufen können. Vor allem aber ist es etwas für die Lieben daheim und für die, die nicht mitfahren können, aber gern wissen wollen, wer vorn liegt. Wie man den kritischen Mienen anmerkt: Radfahren ist einfacher als die Vier-Knopf-Bedienung des Spots.
Bevor es endlich losgeht, müssen alle noch über die Düne zum Strand stapfen – für das obligatorische Gruppenbild. Es sieht allerdings nur so aus, als hätten alle das Ziel fest im Blick. Ich fluche innerlich über den Sand in den Schuhen und in der Kette des Fahrrads.
Start frei! Was immer sich H. David Kossmann, Editor in Chief des Fahrradkulturmagazins „fahrstil“ sich noch schnell zwischen die Zähne geklemmt hat, es sieht nicht besonders nahrhaft aus, und außerdem und sowieso gibt es jetzt kein Zurück mehr.
Nur wenige hundert Meter nach dem Start verschluckt die grüne Hölle die Fahrer.
Und schon bald zieht sich das Feld der Teilnehmer zu Kleingrüppchen auseinander.
(Fotos: py)