Das Rad von Velotraum, mit dem ich die Grenzsteintrophy (GST) gefahren bin, ist wieder bei seinem Eigentümer Stefan Stiener, der es auf der Friedrichshafener Eurobike als eins von mehreren Velotraum-Rädern, die ein Bisschen was von der Welt gesehen haben, ausstellen will.
Im Showroom von Velotraum mit Stefan Stiener (rechts) bei der Rückgabe. Foto: Pardey
Ich habe es es noch einmal genau so gepackt wie auf der Reise, allerdings nur mit geknüllten alten F.A.Z.-Ausgaben als Ballast, und ohne alles elektronische Equipment. Das war eine merkwürdige Erfahrung: Auch im Abstand von etlichen Wochen saß jeder Handgriff, die GST-Routine war so selbstverständlich – und die Vertrautheit mit dem Rad ließ den Abschied schwermütig werden. Dass ich mit ihm geredet habe wie mit einem Pferd, das wurde ja schon erwähnt, und das war auch jetzt noch so, wo es nur um die Heimreise nach Weil der Stadt zu Velotraum ging. Ein starkes Gefühl: Ich habe während der GST gelernt, mich auf dieses Bike zu verlassen, habe gelernt, seine Reaktionen einzuschätzen, ihm und mir etwas zuzutrauen, da fällt der Abschied dann nicht so leicht.
Und nun?
Mache ich mich mit der Radler-Equipe des TuS Vollnkirchen auf, um jenseits von Ulm an der Donau entlang zu radeln. Mein Rad auf Zeit: Ein EasyRohler ER-X von idworx.