Zeitschriftenverlage bieten mehr als drei Mal so viele Apps an wie vor neun Monaten.
Deutsche Zeitschriftenverlage setzen auf Apps im digitalen Markt: Im Durchschnitt bieten sie inzwischen jeweils 40 Anwendungen für Smartphones und Tabletcomputer an – mehr als drei Mal so viel wie die durchschnittlichen 13 Apps pro Verlag im vergangenen Juni. Das hat eine Umfrage des Verbands deutscher Zeitschriftenverleger unter 13 Medienunternehmen ergeben, darunter sind Axel Springer, Gruner+Jahr, Hubert Burda Media und der Spiegel-Verlag.
Demnach richten sich die Verlage vor allem an Nutzer von Apple-Geräten, dahinter folgen die Angebote für das Android-Betriebssystem. 92 Prozent der Anwendungen enthalten journalistische Inhalte, sonst bieten die Verlage Service-Apps wie Sportticker und Spiele an.
Mehr als die Hälfte der Apps stellt PDF-Seiten der gedruckten Ausgabe dar, 43 Prozent sind native Anwendungen. Wenn für die Anwendung gezahlt wird, erfolgt dies zu drei Viertel im Einzelverkauf und zu einem Viertel im Abonnement.
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