ARD strebt an, die “Tagesschau”-App fortzuentwickeln. Im Frühjahr wollen Verlage und Sender das bewerten.
Zeitungsverlage und öffentlich-rechtliche Sender kommen sich im Streit um die „Tagesschau”-App wieder näher. Am Donnerstag haben sich Intendanten von ARD und ZDF und Verlagsvertreter in Köln getroffen. Das Ergebnis lautet: „Die Gespräche werden fortgesetzt”, sagte Helmut Heinen, der Präsident des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV). Die ARD strebe an, die digitale Anwendung fortzuentwickeln, teilte BDZV und ARD mit. Ein Treffen im Frühjahr soll dies bewerten.
Mehrere Verlage (darunter der Verlag dieser Zeitung) hatten gegen die App geklagt und das Gericht die Version vom 15. Juni 2011 als „presseähnlich” bewertet und für unzulässig erklärt. Der NDR hat dagegen Rechtsmittel eingelegt.
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