Moskauer Monitor

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Seine unlösbaren Probleme sind Russlands wahrer Reichtum. In dem ersten faktisch von den Geheimdiensten gelenkten Staat der Welt ist das

Eine Dirne teilt man nicht

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  In der Moskauer Vorstadt Naro-Fominsk geriet die Economy-Geburtstagsorgie zweier Jugendfreunde zur beinahe tödlichen Messerstecherei. Der Naro-Fominsker...

 

In der Moskauer Vorstadt Naro-Fominsk geriet die Economy-Geburtstagsorgie zweier Jugendfreunde zur beinahe tödlichen Messerstecherei. Der Naro-Fominsker Stepan A., der durch die Krise seine Arbeit verloren hatte, war gerade dreißig Jahre alt geworden und beging seinen Ehrentag mit Valentin A., der sich mit Privatstunden in Geschichte über Wasser hält. Als echter Freund spendierte Valentin dem Jubilar und sich einen Abend mit einer Prostituierten, die für sie beide da sein sollte. Für zwei reichte das Geld nicht. Das Mädchen, in die Valentin seine gesamten Geschichtslehrerhonorare investierte, soll eine langbeinige Blondine gewesen sein, die Swetlana hieß. Doch nur eine halbe Stunde nach Beginn des Spiels zu dritt wurden die beiden Männer schon splitternackt und blutüberströmt von einem Krankenwagen ein die örtliche Klink gebracht. Sie konnten den Notärzten noch verraten, dass sie wegen einer Frau mit Messern übereinander hergefallen waren. Dann wurden sie ohnmächtig. Das Geburtstagskind hat ein gebrochenes Bein und tiefe Stichwunden in der Leistengegend. Der Historiker trug einen Dolchstoß in die Brust davon. Swetlana ist verschwunden und wird von der Polizei von Naro-Fominski gesucht. Doch die Ärzte geben schon Entwarnung. Stepan und Valentin seien noch nicht bei Bewusstsein, aber schon außer Lebensgefahr. Die beiden Freunde werden noch bei der Hochzeit des jeweils andern, prophezeien die Mediziner, miteinander raufen können.

 


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