… könnte Facebook heißen. Seitdem das Studentennetzwerk seine Plattform für externe Anwendungen geöffnet hat, können die Nutzer ihre Profile elegant erweitern. Die Begeisterung ist groß. Zwischen März und Mai hat Facebook die Zahl seiner Unique User in aller Welt um 15 Millionen auf 47 Millionen erhöht, hat Comscore gemessen. Zum Vergleich: Myspace ist in diesem Zeitraum nur um 2,6 Millionen Nutzer gewachsen, Friendster und Bebo haben jeweils 3,5 Millionen Nutzer zugelegt.
Der Zahlen des deutschen Facebook-Klons StudiVZ wirken dagegen bescheiden. Laut Nielsen-Netratings hat das Unternehmen 1,5 Millionen Nutzer, nach Angaben des Unternehmens sind es 2,4 Millionen. Auf jeden Fall ist StudiVZ trotz der Expansion in Europa noch viel zu klein, um Facebooks Einstieg in den europäischen Markt abwehren zu können. Fragt sich nur, wann Facebook dem Beispiel von Youtube, MySpace oder Flickr folgt und europäische Versionen startet?
Vielleicht ist Facebook-Chef Mark Zuckerberg aber zu stark damit beschäftigt, einen Käufer für sein Unternehmen zu finden. Die 1-Milliarde-Dollar-Offerte von Yahoo hat er offenbar als zu niedrig abgelehnt. Doch wer könnte noch mehr zahlen? Google, Microsoft, Rupert Murdoch? Je länger die Investoren noch warten, desto teurer wird Facebook.
Vielleicht wird es aber auch...
Vielleicht wird es aber auch wieder billiger, wenn die ersten Erfahrungen mit mangelnden Erträgen bei den Investments die Stimmung umschlagen lassen?
Jörg Friedrich
P.S. Dieser Blog ist sehr schwer zu finden. Es sollte auf faz.net einen Link zu den Blogs oder wenigstens zu faz-community.faz.net geben.