Die Suchmaschine hat angekündigt, mindestens 4,6 Milliarden Dollar bei der nächsten Auktion für amerikanische Mobilfunkfrequenzen bieten zu wollen. Google will aber nur in den Markt einsteigen, wenn die amerikanische Regulierungsbehörde FCC der Öffnung des Marktes und den Weiterverkauf von Diensten an andere Unternehmen zustimmt. Sollte die Regulierungsbehörde zustimmen, könnte Google auf diese Weise ein drahtloses Breitbandnetz in den Vereinigten Staaten aufbauen und den etablierten Mobilfunkunternehmen wie AT&T mächtig Konkurrenz machen. Denn Google würde wahrscheinlich ein komplett anderes Geschäftsmodell aufziehen: Die Datenübertragung wäre wahrscheinlich kostenlos für den Nutzer; das Geld werde Google wie bisher mit Werbung verdienen, schätzt Blogger Don Reisinger. Google werde dann sofort das Google-Phone auf den Markt bringen und damit seine Vorherrschaft im Internet auf den Mobilfunk ausdehnen. Sicher wird die Lobbyarbeit der Mobilfunker nun auf Hochtouren laufen, um das Szenario zu verhindern. Aber der Fehdehandschuh ist geworfen.
Google: 4,6 Milliarden Dollar für Handyfrequenz
21. Juli 2007