Netzwirtschaft

Facebook rudert – mal wieder – zurück

Facebook hat die umstrittenen Google-Anzeigen mit den Namen bekannter Blogger gestoppt. “Das Facebook Team hat die Bedenken und das Feedback sehr ernst genommen und das derzeitige Programm gestoppt. Facebook wird sich weiterhin darum bemühen, dass Facebook Nutzer noch besser auf Suchmaschinen von ihren Freunden gefunden werden können. Aber sich gleichzeitig auch um eine transparentere Kommunikation bemühen”, sagte ein Facebook-Sprecher.

 
Hier das offizielle Facebook-Statement: 

“Facebook hat mehrere Programme getestet, damit Nutzer, mit der Option einer öffentlichen Suchanzeige für die Indexierung von Suchmaschinen, noch schneller in Suchergebnissen zu finden sind. Im Moment läuft dieser Test nicht mehr. Die Anzeigen wurden nur ausgeliefert, wenn a) ein Facebook Nutzer eine öffentliche Suchanzeige für die Indexierung von Suchmaschinen hat und b) wenn nach speziell ihrem Namen auf einer Suchmaschine gesucht wurde. Der Klick auf diese Anzeige führte auf die Hauptseite von Facebook, wo man sich wie immer registrieren muss, bevor man ein Freund der gesuchten Person werden kann und bevor irgendwelche Informationen zu sehen sind.

Öffentliche Suchanzeigen zeigen allenfalls die Informationen Name und Foto des Nutzers, und auch nur dann, wenn der Nutzer in seinen Einstellungen der Privatsphäre  die Such-Sichtbarkeit auf “Alle” gesetzt hat. Öffentlich Suchanzeigen gibt es, um unsere Nutzer noch einfacher auffindbar für ihre Freunde auf Suchmaschinen zu machen und können jederzeit von den Nutzern ausgestellt werden. Nur Nutzer die über 18 sind und die  die Einstellung “Eine öffentliche Suchanzeige für mich erstellen und diese für die Indexierung von Suchmaschinen verwenden” angekreuzt haben tauchen in externen Suchen auf.”

Wie viele Fehler darf sich Facebook eigentlich noch erlauben? Anscheinend haben die Überflieger jede Sensibilität verloren. Das wirkt sich auch auf die Nutzung aus: In Deutschland scheint es aus dem erhofften “Katapultstart” nach Einführung der deutschen Version nach ersten Messungen von Nielsen Online nichts geworden zu sein.    

 

 

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