Seit dem Höhepunkt im Januar, als die Studenten 6,3 Milliarden Seiten aufriefen, sind die Klicks damit schon um mehr als 2 Milliarden gefallen. Ein Teil des Rückgangs ist auch auf die Abwanderung zum neuen Netzwerk Mein VZ zurückzuführen, das sich vor allem an die Menschen richtet, die ihr Studium beendet haben. „Die Hälfte der neuen Mein VZ-Nutzer kommt weiterhin von Studi VZ”, sagte Riecke. Mein VZ hat die Zahl seiner registrierten Mitglieder inzwischen auf 1,4 Millionen gesteigert; gegenüber Juli stieg die Mitgliederzahl um 27 Prozent. Die Seitenaufrufe blieben weitgehend konstant.
Das Sinken der Seitenaufrufe bei Studi VZ ist aber noch nicht beendet. „Der Rückgang wird sich fortsetzen. Neue Funktionen wie der Messenger werden dazu führen, dass andere Kommunikationsfunktionen wie Nachrichten oder Gruscheln etwas weniger geklickt werden”, sagte Riecke, der das aber nicht schlimm findet. „Wir haben nie die Strategie gehabt, PI-Weltmeister zu werden. Die tatsächlichen, aktiven Nutzer sind aussagekräftiger für die Werbewirtschaft. Entscheidend sind für uns daher das Wachstum der aktiven Nutzerbasis und deren Verweildauer”, sagte Riecke. Das Ziel, bis zum Jahresende 14 Millionen Mitglieder in den drei Netzwerken zu haben, werde erreicht.
Links:
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