Netzwirtschaft

Netzwirtschaft

Die Digitalisierung erfasst immer mehr Lebensbereiche. Wie sie sich auf Menschen und Märkte auswirkt, beleuchtet das Netzwirtschaft-Blog auf FAZ.NET.

Umsatzprognose für soziale Netzwerke bricht ein

Das Marktforschungsunternehmen Emarketer senkt die Umsatzprognose für soziale Netzwerke drastisch. In schwierigen Zeiten wagen die Unternehmen keine Experimente, sondern setzen auf etablierte Online-Werbeformen, lautet die Begründung.

Bild zu: Umsatzprognose für soziale Netzwerke bricht einSchlechte Nachrichten für soziale Netzwerke: Nach Schätzung der Marktforscher Emarketer werden die Werbeeinnahmen sozialer Netzwerke in den Vereinigten Staaten in diesem Jahr nur um 34 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar steigen. Im Mai hatte das Unternehmen noch 1,4 Milliarden Dollar Umsatz erwartet. Im kommenden Jahr werden die Werbeeinnahmen nicht – wie vorher prognostiziert – auf 1,8 Milliarden, sondern nur auf 1,3 Milliarden Dollar zulegen. Der Grund für die Prognosekappung liegt natürlich in der Wirtschaftskrise, in der Unternehmen keine Experimente wagen, sondern lieber zu etablierten Online-Werbeformen wie dem Suchmaschinenmarketing greifen. Hart betroffen sind die Branchenschwergewichte Facebook und MySpace. Statt 755 Millionen Dollar werde MySpace nur 585 Millionen Dollar Umsatz erwirtschaften; Facebook erziele statt 265 nur 210 Millionen Dollar Umsatz, erwartet Emarketer nun. Dabei handelt es sich um Schätzungen; genaue Daten hat auch Emarketer nicht. In Deutschland rechnet StudiVZ mit 10,5 Millionen Euro Umsatz. 

Bild zu: Umsatzprognose für soziale Netzwerke bricht ein

Links: 

________________________________________________________________________________

twitter.com/HolgerSchmidt

friendfeed.com/netzoekonom