Das berufliche Netzwerk Linkedin ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz den vergangenen zehn Monaten um 35 Prozent gewachsen und hat nun in diesen Ländern nach eigenen Angaben vier Millionen Mitglieder. Seit November vergangenen Jahres ist die Nutzerzahl mithin um eine Million gestiegen.
“Für uns ist das ein Meilenstein”, sagte Till Kaestner, der die Geschäfte von Linkedin in Deutschland, Österreich und der Schweiz leitet. Das Interessante sei die Dynamik der Entwicklung: “Wir wachsen inzwischen schneller als der Wettbewerb”, sagte Kaestner mit Blick auf andere Anbieter wie das Netzwerk Xing. Xing war zuletzt im Vergleich zwischen dem zweiten Quartal 2012 und dem zweiten Quartal 2013 um rund 14 Prozent gewachsen. Allerdings hat Xing mit inzwischen rund 6,5 Millionen Mitgliedern in Deutschland, Österreich und der Schweiz auch mehr Mitglieder als Linkedin und damit weniger Wachstumspotential.
Die Gründe für den Mitgliederanstieg bei Linkedin sieht Kaestner unter anderem darin, dass in Deutschland einerseits “die Wahrnehmung des Wertes wächst, den ein berufliches Netzwerk spenden kann”. Zum anderen machen sich die Investitionen bezahlt, die Linkedin zuletzt getätigt habe, unter anderem die Überarbeitung der mobilen Anwendungen für internetfähige Mobiltelefone und Tabletcomputer. Wie viel Geld Linkedin in den vergangenen Monaten in den zentraleuropäischen Markt investiert habe, ließ der Geschäftsführer offen.
In den nächsten Monaten wolle Linkedin in Deutschland, Österreich und der Schweiz weiter investieren, um das Mitgliederwachstum hoch zu halten, sagte Kaestner. Unter anderem will er weitere Mitarbeiter in der Deutschlandniederlassung in München einstellen. Insgesamt geht Linkedin hierzulande von 20 Millionen Fach- und Führungskräften aus, für die eine Mitgliedschaft infrage kommt.
Wir sind alle bei LinkedIn !
LinkedIn benutzt, wie auch facebook den perversen “Freundefinder”, d.h. man wird aufgefordert sämtliche Logins und Passwörter sämtlicher Email-Accounts einzugeben, damit LinkedIn für einen “checken” kann, ob schon “Kontakte” bei LinkedIn vorhanden sind.
Die Perversion ist, dass LinkedIn dadurch auch der Zugriff auf die intime Email ihrer heimlich-verliebten SekretärIn an Sie möglich ist, wie auch auf die Emails ihres Chefs an Sie. Auch die Ihrer Mutter und die von … na, Sie wollen nicht, dass ich das hier schreibe, ok.
Selbstverständlich ist auch der Zugriff auf alles weitere möglich – Online-Kalender, Dokumente, Adressbücher etc.
So gilt auch hier: Wir sind ALLE bei facebook. Wir sind ALLE bei LinkedIn.
Kein Vergleich mit Xing
Ich bin bei beiden. Xing ist überwiegend eine Selbstdarsteller-Senke mit Foren und regelrechtem Vereinsleben. Beruflich ist der Nutzen eher gering.
Über LinkedIn hingegen habe ich als selbständige Fachkraft schon mehrere Aufträge bekommen. Da liegt der Fokus voll auf dem Beruflichen.
Nutzer oder Mitglied?
Bin zwar Mitglied, weil mich eine Kollegin dazu überredet hat, nutze das Linkeding aber überhaupt nicht. Wüsste auch nicht wozu. Kenne auch niemand, eben ausser genannter Kollegin, der irgendeinen Nutzen daraus zieht. Weiss nicht einmal, wie man den Namen ausspricht.
[…] die Visitenkarten zum Relikt gemacht. Trotzdem wollen wir an dieser Stelle einen Blick auf den Marktführer für berufliches Netzwerken in Zentraleuropa riskieren. Xing bietet, nach eigenen Angaben, die Möglichkeit sich mit 13 Millionen Mitgliedern zu […]