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Drei Rezepte für sportliche Veganer

| 4 Lesermeinungen

Ich habe in den letzten Wochen viele neue Rezepte ausprobiert. Dabei hatte ich die große Sorge, dass vegan eigentlich immer mit einer Pampe gleichzusetzen ist. Aber wer ein paar Rezepte kocht, merkt: Über Fleisch oder Milch muss man gar nicht mehr nachdenken. Hier sind drei meiner Favoriten:


Diese drei Rezepte sind einfach und günstig. Der Faktor Zeit wird natürlich mit berücksichtigt – denn wer will schon mit riesigen Hunger noch stundenlang kochen? Apropos: Hunger hatte ich nach dem Essen nicht mehr. Nur falls jemand bei dem Wort vegan schon Nach-Hunger bekommt.

Pestonudeln mit Grillgemüse

500 Gramm Vollkornnudeln
1 Bund Petersilie glatt
1 Handvoll Walnüsse
Sonnenblumenkerne, geröstet
Olivenöl
Pfeffer, Salz

2 Möhren
2 Tomaten

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Das Pesto ist sehr leicht zu machen. Einfach die Petersilienblätter vom Stengel zupfen und ab damit in einen Messbecher. 3-4 Esslöffel Öl und die Walnüsse kommen dazu. Mit einem Stabmixer mixen, bis die Masse flüssig wird. Evtl. noch etwas Öl dazu. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Das Gemüse schälen und in kleine Stücke schneiden. Das Ganze kommt in den Ofen. Mit einer Grillfunktion bei 180 Grad grillen oder bei 200 Grad Umluft backen. Gleichzeitig die Nudeln bissfest kochen. Nudeln und Pesto vermischen und auf einem Teller anrichten. Das Grillgemüse und die Kerne dazu – fertig ist die Mahlzeit.
Wer auf Grillgemüse steht, kann natürlich etwas mehr machen. Daraus lassen sich dann herrliche Brotaufstriche machen oder man kann es einfach mit Öl essen.

Bohneneintopf mit Bulgur

2-3 Tassen Bulgur
2 Dosen Kidneybohnen
1 Dose Tomaten oder 500g frische Tomaten
1 Dose schwarze oder weiße Bohnen
1 rote Paprika
1 grüne Paprika
2 Zwiebeln
Knoblauch nach Belieben
Cayenne-Pfeffer
Salz

IMG_2864Bulgur in einer Schüssel mit heißem Wasser aufgießen und abdecken. Zwiebeln, Knoblauch und Gemüse in beliebig große Stücke schneiden (nicht zu grob). Zwiebeln, Paprika und Knoblauch in einem großen Topf in etwas Olivenöl dünsten. Wenn die Paprika etwas weicher geworden ist, können die Bohnen dazu geschüttet werden. Dann die Tomaten dazu geben – und den Bulgur ebenfalls. Würzen und Abschmecken. Eine Prise Zimt und etwas Zitronensaft dazu. Als kleines Extra passt ein kleines Stück Bitterschokolade dazu. Köcheln lassen und je nach Konsistenz vom Herd nehmen.

Süßkartoffelcurry

2-3 große Süßkartoffeln
3 Möhren
3 Tomaten
2 Zwiebeln
2 Paprika
Minze
Basilikum
Cashewkerne
Tomatenmark
Kohlrabi
500 ml Kokosmilch
Kurkuma
Currypulver
Pfeffer, Salz
Zitrone

IMG_2914Die Süßkartoffeln und den Kohlrabi schälen und in Würfel schneiden. Möhren, Zwiebeln, Paprika nach Belieben schneiden. Zwiebeln und Knoblauch hacken und in etwa Olivenöl anbraten. Tomatenmark kurz mit rösten. Paprika und Möhre dazu geben und etwas weich kochen. Das Ganze mit Kokosmilch ablöschen und 10 Minuten köcheln lassen. Kurkuma und Currypulver hinzufügen. Am Schluss die Tomaten (ohne Kerne und Stiel, kleingeschnitten) und die Nüsse unterheben. Mit Minze, Zitrone, Pfeffer und Salz würzen. Abschmecken und fertig.

So, das waren meine veganen Lieblingsgerichte der letzten Wochen. Ich hoffe ihr habt Spaß damit und das Wort vegan, schreckt euch nicht ab. Variiert die Rezepte ruhig – es macht Spaß.

Hast du Fragen zum Vegan-Projekt? Oder Tipps? Dann schreib mir über die Kommentarfunktion oder an n.thies@faz.de. Auf Twitter (@nils_thies), Facebook oder Instagram (NilsLaeuft) bin ich auch zu finden.


4 Lesermeinungen

  1. campegno sagt:

    Peta Vegan...
    Hallo Nils, wie ist Dein Fazit nach 4 Wochen Vegan? Wie ist Dein persöhnliches Gefühl? Läuft’s sich besser?
    VG Rolf

    • nthies sagt:

      Hallo Rolf, einen richtigen Test habe ich am Wochenende. Ich laufe 171km beim Kölnpfad und will mal sehen, wie ich mich fühle. Es läuft soweit gut, ich habe viel Energie, aber ob das etwas mit dem Veganismus zu tun hat, muss sich zeigen. Trainingszeiten messen oder eine Leistungsanalyse habe ich noch nicht gemacht. Drück mir die Daumen.

  2. solution54 sagt:

    Proteine aus Hanfmehl oder Leinsamenmehl
    Seit einiger Zeit rühre ich morgens Hanfmehl und etwas Leinsamenmehl in den Frühstücksbrei aus Reis/Hirse/Buchweizenflocken mit Zimt/Kurkuma/Kakao. Die Flocken setze ich mit kochendem Wasser an und rühre das Hanfmehl hinein,wenn es abgekühlt ist. Hanfmehl hat alle essentiellen Eiweisse. Es schmeck leicht nussig.

    • nthies sagt:

      Danke dir. Hanfmehl habe ich auch noch nicht ausprobiert. Aber Buchweizen, Hafer- und Hefeflocken gehören zu meinem Repertoire. Unglaublich wie vielseitig so ein Reformhaus ist. Hanfmehl werde ich demnächst probieren.

      Viele Grüße

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