Anhaltende Proteste haben den Bau des Thirty Meter Telescopes auf dem Hawaiianischen Berg Mauna Kea gestoppt. Darf die Ruhe eines heiligen Berges durch die Wissenschaft gestört werden?
Normalerweise verstehen sich die Astronomen immer als die Guten. Das Bestreben, unser Universum besser zu verstehen, indem diejenigen Signale empfangen und ausgewertet werden, die der Kosmos von sich aus zur Erde sendet, klingt schließlich ziemlich unverdächtig und allgemein unterstützenswert. Umso mehr, da dieser Unternehmung keine offensichtlichen kommerziellen Interessen zugrunde liegen. Für Astronomen selbst ist es schließlich schwer genug, bei ihren Regierungen und Finanzierungsstellen Geld für Forschungsprojekte einzuwerben, da astrophysikalisches Wissen keine direkten, wirtschaftlich lukrativen Anwendungen liefert, sondern sich primär durch die menschliche Neugier an unserer kosmischen Umgebung motiviert.
Es mag daher für viele Astronomen relativ überraschend sein, dass dieser Tage eine globale, Social-Media-unterstützte Bewegung ins Rollen gekommen ist, in der unter Hashtags wie #ProtectMaunaKea, #WeAreMaunaKea oder #aoletmt plötzlich die Astronomen die “Bad Guys” sind. Anlass der mittlerweile weltweit um sich greifenden Aufregung ist die begonnene Konstruktion des Thirty Meter Telescopes auf Mauna Kea, dem höchsten Vulkanberg auf Hawaii, der zum einen als einer der weltweit besten Standorte für astronomische Beobachtungen mit bereits dreizehn bestehenden Observatorien bekannt ist, zum anderen aber für die Hawaiianische Bevölkerung ein Heiligtum darstellt.

Das Thirty Meter Telescope (TMT) gehört zusammen mit den in Chile zur Beobachtung des Südsternhimmels geplanten Giant Magellan Teleskop (GMT, 24.5 Meter) und European Extremely Large Telescope (E-ELT, 39 Meter) zu denjenigen geplanten “extrem großen” Teleskopen, deren Konstruktion helfen soll, den Blick ins Universum auch bodengebunden von der Erde aus noch einmal deutlich zu schärfen. Die beiden unter amerikanischer Beteiligung geplanten Projekte TMT und GMT beruhen dabei auf den Empfehlungen der amerikanischen National Academy of Science, die 2001 in ihrem Report “Astronomy and Astrophysics in the New Millennium” den Bau eines 30m Teleskops für den Bereich zwischen nahen ultravioletten und mittleren infraroten Wellenlängen mit adaptiver Optik für das nächste Jahrzehnt als besonders wichtig eingestuft hatte, um komplementär zum geplanten James Webb Space Telescope die Erforschung der Entwicklung von Galaxien und der Entstehung von Sternen und Planeten weiter voran zu treiben.
Mauna Kea stellt für den Bau des TMT aufgrund seiner atmosphärischen Bedingungen, der geringen Lichtverschmutzung, der niedrigen Durchschnittstemperatur und seiner Trockenheit einen idealen Standort dar. Seit 1968 wurden dort in einem “astronomischen Bezirk” dreizehn der zu ihrer Zeit jeweils leistungsfähigsten Observatorien errichtet wie beispielsweise das JCMT, das SMA oder die Keck Teleskope, die unzählige Entdeckungen und wissenschaftliche Durchbrüche ermöglicht haben. Nachdem sich Hawaii 2009 in einer weltweit durchgeführten Standortstudie als bevorzugter Ort für das TMT durchgesetzt hatte und 2013 vom Hawaiian Board of Land and Natural Resources (BLNR) die Baugenehmigung nahe des Gipfels von Mauna Kea erteilt worden war, fand im Oktober des letzten Jahres die Zeremonie zur Feier der Grundsteinlegung statt. Diese Feier musste allerdings abgebrochen werden, nachdem etwa 50 Gegendemonstranten die Zugangsstraße blockiert hatten.

Die Protestierenden können dabei zwei verschiedenen Gruppen zugeordnet werden: Hawaiianer, die die Ruhe ihres heiligen Berges gestört sehen, auf der einen Seite, Naturschützer, die sich Sorgen um das einzigartige Ökosystem der Insel und dabei insbesondere um den Wekiu-Käfer machen, auf der anderen. Beide Gruppen haben sich in ihren Protesten unter dem Slogan “TMT – Too Many Telescopes” zum Ziel gesetzt, den Bau des Thirty Meter Teleskops nachhaltig aufzuhalten. Anfang dieses Monats kam es zu einer zweiten Straßenblockade durch knapp hundert Protestierende, die schließlich durch zahlreiche Festnahmen aufgelöst wurde. Derartige Blockaden erscheinen beispiellos in der Geschichte der astronomischen Observatorien auf Mauna Kea. Auch nach der zweiten Straßenblockade wurden die Proteste fortgesetzt:
“This is just the beginning. A beginning of movement of aloha, a firm commitment to what’s pono”,
wurde eine Demonstrantin in West Hawaii Today vom 2. April zitiert. Am 7. April rief der Hawaiianische Gouverneur schließlich einen einwöchigen Baustopp aus, um die Situation noch einmal aus verschiedenen Perspektiven zu evaluieren und Zeit für Gespräche zu liefern.

Die Hawaiianischen Ureinwohner sehen im Bau des bisher größten Observatoriums eine weitere Störung ihrer heiligen Stätten, aber auch Behauptungen über Verstöße gegen Umweltstandards werden in der Diskussion geäußert. Der Bau von Straßen und Gebäuden auf dem Gipfel wird genauso kritisiert wie die Tatsache, dass einige der Teleskope gemäß eines Umweltreports für 72 Prozent der Inselbevölkerung sichtbar sind. Eine Online-Petition, die bereits über 26000 Unterschriften für den Schutz Mauna Keas gesammelt hat, wirft dem Board of Land and Natural Resources des Bundesstaates Hawaii vor, dass mit einer Verlängerung der Nutzungsrechte an die University of Hawaii entgegen Hawaiianischem Recht nachteilige Konsequenzen für die natürlichen, historischen und kulturellen Ressourcen von Manau Kea in Kauf genommen werden. Der Bau weiterer Teleskope solle gemäß der Petition verboten werden, und die Pachtgebühren für das Gebiet auch rückwirkend neu verhandelt werden. Zwei Gerichtsprozesse gegen den Bau des TMT laufen, bisherige Klagen wurden allerdings stets zugunsten des Teleskops entschieden.
Wenn man zu rekonstruieren versucht, was im Fall des TMT genau schief gelaufen sein könnte, muss man zunächst anerkennen, dass das TMT Projekt den heiklen Charakter des Bauplatzes vom Anfang an zumindest im Blick hatte. Bei der Bekanntgabe der Standortvergabe an Mauna Kea sagte der TMT Vorstandsvorsitzende und Kanzler der University of California explizit zu, die kulturelle und spirituelle Bedeutung des Platzes zu achten:
“The board expresses a strong commitment to respect the long history and cultural significance of Mauna Kea to the Hawaiian people, and has committed annual funding for local community benefits and education in Hawaii.”
Bei der konkreten Auswahl des Bauplatzes wurde gemäß des TMT Konsortiums darauf geachtet, einen Ort zu finden, an dem keine archäologischen Schreine zu finden sind, der nicht für kulturelle Praktiken genutzt wurde und der nicht von entfernten heiligen Orten aus sichtbar sein soll. Das TMT wird trotz seiner beeindruckenden, 18 Stockwerken entsprechenden Größe nur von 15 Prozent der Insel aus zu sehen sein und nur 0.08 Hektar des Lebensraums des Wekiu-Käfers berühren. Das Projekt beschäftigte nicht nur Umweltwissenschaftler, die mögliche negative Umwelteinflüsse angeblich erheblich strenger als jemals zuvor für ein Hawaiianisches Teleskop untersuchten, es wurden auch Historiker und Mitglieder lokaler indigener religiöser Gruppen in die Vorbereitungen mit einbezogen. Im Jahr 2010 resultierte aus diesen Bemühungen ein Environmental Impact Statement (EIS), das als zentralen Teil eine Studie zum kulturellen Einfluss des Projekts enthielt und vom Gouverneur des Bundesstaates Hawaii unterzeichnet wurde. Nach vielfachen öffentlichen Anhörungen wurde 2013 schließlich die Baugenehmigung durch das BLNR erteilt und 2014 der Unterpachtvertrag für das Bauvorhaben erteilt. Anders als im Fall der dreizehn bestehenden Teleskope wird das TMT erstmalig mehr als die symbolische Pacht von einem Dollar pro Jahr zahlen. In den ersten drei Jahren wird die Pacht 300.000 Dollar betragen und dann bis auf auf 1.08 Millionen Dollar nach elf Jahren steigen. Außerdem werden jährlich eine Million Dollar für wissenschaftliche und technologische Bildung auf Hawaii zur Verfügung gestellt werden.

Es scheint insofern nicht einfach, die Proteste an einem konkreten Fehlverhalten auf Seiten des TMT festzumachen. Vielmehr scheint die Expansion der astronomischen Observatorien eher dem berühmten Tropfen zu entsprechen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Ein Fass, das sich bereits historisch in wiederkehrender Unterdrückung der Inselbewohner gefüllt hat, begonnen mit Besetzungen durch westliche Imperialisten im 19. Jahrhundert, dem Sturz der Hawaiianischen Königin Liliʻuokalani 1893 und schließlich durch die nachfolgende Annexion durch die USA, in deren Folge die ursprüngliche Hawaiianische Kultur immer weiter zurückgedrängt wurde.
Allerdings ist auch die Gruppe der Ureinwohner keineswegs einig in ihrer Beurteilung des Bauvorhabens. Befürworter berufen sich auf die astronomische Tradition der Hawaiianischen Kultur, in der Mauna Kea in seiner Nähe zum Sternenhimmel als Himmelspforte ins Universum gesehen werden kann. Fähigkeiten der Navigation, die in der Hawaiianischen Kultur eine zentrale Rolle spielen, beruhen auf einer genauen Kenntnis des Sternenhimmels. Chad Kalepa Baybayan, ein gebürtiger Hawaiianer, der sich für die nautische Tradition Hawaiis einsetzt, beschreibt dieses Selbstverständnis in einem Beitrag für die West Hawaii Today folgendermaßen:
“As a Hawaiian, I recognize I am a descendant of some of the best naked-eye astronomers the world has known. It is culturally consistent to advocate for Hawaiian participation in a field of science that continues to enable that tradition and a field in which we ought to lead. I firmly believe the highest level of desecration rests in actions that remove the opportunity and choices from the kind of future our youth can own.”
Mittlerweile scheint die Diskussion um den Bau des TMT aber das Stadium differenzierter Argumente hinter sich gelassen zu haben, zumindest wenn man sich ihre Ausprägungen in den sozialen Medien anschaut. Zahlreiche Facebook Seiten rufen zur Rettung von Mauna Kea auf, der Protest hat es am 10. April sogar auf einen Eintrag unter “BBC Trending” geschafft, wo Prominente wie der San Francisco Giants Pitcher Madison Bumgarner, das Pussycat Doll Nicole Scherzinger und der Hawaiianische Game of Thrones star Jason Momoa als Unterstützer der Bewegung angeführt werden.

Permanent werden neue Videos und Fotos von Unterstützern gepostet und finanzielle Kampagnen zur Unterstützung der Demonstranten vor Ort ins Leben gerufen. Vor diesem Hintergrund ist völlig unklar, was passieren wird, wenn in Kürze der einwöchige Baustopp ausläuft. Zwei Fazits können aber wohl in jedem Fall bereits gezogen werden. Zum einen scheint deutlich, dass man in der Planung wissenschaftlicher Großprojekte kaum stark genug auf die kulturellen Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung eingehen kann, und dieser Aspekt noch stärker als ohnehin schon in die Planung künftiger Observatorien eingehen muss. Zum anderen wird ein weiteres Mal sichtbar, wie schnell sich zunächst lokal geführte Diskussionen heute in den sozialen Medien zu einem globalen Proteststurm verdichten können. Sobald dieses Stadium aber erst einmal erreicht ist, erscheint es fast hoffnungslos, in einer rational argumentierenden Diskussion einen für alle Seiten zufrieden stellenden Kompromiss finden zu können. Dies gilt selbst für friedliche, nicht-kommerziell agierende Astronomen, die in Science Fiction Movies sonst immer die Helden sind.
Update, 13. April: Das TMT hat am 11. April bekannt gegeben, dass der Baustopp mindestens bis zum 20. April verlängert wird. Ein offizielles Statement von Projektmanager Gary Sanders wird mit den Worten zitiert:
“We appreciate the support of the Governor and our community advocates for our decision to hold construction until at least April 20. We are continuing to consult with community leaders, and appreciate their input in the process.”
Unterdessen formieren sich nun auch die Befürworter des TMT auf Twitter unter #WeSupportTMT.
[…] warum Teleskope auf den Mauna Kea gehören (mehr, mehr und mehr und Artikel hier, hier und hier), eine Vision für Keck, ein Trailer für “The Astronomer” – und die […]
[…] Anhaltende Proteste haben den Bau des Thirty Meter Telescopes auf dem Hawaiianischen Berg Mauna Kea vorerst gestoppt. Darf die Ruhe eines heiligen Berges durch die Wissenschaft gestört werden? …read more […]
Nichts dazugelernt?
Also entweder war da das BLNR etwas blauäugig oder sie kennen sich dort selbst nicht so ganz genau aus. Eine größere Diskussion über die Zulassung neuer Teleskope dort gab es schon vor etwas mehr als zehn Jahren, als das SMA aufgebaut wurde: Im Artikel sind 13 Teleskope erwähnt, die sich derzeit auf dem Berg befinden, aber das SMA selbst besteht wiederum aus acht einzelnen Antennen. Als dies damals bekannt wurde, gab es auch Proteste, damals allerdings noch ohne weltweite „Followers“.
Heute ist es erheblich einfacher, mit einem vergleichsweise geringen Aufwand eine sehr große Aufmerksamkeit zu erreichen und auch Unterstützer zu gewinnen, die in den meisten Fällen keinen blassen Schimmer von den Einzelheiten haben.
Insofern wundert es mich, daß man eine Genehmigung erteilt, wenn die Lage nicht vollständig geklärt ist.
Verglichen mit anderen großen Observatorien ist die Anlage auf dem Gipfel eher knapp gehalten, allein schon dadurch, daß sich dort oben wirklich nur die Teleskope befinden; man sieht das recht gut auf dem zweiten Bild. Die Unterkünfte, die Infrastruktur und alles, was nicht zwingend direkt am Teleskop an Technik gebraucht wird, sind auf „halber Höhe“. Auf über 4000m Höhe zu arbeiten ist, sagen wir mal „interessant“: man ist froh, wenn man die Routinearbeiten korrekt hinbekommt und der Sauerstoffmangel nicht zu viel Unfug mit dem Körper anstellt. Daher bleiben die meisten Astronomen unten und so ist auch das Personal oben reduziert.
Die „72% der Bevölkerung“, die die Teleskope sehen können, ergeben sich daraus, daß fast alle Siedlungen in der Nähe der Küste sind und man von dort aus den Gipfel über den Urwald dazwischen sieht. Man muß dabei allerdings berücksichtigen, daß das dann aber auch mindestens 30km Luftlinie sind – die Teleskope sind bestenfalls helle Pünktchen auf dem dunklen Berg.
Ich war da,...
Ich bin als Astronom schon dortgewesen. Was nicht erwaehnt wurde ist, dass der Mauna Kea eine sehr wuestenartige Landschaft ist. Ich habe dort keine lebenden Tiere oder Pflanzen gesehen (bei etwa 5 Grad unter null). Astronomen tolerieren auf keinen Fall dass dort irgendjemand etwas anderes hinbaut, weil die eventuell installierten Lichtquellen alle astronomischen Beobachtungen ruinieren. In Chile werden in der Regel ein paar Hundert Quadratkilometer Land als Reserve angelegt um die Astronomen vor anderen Aktivitaeten wie Bergbau zu beschuetzen. Insgesamt gibt es auf “Big Island” fast nur grosse Hotels und Goldplaetze wovon jedes einzelne belastender ist als ein Telekop in der Einoede and einer Stelle an der nur Teleskope stehen.
Wüstenartige Landschaft...
Also wir haben gewitzelt, daß alle Aufnahmen des Mars Rover eigentlich dort oben entstanden sind – die Farbe stimmt, sichtbare Lebensformen gibt es auch nicht…
Schutz vor Touristen gibt es auch einigermaßen: die “Saddle Road” zwischen Mauna Kea und Mauna Loa (von der der Gipfelzugang abzweigt) ist für Mietwagen tabu und die Straße auf den Gipfel zum größten Teil unbefestigt. Mit etwas Geschick (und Bodenfreiheit) kommt man auch mit einem normalen Auto recht gut hoch, aber die Abschreckung funktioniert gut.
Dann hat Hawaii also auch seinen "Juchten-Käfer".
Dort heißt er “Wekiu-Käfer”.
Was soll mas sagen? Mit Kindern kann man nur kurz diskutieren. Zeit den Planeten zu verlassen “macht euren dreck alleene”.
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Der eigentliche Hintergrund ist das die Bewohner Hawai,s unabhaengig sein wollen.
Sie moechten nicht weiter von den USA besetzt sein.
wahrscheinlicher eher nicht
Ich bin nicht sehr sattelfest in der hawaianischen Politik aber von Unabhaengigkeitbewegungen auf Hawaii habe ich noch nie was gehoert – auch nicht von den Ureinwohnern. Die sind eigentlich sehr nett und umgaenglich, kommen aber sozial eher zu kurz im Vergleich zu den Einwanderern aus Asien oder Nordamerika (also der Babba vom Obama ist ja aus Afrika). Wahrscheinlich ist Ihnen wohl auch sehr langweilig zwischen den Hotels und Golfplaetzen.
Heiliger Brocken!
Super Idee:
Im Namen des fliegenden Spaghetti-Monsters erkläre ich hiermit den Brocken zum Heiligen Berge, denn Dort war es, wo Seine Nudelhaftigkeit zum ersten Male mit Seiner Nudel über den Harz strich!
Sodann darf von Stund an dort weder die Brockenbahn fahren noch eines Sünders Fuß den Heiligen Boden betreten. Außerdem ist die Brockenwarte sofort, unverzüglich zu räumen und zur Sühne in eine Kapelle Seiner Nudelhaftigkeit umzuweihen. Passend zum Orte schlage ich eine Meditationskapelle vor zum Empfangen Heiliger Visionen des Heiligen Biervulkans, der die Wahren Gläubigen in Seinem Jenseits erwartet.
…verlässt kopfschüttelnd den Saal…
Stonehenge würde heut nie mehr gehehmigt
Da wollen doch ein paar mächtige Druiden einen Hügel der gutes Gras für die Schafe liefert mit mächtigen Steinen verschandeln.
Nur damit der Frühlingsanfang besser bestimmt werden kann.
Und die Bauweise, Steine statt Palisaden, das gibt ja eine ewige Verschandelung.
Ach ja, die IS wird das dann hoffentlich in ein paar tausend Jahren “Aufräumen”.
Wie kulturlos kann man sein, wenn man ein modernes Teleskop an einem derart gut geeignetem Ort verhindern will?
ich bin fassungslos!
Darf die Ruhe eines heiligen Berges durch die Wissenschaft gestört werden?
Die Würde des Menschen ist unantastbar…oder soll sein!?
Was gehört alles zur Würde der Menschheit?
Auch die “gemeinsame Lebensbasis” Erde?
Ein realer Garten Eden…sind wir schon jenseits von Eden?
Wir unterschätzen das, was wir haben und überschätzen das, was wir sind…und wollen/möchten?
Marie von Ebner-Eschenbach
Derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden, was es ist, hat den Pfad der Weisheit verlassen.
J.R.R. Tolkien
…auch “heilige Ruhe”, “unantastbare Würde”, kann zerbrochen werden?!
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Douglas Adams
…auch “heilige Ruhe”, “unantastbare Würde”, kann…!?
Wer ist noch, oder überhaupt, “Wächter” der “Würden”?
Zeit über “Würde(n)” tief nachzudenken.
“Evolutionswegphilosophie”, wer kennt sie?
Das ist ein wichtiges Thema und könnte viel Kummer
ersparen, denke ich.
“Punktrechnung” geht vor “Strichrechnung”…
“Schöpfungspotenz(weg)…Produkt(weg)” geht vor
“Abwägungen” +/-…ein “ad absurdum Weg”…
s. Weltgegenwartgeschehen.
Nachdenklicher Gruß,
W.H.