Planckton

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Die Wissenschaft ist ein ernstes Geschäft, aber gehört ihr deshalb das letzte Wort?

Osterrätsel 2015 – Auflösung und Gewinner

„Sie haben Post!“

Die Auflösung unseres Osterrätsels Nach dem kniffligen und auch sehr mühsam zu lösenden Silvesterrätsel stand unseren Leserinnen und Lesern – so war zahlreichen Zuschriften zu entnehmen – der Sinn nach einem unkomplizierten Osterrätsel. Dieser Wunsch war dem Rätselmacher Befehl, was zu einer Rekordbeteiligung von 2.899 Einsendungen führte, jedoch auch zu dem vielfach geäußerten Wunsch, das nächste Rätsel möge wieder schwerer sein. Darauf können Sie sich gefasst machen! Doch nun zu den Lösungen (fettgedruckt) in der Reihenfolge der Fragen von links nach rechts. Frage 1 bezieht sich auf Kurt Cobain, Kopf der Band Nirvana. Die zweite Frage befasst sich mit dem Briefwechsel zwischen Thomas Bernhard und seinem Verleger Siegfried Unseld. Die Parodie auf einen Liebesbrief aus Frage Nummer drei verfasste Kurt Tucholsky. Der gesuchte Gegenstand aus der vierten Frage brachte – so erfährt man zumindest in unserem Blog- viele Leser zur Verzweiflung, dabei war es so einfach: Das „Briefzubehör“ war die Bütte – notwendig zur Herstellung von Büttenpapier. Der österreichische Kurort Bad Wimsbach-Neydharting trägt eine solche Bütte in seinem Wappen, ebenso wie der finnische Ort Honkajoki. Frage Nr. 5 war ein Wortspiel, natürlich suchten wir die Titanic. Bei der nächsten Frage war Cineasten- wie Musikwissen gleichermaßen gefragt. Der Film war „Das Haus am See“, das Debütalbum – und damit das gesuchte Wort – „Stadtaffe“ von Peter Fox. Bei der siebten Frage ging es um so genannte „Dead Drops“ – ein vom Berliner Künstler Aram Bartholl initiiertes kollaboratives Kunstwerk, bei dem „Tote Briefkästen“ in Form von USB-Speichermedien im öffentlichen Stadtbild versteckt werden. In der achten Frage ging es um Peter Handkes Erzählung „Der kurze Brief zum langen Abschied“. Der Protagonist erhält von einem Hotelportier einen Brief mit den dürren Worten „Ich bin in New York. Bitte such mich nicht, es wäre nicht schön, mich zu finden.“ – Verfasserin ist eine gewisse Judith. Der deutsche Schriftsteller Jörg Fauser war es, den wir in der Frage Nr. 9 suchten. Der Satz „Und Göttingen schmiß mich regelrecht in tiefe Depression“ ist in dem Buch „Ich habe eine Mordswut – Briefe an die Eltern“ nachzulesen. Die nächste Frage war dann reine Fleißarbeit. Gesucht war die Stadt Radevormwald, deren alte Postleitzahl 5608 war und aktuelle 42477 ist. Die Frage Nr. 11 führte nach Bhutan (Wappentier Drache): Hier gab es nämlich einmal eine Serie von Briefmarken, die sich auf Plattenspielern abspielen ließ. Die zwölfte Frage bezog sich auf das Flugzeugbauunternehmen Ernst Heinkel Flugzeugwerke, das Fahrzeug hieß Tourist. Frage 13 befasste sich mit dem Kassiber, einer geschmuggelten Mitteilung aus dem – oder in das – Gefängnis. Paragraph 115 des Gesetzes für Ordnungswidrigkeiten handelt von solcherlei Mitteilungen, die Quersumme ist 7, die Lösung somit Sieben. Die vorletzte Frage zitiert Benjamin Franklin – und ganz zum Schluss ging es um ein Ölgemälde von Ferdinand Georg Waldmüller namens „Der Liebesbrief. Das ergab bei richtiger Anwendung der Tabelle die Sentenz „Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.“ von Albert Einstein. Somit war „Einstein“ die korrekte Lösung des Rätsels. 2.739 Mitspieler reichten diese Lösung ein. Die Gewinner der Hauptpreise:

 

Die Nomos-Uhr „Tetra Nachtijall“ geht an Lukas Schäfer aus Münster. Der Rega RP1 Performance Plattenspieler geht an Ulrich Gross aus Bad Homburg. Die Karten für den Freischütz in Erfurt und das Hotel Zumnorde gehen an Jürgen Fischer aus Düsseldorf. Der Hotelgutschein für das Romantik Hotel Hüttmann geht an Melanie Bono aus Köln. Die Teufel MusicStation geht an Christian Kunze aus Linden. Die Ruark Audio R1 Kompaktanlage geht an Anne Korting aus Oberursel.

Der Manufactum-Einkaufsgutschein geht an Dirk Lauter aus Frankfurt. Je ein Jahresabo FAZ online geht an Christian Krüger aus Neu-Anspach, Brigitte van Meel aus Gaimersheim und Laura Bitterwolf aus Marburg. Je ein Halbjahresabo FAZ online geht an Günther Reif aus Eppstein, Martius Höberg aus Rosenheim und Kazimir Menzel aus Weimar. Je ein Dreimonatsabo FAZ online geht an Christine von Behren aus Münster, Joel Schicke aus Oldenburg, Klaus Russell aus Dormagen, Katharina Schröck aus Hochheim, Edelgard Wehning aus Speyer und Jörn Schlappa aus Mainz.

 

Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner!