Neue Datenschutzregeln schön und gut. Es geht aber um mehr. Der Krieg um Daten ist der Krieg ums Leben. Er wird zur Abwehrschlacht gegen unmenschliche Intelligenz, warnt das “Digital-Manifest”. Dabei scheint die Lösung so einfach.
Man kann sich für die Feiertage besinnlicheren Stoff zum Nachdenken wünschen, als ihn die ehrwürdige Spektrum-Redaktion in Kürze präsentiert. Andererseits: Vielleicht klammern wir auch einfach schon zu viel aus, über das nachzudenken sich wirklich lohnt. Unangenehme Dinge vor allem, die wir zu weit in die Zukunft verorten, oder Dinge, die wir für erledigt halten oder ganz und gar dem Problemkreis anderer zurechnen. Nun ist Adventszeit ja die Zeit der Vorbereitung. Genau deshalb, aber auch weil es sich bei dem Problemkreis, um das sich das Spektrum-Heft dreht, eben nur beim ersten Blick um ein Thema handelt, das wir für abgestanden, fernliegend und abstrakt halten könnten, will ich es hier aufgreifen: Es geht um die Gefährdung unserer Demokratie durch künstliche Intelligenz.

Wenn man die Digitalisierung nur weit genug fasst und vor allem ihre Wurzeln berücksichtigt, handelt es sich sogar um ein übergeordnetes Phänomen – um demokratiegefährdende Auswüchse der Wissenschaft schlechthin. Im konkreten Fall geht es um die Verwendung und den Missbrauch von Wissen und Daten. Um Big Data. Und alles, was daraus gemacht wird.
In einem anderen Zusammenhang, als es um die technologischen Auswüchse der Digitalisierung in den Lebenswissenschaften, der neuen Gen- und Biotechniken, ging, habe ich es unter der Überschrift “dunkle Macht“ der Wissenschaften thematisiert. Oft bin ich gefragt worden, ob das nicht einen Schwung zu negativ war, zu pessimistisch, rufschädigend sogar. Dabei ging es eindeutig aber gerade nicht um finstere Absichten von Wissenschaftlern, die sie verfolgen, wenn sie ihre datengetriebenen und vergleichsweise präzisen Verfahren auf Lebewesen anwenden, auf Menschen allzumal. Es ging vielmaher darum, wie die Wissenschaft draußen wahrgenommen wird mit dem, was sie dank der immer stärker beschleunigten Verschiebung von Machbarkeitsgrenzen inzwischen erreichen können.

Wie formulierte es einer, der das kraft seines Amtes von drinnen nach draußen kommuniziert: „Das Biohacking des Menschen läuft.“ Markus Hengstschläger, Genetiker und Chef der österreichischen Bioethik-Kommission, sieht seine Zunft an einem historischen Punkt und fürchtet, dass erstmals in der Geschichte unserer Gattung das „endogene Grundgerüst des Menschen zur Disposition steht“. Mit Genome-Editing, so fürchtet er, könnte schon bald ein Weg direkt zur Selbstoptimierung führen, am Ende zum gefährlichen Spiel mit dem Schicksal nachfolgender Generationen. Nun, wenn Genom-Manipulation der Verlust der Natürlichkeit im Inneren darstellt, könnte das, was in der Spektrum-Veröffentlichung behandelt wird, als der Frevel an an dem äußeren Grundgerüst des Menschseins, seiner Selbstbestimmung, und damit als Verrat an unseren kulturellen Errungenschaften bezeichnet werden. Es geht, um es auf den Punkt zu bringen, um die fortschreitende Manipulation unseres Verhaltens durch digitale Systeme. Um Fremdsteuerung und Fremdoptimierung.
Neun namhafte und manche durchaus prominente Wissenschaftler, Kultur- wie Naturwissenschaftler, Sozial- und Bildungsforscher, IT-Praktiker und –Theoretiker, haben sich gemeinsam zur Formulierung eines „Digital-Manifestes“ verabredet. Sie haben eine „Strategie für das digitale Zeitalter“ entwickelt. Das erinnert natürlich nicht zufällig an das „Hirn-Manifest“ vor mehr als zehn Jahren, das sich mit den kritischen Auswüchsen der Hirnforschung, vor allem mit den Ausüchsen in der Deutungshoheit vieler Hirnforscher auseinandersetzte und im Spektrum-Ableger „Gehirn und Geist“ erschienen war. Einige Kollegen, denen ich das Digital-Manifest vorlegte, als der Text – vorab – online erschienen war, reagierten, wie es nach den jüngsten Mahnreden noch sehr viel prominenterer Wissenschafter und IT-Praktiker wie Stephen Hawking, Bill Gates, Steve Wozniak oder Elon Musk zu erwarten war: Noch ein paar Kassandras mehr, bitte nicht? Lernende künstliche Intelligenz, die bald unseren Planeten und unser Verhalten beherrscht, Mess-Sonsoren, die flächendeckend und pausenlos unser Leben erfassen, autonome Waffensysteme und Rechner, die uns unsere Identität rauben und uns diktieren, was wir zu kaufen und zu entscheiden haben – all das ist schon von Eingeweihteren und von echten (teilgeläuterten) Visionären beklagt worden.

Mancher wie Elon Musk, der Gründer der Firma Tesla und des Paypal-Bezahlsystems wollen auch immer wieder unter Beweis stellen, dass sie die Bedrohung ernst nehmen: Eine Milliarde Dollar hat er soeben in die Gründung eines neuen Ethik-Instituts gesteckt – „Open-AI“-, das am Ende in der Lage sein soll zu sagen, was gute und was gefährliche künstliche Intelligenz ist. Keine Frage, die Richtung ist grundsätzlich dieselbe. Was aber das Digital-Manifest von vielen dieser prominenten Mahnschreiben an die Öffentlichkeit unterscheidet, ist die kritische Nähe, die es beim Durchlesen erzeugt. Das sind keine Tech-Cowboys und IT-Millionäre, die Angst haben, dass man übers Ziel hinausschießt und am Ende die ganze Branche desavouiert – dass die vielen wohltätigen Ziele, die man doch mit der Verbreitung oder wenigstens der Verteidigung der digitalen Revolution vermittelt hat, unter dem Regime intelligenter Maschinen vergessen werden. Hier sind es vielmehr neun unabhängige Forscher, zusammengeführt von dem Züricher Physiker und Soziologen Dirk Helbing und dem Berliner Risikoforscher und Psychologen Gerd Gigerenzer, die wie der Genforscher Hengstschläger, die „Menschheit an einem Scheideweg“ sehen.
Natürlich hat man Sätze wie den schon gehört und gelesen: „Die Entwicklung verläuft von der Programmierung von Computern zur Programmierung von Menschen.“ In Frank Schirrmachers „Ego – Spiel des Lebens“ kann man die entsprechenden Szenarien der digitalen Verhaltensmanipulationen in extenso nachlesen. Aber kommt solches Wachrütteln überhaupt noch an, dringen die Warnungen durch, fragt der Mainzer Neurophoilosoph Thomas Metzinger, der in einem ebenfalls soeben publizierten Diskussionspapier der Stiftung für effektiven Altruismus mit dem unspektakulären Titel “Künstliche Intelligenz: Chancen und Risiken” die Gefahren durch das Wettrüsten mit lernenden, sich selbst optimierenden Systemen wie Googles “Deep Mind” kaum geringer schätzt als die Manifest-Autoren.

Hier wie dort werden spekulative Szenarien entwickelt, Extrapolationen vorgenommen oder exponentielles Wachstum der dämonischen KI angetrieben von der Sorge, dass sich der Clash der Intelligenzen kaum noch vermeiden lässt. Im Digital-Manifest kristalliert sich das in Vokabeln wie „Gesinnungsüberwachung“ oder „Nudging“, das in der Verhaltsnökonomie und längst auch in der Politik Karriere gemacht hat. Es sind, kann man trocken feststellen, keine unbekannten IT-Bedrohungsszenarien. Aber macht sie die Wiederholung deswegen weniger wichtig? Je konkreter die Sache erläutert wird, umso deutlicher werden sie – und sprachlich unzweideutiger: die digitalisierte „Volksverdummung“ sei die eigentliche Gefahr. Genau an der Stelle ertappt man sich, wie man sich von den Phrasen der Schönwetterrevolutionäre fesseln lässt. Wiederkehrende Phrasen wie die: „Fit für den digitalen Wandel?“ Oder die gehobene Aufforderung zum Trittbrettfahren auf dem IT-Welteroberungszug: „Kompetenzen sind ein Schlüsselfaktor für Unternehmen in digitalen transformationsprozessen.“ Maschinenintelligenz erfüllt wie die Gentechnik die klassischen Kriterien des Dual-Use-Dilemmas: Sie ist vom Grundatz her nützlich, die Motive ihrer Schöpfer sind fast immer positiv – sie kann behinderten Menschen helfen, Mobilitätsbarrieren abzubauen. Sie kann aber ebenso zur Mobilitätsfalle werden, wenn sie den Menschen der Untätigkeit ausliefert und zur Gedankenlosigkeit verdammt. Von der Selbstentblößung im Datenpool zur hilfreichen Automatisierung und von dort zur kollektiven Entmündigung im Alltag.
Die Befürchtung der neun Wissenschaftler ist ja völlig nachvollziehbar: Dass wir uns weiter und immer öfter und völlig widerstandslos auf intelligente Systeme verlassen müssen, die ihre moralische Berechtigung nicht mal ansatzweise unter Beweis stellen müssen. In der akademischen Welt, stellen die Autoren beispielsweise fest, gelten selbst harmlose Entscheidungsexperimente mit Studenten als Versuche am Menschen und bedürfen der Beurteilungen durch eine Ethikkomission, die der Öffentlichkeit Rechenschaft schuldet. Manipulative Werbetechniken hingegen, die lernende Rechner auf uns hetzen und unsere Aufmerksamkeit in die gewünschten Kanäle – in „Informations-Filterblasen“ – steuern, können völlig unkontrolliert installiert und verbreitet werden.

Sind Restriktionen und Verbote also die Lösung für das Problem? Bemerkenswerter Weise, und genau deshalb ist dieses Manifest über die allgemeine Klage hinaus eine breite Debatte wert, halten die neun Wissenschaftler das für den falschen Weg. Top-down sei veraltet. Was jetzt zähle sind „föderale Systeme und Mehrheitsentscheidungen“. Die Gefahr für die Demokratie mit den Waffen der Demokratie beseitigen. So schlagen wahre Aufklärer zurück. Es soll kein Stoppschild aufgestellt werden für den digitalen Schnellzug, sondern die Kontrolle wieder gewonnen werden über die Algorithmen und Daten. Das klingt gut. Praktisch gesehen könnten das den Vorstellungen der neun Autoren zufolge „Daten-Treuhänderinnen übernehmen – unabhängige wissenschaftliche Institutionen, die die Daten verwalten. Die dafür sorgen, dass Kopien aller Informationen, die über den Einzelnen gesammelt werden, „in einem stanardisierten Format automatisch an eine persönliche Datenmailbox gesandt werden“, welche der Bürger selbst steuern kann. Und spätestens an der Stelle tauchen dann die Fragen auf, die in dem Digital-Manifest unbeantwortet bleiben. Denn wer bitte schön sollte denn diese „Institution“ sein, der nach all den Geheimdienst-Enthüllungen der letzten Jahre eine Mehrheit noch seine Datenbox anvertrauen wollte – und könnte? Die jetzt beschlossene Datenschutzreform der EU, die Internetnutzern mehr Rechte auf ihre eigenen Daten einräumt, aber ohnehin erst 2018 in Kraft treten soll, gibt jedenfalls auf all das noch keine erschöpfende Antwort.

Noch ein Hinweis in eigener Sache:
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@Host Schmidt:
Was ist Intelligenz? Die Maschinen erscheinen schneller, doch ausschließlich deterministisch, deterministischer als der Mensch (sicher auch strenger in der Konsequenz). Menschen arbeiten demgegenüber mit einer persönlichen, von vielerlei Faktoren (auch zeitlich wechselnden) abhängigen Prioritätenmatrix. Je nach individueller Stringenz (manche bezeichnen es auch als Engstirnigkeit) führen externe Rahmenbedingungen so nur zu ähnlichen, statt reproduzierbaren Entscheidungen. Neben Gravitation, Umlaufbahn, Eigendrehung und Tektonik ist die Entropie von 6 Mrd. Einzelentscheidungen zumindest morphologische Rahmenbedingung auf diesem Planeten. Ob Maschinen dieses Werden und Vergehen als existenzielle Voraussetzung je werden nachspielen können? Vielleicht ist unsere Chance, daß sie es als Ressourcenverschwendung ansehen und aufgeben…
Vor allem scheinen einmal mehr die Kleinbürger bedroht und mit ihnen Kleinbürgeranteile im "Tiefe
Staat” – und sind die einmal bedroht, wird es ungemütlich für die Massen. Man lese dazu ggfls. den “Oppenheimer-Eintrag” be Wiki. Testosterongesteuerter Kleinbürgertrieb wollte sich wohl vor allem durchsetzen, wollte das nutzen, wie auch immer entlang eigener Weltbilder, was höheren Ortes, also “durch solche wie Einstein, Oppenheimerund co.” vorgedacht und angeschafft war. Und tat es auch. Oppenheimer wurde sozial ausgeschaltet. (Und, weil die USA groß sind, immerhin auch später wieder rehabilitiert.Trotzem starb er dann kurz danch mit 63 viel zu früh.)
Und so es teils wohl heute hier auch: Der techn. zivilisatorische Fortschritt schreitet anscheinend schneller voran, als hierzulande manche Babyboomer der Jg. ’62-’64 noch hoffen können sich anpassen können zu wollen – oder sich unverändert und unbemerkt ins Pensionsalter “davonzustehlen”. Es ist nicht deren Schuld. Die digitale Dampflok der Zukunft hat nur ganz einfach inzwischen schon soviel Fahrt aufgenommen, dass sie Überollte, ja Abgehängte wären.
Und außerdem, wie es aussieht, für viele Babyboomer ein gepflegtes “auch nicht mehr mehr müssen” inzwischen wie “persönliche Errungenschaft und kompensatorisches Lifestylegefühl” zu verorten? – all das machte die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen um “Wahrheit”, “Zukunft”, usw. teils schwieriger, teils unmöglich.
Hinzu käme noch eines: Die vielen, die “aus kluger Eigenentscheidung” ja gar keine Kinder hätten und auch nicht mehr bekommen könnten, könnten ja sowieso stärker als je zuvor, “nach uns kommt eh die Sintflut” sagen und fühlen? Und wer wollte es ihnen verdenken? “Kluge Debatten über die Zukunft? Ohne uns!”
“Gesinnungsüberwachung”, Fremdoptimierung”? In der Tat, wir meinten bislang immer, besonders das deutsche Kleinbürgertum wäre dafür immer besonders empfähnglich gewesen. Und nun müssen wir durch die Gobalisierung des Inernets womöglich feststellen, dass es das US-Kleinbürgertum, ja alle anderen global mit, genauso beträfe?
Nichts neues unter der Sonne, jeder Weltkaufmann oder Weltpolitiker wusste es schon immer, nähme besser solche Energien mit, statt sie zu bekämpfen?
Ja, der tiefe Staat ist bedroht – und das ist auch gut so. Wobei das eine zunehmende anstrengende Sache zu werden verspräche, denn wie die Lage der objektiv sich bedroht fühlenden, überforderten Kleinbürger real verbessern?
Denn auch dafür verspräche KI vermutlich bis auf weiteres keine Lösung?
Und hätte auch noch den folgenden psychlogischen Aspekt: Kleinbürger lassen sich beruhigen, besänftigen durch das Herstellen von Nähe, denn vor allem das wollen sie doch nur, eben auch ein Gefühl (!) der Sicherheit und Selbstbestimmng, welche beide sich durch Nähe, Kenntnis ergäben.
Weh aber dem Menschen, der heute bereits die Maschine vorrauschauend und probehalber immitierte, Massentherapeutikum zu sein, den Effekt des Ausbleibens aller Nähe darzustellen?
Deswegen keine Sicherheit für Niemanden! Weder für den Menschen, noch für die Machine – noch für die in guter und nützlicher marktwirtschaftlicher Globalkonkurrenz stehenden Staaten! Alles ist Spiel – nichts ist sicher!
Und darum verkündeten wir also heute schon: Das Kommen der Nahen Maschine! (“Genies an die Front!” *g*)
Das Erwachen unserer Ohnmacht - als Teil des allgm. postmodernen Polyperspektivismus -2
in der teilchenzertrümmerungsforschung sähen also auch wir, als vollständige laien, den notwendigen fortschritt, so wie die meisten anderen auch, vermutlich eher nicht, denn die verließe den bisherigen bezugsrahmen eher nicht, triebe auch weiterhin “denksport auf vorgegebenen sportplätzen” (1) und im von newton, einstein, planck usw. vorgegebenen rahmen? nein, vollkommen aus dem rahmen zu fallen bliebe daher vermutlich auch weiterhin eine der möglichen, zukünftigen aufgaben? (1)
wie gesagt, bis spätestens ca. 2045 würden wir dafür eine lösung erwarten – oder etwa bereits früher schon? (2)
1,2 – und nur aus menschlichem kopf, ganz sicher, programme oder maschinen werden dafür noch lange nicht – endlich nie? – in der lage sein; erwarteten auch wir für obiges mögliche lösungen und fortschrittserkenntnisse alleine aus dem menschen – und mit hilfe von gnad, gnadenakten der gunst.
schon unsere fragestellung eingangs, so wie hier uns hier vorgegeben, aus einer maschine alleine und aus eigenem antrieb kommend, eher vermutlich noch lange so recht nicht wirklich vorstellbar?
finden, was nicht gesucht, eingebungen haben “ungefragt”, “wie aus heiterem himmel”, wird man es je vollständig wird programmieren (lassen) können – und wie unterschiede die maschine, was sinnvoll wäre, vom so gefühlten neuen – im rahmen der dem menschen bekannten ganzheitlichkeit der welt? denn zur lösung dieser sinnfrage müsste man der zunächst auch diesem punkt noch mit einprogammieren?
nachtrag: die lösung von gesellschaftlichen sicherheitsfragen könnte im allgm. auch nicht durch die anwendung von technischem gerät zur überwachung der tischplatte voraus erfolgen, sondern durch auch in überwachung/beobachung der körperrückseite, der “blinden flecke des verstandes” vermutlich vor allem am besten bestehen. raubzüge gesellschaftlicher art erfolgten meistens aufs portmonniae – und das beabsichtigte geschehen auf der gesellschaftlichen tischplatte voraus bzl. dessen häufig vor allem eins: ablenkende inszenierung für die beraubung der vielen, gut beschäftigten und solcher art hochbeschäftigt abgelenkten schützer. und alle waren fast so wie blind bzgl. ihrer selbst?
"an den grenzen des verstandes irret alle wissenschaft" oder "die feldgleichungen der
gravitation im spiegel allgemeiner annahmen”
Einstein 14.3.1879 in Ulm; 18. April 1955
Isaac Newton 4.01.1643; 31.3. 1727
* +246 Jahre, Tode +228 Jahre
Spezielle Relativitätstheorie 1905
Allgemeine Reletivitätstheorie 1915
Philosophiae Naturalis Principia Mathematica, Latein 1687,
Unterschiede ca. + 218 Jahre.
entwurf:wir alle meinen sicher zu wissen, wie die heutige physik funktionierte, eben vor allem wie die heutigen physiker funktionieren würden, die meisten von ihnen sicher wissend, dass sie sich, stark vereinfacht gesprochen, intellektuell-erkenntnismässig irgendwo zwischen einem newton und einem einstein befänden (es ließen sich auch andere finden, wir nehmen aber fürs beispiel hier diese beiden), also genau genommen zwischen einstein und dem nächsten einstein-oder newton mässigen physikrevolutionär, diese drei “als entwicklungslinie auf dem zeitstrahl gedacht”, “newton-einstein-x”
und sicherlich, so ließe sich sicherlich leicht mutmaßen, wüssten praktisch alle lebenden phsiker innerhalb dieses vorfindlichen rahmens sehr genau, wer oder was und wie sie wären: entweder eher bestrebt und talentiert vor sich voraus mit hilfe von experiment, mathmatik oder nachdenken vermutlich überwiegend innerhalb der von einstein gegebenen gedankenbedingungen, “weltenfindung durch weltenzergliederung” (teilchenforschung) zu betreiben, oder aber sich auf einer vermutlich höheren ebene rein der physikalischen mathematik zu widmen, “finden ausschließlich im verstand”.
wobei es evtl. relativ spannend zu sein verspräche, wer denn nun die nächsten bahnbrechnden durchbrüche erzielte, diejenigen, die eher aus der phänomenologie kämen, “teilchenzertrümmerer und andere”, oder die aus der mathematik – oder die aus der leugnung, “weitere rein mathemtische erkenntis über einstein hinaus ist eh äußerst unwahrscheinlich”. wobei wir, wie wohl die meisten, der leugnung vermutlich am wenigsten zuneigen würden.
und eine weitere frage und randbedingung dabei wäre sodann gffls. noch, wann das sein können würde, im mittel gut 220 jahre später wie damals bei newton und einstein, oder doch, dem exponentiellen wachstum der menschheit und besserer vernetzung derselben, der evtl. auch verstärkter “hochbegabtenförderung” geschuldet, bereits signifikant früher (ggfls. entlang einer e-funktion gedacht, verkürzt eher)?
immerhin wäre die relativitätstheorie bereits seid gut 110 jahren auf dem markt, weteres warten könnte sich daher pätesten in den nächsten 40 bis 50 jahren erldigt haben, und der fortschritt in der pysikalischen welterkennntnis wäre da?
und es böte sich sodann evtl. folgender weiter gedankengang an, fast mehr aus literur und philsophie, also erzählung, geboren, als aus physik und mathemaik, wie also, salopp gesprochen – und sicherlich kein neuer gedankengang – wenn die lichtgeschwindigkeit in einer höheren dimension eben überhaupt gar keine geschwindigkeit wäre, sondern etwas “festes”, quasi “eine kante” – wobei die konstanz der lichtgeschwindigkeit dabei als indiz dafür zu werten wäre? Dass also die aufgabe die wäre “experimentalmathematisch in höher dimensionale regionen so abzuleiten, dass dieses “feste” gefunden würde”?
“lichtgeschwindikeit”, dass wäe also im gedankenexperiment, in ein vorstellbares beispiel aus dem 4-dimenionalen raum-zeit-kontinuum übersetzt, dann lediglich unsere begrenzte – und bislang leider so nur noch nicht so gesehene? – möglichkeit sich an der sichtbarkeit dieser “kante”, dieses “festen” entlangzubewegen?
und gleichzetig wäre diese phänomenologie aus einer höheren dimension eben überall – “und das anschalten des lichte macht uns dann lediglich den quasi für und n beleuchtetn ausschnitt dessen eben erst/nursichtbar”; “machte, dass diese ebene “quasi – so für uns nach unten feststellbar geworden – in unser lediglich 4-dimenionales raum-zeit-kontinuum hereinragte”.
noch etwas vereinfachter: es gäbe dann quasi in dieser höheren dimension überhaupt gar keine “lichtgeschindigkeit”, dies nur bei uns unser name für dieses phänomen, für die tatsache bei uns, und die wäre einmal mehr, wie so oft in der vergangenheit schon, lediglich die möglichkeit unseres erkennens in unserer dimension, “sich an dieser kante entlang zu hangeln”, “fast so wie ein zweidimensionaler käfer an ein möbelstückkante entlang laufen könnte, ohne diese kante je wahrnehmen zu können”. nur dass unser käfer, also wir, ruhte. und die kante immer und überall wäre. erst/nur “das anschalten” von licht machte, dass wir von ihr etwas bemerkten? (und die geschwindigkeit machte teils auch, dass uns die kante fest erschiene? nein, das wäre das beispiel des elektrons auf seiner bahn, falsch, ganz falsch! hier ginge es um mehr.)
dann müsste sich also die mathemtik, und ggfsl. nur sie, auf die suche nach diesem festen machen in der höheren dimension?
wie gesagt, lediglich die feststellbare konstanz der lichtgeschwindigkeit ernst und wörtlich genommen – denn konstanz ruhte sonst meistens eher?
und dann wäre “die konstanz der lichtgeschwindigkeit” – eine ganz fragürdige sache! – in einer höheren dimension in verbindung zu bringen mit einer eigenschaft der dunklen materie? warum nicht. einmal mehr aber kann vermutlich nur mathematik den weiteren weg finden. In einer höheren dimension wäre dann das licht/resp. “dieses konstante lichtäquivalent” eben immer und überall da, quasi als eine art komplementäreigenschft der dunklen materie, wie wohl nur wir meinten, wir müssen es, das licht erst anschalten. “das anschalten” “beleuchtete” aber quasi nur ein längst, immer und überall vorhandenes aus einer höheren dimension?
“weiteres nachdenken ergab? – genies an die front!” – wäre und bliebe eine an und für sich banale feststellung, nur leider bislang wieder einmal zu selten befolgt/angestrebt? – in der teilchenzertrümmerungsforschung sähen also auch wir vermutlich eher nicht das gesuchte
Data Wars und Dschihad....Gleichgewichtnöte des Geistes?
Data Wars, Geist-Schieflast-Not auf Basis Intelligenz(-Euphorie)?
Dschihad, Geist-Schieflast-Not auf Basis Emotion(-Euphorie)?
Humane Vernunft = Herz und Verstand = E(motion) X I(ntelligenz)… Gleichgewicht-Notwendigkeit des Geistes?…
sonst droht Selbst- und Welt-zerstörung?
2 reale Zeitgeist Schieflast-Parallelen(Gleichnisse), als Warnung
für den Human? Ich denke ja.
Die Notwendigkeit des Erwachens der humanen Vernunft aus der
Ohn(e)-Macht…Vernunft(-Bildung-Wach(s)tum) an die Macht.
Humane Intelligenz(gesellschaft) mit humanem Emotionmangel
(Säkularität?) und humane Emotion(gesellschaft) mit humanem
Intelligenzmangel (Religionen?), sind beide, sowohl als auch,
Zerstörungswege mit/wegen Geist-Gleichgewichtmangel.
Das humane (Geist-Auge(n)-Bildung-(S)P(I)EGEL-)Maß…
humane Vernunft-(Bildung-)Lebenweisen…
(human)weise Vernunftleben sind Humannot, Data-War-Gefahr
und Dschihad-Gefahr, gewendete, gerichtete, Geist-Schieflastnöte.
Geist in (Schieflast-)Not wirkt Existenz gefährdend…
ist/wird Existenzgefahr, auch seiner selbst.
Hoffentlich sehen, lernen und handeln wir (Generationen)bleibend,
Human-Vernunftnot wendend, notwendigerweise Human-Vernunft
bildend…ab 2016.
Data-War-Gesetze und andere Gesetze, Regeln...Verhältnis von Freiheit und Notwendigkeit.
Die Anzahl der notwendigen (Kampf-)Gesetze, (Kampf-)Regeln, …
ist umgekehrt proportional dem/den humanen Vernunftreifelevel(n).
Der humane Vernunftlevel bestimmt den geistigen Freiheit-Horizont
sowie den Freiheit-Leben-Qualität-Grad.
Bibel: Das Tier wird besiegt…die Notwendigkeit des herausreifens
des Human, aus der Tierherkunft…
Data-War-Intelligenz- und Data-War-Emotion-Basis:=)
Das Verhältnis von Freiheit und Notwendigkeit
@Wolfgang Hennig: Der Mensch als Subjekt der äußeren Natur, ist das einzige Wesen, das nicht blind der Notwendigkeit folgt. Er besitzt die Freiheit eine bestimmte Perspektive dazu einzunehmen. Dennoch ist seine Freiheit immer noch “Einsicht in die Notwendigkeit”, wie auch Marx das formuliert. Also relativ. Für Marx bedeutet das, dass der Mensch immer noch, zusammen mit der übrigen Kreatur, das Reich der Notwendigkeit teilt. Das Reich der Freiheit betritt er erst, wenn er sich von der Notwendigkeit befreit hat. Dennoch besitzt er grundsätzlich die Möglichkeit “unvernünftig” zu handeln, was ihm in aller Regel nicht nur Probleme bereitet, sondern einen Vorgeschmack gibt, auf das, was Freiheit bedeutet. Ganze Bereiche der menschlichen Kultur werden im Prinzip von der Unvernunft beherrscht, z.B der Bereich der “Liebe”, des Eros, der Sexualität. Und es kann kein Zufall sein, dass wir nur deshalb unser Mensch-sein da so stark fühlen. Ich weiß, dass das ein wenig poetisch klingt; aber auch das ist kein Zufall, sondern gewissermaßen “Notwendigkeit”.
Danke für Ihre Antwort, Herr Binsack.
Aus meiner Basis-Erkenntnis ist die gesamte Evolution…
vom Urknall bis zu uns heute…ein (Energie-)Not wendendes
Energie-Reifeereignis…Energie-Gleichgewicht-Reife-Weg…
DER (Universum-)Energie-Vernunftbasisweg…Notwendigkeit(en),
um Ihre Vokabel zu benutzen.
Ewig dyn./alternierendes Energie-Gleichgewicht(-Notwendigkeit).
Auf dieser Basis beruht auch mein Denken, mein Denkweg,
bis hin zur Basis humaner Vernunftreifeweg, also
Human-Vernunftreifeweg(e).
Ein wesentlicher Unterschied nach dem Komma…Universum-Raum-Vernunfthandeln, Sonne-Erde-Raum-Vernunfthandeln…
bis humanes Vernunft-denken-handeln.
Spätestens hier beginnt unser “Differenzdenken”, oder?
Ich, wir, erleben z.Zt. Human-Vernunftreifeweg(Evolutionreifeweg-)
-status quo 2015… s.Weltgeschehen…noch ein weiter Weg bis zum Vernunftlevel Weisheit, für uns:=)
Ich denke ausschließlich Energie-Wesenheit bezogen und
versuche somit Geist-Wesenheit(en) und wahrnehmbare
Energiewesenheiten für mich logisch, plausibel, zu verbinden.
Nur so kann meiner Meinung nach der Bogen von
Naturwissenschaft über Mensch zu Gott…
(Energie-)Schöpfung-Geist(-Energie), gespannt und plausibel
gefunden werden. Allein auf Basis wahrnehmbarer Energie-
Wesenheiten; denn alles was ist, ist Energie…auch Gott.
Also…
Wir sollten den Blog nicht sprengen…
künstliche Intelligenzgefahr ist hier das Thema:=)…
sorry Herr Müller-Jung.
MfG
W.H.
[…] Das Privileg des Menschen – die Unvernunft Was passiert, wenn wir alle, unter dem Druck der Konkurrenz der künstlichen Intelligenz, vernünftig werden? Ist doch das Handeln wider die Vernunft des Menschen Privileg. So besehen also wäre der Unvernünftigste unter uns nämlich der freieste wie auch vermutlich intelligenteste. Ein Vorbild für alle. Nach menschlichen Maßstäben. Natürlich bleibt die Frage offen, was Vernunft überhaupt ist, und, wenn es sie gibt, ob sie für alle gleichermaßen gilt? Wie auch immer. Wir sollten das ganz vernünftig überdenken! Vor einiger Zeit habe ich mich zu dieser Frage wie folgt geäußert. […]
Das Privileg des Menschen – die Unvernunft
Was passiert, wenn wir alle, unter dem Druck der Konkurrenz der künstlichen Intelligenz, vernünftig werden? Ist doch das Handeln wider die Vernunft des Menschen Privileg. So besehen also wäre der Unvernünftigste unter uns nämlich der freieste wie auch vermutlich intelligenteste. Ein Vorbild für alle. Nach menschlichen Maßstäben. Natürlich bleibt die Frage offen, was Vernunft überhaupt ist, und, wenn es sie gibt, ob sie für alle gleichermaßen gilt? Wie auch immer. Wir sollten das ganz vernünftig überdenken! Vor einiger Zeit habe ich mich zu dieser Frage wie folgt geäußert: https://blog.herold-binsack.eu/2012/06/primus-inter-primaten/.
Hallo Herr Binsack
“Ist doch das Handeln wider die Vernunft des Menschen Privileg”.
Daraus folgt…für Sie:
“So besehen also wäre der Unvernünftigste unter uns nämlich der freieste wie auch vermutlich intelligenteste. Ein Vorbild für alle. Nach menschlichen Maßstäben.”
Mir erschließt sich weder eine Logik noch Plausibilität.
Können Sie mir auf Ihren “Gedanken-Sprung” helfen?
Ich sehe keinen Zusammenhang.
MfG
W. Hennig
[…] Neue Datenschutzregeln schön und gut. Es geht aber um mehr. Der Krieg um Daten ist der Krieg ums Leben. Er wird zur Abwehrschlacht gegen unmenschliche Intelligenz, warnt das "Digital-Manifest". Dabei scheint die Lösung so einfach. […]
Computer sind vermutlich schon heute intelligenter als wir, aber was werden sie wollen?
Die Taten des Menschen werden durch seine Triebe gesteuert und sind dadurch -mehr oder weniger- determiniert. Nicht immer zu seinem Besten -> siehe Klimawandel. Was passiert jetzt, wenn die Computer uns steuern? Was werden ihre Absichten und Ziele sein? Werden sie uns in die Facebook-Matrix einsperren, auf das wir im echten Leben nicht mehr so viel Schaden anrichten? Ich weiß es nicht. Wir können letztlich nur abwarten, selbst wenn uns dabei ein mulmiges Gefühl beschleicht. Ein Maschinenstürmer möchte ich jedenfalls nicht werden; dafür ist mir dieser Typus zu negativ besetzt.