Das Pop-Tagebuch

Das Pop-Tagebuch

Popmusik, so ist verstärkt zu hören, ist ein von der totalen Entwertung bedrohtes Kulturgut. Und wie fast alles, was keinen Wert mehr hat, ist auch

When I hear the word „Nachhaltigkeit" I reach for my shotgun

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Thema diesmal: Das Wortradio musiziert. Außerdem: Musik auf dem Rücken argloser Integrationsdebatten und alles über Julia Roberts und Neil Young.

Zunächst ein kurzer Hinweis: Das „Pop-Tagebuch“ kann ab sofort von eingeloggten Lesern und eingelesenen Loggern kommentiert werden. Fühlen Sie sich also bitte hiermit ausdrücklich ermutigt, dies zu tun. Und los geht’s…

The man that hath no music in himself,
Nor is not mov’d with concord of sweet sounds,
Is fit for treasons, stratagems, and spoils

Diese Worte lässt Shakespeare den Lorenzo im „Kaufmann von Venedig“ sprechen. Die Kölner Band Can druckte das Zitat einige hundert Jahre später ins Innencover eines ihrer Alben, ich glaube, es war die großartige „Ege Bamyasi“-Platte. Weder Shakespeare noch Can konnten ahnen, dass es mal, selbst für sorgfältig auswählende Menschen schwierig werden dürfte, ab und an auch mal ganz ohne Musik (vor allem aber: die falsche) zu sein.

29.09.2010
Ein Novembermorgen im September. Durchaus erstaunt, dabei jedoch nicht eben unerfreut stelle ich fest, dass ich nun schon seit Tagen freiwillig keine Musik mehr höre. Zuallererst habe ich das professionelle Hören von Promo-CDs eingestellt: Plötzlich erscheint die Welt wieder als ein Ort voller Möglichkeiten. Stattdessen läuft nun bei mir im Auto ununterbrochen Deutschlandfunk oder Deutschlandradio Kultur, wo ich bald irgendwelchen Pressespiegeln, bald hochgradig anregenden Studiogesprächen, bald vor Mitteilungsdrang bebenden Schriftstellern lausche. Doch was auch immer die Stimmen erzählen – es nervt nicht halb so sehr wie die ganze vielzuviele Nullmusik.
Wobei: Popmusik läuft auf den besagten Sendern auch, wie ich recht schnell feststellen muss. Und gar keine schlechte. Eben erst kam etwas über David Sylvian. Das ist immerhin der Mann, zu dessen Musik ich vor über zwanzig Jahren meinen ersten Kuss austauschte, in den kein Familienmitglied verwickelt war. Es war zu Zeiten seines Werkes „Gone To Earth“. Danach habe ich nie wieder Sylvian gehört, doch nimmer wird ein schlechtes Wort diesen Mann betreffend über meine Lippen kommen. Schließlich war er in wichtigen Zeiten zugegen.
Dann spielt jemand etwas vom neuen Album der Posies! Donnerwetter, die Posies am frühen Morgen – nicht schlecht! Lediglich der sich um die Musik schmiegende Wortbeitrag ist nicht allzu elegant, bedient er sich doch einiger unschöner Musikjournalisten-Phrasen wie jener, der zufolge „musikalische Moden bedeutungslos“ für die Band seien. Ebenso wird behauptet, die Gruppe habe „ihre musikalische Rezeptur perfektioniert“. Auf einige andere öde Reflex-Formulierungen, die ich zuletzt wieder häufig las, wird gottlob verzichtet: Immerhin behauptet heute hier niemand, die Band „melde sich nach längerer Auszeit zurück“. Auch als „Ausnahmekünstler“ werden die Posies nicht bezeichnet, und da ja hier kein Sänger außerhalb des üblichen Bandgefüges musiziert, wird auch von der Feststellung, Soundso wandele „auf Solopfaden“ abgesehen.
Etwas später – ich verfolge gerade einen durch einen „Solingen Rock City“-Aufkleber verzierten Skoda – wird die neue Platte von Anthony and The Johnsons vorgestellt. Als Promo-CD ist mir die Platte durchgerutscht, zudem hege ich Vorurteile gegenüber dieser Sorte der Volksbühnenmusik. Aber hier, präsentiert vom Radiosender meiner Wahl, erreicht der Song „Thank You For Your Love“ tatsächlich mein Herz. Im Textbeitrag wird berichtet, das Album habe Naturgewalten zum Thema, unter anderem besinge Anthony Hegarty auf der Platte Salz. Das finde ich gut und richtig.

01.10.2010
Ich stehe berufsbedingt im Auditorium des Kölner Goldfrapp-Konzerts umher und bin irritiert. Die Musik nämlich, die dort auf der Bühne von Menschen in lustiger Androiden-Kleidung unter Verwendung von Umhängekeyboards und Drum-Pats hergestellt wird, klingt, als hätte jemand ein Radio auf die Bühne gestellt und den Senderwähler auf „Domradio“ oder „Radio Erft“ gedreht – auf eine jene auf serielle Nummer-Sicher-Programmierung geschalteten Abspielstationen also, die gerne in Arztpraxen, bei Physiotherapeuten oder in Internet-Cafés größerer Kleinstädte für Sedierungs-nahe Zustände sorgen. So sehr ich mir Mühe gebe, halbwegs objektiv zu bleiben: Was Alison Goldfrapp und ihre Begleitmusiker da im Namen des immer noch grassierenden Achtziger-Revivals ohne rot zu werden verzapfen, klingt wie „Tarzan Boy“ trifft Van Halens „Jump“ in Giorgio Moroders lauwarmer Badewanne. Interessant, dass hier womöglich Menschen anwesend sind, die noch morgens eine Wurzelbehandlng verpasst bekommen haben und schon abends wieder mit überschwappendem Bierbecher umherhüpfen – und das letztlich zur gleichen Musik.

12.10.2010
Heute saß ich als einziger Mann unter lauter Frauen in einem Kino.
Was wie eine Fellini-Phantasie klingt, resultierte schlichtweg daraus, dass hier nicht näher zu erläuternde Umstände dazu führten, dass ich mit einer guten Freundin im neuen Julia Roberts-Film „Eat Pray Love“ landete. „Eat Pray Love“ ist ein Film, den sich acht protestantische Pastorinnen beim gemeinsamen DVD-Abend nicht schöner hätten ausmalen können. Renée Zellweger – eat your heart out! Allerdings ist der Film nicht dazu angetan, einem mürrischen Mann in Moll an einem Montagabend as Herz zu wärmen.
Trotzdem hatte ich viel Freude an der Stimmung im Kinosaal: Wann immer gutaussehende Männer auf der Leinwand auftauchten (was ständig passierte, da Javier Bardem, James Franco und Billy Crudup zur Besetzung zählen), machten die Frauen laut „Rrrrrrrrrrrrr“. Der schönste Moment aber kam, als Julia Roberts von einer balinesischen Heilerin gesagt bekommt: „Sie hatten lange keinen Sex“. Selten habe ich so viele Frauen laut aufkreischen hören. Ansonsten ist der Film von schlichter Moral: Wer sich selbst sucht, sollte mal ein bisschen nach Italien und/oder Indien, danach aber unbedingt nach Bali reisen; wenn man dann halbwegs bei sich ist, muss man unbedingt auch wieder loslassen und sich öffnen können (am besten für Javier Bardem), denn das gehört ja zum Bei-sich-sein. Julia Roberts macht ihren Part wie immer mehr als ordentlich, wenngleich sie mal wieder jede Menge unansehnlicher Julia Roberts-Klamotten trägt und in den Ich-esse-den-ganzen-Tag-nur-noch-und-passe-in-nichts-mehr-rein-aber-das-ist-mir-egal-Szenen natürlich so dünn aussieht wie ein überdotierter Hollywood-Star in einem Julia Roberts-Film.
Was den Eintrag dieser Kino-Extrem-Erfahrung in mein Pop-Tagebuch rechtfertigt, ist der Musikeinsatz. Immer, wenn der Film erzählerisch nicht mehr weiter weiß, muss die Musik alles erklären: Als sich Julia Roberts etwa mit ein paar römischen Freunden zu einem Toscana-Gelage versammelt, ist Neil Youngs „Heart Of Gold“ zu hören – klar, Neil Youngs größter Wohlfühlsong kittet natürlich alles zusammen. Sein „Harvest Moon“ kommt später auch zum Einsatz, natürlich in einer Engtanz-Szene. Selten hat ein Film so schamlos durchgenudelte Musik zur Stimmungsbefeuerung genutzt: Man könnte fast meinen, das Mainstream-Kino sei so sehr am Ende, dass es nur noch durch die Popmusik zu retten wäre.
Aber nicht nur Neil Young muss dran glauben. In den auf Bali angesiedelten Szenen, in denen sich die Roberts Herrn Bardem nähert, taschackert seltsamerweise die ganze Zeit brasilianische Musik vor sich hin. Fragen Sie mich nicht, warum dies so ist. Wegen des Spaniers Bardem? Weil balinesische Musik zu verrückt gewesen wäre? Zu Anfang des Films läuft auch etwas von Josh Rouse, den ich alle paar Jahre immer mal wieder entdecke. Und jetzt eben auch gerade. Sein „Nashville“-Album zu hören, ist immer eine gute Idee. Es eignet sich auch vortrefflich dazu, um Julia Roberts Klamotten zu vergessen.

17.10.2010
Ich maile mit dem Kölner Songschreiber Friedemann Weise hin und her. Friedemann Weise operiert auf dem schmalen Grad zwischen klassischem Songwriting und dem, was hierzulande gerne als Satire bezeichnet wird: ein nicht allzu oft – und wenn dann meist in fiesen Urlauberklamotten – bereistes kulturelles Grenzgebiet. Im Grunde kann das nur Funny van Dannen. Weise aber auch. In seinem Stück „Keine Songwriter“ heißt es: „Immer war er früher Sänger / In der örtlichen Grunge-Formation / Früher, da sang er auf Englisch / Jetzt auf deutsch – ihr wisst schon: / Die Engländer singen ja auch in ihrer Muttersprache / Und die Amis singen  auch auf ihre Muttersprache / Und die Franzosen, ja, die Franzosen – ach, hör mir auf mit den Franzosen!“. Es folgt der Refrain: „Keiner, nein keiner / braucht deutsche Songwriter“. Da hatte er mich schon. Der Mittelteil jedoch sorgte dafür, dass ich dem Mann spontan Geld zu überweisen geneigt war: „Dafür ist Neil Young nicht gestorben / Dafür ist Bob Dylan nicht gebor’n/ Dafür ist Cobain nicht nach Polen gezogen/ dafür hat „der Boss“ keine Ohr’n“.
Weise teilt mir im Zuge unserer Mailerei unter anderem mit, dass er zuletzt viel Zeit damit verbrachte, sich unter Verwendung trickreicher Verkleidungen erfolgreich als Günter Wallraff auszugeben, woraufhin man ihm in Köln-Ehrenfeld ein Haus schenkte. Außerdem habe er „ drei (!) Anwohnerparkausweise ergaunert, eine kostenlose Tetanusimpfung erhalten und den Bau eines Spielplatzes verhindert“. Für den Trailer zu seiner neuen CD verwendet Friedemann Weise die gesampelte Stimme Gunter Gabriels,  der von den Anfechtungen des persönlichen Glücks durch die Fährnisse des Erfolgs erzählt. Mir fällt dabei ein, dass Typen wie Gabriel – ebenso wie Frank Zander oder die Gebrüder Blattschuss – zur Zeit meiner Kindheit ihre Platten auf dem Label Hansa-Sublabel „Der andere Song“ veröffentlichten. Ich muss gestehen: Dieses hemdärmelige Blödelzeug hat mich mindestens genauso geprägt wie, sagen wir: Aztec Camera oder die Go-Betweens. Als ich zehn Jahre alt war, war „Hansa – der andere Song“ für mich ein ähnlich verlässliches Qualitäts-Indiz wie Jahre später der SST-Stempel.
Meine Tastatur bebt vor Freude, als ich Friedemann Weise von meiner Begeisterung für jene durchalberte Epoche, die den selbstgefälligen und überernsteten Deutschrock-Jahren voranging, berichte. Weise denkt jetzt womöglich, mein Geschmack sei mehr als diskutabel. Weise könnte Recht haben.

18.10.2010
Deutschland diskutiert sich doof und die Krisengewinnler werden immer illustrer.
Von einer Culcha Candela-Platte zutiefst ästhetisch beleidigt, erklärt der beliebte Kult-Politiker und bayrische Mundartrock-Beauftragte Horst Seehofer das Projekt „Zuwanderung aus islamischen Ländern“ für beendet. Die Formulierung „rechtspopulistisch“ verbietet er sich jedoch; schließlich sei man ja bloß wegen des Besitzes von mehreren Alben der Spider Murphy Gang noch lange kein Fan von bayrischer Rockmusik. Der amtierende Bundespoppräsident Wulff verkündet unterdes von seinem Privathochsitz in Berlin, für ihn sei Bayern weiterhin Teil Deutschlands, zumindest so weit er dies von seinem Hochsitz aus beurteilen könne.
Hinter den Kulissen der eben noch dahindämmernden Musikindustrie überschlagen sich nun die Ereignisse: Noch bevor die Band Rammstein ihre strunzspekulative Absahn-Single „Integriere mich!“ (Videoregie: Oskar Roehler, Hauptrolle: Veronika Ferres) veröffentlichen kann, ist der Berliner Rapper Harris am Start. In einem Beitrag der Tagesschau-Nachtausgabe hieß es soeben über den HipHop-Darsteller, der als erster eine wackelige Pro-Integrationsnummer vor seinem Migrationshintergrund abzufackeln in der Lage war: Nicht nur „der Ton“ in der Debatte habe sich nach Seehofers Äußerungen geändert, sondern auch „der Beat“. In dem auf diese betont lässig dargebotene Anmoderation folgenden Bericht darf man besagten Harris dabei erleben, wie er sich als Debattenprofiteur oberster Kajüte erweist. Harris (bislang vor allem bekannt als nicht weiter erfolgreicher musikalischer Kollateralschaden des Sido’schen Wirkens) hat die Gunst der Stunde erkannt und rasch einen so beherzten wie notdürftigen Text zusammengerappt, der allen Integrationsmuffeln den Rauch aus der Teestube blasen möchte . Auf die Frage des begeisterten Tagesschau-Teams, was denn sein Motiv für seinen Pro-Integrations-Song sei, sagt Harris: „Der Stolz, ein Deutscher zu sein“. Die Folge: Rammstein und Culcha Candela lösen sich beide schlagartig auf, werden jedoch von ihren panischen Plattenfirmen in einer beispiellosen Aktion sofort zu einer Ost-West-Migranten-Nichtmigranten-Band zusammenintegriert. Die so neugeschaffene Formation soll Deutschland sowohl beim nächsten Eurovision Song Contest, als auch beim großen internationalen Reissackumwerfen vertreten.
Fast zeitgleich tritt zu den Klängen der Hendrix-Version von „All Along The Watchtower“ aus einem Atomendlager-nahen Gehölz die ehemalige Ton Steine Scherben-Managerin Claudia Roth vor die bebenden Mikrofone. Wie sie sich denn bitte den neuerlichen Auftrieb der Grünen in der Gunst der zunehmend ineinander integrierten stolzen Deutschen erklären könne, fragt ein junger Journalist, das Gesicht zu einem investigativen Ausdruck geballt. „Nun“, so Claudia Roth, die sich Mühe gibt, „All Along The Watchtower“ zu übertönen, „das liegt wohl an der schlechten Performance der Bundesregierung“. Dann verschwindet sie wieder im Gehölz, DJ Dosenpfand zeigt sich heute wegen eines plötzlichen Fachkräftemangels in der IT-Abteilung nicht öffentlich. Aufmerksame Zuschauer können vorm Abblenden noch gerade beobachten, wie im Hintergrund Julia Roberts die Band Luxuslärm aus purem Ekel vor deren Namen zusammenschlägt.

PLAYLIST

Josh Rouse – Nashville (Eine Platte, an der sich all die öden deutschen Songwriter ruhig orientieren dürfen: edle Melodien, elegante Arrangements, mit goldener Kehle gesungen)

Sharon van Etten – „For You“ und „One Day“ (Ich bin verliebt! Auch wenn es schwerfällt, sich die mittlere Cat Power ohne die mitunter enervierende Launenhaftigkeit vorzustellen, kommt dies hier dem doch nahe. Aber der Vergleich tut der Künstlerin womöglich unrecht: eine sehr eigenständige Stimme!)

Justin Currie – What Is Love For (Auch wenn sich das Internet inzwischen auch in weiten Teilen Kölns durchgesetzt hat, bedurfte es erst einer freundlichen Zusendung durch den werten Berthold Seliger, um mich darauf aufmerksam zu machen, dass mein Lieblings-Songschreiber Justin Currie schon vor „The Great War“ ein Solo-Album veröffentlicht hatte. Getragener als das Zweitwerk, aber mindestens genau so gut)

Sparks -Kimono My House (Hier war es mein Kölner Lieblingsgastronom, der mich auf dieses wunderbare Werk aufmerksam machte. Ich weiß, der Rest der Welt ist längst bekehrt, aber ich entdecke just in diesen Tagen erst die famosen Sparks).
Bobbie Gentry – The Delta Sweete (Bobbie Gentry ist ja ohnehin die Größte, aber diese bisweilen bizarr instrumentierte Suite-artige Platte fesselt mch gerade wie keine zweite)

Ronny Tour – same (angenehm nöliger Songschreiber aus England, der seine dylanösen Songs meist nur auf der Gitarre begleitet. Es heißt, er sei Mod; allerdings kann ich auf dem Cover seine Frisur nur undeutlich erkennen. Was Friedemann Weise wohl dazu sagt?)

Frank Zander – Franks beknackte Ideen

 

 


15 Lesermeinungen

  1. Bali, ja, Bali. Schön war's,...
    Bali, ja, Bali. Schön war’s, 1985. Heute ist’s wohl total überrannt, nicht nur von Australiern.

  2. dandyhorst sagt:

    Ich war leider nch nie auf...
    Ich war leider nch nie auf Bali. Ich war nur im Julia Roberts-Film, da waren eher wenig Australier.

  3. bacio sagt:

    Bardem spielt nen...
    Bardem spielt nen Brasilianer…

  4. dandyhorst sagt:

    Aha! Danke. Das war dann wohl...
    Aha! Danke. Das war dann wohl die Stelle als ich kurz eingenickt sein muss.

  5. Paul sagt:

    Und Atztec Camera schreiben...
    Und Atztec Camera schreiben sich Aztec Camera. Macht 2:0 für deine Pfeile schießenden Leser – mach trotzdem weiter!

  6. dandyhorst sagt:

    Atztec/Detztec. Ich seh das...
    Atztec/Detztec. Ich seh das hier zwar nicht als Wettspucken – aber was war das 1:0? Da hab ich wohl schon wieder geschlafen und von Atztec Bardem, dem balinesischen Spanier geträumt.

  7. lukeman sagt:

    Die schlimmste aller...
    Die schlimmste aller Musikkritiker-Floskeln ist wohl sowas wie „mit der Kombination von elektronischen Klängen und traditioneller Musik aus dem Orient passen xyz in keine Schublade“ – unfassbar, dass man sowas immernoch liest und hört. Zustimmung zum Thema 80er Revival No-Talent-you-are-so-yesterday-Hipster-Bands. Egal, ob in Zahnarzt-loungig oder in „wild“. Das ist live meist noch viel furchtbarer als auf Tonträger.

  8. dandyhorst sagt:

    Das stimmt wohl. Zumal ich...
    Das stimmt wohl. Zumal ich noch nie ein Fan allzu krampfhaten Nicht-in-Schubladen-Passen-Wollens war. Aber auch „an den Reglern sitzende“ Produzenten, „Elektrotüftler“ und der gesamte Bereich der Lebensmittelmetaphorik sind nicht ohne. Man mus aber auch sagen: Es gibt enorm viele Autoren, die sehr schön über Musik schreiben.

  9. E.R.Nest sagt:

    "Harvest Moon" von Neil Young...
    „Harvest Moon“ von Neil Young gabs vor kurzem mal von Garrison Keillor gesungen auf prairiehomecompanion – auch ein Erlebnis der anderen Art. Trotzdem schön. Gute Songs sind halt unkaputtbar.

  10. karla21 sagt:

    Zu Ihrer Playlist: Danke für...
    Zu Ihrer Playlist: Danke für den Tipp mit Sparks- Kimono My House, habe ich nach schlappen ca. 13 Jahren gleich wieder hevorgekramt, auch die daneben stehende 13th Floor Elevators (Zahlengleichheit zufällig).

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