Das Pop-Tagebuch

Das Pop-Tagebuch

Popmusik, so ist verstärkt zu hören, ist ein von der totalen Entwertung bedrohtes Kulturgut. Und wie fast alles, was keinen Wert mehr hat, ist auch

Skandal: Ausnahme-Elektroniker und Rock-Powerfrauen wollen deutsche Großstadt plattdudeln oder Mit Prodigy-Haaren auf Neil Diamonds Siebzigstem.

| 12 Lesermeinungen

Thema diesmal: Köln. Steve Coogan. Joan As A Police Woman. Die Siebziger. Style und Stilkritik. Und Möbel.

 

 

18.01.2011
Köln zum Ersten. Der Kölner Express, stets eine Nasenlänge voraus, wenn es um weltbewegende Informationen geht, schlagzeilt heute in Bezug auf Kölns zweitpopulärste Stimmungskapelle: „Haben Höhner neues Lied abgekupfert?“. Das wäre erstaunlich, waren die Kölner Schnurrbart-Extremisten bislang doch stets Garanten für verstiegene Harmonik, gewagte Melodieführung und avantgardistische Tempowechsel von geradezu Zappa-esken Dimensionen. Ja, ich möchte die Tempowechsel der Höhner, um die drei großen Alltime-esken der Kulturberichterstattung endlich mal in einem Zusammenhang unterzubringen, hier als nicht nur Zappa-esk, sondern als mindestens ebenso Kafka-esk und Fellini-esk bezeichnen.
Versenkt man sich etwas tiefer in den Fall, wird es interessant: Angeblich haben die Höhner ihr neues Stück „Carneval“, das mit Zeilen wie „Das Leben ist ein Maskenball“ erwartungsgemäß poetische Seichtgebiete beschippert, bei „El Cóndor Pasa“ abgekupfert, das zwar vor gut vierzig Jahren von Simon & Garfunkel erheblich popularisiert wurde, im Grunde aber ein Volkslied ist. Und bei Volksliedern kann man meines Wissens abkupfern, bis sich einem der Schnurrbart sonst wohin zwirbelt. Falls das nicht stimmen sollte, nehme ich diese Behauptung sofort zurück und wünsche allen Menschen, die wider Gesetz und besseres Wissens Volkslieder abkupfern (und mir selbst), für die Dauer einer Woche Zwirbelschnäuzer ins Gesicht. Mehrere.
Ich habe diesen Text nun einen Tag liegengelassen und bin in mich gegangen: Wer erhält eigentlich die Tantiemen und all die anderen Ausschüttungen für ein Volkslied? Fairerweise sollte doch ein ganzes Volk daran teilhaben, wenn irgendwo eines ihrer ältesten Lieder gespielt wird. Und vielleicht sollten somit die Höhner doch Teile des Geldes, das sie mit „Carneval“ verdienen, nach Peru überweisen. Wobei: Werden in Peru nicht Drogen angebaut? Nicht auszudenken: Am Ende gerät das mühsam zusammenmusizierte Höhner-Geld in die Hände skrupelloser Drogenbarone, die nur danach gieren, das geknechtete Land mit noch wirkungsvollerem Rauschmohn zu bepflanzen, und dann steht nachher im Express: „Höhner finanzieren peruanische Drogenbarone“. Nein, doch keine gute Idee.
Ich sehe gerade: Komponist von „El Cóndor Pasa“ soll ein gewisser Daniel Alomía Robles sein, der für sein Werk, so ist zu lesen, eifrig das Liedgut der Anden belehnt hat. Dann müssen sich die Höhner und ich ja doch keine Sorgen machen. Zumindest nicht wegen der Drogenbarone.

20.01.2011
Köln zum Zweiten.
In Köln ist Möbelmesse, alles läuft durch die sogenannten Passagen.
Ich verstehe nicht viel von Möbeln, ich sitze allerdings manchmal auf welchen. Eine gute Voraussetzung, wie ich finde, um sich dem Thema vorbehaltlos zu nähern. Das meiste aber, was die anwesenden Möbel- und Produktdesigner präsentieren, irritiert: Ich sehe Stühle, die aussehen, als seien sie für Film-Traumsequenzen gestaltet worden, in denen Menschen vergeblich nach Halt auf einer Sitzgelegenheit suchen und permanent hinabgleiten. Ich sehe Regale, die aussehen wie meine Regale, wenn sie eine Begegnung mit einem cholerischen Rockstar der späten Siebziger in ungebremster Hotelzimmerverwüstungslaune gehabt hätten. Und ich sehe Lampen, die angeschaltet aussehen wie ausgeschaltet.
Natürlich läuft auch Musik. Und da wir hier in Köln sind, nudelt, egal wo man reinkommt, die immergleiche Elektrotunke vor sich hin. Krumme Möbel und Elektromusik – eine Kombination, mit der man mich dem Alkoholismus näherbringt. Oder dem dringenden Wunsch nach einem Höhner-Song. Aber so ist das in Köln: Ohne Elektro geht hier nichts. Egal, ob jemand eine Galerie eröffnet, Karneval gefeiert wird oder Menschen einen Kiosk einweihen: Der vermeintliche Klang der Stadt ist stets mit dabei. Der Fairness halber muss gesagt sein, dass nicht alles fürchterlich ist: Aber nicht jeder DJ ist ein Hans Nieswandt oder ein Pascal Schäfer, und nicht jeder Elektro-Auteur ist ein Superpitcher.
Köln, Du musst wirklich aufpassen mit Deinen Höhnern und Deiner elektronischen Musik, sonst wird es langweilig.

22.01.2011
Ich bin heiß entflammt für den britischen Komiker Steve Coogan. Beinah täglich knie ich vor meinem kleinen Steve Coogan-Hausaltar nieder oder ritze seinen Namen in die auf meinem Anwesenden umherstehenden Bäume, die ich hernach lachend mit lauter langhaarigen Frauen in sommerlichen Kleidchen mit Coogan-Aufdruck darauf umtanze.
Mancher mag Steve Coogan durch seine Verkörperung des Factory-Gründers Tony Wilson aus „24 Hour Party People“ kennen, andere erinnern sich vielleicht an seine Darstellung des überspannten Action-Regisseurs in Ben Stillers „Tropic Thunder“.
Coogans wahre Stärken kommen aber eher in seinen BBC-Formaten zum Tragen. Der Mann ist begnadet darin, komische, immer aber abgründige und den Empathiereflex auslösende Charaktere zu erschaffen. Seinen Durchbruch hatte er als TV-Showmaster Alan Partridge. Seine abgründigste Rolle jedoch spielte er im vergangenen Jahr in der Serie „The Trip“: einen zwar talentierten, aber eitlen und neurotischen Komiker. Der Name der Rolle: Steve Coogan.
Heute soll es hier um eine andere Coogan-Serie und somit um einen anderen Charakter gehen: „Saxondale“. Coogan spielt hier einen ehemaligen Roadie. Saxondale ist ein sympathischer, allerdings sichtlich auf den Hund gekommener Fifty-Something, der inzwischen in der Schädlingsbekämpfungsbranche aktiv ist. Freilich zehrt er noch immer von seinen Erinnerungen an die Zeit, als er für Bands wie Uriah Heep, Jethro Tull oder Rainbow arbeitete – und natürlich zehrt er äußerst lautstark von diesen Erinnerungen.
Meine Lieblingsszene kommt in Folge 5, als Saxondale Besuch von seiner Tochter und deren Freund bekommt. Letzterer ist dem Alt-Rocker nicht ganz geheuer, und er wird nicht müde, ihm dies unentwegt zu verstehen zu geben. Nach etlichen Turblenzen versucht sich Saxondale am Schluss an einer Versöhnungsgeste. Er bitte den Schwiegersohn in spe in seine Garage, wo er unter anderem eine E-Gitarre aufbewahrt, die ihm angeblich Ritchie Blackmore mal nach einer Rainbow-Tour geschenkt hat. Exakt diese drückt er dem gerührten Tochterfreund in die Hand. Aber nur, so stellt sich heraus, um sie ihm sogleich wieder wegzunehmen und dem Besucher ein völlig willkürlich gewähltes anderes Geschenk zu überreichen: einen hölzernen Leopard, der auf einem Ast sitzt. Auch dieses Präsent habe ihm Ritchie Blackmore dereinst gegeben, versichert Saxondale äußerst unglaubwürdig. Später, die Tochter und ihr Freund, sind gerade wieder abgereist, fragt ihn seine Frau, ob er den Leopard wirklich von Ritchie Blackmore bekommen habe. Natürlich, antwortet Saxondale, warum sie ihn das frage. Nun ja, gibt sie zur Antwort, es sei doch etwas seltsam: Ritchie Blackmore und ein hölzerner Leopard – wo sei denn da bitte die Verbindung?
Darauf Saxondale: „There isn’t one. It was the Seventies“.

23.01.2011
Haben Sie das auch schon bemerkt: Jeder ist heute ein Ausnahme-Irgendwas.
Ausnahmemusiker, Ausnahmerapper, Ausnahmesängerin, zumindest haben heute alle eine Ausnahmestimme. Ausnahmslos alle. Mir flattern pro Tag bis zu zehn Plattenfirmeninfos ins Haus, in denen aus einem handelsüblichen Liederjan ein Ausnahme-Songwriter, aus einem dahergelaufenen Laberaugust ein Ausnahmerapper und aus einem heillosen Geknödel eine Ausnahmestimme wird. Am schlimmsten sind die „Ausnahmetalente“: Talent ist doch schon selten genug, warum nur muss jeder gleich ein „Ausnahmetalent“ sein? Aber so ist das eben: Alle sind Ausnahme. Da ist es schwer, die schöne „Jaaa, wir sind alle Individuen“-Szene aus „Das Leben des Brian“ zu verdrängen. Ich fände es schön, wenn demnächst mal irgendwo ein Ausnahmegitarrist aufstehen würde und sagte: „Leute, mal halblang, ich kopiere doch eigentlich nur Muddy Waters und äffe ein wenig Jimi Hendrix nach, den Rest habe ich bei Mark Knopfler geklaut“. Ich würde aber auch gerne mal hören, wie jemand im TV sagt, Udo Lindenbergs „Sonderzug nach Pankow“ habe nichts von seiner Aktualität eingebüßt.

24.01.2011
Neil Diamond wird siebzig.
Da ich es zu Neils Neunundsechzisten nicht geschafft habe und Neil in unseren Telefonaten seither nicht müde wurde, mir dies in seinem knarzigen Bariton klarzustanzen, fliege ich natürlich hin, auch wenn ich dafür das Schlittenfahren mit Sven Väth absagen muss.
Neil feiert in einem schönen, aber nicht verschwenderischen Slow Food-Restaurant auf der Upper Eastside, „im ganz kleinen Kreis“. Bei meiner Ankunft haut mir Randy Newman so feste auf den Rücken, dass mir die Kontaktlinsen in den Crémant fallen. Randy ist immer noch derselbe Scherzkeks wie damals, als er mir für einen Artikel die schlechtesten jüdischen Restaurants New York zeigte.
Um zwei Uhr passiert etwas Blödes: Ich sperre mich aus Versehen in einer Kabine der Herrentoilette ein. Ich kann Ihnen sagen: Sich auf Neil Diamonds Siebzigstem in der Herrentoilette eines New Yorker Slow Food-Restaurants einzusperren, ist keine angenehme Sache. Am Schluss befreit mich ein guter Freund von Barbra Streisand. Ich fahre mit ihm und Babs nach hause. Wir schauen noch etwas fern und gehen dann zeitig zu Bett.

25.01.2011
Gute Platten hat Joan Wasser, besser bekannt als Joan As A Police Woman, ja immer schon gemacht. Jetzt aber ist ihr ein wirklich umwerfendes Album gelungen. Ein Soul-Album, könnte man meinen. Dabei lebt „The Deep Field“ doch gerade von dem, was Lieschen Müller dem Soul nicht eben als ureigenes Kennzeichen zubilligen würde: Zurückhaltung. Wenn Joan Wasser Soul singt, hat das manchmal fast etwas Diskretes: Wo andere weiße Sängerinnen oft effekthascherisch plärren oder sich in Sixties-Maunzereien erschöpfen, nimmt sie sich zurück. Gleichzeitig schmiegt sie sich nicht übertrieben an: Es braucht tatsächlich ein wenig Zeit, bis die Lieder ins Ohr gehen und es bedarf einiger Durchgänge, bis sich die fein auskomponierten Songs herausschälen.
Es ist sehr schön zu hören, wie Joan Wasser ihren Stücken hier an einigen Stellen einen Sound und eine Atmosphäre angedeihen lässt, wie man sie von Willie Mitchells Klangdesign der alten Al Green-Platten kennt: Vor allem das mumpfig produzierte Schlagzeug, bei dem Bassdrum und Snare beinah auf einer Frequenz zu liegen scheinen, gemahnt an Mitchells Signatur-Klang. Bei „Chemmie“ singt Wasser mit hoch gepresster Stimme – und klingt dabei lustigerweise wirklich fast wie Al Green, wenn dieser ins hohe Register wechselt. Trotzdem erschöpft sich „The Deep Field“ nicht in Nachstellungen: Es ist oft deutlich zu hören, dass hier eine dem Indie-Kontext entstammende Band zu hören ist, die dies auch gar nicht verkleistern will.
Im Februar ist die Dame auf Tour. Ich bin der Typ in der ersten Reihe mit dem vernebelten Blick.

26.01.2011
Eines der hässlichsten Wörter, die Menschen seit ein paar Jahren verstärkt aus dem Mund purzeln, ist das Wort stylish. Als „stylish“ gelten gemeinhin Leute, die gelbe Turnschuhe zu Anzughosen, grünen Schals und orangefarbenen Daunenwesten tragen, Mark Ronson hören und in weitestgehend leeren Wohnungen leben. Merke: Wer „stylish“ sagt und damit stilvoll meint, hat mal eines mit Sicherheit nicht: Stil. Er hat allenfalls gelbe Turnschuhe. Und/oder Mark Ronson-MP3s.

29.01.2011
Letztens ist mir beim Rasieren meines Kopfes in der Mitte des Vorgangs der Langhaarschneider kaputt gegangen. Es war entsetzlich: Da stand ich halb rasiert vor dem Spiegel und hatte unfreiwillig eine Frisur, die an Keith Flint, den Sänger von The Prodigy, denken ließ. Prodigy-Haare. Lediglich ein spontan durchgeführtes Piercing hätte das, was sich da auf meinem Kopf abspielte, nach außen hin halbwegs kulturell rechtfertigen und in einen stilistischen Kontext stellen können.
Ich ging also mit meinen Prodigy-Haaren zum Langhaarrasierergeschäft.
„Ach, schau an, der Typ von Prodigy“, haben dort sicher etliche Verkäufer gedacht. „Der hat ja unglaublich blöde Haare, so blöd, dass der Langhaarrasierer, nach dessen Erwerb er trachtet, eigentlich dazu da sein müsste, die komischen Haare zu begradigen. Doch die Haare sind eben sein Markenzeichen, na ja. Das braucht man schließlich im Popgeschäft: ein Markenzeichen. Bono hat seine Sonnenbrille, Michael Jackson hatte seine Hochwasserhose und die Handschuhe. Und der Prodigy-Sänger hat eben die bescheuerten Haare. Aber immerhin ist er ja überhaupt nicht arrogant, dieser Typ von Prodigy. Im Gegenteil: Ganz normal ist er und kauft hier in unserem kleinen Langhaarrasierergeschäft ein. Trotz all der goldenen Schallplatten“.

02.02.2011
Oh Gott, jetzt kommen auch noch die Guano Apes zurück. Bestimmt steht dann wieder überall, die Sängerin sei eine Powerfrau. Ich gehe wieder ins Bett.

PLAYLIST
Joan As A Police Woman – The Deep Field
Adele – 21 (mehr zu diesem Album hier: https://www.faz.net/s/Rub1637F1E578F4428A8B033B54C841364A/Doc~EE87C13C516044C3598EAFC9DA3C17FBD~ATpl~Ecommon~Scontent.html )
Nathaniel Rateliff (Ganz große Platte; mehr dazu hier: https://www.faz.net/s/Rub1637F1E578F4428A8B033B54C841364A/Doc~E966CFDF6443841D9A6B045104E3574B4~ATpl~Ecommon~Scontent.html )
Iron & Wine – Kiss Each Other Clean (Hängt mal wieder alle anderen Bartburschen ab. Warm, wärmend und dennoch wunderbar wirr. Und fern aller songwriterischen Jammerlappigkeit)
Reinhard Mey – „Ich bin Klempner von Beruf“ (Das Stück sei stellvertretend für die eher heiteren Lieder des großen Bürger-Barden genannt. Auch famos: „Dr. Nahtlos, Dr. Sägeberg und Dr. Hein“, da klatscht mein innerer Hypochonder in die Hände!).
Richard Hawley (Hat mich als großen Fan seines vorletzten Albums bei Erscheinen etwas enttäuscht, ist aber tatsächlich mindestens das zweitbeste Werk dieses Northern-Hoteltheken-Gentleman)
Peter Wolf Crier – „Inter-Be“ (Vom Personal meines Kölner Lieblingsplattenladens, Parallel Records, empfohlene Platte, die zwar ins Jahr 2010 gehört, aber erst jetzt zum Einsatz kommt. Schön verwaschene, mild psychedelisierte Songschreibermusik mit der Aura eines Unterwasser-Jahrmarkts. Für Fans von Elliott Smith, Lou Barlow, Iron & Wine)
Kirsty MacColl – „They Don’t Know“ (Die spätere Tracey Ullman-Version hat mehr Schmiss, aber Kirsty MacColls Melancholie bekam so keine andere Pop-Sängerin hin. Interessanterweise singt Kirsty MacColl auf der Ullman-Version Background-Vocals sowie das signifikante „Baby“ in der Mitte des Stückes)


12 Lesermeinungen

  1. Klaus sagt:

    Über dem Text des Artikels...
    Über dem Text des Artikels sind einige Codes der Seite zu sehen..
    .
    „würde aber auch gerne mal hören, wie jemand im TV sagt, Udo Lindenbergs „Sonderzug nach Pankow“ habe nichts von seiner Aktualität eingebüßt.“
    Hm.
    Noch lieber würde ich hören: „Mack Gorden & Harry Warners „Chattanooga Choo“ hat nix von seiner Popularität eingebüßt“. Schon als „Zug nach Kötschenbroda“ o.s.ä. war Glenn Millers Hit in Deutschland populär, etc. pp.
    .
    Ansonsten interesseirtnmich all die Musik nicht, die hier „besprochen“ wird. Repariert mal oben die Codes.

  2. Erd M. Oebel sagt:

    Guten Tag Herr Pfeil,

    da Sie...
    Guten Tag Herr Pfeil,
    da Sie landläufig als Softrock-Fan gelten, würde ich mich brennend für Ihre Meinung zum neuen Destroyer-Album interessieren („Kaputt“). Das Video zur ersten Single können Sie hier bestaunen: https://www.youtube.com/watch?v=Pf-ONpLXzGs
    Beste Grüße aus Köln
    Erd M. Oebel

  3. Weder "Ausnahme"-irgendwas...
    Weder „Ausnahme“-irgendwas noch „stylish“ sind mir besonders aufgefallen. Sorry. ABER:
    Dafür ist aber jeder Pups heute angeblich „spannend“.
    Und außerdem quasselt jeder Kulturradioansager von „Singersongwriter“ wenn er irgendjemandes neue Platte ankündigt, wenn jemand da drauf singt.

  4. Don Aldduck sagt:

    Ausnahmemusiker heißen so,...
    Ausnahmemusiker heißen so, weil man sie getrost aus der Playlist rausnehmen kann – wußten Sie das etwa nicht?

  5. dandyhorst sagt:

    <p>Klaus: Die Zeichen, die Sie...
    Klaus: Die Zeichen, die Sie rügen, sind verschlüsselte Codes. Achtzehn Stunden, nachdem man sie gelesen hat, beginnen sie im Gehirn zu wirken. Warten Sie ab! Das mit der Musik kann ja noch werden.
    Erd. M. Oebel: Ich ein Softrock-Fan!? Haha. Lassen Sie das bloß nie meine Freundinnen vom Anthrax-Fanclub hören, die lassen mch dann nie wieder den Fanclub-Pool benutzen. Aber Destroyer ist schon toll. Wobei: Ich mag die New Pornographers, bei denen Herr Beja (So heißt er doch?) mitwirkt, ja lieber. Trotzdem: Tolles Stück.
    Spannender Singersongwriter: Ja, „spannend“ ist schlimm. In der Regel beschreibt ja jemand, der das Wrt „spannend“ benutzt etwas ausgesprochen Unspannendes: „Ich finde, das ist ein spannendes Projekt“ etc. Andererseits könnte man das Wort auch sinnstiftend verwenden: „Spannende Hose hast du da an“ o.ä. Singersongwriter: Ja, die kann man anders nennen. Ich werde mich bemühen.

  6. wieso tauchen nie die 1987...
    wieso tauchen nie die 1987 zerstörten Hüsker Dü in ihren sonst so vortrefflichen Kommentaren auf? Sie haben es verdient. Ansonsten habe ich nichts mehr zu sagen ausser: Forza! Herr Pfeil.

  7. dandyhorst sagt:

    Hüsker Dü - allerdings! Ich...
    Hüsker Dü – allerdings! Ich brauche nur Anlässe, und die kurze Grant Hart-Tour in Deutschland habe ich leider verpasst. Habe auch sein Album noch nicht gehört…

  8. geldwerter steuervorteil per...
    geldwerter steuervorteil per fickerlaubnisschein irgendjemand?

  9. Rozi sagt:

    Auch ohne den Kommentar und...
    Auch ohne den Kommentar und seine Kommentare macht allein schon das unerwartete Auftauchen des Namens Hüsker Dü mich glücklich.

  10. dopey sagt:

    Warum werden die Beiträge...
    Warum werden die Beiträge gesammelt mit Datum veröffentlicht und nicht einzeln im Lauf der Zeit? Ich fänds schön, da bekommt man öfter was zu lesen (und zu hören) und ist diese Aktualität nicht auch im Sinne eines Musikblogs?

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