Melissa McCracken sieht Musik. Jedes Wort, jeder Klang ist bei ihr mit einer Farbe verbunden. In der Wissenschaft bezeichnet man dieses Phänomen als Synästhesie, was einfach ausgedrückt das Vermischen von Sinnesebenen bedeutet: Zwei getrennte Bereiche der Wahrnehmung sind gekoppelt. Wird der eine stimuliert, also etwa das Verarbeitungszentrum für Geräusche, dann kommt es auch in dem damit verbundenen Zentrum zur Erregung – im Fall von Melissa ist das der Bereich für Farben. (Hoffentlich haben wir das jetzt richtig erklärt. Ist nämlich ganz schön kompliziert.) 

Um uns diese seltsame neurologische Erscheinung ein bisschen näher zu bringen, malt Melissa, was sie hört: 

Zum Beispiel “Imagine” von John Lennon, 

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“Karma Police” von Radiohead

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oder “Life on Mars?” von David Bowie: 

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Auf ihrer Homepage gibt es das gesamte Portfolio zu bestaunen. 

via Bored Panda