Kürzlich wurde in einem Kommentar die Frage gestellt, ob und wie das Blogschreiben den Blogger verändert. Dieselbe Frage ließe sich den Kommentator(inn)en stellen, denn auch sie begeben sich im Fall von Sanchos Esel in einen Raum des Austauschs über spanisch-deutsche Themen, bei dem die Definition dessen, was da überhaupt ausgetauscht wird, das Unwichtigste ist. (Es kann auch von China oder dem Alpenvorland gesprochen werden.) Das wäre also meine erste Beobachtung. Sowohl als Schreiber wie als Leser bin ich mit großer Unvorhersehbarkeit konfrontiert. Manche Themen springen mich aus den Nachrichten an, andere entstehen beim Gang durch die Stadt, wieder andere wehen von irgendwoher heran oder werden erträumt, und einige werden erbeten, so wie dieses. Von allem etwas. Wie Sie wissen, genügt für einen neuen Eintrag ein umgefallener Lastwagen morgens um neun.
Dass es den Kommentatoren hier ähnlich ergeht, sehe ich daran, dass die Kommentare die erstaunlichsten Richtungen einschlagen. Offenbar fließt der Blog (ich sage „der“ Blog, laut Recherche eine akzeptierte Nebenform) einfach so dahin und ignoriert hierarchische Einteilungen. Ich hatte mir das nicht vorgenommen. Es ist geschehen. Jeder kann jederzeit über alles sprechen. Manches wird aufgenommen, fortgesponnen und in eine kleine Debatte verwandelt. Anderes, auch Wichtiges, versinkt unkommentiert. Was nicht heißt, dass es vergessen sein müsste. Später mag jemand darauf zurückkommen. Woraus ich schließe, dass dem Bloggespräch eine gewisse Zufälligkeit innewohnt. Wenn jemand von Ihnen gerade einkaufen geht, Zahnschmerzen hat oder einfach keine Lust zum Kommentieren verspürt, bleibt der Kommentar aus. Auch ausgebliebene Kommentare beeinflussen den Gang des Gesprächs. Der Blog ist ein Phänomen, das ohne eine gewisse Reaktionsschnelligkeit nicht denkbar wäre. Es setzt im allgemeinen den Leser und Kommentator mit täglicher Online-Präsenz voraus. Natürlich kann man sich auch für ein paar Wochen ausklinken und später wieder vorbeischauen. Das sollte möglich sein. Ich weiß nicht, wie man im Blog Wiedersehensfreude äußert. Champagnerkorken fliegen nicht, aber es ließe sich machen. Der Blog, wie ich ihn mir vorstelle, ist wie ein See, der immer da ist, doch zugleich ständig anders aussieht. Sagen wir also ruhig: Der Blog ist See und Fluss zugleich.
Was den Verfasser oder Blogger betrifft, er sieht sich mit ein paar Anforderungen konfrontiert, denen er gewachsen sein muss. Er sollte
– regelmäßig schreiben (und möglichst nicht nur alle fünf Wochen)
– häufig genug online sein, um einlaufende Kommentare freizuschalten (sofern er sie zulässt, was vor allem von seinen Themen abhängt)
– seinen eigenen Kriterien folgen
– Alle Kommentator(inn)en mit Achtung und Höflichkeit behandeln
– von den Kommentatoren lernen wollen, soviel er kann.
Vielleicht habe ich etwas Wichtiges vergessen. Dann werde ich hier bald davon lesen.
Das Schreiben im Blog gehorcht eigenen Regeln, obwohl niemand sie aufgestellt hat. Es will öffentlich sein, ähnelt aber dem Tagebuch, einer sehr privaten Form. Insofern muss es nicht dasselbe Maß an Struktur und Finesse haben wie beispielsweise ein veröffentlichter Artikel in der Zeitung. Der Blog darf auch plaudern, während ein Großteil der Artikel, die man so schreibt, das schlecht vertragen würde. Aber Vorsicht. Das Internetmedium garantiert eine Aufbewahrungsdauer, die vermutlich höher liegt als bei so ziemlich allem, was wir kennen, einschließlich das ewige Eis sowie zahlreiche unserer eigenen Zeitungsartikel, die zwar digital erfasst sind, aber nicht frei im Netz umherschweben. Mit anderen Worten, meine Aufgabe als Blogger, so smart und gelassen sie daherkommt, ist mit hoher Verantwortung befrachtet. Sie könnte nur durch eine geringe Leserzahl oder die erdrückende Konkurrenz zahlloser anderer Blogs relativiert werden. Ganz verschwinden kann sie jedoch nie.
Ja. Wir, die Blogger, sind sehr viele, und manche haben schon einige Jahre Erfahrung. Doch die Leser und Internet-Blätterer bilden immer die Mehrheit. Nahezu jeder kann lesen und schreiben. Der schriftliche körperlose Austausch in Sekundenbruchteilen ist die Norm geworden. Dass sich heute jeder über alles verbreiten und punktuell sogar die berichtende Funktion des Journalismus übernehmen kann, hat 2006 zu folgenden kritischen Sätzen in der F.A.Z. geführt: „Wir alle sind also jetzt die Medien! Ist das nicht toll? Weniger toll ist es dann, wenn Sendungsbewußtsein und Qualifikation weit auseinanderliegen. Überhaupt nicht phantastisch ist es, wenn das Internet noch mehr zu einer Plattform für extremistische politische oder religiöse Eiferer oder für willkürlichen Rufmord würde.“
Glücklicherweise habe ich mit diesem Problem nichts zu schaffen. Der Ton auf der Weide von Sanchos Esel ist sehr angenehm. Neben den Überraschungen, die mir das Denken in Blog-Kategorien verschafft, sind die anschließenden Kommentare das eigentlich Interessante und Unvorhersehbare. Neben das eigene Geschriebene tritt die Reaktion darauf, und im Lauf der Zeit gewinnt sie an Bedeutung. Diesen Aspekt hatte ich nicht vorausgesehen. Er greift ja ins tägliche Leben ein. Zum Beispiel lässt man Menschen ungern warten, schaut also, dass man nicht zu lange ohne Internet bleibt, und schaltet frei, was einläuft. Inzwischen fahre ich nicht mehr ohne Computer und Modem, wenn ich für einen halben Tag weg bin. Auch die Betreuung der Kommentare bedeutet einen gewissen Aufwand. Hier und da streue ich ein paar Kommata über die Texte oder korrigiere Tippfehler. Nicht immer. Aber so, dass es halbwegs vernünftig aussieht. In all der Zeit gab es dagegen noch keinen Protest.
Die soziologisch heikelste Dimension des Bloggens betrifft das Verhältnis zwischen dem Blogger und den Kommentatoren. Die beiden Seiten kennen einander nicht und sehen sich nicht. Aber sie kommmunizieren miteinander, und manchmal auf eine Weise, die man nicht mehr unverbindlich nennen kann. Beide Seiten lernen, was es bedeutet, ein schreibendes Ich zu erschaffen, hinter dem in unterschiedlichem Maß weitere Maskeraden stattfinden können. Sachthemen, Berufliches und Privates laufen gelegentlich ineinander. Die Leser wissen von mir beispielsweise, dass ich Holz säge, keine sehr verfängliche Tätigkeit, aber man weiß nie. Der eine oder andere Kommentator berichtet dafür aus seiner Kindheit, von seinem Sohn, den Schwiegereltern, erzählt von Vorlieben oder Missgeschicken. Dabei halte ich als Blogger zwar die Kontrolle in Händen, weil ich ja auch Kommentare blockieren kann (eine Maßnahme, von der niemand etwas erfährt, wenn ich es nicht möchte), bezahle dafür aber mit höherer Sichtbarkeit. Ich kann mich nicht hinter einem Aliasnamen verstecken. Ich kann die eigene Person nicht verbergen. Manchmal fühlt sich das merkwürdig an. Umso wichtiger ist auf beiden Seiten ein Gespür für Grenzen. Schön ist es, wenn auch die Kommentatoren untereinander ein gewisses Verhältnis aufbauen, indem sie auf des anderen Kommentare reagieren. Ich frage mich übrigens, ob ich nicht etwas zurückhaltender kommentieren sollte. Der gute Gastgeber schaut zu, wie sich seine Gäste unterhalten, lächelt zufrieden und öffnet die nächste Flasche Wein. So ungefähr.
Soviel für heute. Das ist nicht alles, was ich zu sagen hätte. Aber der Blog erlaubt uns immer zu sagen: Später mehr.
Mit Ihrem neuen Beitrag haben...
Mit Ihrem neuen Beitrag haben Sie mich in eine wirklich melancholische Grundstimmung gestürzt, Don Paul. Was waren das für Zeiten! Als wir noch über das weiche gelbe Fruchtbonbon debattierten! Über Boris Becker! Penélope Cruz! Als Stefanus noch bei uns war! Ja, der Blog hat auch mein Leben verändert. Ich frage mich beispielsweise, was wohl aus WenigMehr geworden ist. Oder aus haadee. Solche Fragen hätte ich mir früher nicht gestellt. Auch von den Kommentatoren der zweiten Generation, wie ich sie still für mich nenne, sind ja nicht mehr alle da. rocinante hat länger nichts von sich hören lassen. Das ist schade. rocinante verfügte über tiefe Kenntnisse des spanischen Club- und Nachtlebens, hatte ich den Eindruck. Fanila ist nicht mehr da. Wo sind Sie, Fanila? Zum Glück sind uns JorgeValencia und abfeldmann geblieben. Was waren das für Zeiten, als wir einmal fünfundzwanzig Kommentare erreichten, im April! Fünfundzwanzig! Heute zählen wir gelassen mehr als das Doppelte! Aber auf die Quantität kommt es bekanntlich nicht an. Und all die anderen, die diesen Blog so bereichert haben! Albero-Amarillo, sanjandro, pastora-marcela! HenryCharms, ojosazules, pardel, Gatamad! Ich vergesse einige, danismile, Chus… nun, Sie wissen ja, wer alles gemeint ist. Gibt es bereits soziologische Untersuchungen über die Bloggemeinschaft als solche? Ihre Entstehung? Ihre Wandlung? In meinen Augen ist es aber sehr wichtig, Don Paul, daß Sie antworten, und viel antworten. Ich vermute, daß dies sehr zeitaufwändig ist. Ja. Ich glaube aber nicht, daß es ohne Ihre Interventionen zu dieser schönen Bloggemeinschaft überhaupt erst gekommen wäre! Jeder fühlt sich gerne angesprochen. „Der gute Gastgeber schaut zu, wie sich seine Gäste unterhalten, lächelt zufrieden und öffnet die nächste Flasche Wein. So ungefähr.“ Ja, nur, es gibt keinen Wein. Es gibt nur wireless. Das ist etwas anderes.
Sie haben recht, Dulcinea, das...
Sie haben recht, Dulcinea, das mit dem Wein war ein schiefes Bild. Wir haben nur wireless. Sie werden aber verstehen, dass ich den geschätzten Kommentatoren nicht gut hinterherrufen kann: „Stefanus! Wo sind Sie? Rocinante? Wo traben Sie hin? Hiergeblieben!“
Ich glaube, Dulcinea, so ein Blog ist etwas für moderne Zeiten. Wie eine Lebensabschnittsgemeinschaft. Multitasking, virtuelle Präsenz. Manche kommen, manche gehen. Bedenken Sie, man zahlt hier keinen Eintritt, und niemand bringt mir Blumen mit. Ich erwähne es nur. Es wäre von einem Blog etwas viel verlangt, wenn er den üblichen Wandel, der im Leben herrscht, abschaffen wollte. Ist Ihnen aufgefallen, dass einige hier schon sehr ausführliche Geschichten erzählt haben? Das ist doch schön. Manchmal entsprach das, meiner Rechnung nach, einer halben Flasche Wein. Soviel wird nicht in allen Blogs getrunken.
Vielen Dank für Ihre...
Vielen Dank für Ihre Ausführungen, Don Paul, sie passen sehr gut zum Bild, das ich als Ihr Leser mir von Ihnen gemacht habe. Ich sage Ihnen jetzt, warum ich Sie gerne lese. Ich bin kein Blog-Leser, ich bin nur aus Zufall, weil mich das Thema interessiert, bei Ihrem Beitrag über Missverständnisse bei Sanchos Esel gelandet. Ich entdeckte bei Ihnen eine Sichtweise über Einiges, was ich kenne, die mir merkwürdig heiter vorkam, ohne ins Kitschige zu verfallen. Es war Ihr Ton. Er erinnerte mich in der Perspektive an Ryszard Kapuściński, der in seinen Reportagen über das finsterste Afrika oder grausame, gemeine Begebenheiten berichten kann, und immer etwas positives fand, um darüber auch zu berichten, meistens über die einfachen Menschen. Meine Neugierde war geweckt, und Sie und die anderen Kommentator(inn)en haben mich seitdem nicht enttäuscht. Sie wissen wovon Sie sprechen, und denken, bevor Sie schreiben. Das unterscheidet Ihr Blog von anderen (das nehme ich nur an, ich lese ja sonst keine. Ich meine, Sie hätten es sicher anders ausgedrückt, vielleicht verdeutlicht das meine Sicht der Dinge, die um einiges Pessimistischer ist als die, die Sie beim Schreiben ausdrücken. Sie sind für mich eine Art Kontrapunkt).
Reportagensammlungen, Jahre später gelesen, vermitteln auch einen Eindruck der beliebigen Zufälligkeit, die Themen verlieren an Bedeutung, die Sichtweise und die Atmosphäre treten in den Vordergrund. So geht es auch Ihrem Blog. Mit dem Vorteil, dass es sogar zu Dialogen kommen kann. Das ist natürlich anstrengender, auch für die Leser, die wir uns ermaßen, Ihren Blog quasi zu kapern und selber darin zu schreiben, como Pedro por su casa. Wir können uns sogar hinter einem Pseudonym verbergen (aber Sie haben doch sicher Zugang zu unseren bei Ihrer Zeitung gespeicherten Daten, unseren echten Namen und e-mail- Adressen, oder?). Trotzdem versuche ich, mich so auszudrücken, dass Sie nicht als Zensor tätig werden müssen. Das würde ja auch niemanden etwas bringen. Aber dass Sie, nach eigener Aussage, keinerlei Probleme mit uns gehabt haben, passt auch zum Bild, was ich mir von Ihnen gemacht habe. Ich glaube, Ihr Optimismus wird zur selbst-erfüllenden Prophezeiung, es wird ansteckend, und darüber freue ich mich. Ich sehe diesen Blog auch als ein Beispiel für buena educación bien entendida. Und da das eindeutig Ihr Verdienst ist, glaube ich nicht, dass Sie weniger kommentieren sollten. Das ist auch eine Form der „Achtung und Höflichkeit“, wie Sie selber schreiben.
Das mit der Verantwortung ist auch für mich als Kommentator ein Thema. Es bleibt ja in der Tat alles für immer gespeichert. Ich habe Respekt vor dieser Tatsache, ich drücke die „Hinzufügen“ Taste immer mit einem kleinen Unbehagen. Auch über mich habe ich einiges preisgegeben, auch wenn ich kein Holz hacke. Ich hoffe immer dass, wenn ich eine zu große Eselei schreiben sollte, mich Sanchos Esel vorsorglich zensiert. Schließlich sind Sie der Chefredakteur dieser kleinen Ecke des Internets.
Und dafür nochmals vielen Dank!
<p>Keine Sorge,...
Keine Sorge, Dulcinea.
ich bin noch da und lese auch fleissig den Blog. Hatte aber in letzter Zeit wenig Muße, hier mitzudiskutieren.
Der Blog erinnert mich immer an eine WG, in der man am Küchentisch diskutiert, Freunde vorbeischauen, sich dazu setzen, mitreden, gegessen und getrunken wird und in der man vom hunderststen ins tausendste kommt.
Auch wenn ich nicht kommentiere, ich lese mit grossem Vergnügen die Kommentare der Anderen.
<p>Sie sind doch ein guter...
Sie sind doch ein guter Gastgeber! Mit dem Wein, also das finde ich nicht so schief. Ich freu mich ja oft auf die nächte Flasche Wein – sprich den folgenden Eintrag. Überhaupt – der Gastgeber und Einladungs- Vergleich gefällt mir. Lauter nette Gäste, und es gibt auch den, der über die Stränge schlägt, im Vorbeigehen mit dem Ellbogen ein paar Gläser abräumt und herumpoltert.
Alles zusammen kann ich doch nur wiederholen – immer gerne gelesen, Don Paul, Sie haben ja auch ein gutes Händchen für Blogthemen und einfach einen sehr angenehmen Grundton.
Ihre Melancholie, Dulcinea, kann ich verstehen. Irgendwann steht man da, schaut sich um und fragt „Wo sind sie alle geblieben“. Das Thema treibt enen ja nicht nur im Blog um. Vor allem, wenn man in einem anderen Land lebt und arbeitet, bekommen Begleiter einen anderen Wert. Na, ich denke, wie Don Paul sagt, sie kommen und gehen. Da hilft nur geniessen, jetzt.
Sie alle - pardel, rocinante,...
Sie alle – pardel, rocinante, Albero-Amarillo – machen mich verlegen. Haben Sie sich abgesprochen?
Danke. Ich stoße auf Sie an.
Eine wichtige Ergänzung, pardel. Natürlich kenne ich Ihre persönlichen Daten NICHT. Der anonyme Webmaster der Zeitung darf sie nicht herausrücken. Und ich würde niemals darum bitten. Ihr Aliasnamen, wie immer Sie ihn sich gewählt haben, als volle oder auch halb durchsichtige Maske, ist hier auf der Weide Ihre einzige Identität. Alle sind vollkommen anonyme Grautiere. Ich dagegen… bin Sanchos Esel. Wenn ich höre, wo einer seine Jugend verbracht hat oder dass er sich an das Madrid der sechziger Jahre erinnert, das sind allerdings Hinweise, die ein Bild entstehen lassen. Die spanisch-deutschen Mischungen sind ein weiteres Merkmal, das viele von uns verbindet. Ansonsten gilt: Die hier geschriebenen Worte sind unser Selbstporträt. Für diese Gruppe, mag sein. Und ohne persönliche Konsequenzen. Aber wie sicherlich alle hier erfahren haben, bestehen wir doch für eine gewisse Zeit unseres Lebens aus dem, was wir unserem Gegenüber durch Worte zeigen.
<p>Nachtrag: Ich habe mich...
Nachtrag: Ich habe mich schon ertappt bei der Frage: Wie sehen die aus? Wo leben die? Was machen die? Was denken die, dass es sie schliesslich zu diesem oder jenem Kommentar treibt? Aber dieser Mix zwischen Anonymität und Intimität ist wohl das, was einen Blog ausmacht.
Pardel: Ich lese übrigens auch nur diesen Blog. Ich glaube, Sie, mich und einige andere lockt mehr das Thema als das Medium.
Und da schreiben Sie noch, Don...
Und da schreiben Sie noch, Don Paul, niemand brächte Ihnen Blumen mit! Nun ja. Pardel, Sie sprechen mir aus dem Herzen! Vor allem, was die heitere Sichtweise der Beiträge betrifft. Das empfinde ich auch so. Und Albero-Amarillo, Sie sprechen mir natürlich AUCH aus dem Herzen! Was den WG-Charakter unserer Bloggemeinschaft angeht. Und was das Genießen angeht. Und drittens macht mich rocinante nun auch noch froh. Es geht Ihnen gut! Das ist jetzt aber wirklich ein Beispiel dafür, daß der Blog als solcher das reale Leben verändert. Mir ging es nämlich gar nicht so gut heute abend! Ich bin etwas unpäßlich. Eigentlich. Aber jetzt… fühle ich mich schon viel besser! Das stimmt wirklich!
Dulcinea, jemand muss...
Dulcinea, jemand muss allmählich damit aufhören, mich verlegen zu machen. Wollen Sie das nicht sein? Ich wünsche Ihnen Gute Besserung! Und ich bin sicher, ab jetzt gehen alle Blumen an Sie.
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Albero-Amarillo, auch mich hat eher das Thema als das Medium gelockt. Mit der Einschränkung, dass ich erfahren wollte, ob das Medium die Behandlung des Themas mit der Zeit verändert. Das ist etwa die Frage, die mir abfeldmann in der vergangenen Woche gestellt und die zum heutigen Eintrag geführt hat. Bei EINER Annahme habe ich mich allerdings gründlich getäuscht. Ich hatte mir häufige und vor allem KURZE Einträge vorgestellt. Daran muß ich noch etwas arbeiten.
<p>Verlegenheit gehört zu den...
Verlegenheit gehört zu den Gefühlen, die sich am Tag danach besser anfühlen: Geniessen Sie es! Heben Sie sich ein Stück vom Gefühl auf, for a rainy day, z. B. für das nächste Mal, wenn Real nicht den hochgesteckten Erwartungen entspricht, das kommt bestimmt.
Spätestens im Camp Nou, hoffe ich.
Das mit den KURZEN Kommentaren ist aber bereits jetzt schon so: Sie bieten eine lange Vorgabe, ab und an, und kommentieren sie selber, häufiger, in kurzen Bemerkungen, klären, was Sie für richtig halten (wie wir), was wir falsch verstanden haben, was Ihnen Neues dazu einfällt, welche Assoziationen Ihnen in den Sinn kommen, schlagen Haken… Wie wir, in der Tat.