Berührt, geführt

Carlsen kommt ins Kino

so-haust-carlsen© Moskus FilmSo haust also ein Schachweltmeister. Auch das zeigt die Doku „Magnus“.

Vom 11. November an verteidigt Magnus Carlsen in New York seinen Weltmeistertitel gegen Sergei Karjakin. Einen Tag vorher kommt in die deutschen Kinos eine Dokumentation, die den unwahrscheinlichen Aufstieg des Norwegers nachzeichnet, der sein Land gerade bei der Schacholympiade in Baku zum fünften Platz geführt hat.

„Magnus – Der Mozart des Schachs“ ist der erste Langfilm von Benjamin Ree. „Mich fasziniert, dass niemand zu verstehen scheint, wie Magnus Carlsen so gut werden konnte – nicht einmal er selbst! Er hat sich das Spiel auf eine komplett andere Art und Weise als die erfolgreichsten Schachspieler in der Geschichte angeeignet. Anstelle von Disziplin und Struktur wird er von einer spielerischen Art und Neugier getrieben“, sagt Ree, der in Oslo Journalismus studiert hat und für den Fernsehsender der größten norwegischen Tageszeitung VG Carlsens Werdegang verfolgt.

Trailer zu Magnus

 

Selbst erst 25 und damit gleich alt wie Carlsen kam er sehr nahe an sein Objekt heran und zeigt ihn, wie ihn noch kein Medium zeigen konnte. Dank Zugang zu privaten Aufnahmen von dessen Familie kann Ree schildern, wie Carlsen als Kind darunter litt, dass er wegen seines Andersseins gehänselt wurde, wie ihn seine Eltern und Schwestern schützten und wie Schach ihm Selbstbewusstsein gab.

Beim Tribeca Film Festival hatte „Magnus“ im Frühjahr Premiere und lief auch beim Filmfest München. Die deutsche Version des Trailers ist gerade fertig geworden und hier erstmals zu sehen.

 

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