Der Mailander Abend ist wolkenlos; scharf zeichnet sich das Profil der schneebedeckten Dreitausender gegen die tiefblaue, von der Mondsichel geschmückte Himmelskuppel ab. Mit einem leichten inneren Seufzen stehe ich, es ist halb neun, auf dem Flughafen Malpensa, im Schatten der Alpen. Es ist der letzte Aprilfreitag. Eine intensive Arbeitswoche liegt hinter mir, und ich freue mich auf das Bett, das mich in Berlin erwartet. Danach folgt aber ein langes Schachbundesliga-Wochenende, in dem ich mich starker Gegnerschaft stellen muss. Es ist die zentrale Endrunde der Bundesliga, das “Finale”, inklusive des großen Showdowns in der Vorschlussrunde, wenn der mit Weltstars gespickte Tabellenführer aus Baden-Baden auf den Überraschungsmeister der Vorsaison aus Solingen trifft. Auch wenn alles auf den elften Titelgewinn der OSG Baden-Baden hinauszulaufen scheint – zu viele Punkte haben die Verfolger bereits liegenlassen – so ist dieser Kampf doch ein Highlight, zu dem man sich selbst vom Krankenlager aus aufmachen würde. Darauf hoffen auch die Organisatoren: mein Klub, die Schachfreunde Berlin, die dieses Finale mit Hilfe vieler ehrenamtlicher Helfer und der Unterstützung der Stadt Berlin möglich gemacht haben.

Irgendwie zweifle ich, dass ich für meine Einsätze die notwendige Energie aufbringen kann, zumal ich im Frühjahr viel gereist bin und drei Monate lang kein Schachbrett (analog oder digital) vor mir hatte. Eine Stunde später als geplant treffe ich in Berlin ein. Auf dem eher kleinen Terminal Malpensa 2 war lange Zeit kein Tankwagen aufzutreiben, und ohne Sprit kein Takeoff. Italien am Freitagabend, meint die Besatzung meines Fliegers. Ich eile zum Flughafenbahnhof Schönefeld, der genauso trostlos ist wie das Terminal, und wundere mich über die Weltläufigkeit der Deutschen Bahn. Ungefähr zehn der wunderbaren fahrplanauskunftgebenden Ticketautomaten stehen in der Unterführung unter den Gleisen. Jeder von ihnen erlaubt den Kauf eines Schöner-Wochenende-Tickets Schleswig-Holsteins für eine Gruppe von bis zu fünf Personen und einer Nachtzug-Verbindung nach Amsterdam mit Einpreisung der niederländischen voordeelurenkaart. Kaum einer von ihnen akzeptiert allerdings eine gebräuchliche Kreditkarte. Keiner hat eine Schnellfunktion der Marke “Nahverkehrsticket nach Berlin-City, aber zackig, bitte.” Und so stehen Scharen ausländischer Touristen staunend vor diesen Wunderwerken deutscher Ingenieurskunst, obwohl sie einfach nur eine Karte für die S-Bahn haben wollen, die genau jetzt über ihren Köpfen hinüberdonnert.
Ich wähle instinktiv die richtige Schlange. Scharen von Zwei-Euro-Stücken donnern nach erfolgter Zahlung auf mich ein; hektisch verstaue ich das Metall in meiner Jackentasche und erwische so gerade noch den Zug. Feiernde Berliner mit Bierflasche in der Hand und rot-weiß-gestreiften Schals gesellen sich zu den kofferbewehrten Geschäftsreisenden und Touristen. Passt ein auf Verinnerlichung und Reflexion gerichtetes Spiel wie Schach in diese hektische, lebenslustige Stadt? Am Alex mache ich bei einer Backstube halt; neben dem üblichen Kuchenbrötchensüßkram wird hier auch Couscous verkauft. Das nennt man wohl Innovation. Auch kein Begriff, den die meisten Menschen mit unserem Spiel verbinden, dessen Regeln sich die letzten 250 Jahre nicht geändert haben.
Ich schlafe am Samstag aus und verbringe den Nachmittag mit einer korrekten, aber unspektakulären Remispartie gegen Emilio Moreno, ein junger spanischer Architekt, der in Berlin lebt. Das Ambiente ist gediegen. Im Maritim-Hotel, gegenüber der Stätte, wo im Juli 1944 Beck, Stauffenberg und andere Widerstandskämpfer ihr Leben ließen, treffen Cracks der Weltelite, (semi)professionell ausgebildete Amateure und hungrige Talente drei Tage lang aufeinander. Ein riesiger Saal mit Teppichboden, Kronleuchtern, und Galerie im ersten Stock beherbergt die genau 100 Bretter der Schachbundesliga und der Frauenbundesliga. Zu den 200 Spielern und Spielerinnen kommen unzählige Funktionäre und Zuschauer. Wenn man sich vergegenwärtigt, dass manche Bundesligarunden in Turnhallen, Gemeindehäusern und Hinterzimmern von Schulen und Universitäten ausgetragen werden und wurden, dann ist dieses von Theo Heinze exzellent fotografisch dokumentierte Event wie eine andere Welt. Zumal sich wie ein paar ganz große Namen eingefunden haben: die Weltmeister Anatolij Karpow (1975-1985) und Viswanathan Anand (2008-2013), sowie die Top-Ten-Spieler Fabiano Caruana, Maxime Vachier-Lagrave und Lewon Aronjan. Letzter hat kürzlich mit einem überlegenen Sieg beim Grenke Classic in Karlsruhe (vor Weltmeister Magnus Carlsen) klargestellt, dass er seine Ambitionen, sich in eine Reihe mit Karpow und Anand zu stellen, noch längst nicht aufgegeben hat.
Am Samstag werden einige der Cracks aber noch geschont; wenige brisante Duelle stehen an. Der Abstiegskampf ist am spannendsten: die Klubs auf den Plätzen 12-16 können alle noch die Klasse halten, aber nur einer von ihnen hat Platz am rettenden Ufer (Platz 12), da Platz 11 für alle außer Reichweite ist. Im Münchner Derby besiegt der Aufsteiger von MSA Zugzwang den Rivalen vom FC Bayern München und sichert sich damit vorerst die besten Karten im Kampf um den Klassenerhalt. Zumal ein anderer Abstiegskandidat, der SK König Tegel, seine Chancen im Berliner Derby gegen meinen Klub (die Schachfreunde Berlin) nicht nutzt und am Ende knapp mit 3,5-4,5 verliert.
Die Elite trifft erst am Sonntag aufeinander. Dann geht es aber richtig zur Sache. Im Kampf um die Medaillen besiegt Hockenheim Schwäbisch Hall; Ex-Weltmeister Karpow leistet mit einem Schwarzremis gegen den starken, beinahe dreimal so jungen Tschechen Viktor Laznicka nützliche Dienste. Alle Aufmerksamkeit liegt aber auf dem Duell zwischen Baden-Baden und Solingen. Auch wenn die Badener bereits als Meister feststehen: dieses Duell ist Prestigesache; es gilt die Scharte des Vorjahres auszuwetzen und unmissverständlich klarzustellen, wer die Nummer Eins in Deutschland ist.
Als ich beim eher unbedeutenden Match der SF Berlin gegen die SV Werder Bremen (auch die haben eine Schachabteilung) Platz nehme, staune ich nicht schlecht, als sich Vishy Anand neben mir hinsetzt. Zwei Matches teilen sich jeweils mehrere lange Tische, und so sitze ich, viertes Brett der “Schachfreunde”, auf einmal neben dem fünfzehnten Weltmeister, einem meiner schachlichen Idole. Caruana, Vachier-Lagrave und Aronjan sind aufgrund der höheren Wertungszahl übrigens vor ihm anzutreffen. Auch dahinter bringt Baden-Baden äußerst starke Spieler an die Bretter: Bacrot, Kasimdschanow, Naiditsch, Nielsen. Nachdem man sich voriges Jahr den Titel von Solingen hat wegschnappen lassen, ist offenbar Revanche angesagt. Der Titelverteidiger hält vorne mit dem besten Ungarn und dem besten Österreicher dagegen; dahinter folgt die bewährte Kombination aus niederländischen und ex-jugoslawischen Legionären und zwei deutschen Spielern.
OSG Baden-Baden |
SG Solingen |
6,5-1,5 |
|
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1 | Fabiano Caruana | Richard Rapport | 1 – 0 |
2 | M. Vachier-Lagrave | Markus Ragger | 1 – 0 |
3 | Lewon Aronjan | Borki Predojevic | 1 – 0 |
4 | Viswanathan Anand | Erwin L’Ami | 1 – 0 |
5 | R. Kasimdschanow | Predrag Nikolic | 0 – 1 |
6 | Etienne Bacrot | A. Naumann | 1 – 0 |
7 | Arkadij Naiditsch | Florian Handke | 1 – 0 |
8 | Peter-Heine Nielsen | Mads Andersen | remis |
Es wird ein Massaker: Baden-Baden zertrümmert den noch amtierenden Meister mit 6,5-1,5. Nur Predrag Nikolić, ein Weltklassespieler der 80er- und frühen 90er-Jahre, gewinnt seine Partie auf Solinger Seite. Mads Andersen steuert noch ein Remis bei; der Rest geht unter, teils auf dramatische Weise. Neben mir schlägt Vishy Anand den Niederländer Erwin l’Ami in einer futuristischen Partie.
Anand – l’Ami nach 20. … Kb8
Schwarz steht bereit, mit seinem g-Bauern loszupreschen, um Linien gegen die weißen Königstellung zu öffnen. Doch unversehens ist es nicht Schwarz sondern Weiß, der den g-Bauern vorstößt und mit 21. g4! hxg4 22. hxg4 Le6 23. Df6 Lc8 24. Sf7 seinerseits zum Angriff bläst. Angesichts der geschwächten weißen Königsstellung ein scheinbar riskantes Unterfangen. Anand hat jedoch erkannt, dass der schwarze Raummangel und die fehlende Koordination zwischen seinen Figuren schwerer wiegen; l’Ami muss wenige Züge später aufgeben.

Auch Lewon Aronjan gewinnt überzeugend; sein g- und h-Bauer laufen nach erfolgtem Figurenopfer durch bis zur gegnerischen Grundreihe. Touchdown und 0-1. Aber an den Spitzenbrettern zeigt sich, dass der Kampf auch hätte anders laufen können:
Rapport – Caruana nach 32. … Db8
Richárd Rapport, der vielleicht kreativste und mutigste Spieler der erweiterten Weltelite, hat gegen die Nummer drei der Welt klaren Vorteil erlangt. Nach 33. Tad1 muss Schwarz mit 33. …Scb3 oder 33… Sdb3 einen Rappen an die Verteidigung des Bauern d2 binden, wonach die taktischen Motive in der Partie nicht mehr funktionieren. Die Alternative 33. …Dxf6 34. Txd2 Sf5 ist nicht besser, wenngleich Schwarz in allen Varianten gewisse Remisaussichten bewahrt. In der Partie folgt aber flott 33. Dh4? Sf5! 34. Dg5?, was die weiße Dame vom Geschehen ausschließt. Nach dem natürlichen 34. …Se3 ist Schwarz bereits am Drücker. Rapport, dessen Brett von zahlreichen Kiebitzen umlagert ist, spielt nun à tempo 35. Tfb1??, wobei er wohl 35. …Sc2! nicht auf der Rechnung hatte. Weiß verliert einen ganzen Turm, da auf Turmzüge entlang der a-Linie Te8-e1+ folgt und nach 36. Dh4 Sxa1 37. Txa1 Sd3 entscheidet. Rapport brütet acht Minuten über seinen folgenden Zug, aber die Würfel sind bereits gefallen. 36. Lh3 Se4 37. Df5 Sxa1 38. Txa1 Sd6 39. De5 (Verzweiflung!) 39. … Txe5 40. fxe5 Sc4 0-1.

An Brett zwei geschehen kaum weniger dramatische Dinge:
Vachier-Lagrave – Ragger nach 22. … Dd7
Der Österreicher Markus Ragger hat ausgangs der Eröffnung Vorteil erreicht, aber inzwischen den Faden verloren. Hier öffnet “MVL” mit 23. d5! spektakulär die lange Diagonale für seinen Angriffsläufer auf b2. Auf 23. …exd5 setzt er mit 24. Tc5 Tab8 25. Dc3 De6 26. Lf1 fort und opfert nach 26. …Sa7 mit 27. Tcxd5! Txd5 28. Txd5 wiederum auf d5 – diesmal einen ganzen Turm. Schwarz kann das angebotene Material aber nicht nehmen: 28. …Dxd5 29. e6 Kf8 30. Df6+ Ke8 31. Df7+ Kd8 32. e7+ würde ihn Haus und Hof kosten. Ragger kann den Knockout mit findiger Verteidigung (28. …Lxf1!) zunächst abwenden. Nach allerlei Abenteuren nähert sich der 40. Zug.
Vachier-Lagrave – Ragger nach 39. … axb3
Der französische Weltranglistenfünfte schlägt hier nicht auf b3 zurück, sondern spielt das geniale 40. a4!! Die Pointe ist, dass Schwarz nicht mit 40. …Dd7 Damentausch anbieten darf. Nach 41. Dxd7+ Kxd7 42. Kf2 gestaltet sich die Verteidigung nämlich trotz ungleichfarbiger Läufer und beinahe gleichen Materials äußerst schwierig, wenn nicht unmöglich. Der schwarze e-Bauer ist eher hinderlich, und Weiß wird bald drei Freibauern auf die Reise schicken. Was aber soll Schwarz überhaupt spielen? Ragger, dem weniger als zwei Minuten verblieben waren, erwägt 40. …Kc5, aber nach 41. Dc7+ Kb4 42. Ld6+ Kxa4 43. Dc6+ verliert Schwarz die Dame (43. …Ka5 44. Lc7+) oder er wird mattgesetzt (43. …Lb5 44. Da8+ La6 45. Dxa6 matt). 40. …Kc5 41. Dc7+ Dc6 42. Dxc6+ führt zum oben bereits besprochenen Endspiel. Mit nur noch einer Sekunde auf der Uhr spielt Ragger reflexartig 40. …e3??, aber nach 41. Dc7+ Kd5 42. Dd8+ Ke4 43. Dd4+ verliert er Figur und Partie. Ein lehrreiches Beispiel, wie grobe Einsteller zustandekommen: Wenn man erkennt, dass auch nach der natürlichsten und objektiv zähesten Verteidigung die Probleme nicht verschwinden, entscheidet man sich unter Zeitdruck manchmal für eine “einfache Lösung”, ohne diese genügend prüfen zu können. Häufig funktionieren solche Züge aber nicht. Vor diesen psychologischen Fallstricken sind auch Topspieler nicht gefeit.
Wenn man noch berücksichtigt, dass Florian Handke an Brett 7 gegen Arkadij Naiditsch einen Gewinn auslässt und am Ende verliert, dann sieht man, dass der Kampf zwischen altem und neuem Meister nicht so deutlich war, wie es das Ergebnis nahelegt.
Am Montag trudeln die Favoriten gemütlich aus. Gold für Baden-Baden, Silber für Hockenheim, Bronze für Solingen. Auch im Abstiegskampf ist die Spannung weg; durch den am Wochenende bekannt gewordenen Rückzug von Turm Trier genügt auch der 13. Platz für den Klassenerhalt. Beide Münchner Teams (MSA Zugzwang und FC Bayern) halten aufgrund ihrer starken Leistung am letzten Wochenende damit die Klasse.

Es würde von allen Seiten begrüßt werden, wenn es auch in der Saison 2017/18 wieder zu einer zentralen Endrunde käme. Ob das gelingt, steht allerdings in den Sternen. Trotz lebhaften Zuspruchs von Seiten der Zuschauer und der damit verbundenen Einnahmen haben die ausrichtenden Schachfreunde Berlin die Veranstaltung mit einem beträchtlichen Minus abgeschlossen. Finanziell engagieren wollte sich der Deutsche Schachbund nicht unter Verweis darauf, dass der Schachbundesliga e.V. unabhängig agiert, etwa vergleichbar der DFL. Dabei nutzte die Funktionärsspitze die Veranstaltung als Bühne, um sich wenige Wochen vor den Verbandswahlen zu profilieren. Der Höhepunkt der diversen Irritationen zwischen dem Ausrichter und dem Verband war erreicht, als der DSB-Präsident dem Vorsitzenden meines Vereins, der hauptberuflich Geschäftsführer der dem DSB angehörenden Deutsche Schachjugend ist, mit einer Abmahnung arbeitsrechtlichen Konsequenzen (siehe Nachbemerkung) drohte, weil dieser dem Präsidenten sein kurzfristig vorgetragenes Ansinnen ablehnte, unmittelbar vor Freigabe der Bundesligarunde Ehrungen für Amateure und Schiedsrichter durchzuführen, die mit der Liga rein gar nichts zu tun haben.
Für mich war das Wochenende übrigens aus sportlicher Sicht kein Erfolg: mit einer völlig verdienten Doppelnull (gegen den ukrainischen Nationalspieler Sachar Jefimenko und das deutsche Toptalent Rasmus Svane) verabschiede ich mich in die Sommerpause. Aber was zählt das schon, wenn man neben Anand und Aronjan spielen darf und zum Abschluss eines Schachwochenendes einen Kaffee am Brandenburger Tor genießt? Ich hoffe, die Bundesligavereine sehen ein, wie viel wichtiger es ist, gemeinsam in das Flair der Liga zu investieren als in eine Steigerung des eigenen Eloschnitts um 15 Punkte. Sponsoren und Medien würden dies wohl begrüßen, und die beteiligten Spieler ebenso.
Nachbemerkung:
DSB-Präsident Herbert Bastian verbreitet inzwischen an anderer Stelle eine eigene Version. Wir bleiben dabei: Der Deutsche Schachbund, den Bastian ausdrücklich als Mitveranstalter bezeichnet, hat die Ausrichtung der zentralen Bundesligarunde nicht finanziell unterstützt (Nachsatz: Der DSB hat 1500 Euro budgetiert, die der Veranstalter SF Berlin im Fall eines Defizits gegen Vorlage einer kompletten Abrechnung abrufen kann – aber wohl nicht abrufen wird.) Bastian wollte kurzfristig vor allen Spielern der Bundesliga Ehrungen durchführen, die mit der Liga nichts zu tun haben. Bastian drohte dem Vorsitzenden des Ausrichtervereins und Geschäftsführer der Deutschen Schachjugend wegen dessen Weigerung, diese Ehrungen zum von Bastian bevorzugten aber aus Sicht des Ausrichtervereins und des Schachbundesliga e.V. unpassenden Moments zuzulassen, mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen. Weil Bastian das Wort „Abmahnung“ nicht verwendete, ist die Formulierung „Abmahnung“ durch „arbeitsrechtliche Konsequenzen“ ersetzt worden.
Zu den Vorwürfen gegen den DSB-Präsidenten
Zu den von Jan Sprenger im vorletzten Absatz erhobenen Vorwürfen gegen den Deutschen Schachbund und dessen Präsident Herbert Bastian hat dieser mittlerweile eine Stellungnahme abgegeben, die man gemäß „Audiatur et altera pars“ zur Kenntnis nehmen sollte:
https://www.chess-international.de/Archive/71440
[…] Schachblogs haben bei den großen etablierten Zeitungen durchaus keinen leichten Stand. Ruhig ist es um das Schachblog der Zeit geworden. Dabei hatte Zeit Online durchaus mit dem Blog Von Hängepartien und Bauernopfern einen respektablen Start. Inklusive einer interessanten Autorenmannschaft. Schachpublizist Johannes Fischer. Schachspieler Ilja Schneider, der eine aktuellle Elo-Zahl von 2522 aufweist. Warum hat man den Schachblog auf Zeit Online einschlafen lassen? Die Süddeutsche Zeitung ist bei dem Thema Schachblog so jungfräulich wie eine Geburtstagstorte, die unangeschnitten daliegt. Die FAZ hat spät einen Schachblog aufgelegt. Sehr spät. Im Juli 2016. Doch die Art des Mehrautoren-Blogs Berührt, geführt gefällt mir ganz gut. Einer der Autoren ist Jan Sprenger, Internationaler Schachmeister und Professor der Philosophie an der Universität in Tilburg, Niederlande. Sein aktueller Text unter dem Titel Und Anand an Brett vier. […]