Hier habe ich vom Stechen getickert.
Artikel im: November 2018
Der Sound eines sieglosen Matches
Fast plus zwei. So viel Vorteil zeigte der Computer für Carlsen während der zwölften Partie, nachdem sich Caruana in einem weiteren Offenen Sizilianer mit Weiß in eine unglückliche Aufstellung verrannt hatte. Nicht nur einmal sondern zweimal schlug die Bewertung des … Weiterlesen
Abtauschen, Abtauchen
Caruana war ahnungslos. Carlsen erfuhr es, unmittelbar bevor er den durch eine Glasscheibe vom Zuschauerraum verglasten Spielsaal betrat: Auf einmal stand Sergei Karjakin neben ihrem Brett. Der vorige WM-Herausforderer wurde nach Lodnon eingeflogen, um als Promigast den ersten Zug der … Weiterlesen
Einfacher für Schwarz – Robert Hübner zur zehnten Partie
Die zehnte Partie war meines Erachtens bisher die inhaltsreichste des Zweikampfes. Sie wurde von beiden Seiten mit feinem Stellungsgefühl gespielt. Obwohl seine vorige Weißpartie für Caruana zunächst verheißungsvoll verlief, wich er als erster von deren Zugfolge ab, um vorbereiteten Verbesserungen … Weiterlesen
Wer jetzt nicht nervös ist
Auch die zehnte WM-Partie endete remis, aber welch eine Kampfpartie! Beide Spieler nahmen große Risiken auf sich. Zwischenzeitlich gab es viele mögliche Abspiele, in denen Caruana entweder entscheidenden Materialvorteil bekommt oder aber von Carlsen mattgesetzt wird. Die Kommentatoren und das … Weiterlesen
Eine falsche Bewegung
Am Ruhetag ist die Schach-WM mit einem blauen Auge davon gekommen. Magnus Carlsen spielte mit Mitgliedern seines Teams und norwegischen Journalisten Käfigfußball fünf gegen fünf. Zwei oder drei Treffer hatte er gelandet, bevor er mit dem Fernsehreporter Emil Gukild zusammenstieß. … Weiterlesen
Flüchtige Beobachtungen von Robert Hübner
Man hörte Stimmen, die forderten, dass die Spieler „mehr riskieren“ müssten. Es ist jedoch nicht das Ziel der Teilnehmer an der Weltmeisterschaft, die Zuschauer möglichst wirksam zu unterhalten; sie sind damit befasst, das bestmögliche Resultat zu erzielen. Es scheint mir … Weiterlesen
Einmal gezögert, dann war Caruanas Vorteil futsch
Das war der Tag, auf den viele gewartet haben. Als Fabiano Caruana seinen dritten Zug spielte, Bauer d2 nach d4, ging ein Raunen durch den Zuschauerraum. Der so genannte offene Sizilianer war auf dem Brett. Offene Schlacht. Ein Remis war … Weiterlesen
Magnus freut es nicht
„Wie ich heute gespielt habe, hat mich überhaupt nicht begeistert“, sagte Magnus Carlsen nach dem siebten Remis. Insbesondere wie er darauf reagierte, nachdem Fabiano Caruana im zehnten Zug überraschend seine Dame zurückzog, sei „viel zu weich“ gewesen. „Das Match steht … Weiterlesen
Und plötzlich Matt in 64
Wie gemein. Beide Spieler waren nach dem sechsten Remis in der sechsten Partie überzeugt, dass sie alles herausgeholt hatten. Aus einer anfangs öden Stellung hatte sich noch ein spannender Kampf ergeben. Einmal mehr in diesem Match war Schwarz am Drücker. … Weiterlesen
Ich will deinen Bauern nicht – nimm meinen!
Nach zwei ruhigeren Spielen brannte endlich das Brett. Schon im sechsten Zug bot Caruana ein Bauernopfer an, das sehr nach Kaffeehausschach aussah. Doch die Bombe blieb ohne Überraschungseffekt. Alexander Grischtschuk nannte es auf Chess24 naiv von Caruana zu glauben, dass … Weiterlesen
Zu viel Einblick
Nach der bisher kürzesten und uninteressantesten Partie der WM, einem weiteren Remis, gab es in der anschließenden Fragerunde statt Fragen auch Wortmeldungen, die von den Spielern mehr Risiko und Aufregung einforderten. „Eine solche Partie bringt das Herz nicht zum Rasen. … Weiterlesen
Wo bleiben die Daumenschrauben?
Dritte Partie, drittes Remis. Wird der WM-Kampf Magnus Carlsen etwa schon langweilig? Der Titelverteidiger fand die Frage daneben: „Quatsch, fragt mich wieder, wenn wir neun Remis haben.“ Das erste Mal in diesem Match kam Weiß am Montag besser aus der … Weiterlesen
Nochmal zur ersten Partie – Eine Analyse von Robert Hübner
Oft – wenn natürlich auch nicht immer – ist die erste Partie richtungsweisend für den weiteren Verlauf eines Schachzweikampfes. Dies gilt hier umso mehr, als die Anzahl der Partien in den Weltmeisterschaftskämpfen auf zwölf Partien begrenzt worden ist. Als man … Weiterlesen
Oh shit, ich bin seiner Variante!
Die zweite Partie verlief unter weitgehend umgekehrten Vorzeichen wie die erste. Dieses Mal kam Fabiano Caruana der Vorbereitung des Weltmeisters zuvor, in dem er eine Variante auspackte, die in den Siebzigerjahren gespielt wurde und dann in Vergessenheit geriet. Magnus Carlsen … Weiterlesen