Zur Sicherheit

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Von den Alpen bis zum Hindukusch, von der Kieler Förde bis in den Golf von Aden: Die Kräfte der Bundeswehr sind längst über den halben Globus

Gruß auf die Brücke

| 5 Lesermeinungen

Bloggerkollege James Stavridis hat gerade seinen ersten Eintrag gemacht. Der ist lesenswert, weil er zeigt, dass sich der neue Saceur mit einem neuen,...

Bloggerkollege James Stavridis hat gerade seinen ersten Eintrag gemacht. Der ist lesenswert, weil er zeigt, dass sich der neue Saceur mit einem neuen, versöhnlichen und kooperativen Ton einführen will (und damit das rasch bemerkt werde, hat seine Presseabteilung sicherheitshalber auch den ganz großen E-Mail-Verteiler benutzt, um auf das Blog aufmerksam zu machen). „From the Bridge“ hat der amerikanische Admiral sein Internettagebuch sehr transatlantisch betitelt. All das ist gut und birgt Chancen. Aber man täusche sich nicht: Mag der Ton auch die Musik machen, bei Musik wird es nicht bleiben.


5 Lesermeinungen

  1. hhkfdieter sagt:

    Danke für den Hinweis auf...
    Danke für den Hinweis auf diesen interessanten Blog.
    Good music so far: Erfrischend amerikanisch, erfrischend patriotisch, erfrischend NATO-minded, erfrischend professionell und mit Sinn für die medialen Bedürfnisse unserer Zeit geschrieben.
    Gut zu wissen, dass es moderne Generale gibt.

  2. Bingo sagt:

    Gut, dass es noch Leute...
    Gut, dass es noch Leute existieren die zwischen einem General und einem Admiral unterscheiden können.

  3. owe.jessen sagt:

    Wie muss man das eigentlich...
    Wie muss man das eigentlich interpretieren, dass SACEUR jetzt an die Marine gegangen ist?

  4. hhkfdieter sagt:

    @Bingo
    Danke für den...

    @Bingo
    Danke für den richtigen Hinweis. Aber ist dieser Unterschied so wichtig? Wichtig ist die Persönlichkeit des neuen SACEUR.

  5. Man sollte sich in der Tat...
    Man sollte sich in der Tat über James Stavridis nicht täuschen. Christoph von Marschall nannte den neuen SACEUR im Tagesspiegel „geschmeidig, anpassungsfähig und ehrgeizig“, für einen „career officer“ sicherlich nützliche Eigenschaften.
    Liest man die neuen NATO- Biographien von James Stavridis, so fällt auf, daß eine für seine weitere Laufbahn nicht unwichtige Verwendung als „Senior Military Assistant“ eines nicht genannten US-Verteidigungsministers nur beiläufig erwähnt wird.
    Kurz vor seinem eigenen Ausscheiden aus dem Amt im November 2006 machte dieser Minister – Donald Rumsfeld – seinen militärischen Chef-Berater Vier-Sterne-Admiral und zum Befehlshaber des Southern Command. In seiner Antrittsrede ging Stavridis auf das ihm in seiner neuen Funktion unterstellte Gefangenenlager Guantanomo ein und verteidigte es als eine „well-run, transparent facility managed under the auspices of United States law“. Das entsprach wohl der damaligen Überzeugung des hochgebildeten , an der Fletcher School of Law and Diplomacy promovierten Marineoffiziers, über dessen „philosophie de commandement“ ein französischer Bewunderer schreibt: „Ne jamais transgresser la loi et les règlements. Être inflexible pour dire la vérité.“

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