Zur Sicherheit

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Von den Alpen bis zum Hindukusch, von der Kieler Förde bis in den Golf von Aden: Die Kräfte der Bundeswehr sind längst über den halben Globus

Klein

| 16 Lesermeinungen

Und wie nimmt ein afghanisches Publikum den Paarbesuch der Guttenbergs wahr? Unaufgeregt und mit dem Blick auf das Wesentliche. Siehe die Meldung der...

Und wie nimmt ein afghanisches Publikum den Paarbesuch der Guttenbergs wahr? Unaufgeregt und mit dem Blick auf das Wesentliche. Siehe die Meldung der Nachrichtenagentur Pajwok:

Germany has no immediate pullout plan – Wahidullah – KUNDUZ CITY (PAN): German defence minister, Karl-Theodor zu Guttenberg, said on Monday that his country does not have any immediate plans to pull troops out of Afghanistan. Germany would continue to support and cooperate with the security and reconstruction of Afghanistan, he told reporters in the northern province of Kunduz on Monday.  Guttenberg, who was accompanied by his wife, Stephanie, and two MPs, came to Afghanistan to meet German soldiers and evaluate the security situation. German forces have played an active role in bringing security to Kunduz province. On transition of security responsibility to Afghan forces by 2014, he said: „I can’t say when our country’s troops will start pulling out.“ However, he said Germany fully supported Afghanistan’s desire to do so. He also said that any withdrawal would be based on security in Afghanistan and the capability of Afghan security forces. There are 4,300 German soldiers in Afghanistan, mostly stationed in the north and northeast of the country. So far, 45 soldiers have lost lives due to insurgent attacks. The minister said that security in the north and northeast especially in Kunduz had improved and he hoped more progress would be made during coming year.

Unsere Meinung:

Dass Guttenberg den Fernsehmoderator Kerner mitgenommen hat, und dass eine Sendung im Einsatzgebiet aufgenommen wurde, finden wir nicht verkehrt. Es ist richtig, dass die Bundeswehr Journalisten in Einsatzgebiete mitnimmt, und auch, dass Minister auf Truppenbesuch Journalisten mitnehmen. Wir haben selbst davon gelegentlich profitiert, wenn auch leider nicht diesmal, und glauben, dass diese Möglichkeit die Qualität und Realitätsnähe der Berichterstattung verbessert. Auch wenn man sich immer darüber im Klaren sein muss, dass es ein schmaler Ausschnitt ist, den man dabei vom Lande und auch vom Einsatz zu sehen bekommt. Das ersetzt für ein Medium nicht die (schwierige) Berichterstattung über das Land außerhalb der Militärlager (in der F.A.Z., soviel Schleichwerbung muss sein, glänzend geleistet durch die Beiträge der Autorin Friederike Böge). Aber auch der Berliner Korrespondent sieht durch solche Reisen (mit Politikern oder „eingebettet“ beim Militär) trotzdem mehr, und kann mehr vermitteln, als wenn man nur vom warmen Schreibtisch aus schreibt. Und die Talkshow ist auch eine Art von Journalismus. Wenn also die Kerner-Sendung die Gelegenheit nutzt und den Soldaten im Einsatz ein Podium bietet (und nicht nur dem Minister eine Kulisse), dann kann das eine gute Sache sein – wir werden uns die Sendung mit Interesse ansehen. Nebenbei bemerkt, auch das sollte man wissen: Anders als wenn die Presse, sagen wir, den Außenminister begleitet, oder auch den Verteidigungsminister nach China, stellt die Bundesregierung Journalisten für Mitflüge in Einsatzgebiete der Bundeswehr keine Rechnung aus.

Mit der Begleitung durch die Ehefrau hat der Minister den Bogen aber überspannt. Frau zu Guttenberg sagt, sie habe sich auch einmal ein Bild vom Einsatz machen wollen – nun, mit díeser Begründung könnten viele dorthin fahren wollen (allerdings, auch nebenbei bemerkt, laut Ministerium auf eigene Kosten). Sie wollte „von Frau zu Frau“ mit Soldatinnen sprechen – dito. Darüber hinaus schafft sich Guttenberg selbst wieder ein Problem, das er allem Anschein nach zuvor versucht hatte aus der Welt zu schaffen: Ehegatten von Staatsoberhäuptern, vielleicht auch von Regierungschefs haben Repräsentationspflichten – aber so weit ist der Verteidigungsminister nun einmal nicht, und mit dieser Aktion hat er seine Bemühungen, die Debatte nach seinem Ehrgeiz zu dämpfen, konterkariert. 

Andererseits: Die wirkungsvolle Geste der Solidarität ist in der Truppe offensichtlich gut angekommen – dadurch legitimiert sie sich ein Stück weit wieder selbst.  Aber das überwiegt u.E. nicht die Einwände. Es hat auch andere Zivilisten gegeben, die in das Einsatzland gereist sind, um Solidarität zu bekunden, ein Bodybilder (Ralf Möller) oder ein Popsänger (Xavier Naidoo) beispielsweise. Aber ist das die Ebene für den Minister und seine Familie?

Schließlich: Guttenberg hat mit dieser Aktion der Opposition den Ball auf den Elfmeterpunkt gelegt. Aber SPD-Chef Gabriel hat ihn sofort kräftig über das Tor gebolzt, als er gesagt hat, besser hätte der Minister „Frau Katzenberger“ mitgenommen, da hätten die Soldaten wenigstens etwas davon gehabt. Selbst wenn man von der Geschmacklosigkeit absieht, ein früheres Nacktbusenmodel mit Frau zu Guttenberg zu vergleichen, nur um eines oberflächlichen Namenswitzes willen, offenbart der Herrenwitz Gabriels doch eine traurige Vorstellung, die er von der Bundeswehr und ihren Soldaten hat, und übrigens eine merkwürdige von den Soldatinnen. Guttenberg wird Gabriel noch dankbar dafür sein, die Kritik an der Reise derart leicht abtun zu können.

 So. Und jetzt wollen wir noch eine Lesefrucht teilen, übrigens nicht ganz ohne Zusammenhang mit dem Obigen. Denn hier begibt sich Guttenberg wieder auf eigenes Terrain. In dem Hausblättchen „Bundeswehr aktuell“ finden sich „Gedanken zum Jahreswechsel“ des Ministers. Da gedenkt er der Gefallenen (wie wir finden mit würdigen Worten), und er gibt einen politischen Rück- und Ausblick, in dem uns diese Passage besonders aufgefallen ist:

„Und schließlich hat auch die parlamentarische Aufarbeitung des Luftschlages am 4. September 2009 in Kundus vielen Soldaten und Mitarbeitern große Kraftanstrengungen abverlangt. Meine besondere Anerkennung gilt dabei Oberst Georg Klein, der wie kaum ein Bundeswehrsoldat vor ihm im Zentrum öffentlicher und medialer Aufmerksamkeit gestanden hat. Welche Belastung das auch für seine Familie bedeutet hat, kann ich mir nach einem Jahr im Amt ungefähr vorstellen. Seine Haltung, seine Disziplin haben mich während des gesamten Verfahrens beeindruckt. Ich hoffe, dass die parlamentarische Aufarbeitung viele greifbare Ergebnisse erbringt, die uns helfen, solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.“


16 Lesermeinungen

  1. LOsmers sagt:

    "Die Reisekosten trägt Frau...
    „Die Reisekosten trägt Frau zu Guttenberg nach Angaben des Verteidigungsministeriums selbst.“
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    Soso. Auch die erheblichen Mehrkosten, z.B. für einen zweiten Hubschrauber, um sie „aus Sicherheitsgründen“ getrennt von ihrem Ehemann zu transportieren?
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    „Sie wolle sich ein Bild von der Lage im Einsatzland machen, insbesondere von den Anforderungen an die Soldatinnen.“
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    Für eine Privatperson als Begründung für die Teilnahme an der Dienstreise des Ehemanns bemerkenswert. Da kann nämlich jede(r) kommen.
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    Apropos „Soldatinnen“: wieviel Soldatinnen haben an den infanteristischen Kämpfen außerhalb des Feldlagers, der Festung Kundus an vorderster Front teilgenommen? Na?
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    Fragen über Fragen bleiben:
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    Auf welcher Rechtsgrundlage begleitet die Ehefrau des Ministers ihren Ehemann auf dessen Dienstreise?
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    Wer hat sie mandatiert, wer sie gewählt?
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    Wurde die Ehefrau des Ministers einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen, da sie ja mit geheim zu haltenden Sachverhalten in Berührung kommt?
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    Auf welcher Rechtsgrundlage besuchte sie ein Lazarett der Bundeswehr? „Dienstaufsicht“ kann es nicht gewesen sein. Wurde ihr etwa bei diesem Besuch militärisch „gemeldet“?
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    Die Ehefrau des Ministers ist bekannt für ihre Moderationstätigkeit im einschlägig beleumdeten privaten Fernsehsender RTL2.
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    Kerners Verhalten gegenüber Eva Herman in seiner Fernsehsendung ist unvergessen. Auch s e i n Auftreten an der Front wirft Fragen auf.

  2. ronner sagt:

    Ich wüßte keinen einzigen...
    Ich wüßte keinen einzigen Grund, der gegen den Besuch der Ministergattin sprechen sollte.
    Solange generell die Partner z.B. Fr. Merkels oder Herrn Westerwelles und eine Vielzahl mitreisender Wirtschaftsvertreter bei diversen Staatsbesuchen/Gipfeln mitfliegen dürfen spricht nichts dagegen, das auch ein Herr Guttenberg in seinem Amt dies darf.
    Immerhin wird dies von der Mehrzahl der Soldaten und auch der Bevölkerung (laut n-tv Umfrage) positiv gesehen. Abgesehen davon macht man sich lächerlich, wenn man auf die damit entstehenden Kosten verweist, die im Verhältniss zum Nutzwert/Motivation der Truppe in keinem Mißverhältniss stehen.
    Was Kerner aus diesem Mitflug macht, welche Sendung er daraus produziert wird sich zeigen müssen, generell ist allerdings zu sagen das im Vergleich zu den USA die mediale Berichterstattung über die (Kriegs)front zu wünschen übrig lässt.
    Es gibt praktisch nur TV-Bild-Berichte im Todesfall, ansonsten aller paar Wochen mal ein Online-Artikel webweit über die schwierige Lage im Norden. Ganz selten mal eine Reportage im ÖR. Wo wenn nicht an der Front wären denn die GEZ-Milliarden sinnvoller zu investieren ?
    Schon allein des medialen Echos wegen war dieser Besuch wichtig, ich würde mich -wenn ich dort Soldat wäre- irgendwie deplatziert fühlen, so als ob man unwichtig wäre und das ganze eine Übung darstellt. Meine Dienstzeit liegt schon
    10 Jahre zurück und als Scharping meiner Kaserne in Zweibrücken einen Besuch abstattete, war dies mindestens aufregend und beschwert hat sich keiner darüber obwohl er im Vergleich zu Guttenberg ziemlich blass erscheint.

  3. ronner sagt:

    Nachtrag: ich war übrigens...
    Nachtrag: ich war übrigens einfacher Mannschaftsdienstgrad – nicht das ich in irgendeinen Verdacht gerate 😉

  4. Ich habe ähnliche Gedanken...
    Ich habe ähnliche Gedanken schon vor einiger Zeit an Peter Hahne geschrieben, als dieser in seiner letzten „Berlin direkt“-Sendung den Minister zu Guttenberg scharf angriff.
    Herr zu Guttenberg ist für die meisten von uns nicht zu kapieren. Seine Art und sein Verhalten sind uns fremd, viele entwickeln Antipathien, gar Hass. Er spielt in einer für uns unbekannten Liga. Seitdem er vor knapp zwei Jahren Minister wurde, habe ich ihn, dank Internet, sehr genau beobachtet. Schon in den ersten Tagen wurde auf ihn brutal verbal eingeschlagen.
    Zum eigentlichen Thema: Afghanistanbesuch
    Sechsmal reiste der Minister „allein“, beim siebten Mal nahm er seine Frau mit. Ich versuche, mich in die Gedankenwelt des Ministers hineinzudenken. Ich erinnere mich dabei an die drei Trauerfeiern, die ich in ganzer Länge verfolgt und zum Teil immer wieder auf „youtube“ angesehen habe. Die Ansprachen waren sehr aufschlussreich. Der Minister war wirklich sehr ergriffen, so viel Menschenkenntnis habe ich. Er litt mit den Angehörigen und mit den Soldaten. Ich kann mir gut vorstellen, dass er im tiefsten Grunde seines Herzens diesen furchtbaren Krieg ablehnt. Aber das kann er natürlich nie offen zeigen. Deshalb versucht er nun, und das ist immer wieder zu beobachten, für seine Soldaten da zu sein, ihnen Hoffnung zu geben, ihnen Dankbarkeit zu zeigen. Ich vermute, dass er des Nachts sehr viel an seine Soldaten denkt und nicht einschlafen kann. Kommt ein Ehepaar gemeinsam zu einem Krankenbesuch, zu einer Beerdigung oder zu einem anderen Anlass, dann hat die Anwesenheit beider eine andere, höhere Stufe der Anteilnahme, der Solidarität. Nimmt nun der Minister sein Liebstes (andere sagen: seine bessere Hälfte) mit zu seinen Soldaten ins Kampfgebiet, dann hat die Anwesenheit des Ehepaares zu Guttenberg einen ganz anderen Stellenwert, als wenn er alleine dort gewesen wäre. Er teilt seine Sorge um die Soldaten mit seiner Frau. Sicherlich unbewusst haben die meisten Soldaten dies gespürt.

  5. Militärisch führen kann kein...
    Militärisch führen kann kein Funktionär, nur der ganze Mensch vermag es.

  6. Tina sagt:

    sicherlich ist Frau Gutenberg...
    sicherlich ist Frau Gutenberg nicht für jegliche Kosten aufgekommen, die mit diesem Afghanistanbesuch durch sie entstanden sind (erhöhte Sicherheitsanforderungen, extra Sicherheitsbeauftragte für sie, Hubschrauber, wie schon erwähnt und auch die Verpflegung vor Ort wird sicherlich nicht getrennt bezahlt). Das bedeutet, dass auf jeden fall nie gewährleistet werden kann, dass nicht in irgendeiner Form der Steuerzahler in die Pflicht genommen wird, wenn auch nur passiv… Da frage ich mich doch, wer entscheidet über solche Ausgaben?
    Wer rechnet nachher alles ab? Und vor allem, ist es zwingend notwendig, dass Frau Gutenberg auch ein paar Soldaten die Hand schüttelt und damit ihren Respekt zeigt (dies aber wohlbemerkt nur top gestyled) … bleibt zu überdenken

  7. <p>Weil die Frage, welche...
    Weil die Frage, welche Mehrkosten die Mitreise von Frau zu Guttenberg verursacht hat, hier mehrfach aufgekommen ist und auch von Teilen der politischen Opposition in Berlin ins Feld geführt wurde, wollen wir darauf noch eingehen: Wir haben es bei insgesamt elf Reisen nach Afghanistan seit 2005, die mit Hubschraubertransport verbunden waren, noch nie erlebt, dass ein Hubschrauber allein eingesetzt wurde. Sie fliegen immer mindestens zu zweit, um einander sichern zu können. Auch bei Briten und Amerikanern haben wir das so erlebt. Mit anderen Worten: Durch die Mitnahme der Ministergattin dürften nicht sonderlich Mehrkosten für Sicherheit entstanden sein. Unser Kritik bezieht sich nicht auf Rechtsfragen, sondern (etwas altbacken) auf Schicklichkeit und politisches Geschick.

  8. Politik ist PR. Unbestritten...
    Politik ist PR. Unbestritten ist auch, dass das Thema Afghanistan und die Leistungen der Soldatinnen und Soldaten Anerkennung verdienen. Ob zu Guttenberg nun mit oder ohne Frau an den Hindukusch fährt, und ob das gut oder schlecht ist, hängt damit von den unterschiedlichen Perspektiven der Beteiligten ab.
    Folgende Lesarten bieten sich an:
    Aus Sicht der Soldatinnen und Soldaten
    Nachdem sich über Jahre der Eindruck verfestigen konnte, dass die Bundeswehr von abgehalfterten Provinzpolitikern geführt wird, widmet sich nun ein Mann der Sache mit ganzem Herzen und lenkt die Aufmerksamkeit auf uns. Das er dabei auch Aufmerksamkeit auf sich lenkt ist Teil des Deals.
    Aus Sicht kritischer Beobachter der Außen- und Sicherheitspoltik
    Dass zu Guttenberg just an dem Tag, an dem die Bundesregierung ihren ersten Fortschrittsbericht zu Afghanistan vorlegt, mit Mann und Maus und Weib nach Afghanistan reist, kaschiert die inhaltlichen Schwächen der Politik, die auch zu verantworten hat.
    Aus Sicht der Opposition und des Koalitionspartner
    Das kann man lesen, was die denken. Mir ist zu Guttenberg mit Frau aber lieber als Westerwelle mit Mann. Der würde ohnehin nicht mitkommen, denn das Hotel- und Event-Business am Hindukusch liegt ja ziemlich am Boden, lohnt also nicht.
    Aus Sicht von Alice Schwarzer
    Dass sich Stefanie zu Gutenberg dafür hergibt, sich in Afghanistan für die Gedöns-Themen einzusetzen, ist erstaunlich.
    Aus Sicht eines Hobbypsychologen
    Eine perfekte Verbindung von Eros und Thanatos. In das von Tod und Leid geplagte Land am Hindukusch schweben zwei Lichtgestalten des sauberen Sex ein. Vielleicht hilft es den Soldaten bei der Sublimation der Triebe, die sie ansonsten nur an sich selbst, an Kameradinnen und Kameraden und Prostituierten ausleben können.
    usw, usf
    aus meiner Sicht: Eine perfekte Show
    https://bendler-blog.de/2010/12/13/fortschrittsberichte/

  9. Warum ist die Bundeswehr in...
    Warum ist die Bundeswehr in Afghanistan?
    Kann das deutsche Volk die Bundeswehr abschaffen, und die freigewordenen Gelder fuer die Rueckzahlung der Staatsschulden verwenden?
    Etwa 8.000 deutsche Soldaten befinden sich in internationalen Einsaetzgebieten. Das Budget des deutschen Verteidigungshaushaltes belaeuft sich auf gerundete 30.000.000.000 Euros. Das macht dann 3.875.000 Euros pro Soldatin und Soldat im Auslandseinsatz in diesem Jahr.
    Deutschland braucht sicherlich im naechsten Jahr ein aehnliches Budget fuer die Bundeswehr. Die Staatsverschuldung steigt, und die Bundeswehr wird weiterhin zu Auslandseinsaetzen eingesetzt.
    Deutschland ist ein Ruestungsexporteur. Deutsche Soldaten stehen in Afghanistan in einem Krisengebiet, an dem schon die Briten und die Russen gescheitert waren. Gewalt erzeugt Gegengewalt.
    Werden die exportierten Waffen und die Schulung der afghanischen Sicherheitskraefte fuer mehr Sicherheit in Afghanistan und in Deutschland sorgen?
    Ich wuensche allen Beteiligten in diesem Konflikt mehr Besonnenheit.
    Denk vorm Schuss

  10. Das eigentliche Politikum ist...
    Das eigentliche Politikum ist doch: hier macht erstmals ein deutscher Politiker mit Afghanistan und dem Krieg Werbung für sich – bislang galt doch eher, dass man nicht wegen, sondern trotz des unpopulären Einsatzes gewählt wird.

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