Salon Skurril

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Man kann sagen, Kunst ist unnötig. Und man hätte recht. Kunst gehört nicht zu den überlebenswichtigsten Dingen, um die man sich kümmern muss,

Kunsttherapie – Die Sprache jenseits der Sprache

| 8 Lesermeinungen

Kunst erlernen ist, wie eine neue Sprache zu erlernen, wenn man eine so ungewöhnliche Welt in sich trägt, dass einfache Worte nicht mehr ausreichen.

Assoziieren Sie mal frei zum Thema Kunsttherapie. Viele stellen sich darunter eine etwas esoterische Therapieform vor. Andere haben einen Therapeuten vor Augen, der aus der Geometrie von Bildern, aus ihrer Symbolsprache, aus winzigen formalen Anzeichen analytisch Rückschlüsse auf das Innenleben seines Klienten zieht. Wo Schlangen zu Penissen und Sonnen zu Müttern werden.
Ich selbst hatte in meinem Leben verschiedene Einstellungen dazu. Als ich jünger war, wollte ich selbst kurzzeitig Kunsttherapeutin werden, weil es irgendwie naheliegend ist, wenn man sich ohnehin sowohl mit Kunst,  als auch mit Psychologie beschäftigt. Später stahl sich in meinen Kopf das Klischee der Beschäftigungstherapie. Ich habe sie gleichgesetzt mit der Ergotherapie, die heutzutage in der Psychiatrie gängig ist und bei weitem nicht allen Patienten irgendwie nützlich dient. Die größte meiner Misskonzeptionen bestand aber darin, dass ich immer glaubte, es mit Patienten zu tun zu haben.

Es hat sich ergeben, dass ich zu der Eröffnung einer Ausstellung und zum Geburtstag der Kunstpraxis Soest eingeladen wurde und mich mit dem Thema näher beschäftigen konnte. Susanne Lüftner, die die Praxis gegründet hat und deren Sammlung ausgestellt wird, hat mich zu diesem Zweck schon mal in das alte Backsteinhaus in der Puppenstadt Soest eingeladen. Ich habe eine Welt kennen gelernt, die mich noch einen Schritt näher zum Verständnis von Kunst einerseits und der gesamten Gesellschaft andererseits gebracht hat.

Als wir aus dem Auto steigen, ist die Luft schon erfüllt von Pianoklängen, irgendwo von weit oben. Man hört, dass sie keine Aufzeichnung sind. „Das ist nur Herr Braukmann, der wird bei der Eröffnung spielen. Der übt schon mal.“ Wir gehen durch einen kleinen, magischen Garten, in dem eine schwarze Katze wohnt. Alles riecht nach Puder. Die Luft ist angenehm und beruhigend. Die „Praxis“ hat eigentlich nichts von einer Praxis, sondern ist tatsächlich eher ein Wohnhaus. Aber wie es in solchen Häusern übrig ist, ist jeder Fleck, jede Wand, jedes Regal voll von verschiedensten Kunstwerken, die völlig konkurrenzfrei neben einander existieren und die üblichen Elemente (Wände, Türen, Treppen) wieder spannend für das Auge machen. Frau Lüftner zeigt mir verschiedene Werke von Amateuren und Künstlern, die unter ihrer Anleitung gearbeitet haben. „Das hier ist von Herrn Stief. Er häkelt ganz spannende Sachen. Zum Beispiel solche Biographischen Teppiche.“ Sie rollt einen sechtzig Zentimeter breiten, gehäkelten Teppich aus, der mindestens fünf Meter lang ist. Ich hätte geschätzt, dass eine Frau ihn gemacht hat. In ihn sind mit bunten Wollfäden verschiedene Motive eingearbeitet. Die Buchstaben des Alphabets, verschiedene Namen, Frauengestalten, Autos, Straßen, Baukräne. Die Geschichte eines Menschen liegt gehäkelt zu meinen Füßen. Der Raum ist voll von Geschichten.  Eine davon beeindruckt mich besonders, sie ist von Susanne Lüftner selbst. In einem großen Rahmen ist Leinenstoff eingespannt, in dem ein handtellergroßes, kreisrundes Loch prangt. Über die gesamte Leinwand ist um das Loch herum ein engmaschiges Netz aus Wollfäden gestopft. „Umstopftes Loch“, heißt das. Es erinnert schmerzlich an den Alltag, der auch heute noch in Psychiatrien Realität ist. Es muss Wochen gedauert haben, dieses riesige, gleichmäßige Muster zu stopfen, in kleinteiliger Routinearbeit ohne jede Abwechslung. Und immer ganz vorsichtig um das Loch herum, ohne es zu kitten.
Hier hängen Werke, bei denen man sich nicht fragt, ob sie gut oder schlecht sind. Es sind einfach Werke. Sie erzählen Geschichten. Manche zugänglicher, manche weniger. Sie existieren, ohne sich dem Reglement einer Bewertung beugen zu müssen.

Das besondere an der Kunstpraxis Soest ist, dass nicht nur Menschen mit psychischen Störungen dort arbeiten, sondern auch ganz „normale“ Menschen, die einfach Interesse an Kunst und Ausdruck haben.  Dort arbeiten gemischte Gruppen zusammen, oder Einzelpersonen. Von „Störungen“ spricht Susanne Lüftner generell nicht gern. Sie nennt Menschen manchmal „die Anderen“. Das bedeutet, dass ihre Wahrnehmung oder Kommunikation anders funktioniert, als es der sozialen Norm entspricht. Eine etwaige Diagnose macht dabei keinen Unterschied. Die Grundannahme ist, dass das Seelenleben jedes Menschen einzigartig ist und sich Ausdruck sucht. Je ungewöhnlicher eine Seele dabei  ist, desto schwerer ist es, sie in Worten und Alltagsgesten auszudrücken.  Kunst ist seit jeher unser Ausdruck dessen, was wir mit diesen gewöhnlichen Mitteln nicht vermitteln können. Die psychische Kondition spielt dabei keine Rolle. Ab einer bestimmten Grenze ist jeder „nicht normal“. Fast jeder fühlt sich unzulänglich, wenn er „Ich liebe dich“ sagt. Denn das Gefühl passt nicht in die Worte. Darum bemühen wir seit Jahrhunderten alle möglichen Kanäle, um das Gefühl zu vermitteln. Bildende, sprachliche und musikalische Kunst ergänzt uns da, wo Worte versagen. Sie ist eine Sprache jenseits der Sprache.

In Kunsttherapie geht es nicht darum, Werke aufzudröseln, auseinander zunehmen. Es ist genau das schädliche Verhalten, das uns in der Schule beigebracht wird und alle Kunst in unserem Leben auf immer zerstört. Vielmehr ist es das Nachfühlen der Emotionen, die in ihnen stecken. Das Verstehen. Der therapeutische Erfolg hier liegt in großen Teilen schon darin, dass ein Mensch sich endlich mitteilen kann. Wie ein Stummer, der Gebärdensprache lernt. Und ebenso wie mit der Gebärdensprache, dürfen wir nicht einfach bloß von Menschen erwarten, sie zu lernen. Auch wir müssen sie lernen, um zu verstehen. Wir müssen lernen, Kunst betrachten zu können. Fühlen zu können. Ohne sie auseinander zu nehmen.

Susanne Lüftner hat es geschafft, eine perfekte Atmosphäre dazu zu erschaffen. In ihrem Haus fühlt man sich wirklich frei, zu tun, was man will. Es gibt hier keine Denkverbote, keine Handlungsverbote, keine Bewertung und keinen Leistungsdruck. Es gibt nur Form, Farbe, Klang. Man kann sie vorsichtig erkunden und sich selbst dabei kennen lernen. Diese Umstände sind es, die verzweifelte Unternehmer händeringend zu erzeugen versuchen, wenn sie „Kreativität“ fordern. In Wirklichkeit sind Inseln ohne Zwänge von Leistung heutzutage selten.

Die Fähigkeit, Kunst als Sprache zwischen verschiedenen Menschen zu verstehen, ist der erste Schritt zur Integration einer Gesellschaft. Deshalb sollte der persönliche Ausdruck weder in der Therapie, noch in der Politik oder Gesellschaft ein Randphänomen sein, sondern ein ebenso zentraler Punkt, wie es Sprache ist. Und genau deshalb ist auch die Kunstpraxis ein Ort, der sich gerade auch an die „normalen“ Menschen richtet, die hier viel lernen können.

 

Die Eröffnung der Ausstellung „ART IN PARADISE“ findet am 30. September 2012 zum 18. Geburtstag der Kunstpraxis Soest statt.


8 Lesermeinungen

  1. Sirisee sagt:

    Sorry, liebe Redaktion, aber...
    Sorry, liebe Redaktion, aber ich werde in einen Klick-Streik treten, solange nicht eine eidesstaatliche Versicherung von Frau W. vorliegt, dass sie keine 100.000 Euro von einem Verlag für ihre Biographie entgegennehmen wird. Und das bitte so formuliert, dass nicht einmal Frau Reding einen Ausweg fände (Gold, Aktien, Eurobonds, Marken-Handtaschen, Apple-Produkte, Talkshow-Auftritte usw. also eingeschlossen).
    Dazu bitte ein Video vom Brocken, in dem sich alle maßgeblichen Vertreter dieser Partei händchenhaltend um ein Lagerfeuer versammeln und heilige Schwüre murmeln. Meinethalben auch zum Grundeinkommen.
    Dann könnte ich geneigt sein, mich mit diesem Text zu befassen, obwohl mir ansich schon der Schlussabsatz genügt. Er ist gut für die Sammlung von Ausbildungstexten unter der Lerneinheit, schreibe zu dem, wovon Du wirklich etwas verstehst…

  2. Devin08 sagt:

    Ein Scheitern war wieder mal...
    Ein Scheitern war wieder mal unvermeidbar
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    Ein wirklich guter Beitrag. So fühl ich mich angeregt zur Öffnung eines Blickwinkels gar auf mich selber. So habe ich die Erfahrung gemacht, dass man Beziehungen, resp. Beziehungsprobleme, nicht wirklich ausdiskutieren kann. Nicht nur, weil man da sehr schnell in die allbekannten Beziehungskisten verfällt, sondern weil sich unsere Alltagssemantik, so metapherreich sie auch sein mag, nicht für eignet. Denn letztendlich geht es weniger um das Verstehen von Gefühlen, als um die Akzeptanz, den sog. Respekt. Um das Fühlen von Gefühlen. Um das Ertragen, ja den Genuss, von extremer Nähe.
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    So könnte ich rein theoretisch die Gefühle eines Pädophilen verstehen, aber eben nicht respektieren. Ich fühle sie nicht. Und welche Kunstform mich da bewegen könnte, von ab zu gehen, will ich erst gar nicht wissen. Dennoch: den gleichen Graben finden wir zwischen uns allen. Kein Gefühl ist uns so nahe, wie das zum eigenen Kind, denn dies Kind fühlen wir selber (daher auch die instinktive Ablehnung eben des Pädophilen, die entsetzliche Angst, allein schon bei dem Gedanken an einen solchen, soweit wir nicht selber ein jener sind). Alle anderen Gefühle bedürfen der Übersetzungshilfe. Denn hier bleiben wir „Fremde“, sind wir der jeweils „Andere“.
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    Mann und Frau sind sich keinesfalls ähnlich. Sie ziehen sich nur an. Vielleicht gerade ob ihrer Unähnlichkeit, ihres nicht gelüfteten Geheimnisses. Meistens jedenfalls. Doch diese Anziehung beruht auf sexuellen, letztlich aber auf sozialen Motiven. Anfänglich wohl aber der Neugier geschuldet. Der Lust an der Erotik, der Liebe zur „Wahrheit“, wie der antike Philosoph gesagt hätte. Wie fühlt er sich an, dieser ganz andere Körper? Gesehen habe ich ihn schon, aber wie schmeckt er? Wobei das erotische Motiv aber schon ein übersetztes wäre, ein Kunstprodukt einer schon relativ hohen Kultur. Doch lässt mich dieser Satz gerade erschauern, ob des Gedankens, wie ich da des Menschen Geschichte tiefer treibe! Denn das sexuelle Motiv reicht in der Regel nicht weiter als bis zur Kopulation. Reproduziere sozusagen nur unseren vorgefundenen genetischen Code. Und wo dann weitere Motive fehlten, wäre dieser nie geändert worden. Liegt da der Gattung Homo womöglich wahrer Grund? Sind es die Gefühle, die uns schufen? Bevor wir uns solcher erst zu vergewissern verstanden?
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    Die Liebe hingegen ist eine gern gebrauchte Metapher. Aber eine den sozialen Motiven geschuldete. Ein im Kern ideologischer Begriff, der mehr verschleiert als erklärt. Dennoch: wir „lieben“ (bevorzugen) das, was uns ähnlich ist, nicht das was uns fremd bleibt. Und darin liegt eine nicht unwesentliche Quelle des Konflikts. Denn so negiert die Liebe die Sexualität und verwirrt die Erotik. Sexuell hingezogen fühlen wir uns dem Fremden, doch lieben können wir nur das Nichtfremde. Unser erotisches Thema (unser Wahrheitsbedürfnis/unsere Identitätssuche) befindet sich da irgendwo in diesem Spannungsfeld.
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    Die Poesie mag uns dabei helfen, die da katastrophisch schon vorgezeichnet erscheinen wollende intersexuelle Kommunikationssuche einer befriedigenden Lösung zuzuführen. Denn ein solchermaßen verwirrtes „Objekt“ wie „Subjekt“ der „Begierde“ ist eben nicht immer gleich willig, wie wir besonders auch aus eigener Erfahrung wissen. Und ja: sie ist nützlich. Diese Erfahrung machen nicht wenige von uns. Unvergessen die ersten Liebesbriefe.
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    Doch fühlen tun wir uns nur in der Berührung. Im Moment der Berührung. Ein im hohen Maße ästhetischer Moment. Zu dem wir uns womöglich selbst verführen müssen. Die Fähigkeit zur Selbstverführung ist vermutlich aber abhängig vom Ausmaß an eigener Phantasie. Und genau diese befindet sich im Dauerkonflikt mit den jeweils sozialen Normen. Obsessionen gelten schon als abnorm, wenn sie mehr als einen Partner (zur gleichen Zeit) erforderlich machten. Eyes Wide Shut lässt grüßen. Und genau darin liegt die Quelle der Zerstörung jeder noch so raffinierten Kunstform, nicht nur in der sexuellen Sphäre. Wir verharren im Moment der höchsten Verwirrung. Das Subjekt verfängt sich in seinen Aporien.
    Die Lücken bleiben. Die Spannungen wachsen. Die Liebe bleibt unerfüllt. Ein Scheitern war wieder mal unvermeidbar.

  3. stimmviech sagt:

    Frau Weisband taugt nicht als...
    Frau Weisband taugt nicht als Politikerin und auch nicht als Psychologin in der Psychiatrie: in beiden Fachbereichen denkt sie zu differenziert.

  4. HansMeier555 sagt:

    Aber wo ist jetzt der...
    Aber wo ist jetzt der Unterschied zur Documenta?

  5. HansMeier555 sagt:

    "In Kunsttherapie geht es...
    „In Kunsttherapie geht es nicht darum, Werke aufzudröseln, auseinander zunehmen. Es ist genau das schädliche Verhalten, das uns in der Schule beigebracht wird und alle Kunst in unserem Leben auf immer zerstört.“
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    Dieses Zitat finde ich typisch deutsch.
    Wenn die beleidigten und gedemütigten Schulkinder, die wir alle mal gewesen sind, jetzt alle ihre tief persönliche Opfergeschichte erzählen dürfen, wie schlimm das damals bei Herrn Weltecke im Kunstunterricht war, bei dem man nie über die zwei-bis-drei hinauskam — ja dann trauen wir uns vielleicht irgendwann mal wieder in ein Museum.
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    Meine These ist ja schon immer gewesen, dass „Kunst“, „Kultur“ und „Bildung“ im deutschen Bürgertum vor allem als willkommenes Mittel gesehen werden, andere quälen und zu demütigen. Genau deswegen darf sie auch nicht amüsieren, gefallen, Spaß machen.

  6. Teutobrecht sagt:

    Hi Devin08,

    schöner ...
    Hi Devin08,
    schöner Kommentar. Ein Punkt stellt sich mir aber entschieden einfacher dar. Sexualität ist ein Mittel zum Abbau von überschüssiger Triebenergie (beim „Normalen“ wie beim Pädophilen); verschiedene Formen sind gesellschaftlich geächtet, andere nicht; wenn die Energieabfuhr nicht „monologisch-manuell“ (um nicht von W i c h s e n oder Sich-einen-Runterholen zu reden) erfolgt, sind Fremdheit oder Bekanntheit irrelevant. Liebe hingegen scheint mir ein emotionales Bedürfnis zu sein, dass nur in voraussetzungsreichen sozialen Arrangements gedeihen kann, auch solchen körperlicher und sozialer Nähe, die allfällige Anerkennung – mit oder ohne Honneth – inbegriffen. Eine Erotik, die Sexualität und Liebe paretooptimal (alle sollen auf ihre Kosten kommen, auch der Mann), wäre eine schöne Sache, auch von der sprachlichen Seite her gesehen.
    Mit bestem edelsozialistischen Gruss
    G. Schönbauer

  7. Devin08 sagt:

    Das Erotische Thema...
    Das Erotische Thema finden
    .
    Hallo Herr Schoenbauer, schön auch Sie hier wieder mal zu treffen. Ich widerspreche Ihnen ausdrücklich nicht. Ich denke aber, dass man nicht sagen sollte, es ist so oder so. Das Thema ist komplex. Ich zum Beispiel habe schon im Alter von 5 Jahren wissen wollen, wie sich dieser völlig andere Körper da anfühlt. Um Triebabfuhr konnte es da noch nicht gehen, wie Sie sich vielleicht denken können, sondern um diese quasi erotisch inspirierte Neugierde. So fühlte ich mich zum Beispiel meiner damals gleichaltrigen Cousine „in Liebe“ hingezogen (ich fand sie hübsch, vor allem aber mütterlich), hingegen war ich „voll des Begehrens“ gegenüber einer anderen Angebeteten (die war so ein „freches Luder“). Ich hatte da eine verwegen klare Vorstellung von Sexualität. Woher auch immer. Ohne mir dabei aber das Triebgefühl vorstellen zu können.
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    Auch vor diesem Hintergrund habe ich daher das Dreiecksverhältnis von Sex (Begehren und diesbezügliche Ambivalenz), Liebe (ersehnte Nähe, mit der Option der Überwindung der Ambivalenz) und Erotik (Neugierde, auch Distanz zu sich selbst, Überwindung eines übertriebenen Narzissmus, Erkennen des eigenen „erotischen Themas“) auf diese ganz bestimmte Weise beschrieben. Dieses Dreiecksverhältnis zu verstehen, ist meiner Meinung nach das Hauptanliegen jener „Erotischen Intelligenz“, wie sie Jack Morin in seinem gleichnamigen Buch behandelt (und die zu besitzen/zu erwerben ich für notwendiger halte, als die sog. kognitive). Ich mache jetzt bewusst ein wenig Werbung für das Buch. Mir hat es immer wieder geholfen, nicht nur – doch besonders – bei Beziehungskrisen. Etliche meiner Freunde profitieren da im Moment von, hoffentlich, ich habe das Buch nämlich in deren Umlauf gegeben.
    .
    Übrigens, und das jetzt an Alle: Sie werden mich im Moment nicht auf meiner Website finden. Die ist verschwunden. Möglicherweise wurde ich da gehackt. Ein Freund kümmert sich im Moment darum und versucht die Seite wieder herzustellen. Hoffentlich gelingt es ihm.
    Grüße

  8. Teutobrecht sagt:

    Hallo Devin08,

    thanks für...
    Hallo Devin08,
    thanks für die Replik und den Buchtipp. Muss mich mal kundig machen, vermute aber, dass hinter der „Erotischen Intelligenz“ exakt derselbe Sachverhalt steht, den ich auch im Auge habe: Bedürfnisse transparent machen und ausleben, ohne anderen auf die Füße zu treten oder in die Fresse zu schlagen, und prickeln sollte es dabei, wie beim Genuss von Champagner; eine so verstandene Erotik verträgt sich nicht mit Coca Cola oder Weizenbier (und mit Weihwasser gleich dreimal nicht).
    Ein Hoch auf die Liebe also, und auf die Erotik,
    G.S.

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