Der Deutsche, bieder, fromm und stark, beschirmt die heil’ge Landesmark. Die Wacht am Rhein Nein, sagt sie, ich brauche nichts. Aber ein paar Kaminwurzen wären doch sicher nicht ganz falsch, oder, hake ich nach, und bekomme die Erlaubnis, welche mitzubringen, … Weiterlesen
Artikel zum Schlagwort: Meran
Bilder vor Bücher als moralisches Menschheitsproblem
Ich bin die fesche Lola, der Liebling der Säsong! Ich hab ein Pianola, zu Haus in mein Salong! Friedrich Hollaender Sie kennen das als Vertreter des privilegierten Bildungsbürgertums: Sie sehen ein Gemälde mit einer feschen Lola, und der Anbieter erzählt … Weiterlesen
TMT: Auch das Glück lässt sich erzwingen
Die einzigen Gipfelgespräche, die wirklich einen Sinn haben, sind die der Alpinisten Luis Trenker Was ist Glück? Die Balkontür auf dem Patscher Sattel öffnen, barfuss auf das alte, vom Sonnenlicht silbrig gewordene Holz hinaustreten, das Blau eines frühen Tages im … Weiterlesen
TMT: Die höchsten Pässe haben die dicksten Torten.
never fly straight and level for more than 30 seconds in a combat area Der helle Streifen, der am Grat entlang führt, die Strasse dort oben: Das ist das Ziel. Und das Rad dort unten ist mein Rad. Es sind … Weiterlesen
TMT: Knubbelknie und fette Beine
I’m dirty, mean and mighty unclean Ich entschuldige mich an der Rezeption in Meran für meine äussere Erscheinung. Ich komme durch die Hitze am Brenner nach Meran, und durch den Graupelschauer eines Gewitters oben am Jaufenpass. Nach dem zweiten Tag … Weiterlesen
Der Sadomasoskandal der Frankfurter Banken
Während in zivilisierten Gegenden Menschen liebend zusammensitzen, werden in Frankfurt Eisenpfähle in Innereien gerammt und abscheuiliche Videos gezeigt. Ein Sittenbild der moralischen Verkommenheit, das seinesgleichen sucht und in Nespresso nicht findet. Weiterlesen
Die Todesdiät des Abendlandes in einer Anekdote
Hungern, schwitzen und sogar noch Leistung erbringen: Sport und Körperideale der Moderne zwingen auch Bessergestellte zu Taten, zu deren Abwehr man eigentlich die Klasengesellschaft erst erfunden hat. Weiterlesen
Mindestlohn für die FDP
Kein Schicksal war je schlimmer als das Elend der freigestellten Liberalen. Dabei könnten Sie dem Souverän mit einem praktischen Selbstversuch jenseits des Mindestlohns beweisen, dass sie auch in weniger üppigen Zeiten fest zu ihren Idealen der freien Märkte stehen. Weiterlesen
Materielle Männer in Meran
Keine schnöde Zweckheirat, aber auch kein dauerhafter Idealismus: Im sonnigen Meran schmelzen moralische Vorsätze und Überzeugungen fast so schnell weg, wie die Preise für Villen in Bestlage steigen. Weiterlesen
Die deutsche Armut und die reichen Italiener
Bei nur 51.400 Euro liegt das Vermögen des durchschnittlichen deutschen Haushalts, die Italiener scheinen trotz Krise viel reicher zu sein. Doch das ist nur Statistik – und eine Frage der gekonnten Umverteilung.
Weiterlesen
Souvenirs aus den Ferien für immer
In einer Welt der totalen Verfügbarkeit und Finanzierung aller Dinge ist Exklusivität fast unmöglich geworden. Es sei denn, man verschenkt Zeit und Zuneigung, und damit etwas, das sich viele nicht mehr leisten können. Weiterlesen
Den Mann in der Mitte töten
"Killing the middle man" umschreibt in der Betriebswirtschaft den Vorgang, nutzlose Kostenverursacher bei einer Transaktion auszuschalten., Beim Vermietergeschäft muss man als Besitzer vielleicht bald den Makler selbst zahlen – höchste Zeit also, sich über dessen Beseitigung zu unterhalten. Weiterlesen
Die Hunnenpläne des DIW
Was die Banken nicht raubten, verlangen die Ökonomen: Mit einer rücksichtslosen Zwangsabgabe sollen sogar die Ärmsten den Begüterten zur Rechenschaft politischer Fehlentscheidungen gezogen werden. Weiterlesen
Das Ende des Populisten
Historiker haben die für die Gegenstände ihrer Betrachtung unerfreuliche Angewohnheit, die Beurteilung erst zu verkünden, wenn die anderen sich schon nicht mehr wehren können. Die Weisheit, dass auch der Schlechteste noch zur guten Lehre taugt, entspringt oft diesem Zusammenhang von Ableben und der Suche nach Ursachen. Ich finde diese Haltung der Historiker nicht zwingend fair, aber, populistisch wie ich nun mal bin, schrecke ich selbst nicht vor dergleichen Untaten zurück. Weiterlesen
Die Privilegierung der Unterprivilegierten
Jeder will Privilegien haben, aber niemand will sie anderen gönnen – aus diesem Konflikt erwachsen die Spaltkräfte unserer Gesellschaft. Dummerweise sind es vor allem meine Privilegien, nach denen anderen Leuten der Sinn steht. Insofern fände ich es gar nicht schlecht, würde man ihnen vermitteln, dass ihre eigenen Privilegien letztlich doch sehr viel besser als die meinigen sind. Und alle wären zufrieden. Weiterlesen