Supermarktblog

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Nach jedem Lebensmittelskandal wollen die Verbraucher wissen: Was können wir noch essen? Dabei ist die Frage, wie wir einkaufen, mindestens genauso

Berlin? Viel zu weit weg! Tegut erklärt seinen Expansionsradius

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Im zweiten Teil des Supermarktblog-Gesprächs erklärt Tegut-Chef Thomas Gutberlet, warum er nur um den Unternehmenssitz in Fulda herum neue Läden aufmacht, welche Vorteile kleine Händler gegenüber großen Discountern haben, wie sich unser Einkaufsverhalten momentan ändert – und weshalb man Trekkerfahren so schnell nicht verlernt.

Wie qualifiziert man sich am besten für die Geschäftsführung eines Unternehmens, das in seinen Läden großen Wert auf Bio-Produkte legt und Eigenmarken ohne Geschmacksverstärker verkauft?

Thomas Gutberlet hat gedacht, es ist eine gute Idee, erstmal Dosen-Ravioli zu verkaufen.

Nicht im Kittel an der Kasse oder beim Regaleinräumen. (Das kannte er schon vom Ferienjobben während der Schulzeit in der örtlichen Tegut-Filiale.) Sondern nach dem Studium, als Gutberlet beim Nahrungsmittelriesen Nestlé anfing, erst im Vertrieb für Maggi-Fertiggerichte und später als Produktmanager. Wie passt so ein Job denn bitte schön zu Tegut, das seinen Kunden permanent die Vorteile von biologisch hergestellten Lebensmitteln erklärt und sie ständig zum Selberkochen auffordert? Kleiner Karriere-Irrtum?

Nein, sagt Gutberlet, im Gegenteil: „Ich hab in dieser Zeit sehr viel über Marketing gelernt und über die Art und Weise, wie man professionell Marken in Szene setzt. Von diesem Wissen hab ich profitiert, als wir die Tegut-Eigenmarke gegründet haben.“

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2002 ist der heute 42-Jährige nach Fulda gekommen, um ins Unternehmen einzusteigen, das von seinem Großvater Theo gegründet (deshalb auch der Name: The-Gut, später Tegut) und zu dieser Zeit noch von seinem Vater geführt wurde.

„Dass ich irgendwann bei Tegut arbeiten wollte, war mir immer klar“, sagt Gutberlet. „Für mich war aber wichtig, dann die Qualifikation zu haben, tatsächlich eine verantwortungsvolle Position übernehmen zu können. Wenn man dasselbe macht wie der eigene Vater, stellt man sich auch dem Vergleich – und möchte dabei natürlich nicht zu schlecht abschneiden.“ Deshalb der Ausflug in die Welt der Tüten und Dosen. Und das vorherige BA-Studium beim Drogerie-Unternehmen dm.

Bei Tegut startete der Enkel des Gründers dann passenderweise mit der Zuständigkeit für Sortiment und Marketing. Die Position war gerade frei geworden und der Einstiegszeitpunkt ideal, weil das dann nicht so aussah, als dränge sich der Junior in die Firma. Im September 2009 übergab ihm der Vater schließlich die Geschäftsführung, genau so wie es schon eine Generation zuvor gelaufen ist. Klingt fast nach einer klassischen Familienbetriebsgeschichte. Bloß dass es die heute eigentlich kaum mehr gibt. Thomas Gutberlet vermittelt aber nicht den Eindruck als habe man ihn breitschlagen müssen, um von Fulda aus den großen Handelsketten Konkurrenz zu machen.

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Supermarktblog: Keine Burn-Out-Angst? Haben doch jetzt alle.

Thomas Gutberlet: Nein. Ich glaube, bei Burn-Out ist das Problem, dass die Leute viel arbeiten – aber nicht sehen, dass sich was verändert. Dieses Gefühl hab ich nicht, im Gegenteil.

Sie wohnen auf einem Biobauernhof in der Rhön. Wie sieht’s mit der landwirtschaftlichen Begabung aus?

Gutberlet: Ich hab als Kind tatsächlich viel auf dem Hof geholfen, kann melken und Trekker fahren. Das verlernt man aber auch nicht so schnell, alleine schon, weil die Kinder so gerne mitfahren wollen. Für die Bewirtschaftung hab ich heute leider keine Zeit mehr, ein Teil des Hofs ist vermietet.

Welchen Teil lesen Sie morgens in der Zeitung zuerst?

Gutberlet: Zuhause lese ich morgens gar keine Zeitung, weil ich mit meiner Familie frühstücke. Im Büro schau ich mir zuerst die Anzeigen der Wettbewerber an. Am Wochenende blättere ich am liebsten in Feuilleton und Wirtschaft. Und unter der Woche im Technik-Teil der F.A.Z.

Arbeiten Sie, wenn Sie Geburtstag haben?

Gutberlet: Na klar. Die Kinder gehen doch auch zur Schule, wenn sie Geburtstag haben.

Was lernt man, wenn man als Schüler im Dorfladen aushilft?

Gutberlet: Ich bin sehr gut im Etikettieren. Der Trick ist: wenn man das Gerät hochzieht, muss man eigentlich schon wieder die nächste Etikette nachdrücken. Aber wahrscheinlich kann ich damit nicht mehr lange punkten, es gibt ja immer mehr elektronische Preisschilder am Regal.

Viele junge Leute wollen von Beruf Superstar werden – was ist spannend am Handel?

Gutberlet: Man muss unglaublich flexibel reagieren können. In den meisten Situationen kann man keinen Arbeitskreis einrichten und in drei Tagen entscheiden. Das muss jetzt passieren. Sofort. Sie brauchen aber gleichzeitig eine langfristige Perspektive. Vor allem müssen Sie sich immer mit Ihren Kunden auseinandersetzen, es gibt ständig ein direktes Feedback. Das macht riesig Spaß.

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Wenn in den Zeitungen über Tegut berichtet wird, steht da immer, das Unternehmen sei „ungewöhnlich“. Passender wäre: untypisch. Weil es bei Tegut zwar um wirtschaftliches Arbeiten geht, aber nicht nur um Leistungsziele und Gewinnmaximierung. Zumindest ist das Unternehmen offen, um Ideen auszuprobieren. So wie die „Lädchen für alles“ auf dem Land. Oder die Saisongärten, bei denen Tegut Parzellen an Pächter vermietet, die bestimmen dürfen, welches Bio-Gemüse darauf angebaut wird und, wenn sie möchten, auch selbst anpflanzen oder ernten. Um den Rest kümmert sich Tegut.

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Die Lieblingsanekdote der Journalisten ist allerdings, dass die Wurst in der eigenen Wurstwarenfabrik mit klassischer Musik bespielt wird, um ihre Reifung zu verbessern – und zwar live, vom örtlichen Orchester. Komischer Laden? Kann sein, aber Hauptsache die Wurst schmeckt, sagt Gutberlet.

Manchmal hört es sich so als hätte die komplette Familie neben der kaufmännischen auch noch eine theologische Ausbildung genossen. Zum Beispiel, wenn Thomas Gutberlet vom Leitbild erzählt, das der Großvater ausgegeben hat: „Das Unternehmen soll der Familie nicht ihren Lebensstil bezahlen, es ist dazu da, die Gesellschaft ein Stück weit mitzugestalten.“ Oder wenn er sagt: „Für mich ist es spannend, in der Welt wirksam zu werden.“ Montagmorgens wird in der Geschäftsführerrunde das „Gedicht der Woche“ vorgelesen. Die drei Punkte in der Firmenschreibweise „tegut…“ stehen für „Kopf, Herz und Hand“. Und die Familie macht kein Geheimnis daraus, dass sie anthroposophisch orientiert ist. 

Vielleicht kommt einem das nur deshalb merkwürdig vor, weil der Einzelhandel als solches sonst vor allem dann in den Schlagzeilen landet, wenn es um Preisdrückereien, miese Arbeitsbedingungen für Angestellte und haltbarkeitsverlängertes Gammelessen geht. Alles andere sind wir einfach nicht gewöhnt. Dabei hätte sicher niemand was dagegen, wenn öfter über Klassikkonzerte für Wurst geschrieben werden könnte.

Gutberlet redet viel über Vernunft und Verantwortung, und das ist prima. Aber manches davon klingt ein bisschen zu idealtypisch, um wirklich funktionieren zu können. Höchste Zeit also, noch mal übers Geschäft zu reden.

[Vorher noch den ersten Teil des Gesprächs lesen?]

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Supermarktblog: Tegut eröffnet neue Läden nur, wenn die Standorte im 150-Kilometer-Radius um das Zentrallager in Fulda herum liegen. Warum bauen Sie kein neues?

Thomas Gutberlet: Zum einen braucht man für ein Lager eine gewisse Anzahl an Filialen, die daraus beliefert werden. Sonst lohnt es sich nicht. Sicher könnte man sowas auch langsam aufbauen. Aber Tegut steht für eine regionale Lieferantenstruktur bis in die Landwirtschaft hinein. Das kann ich nicht so einfach woanders herbeizaubern, das müsste wachsen. Unser Unternehmen zeichnet sich auch dadurch aus, dass alle Mitarbeiter schnell in die Zentrale kommen können, und alle aus der Zentrale schnell mal in einem der Märkte sind. Man kennt sich gegenseitig. Und das würde verloren gehen, wenn wir jetzt plötzlich Läden in Berlin aufmachen.

Wenn Tegut aber außerhalb des bisherigen Gebiets wachsen würde, hätten Sie auch eine bessere Verhandlungsposition bei Lieferanten.

Gutberlet: Selbst wenn wir unseren Umsatz verdoppeln würden, wäre das noch ein Riesenunterschied zu Rewe oder Edeka. Wir wissen, dass wir nicht mit Macht agieren können. Wir können aber aus anderen Gründen interessant sein – zum Beispiel, weil die Kunden den Hersteller sonst fragen: Warum kriegen wir eure Produkte nicht bei Tegut? Klein zu sein bringt außerdem eine gewisse Flexibilität in der Warenbeschaffung. Die Discounter sorgen beim Produzenten für die Hauptlast – und wir können sagen: Ihr habt doch noch eine kleine Maschine, wollt ihr da nicht für uns Nudeln nach alter Rezeptur herstellen?

Bild zu: Berlin? Viel zu weit weg! Tegut erklärt seinen Expansionsradius

Über Jahre hinweg hat Tegut viele neue Filialen im Stammgebiet eröffnet. Inzwischen liest man aber immer öfter von Schließungen: im nordhessischen Sontra, in Bad Hersfeld, Gelnhausen.

Gutberlet: Das ist ein normaler Prozess. Zum Teil liegt das daran, dass in manchen Gegenden immer weniger Leute wohnen – so wie in Sontra. In Bad Hersfeld renovieren wir einen Laden, machen aber dafür den alten zu, der schlechter gelegen ist.

Lohnen sich die Läden in mittelgroßen Städten nicht mehr?

Gutberlet: In Gemeinden, die mehrere Supermärkte und Discounter haben, ist es meistens so, dass sich einer der Läden irgendwann nicht mehr rentiert. Manchmal trifft das uns, manchmal einen Konkurrenten. In Sontra kann jetzt der örtliche Edeka-Händler unseren früheren Umsatz mitmachen. Das heißt aber nicht, dass dort grundsätzlich Handelssubstanz verloren geht. Manche Gemeinden sind auch selbst schuld, wenn sie einen Discounter nach dem nächsten zu sich holen. Denn jeder neue Laden nimmt Potenzial aus dem Gesamtmarkt heraus.

Bild zu: Berlin? Viel zu weit weg! Tegut erklärt seinen Expansionsradius

Im vergangenen Jahr hat Tegut 20 Märkte von Tengelmann im Rhein-Main-Gebiet übernommen. Wie hat die Umstellung funktioniert?

Gutberlet: Es ist nicht leicht, im Rhein-Main-Gebiet neue Lagen zu erschließen. Deshalb haben wir uns in diesem Fall für die Übernahme entschieden. Wir hatten vorher um die 6000 Mitarbeiter und haben auf einen Schlag 500 dazu bekommen. Das hat schon für einigen Wirbel gesorgt. Es war für viele ehemalige Tengelmann-Mitarbeiter schwierig, sich umzugewöhnen. Mit einem Mal gab es eine neue Technik, eine ganz andere Kundenansprache, drei Qualitätsniveaus beim Fleisch – das muss man erstmal alles für sich verarbeiten und im nächsten Schritt auch den Kunden erklären können. Einige Mitarbeiter waren sehr skeptisch, manche arbeiten nicht mehr für uns. Aber mit den meisten klappt es mittlerweile gut.

Jahrelang sind am Stadtrand Märkte gebaut worden, die so groß wie Flugzeughangars waren. Jetzt drängen die Händler zurück in die Städte. Woher kommt das?

Gutberlet: Die großen Märkte sind entstanden, als es sich gelohnt hat, auf Vorrat einzukaufen, vor allem für große Familien. Heute gibt es viele Singles, die Leute wohnen maximal zu zweit. Und die wenigsten wissen, was sie morgen zu Abend essen wollen, geschweige denn mit wem. Man überlegt sich auf der Arbeit, was man kochen will, und kauft schnell um die Ecke ganz gezielt ein. Wir leben alle viel kurzfristiger. Deshalb verliert der Wochenendeinkauf an Wichtigkeit.

Letzte Frage und ein Blick in die Glaskugel: Wie verändert sich unser Einkaufsverhalten in nächster Zeit?

Gutberlet: Ich glaube, dass es in Zukunft – mit ein, zwei Ausnahmen – keine Großflächen mehr geben wird. Es werden eher kleinere, überschaubare, menschenfreundliche Läden entstehen. Dazu kommt, dass viele unpraktische Sortimente künftig übers Internet bezogen werden könnten. Ich weiß heute noch nicht, wie genau das umgesetzt werden kann, damit es sich finanziell trägt. Aber es ist doch so, dass niemand gerne Toilettenpapier oder Getränke einkauft. Das ist sperrig und lästig. Für den frischen Salat und die Eier gilt das natürlich nicht. Genau deshalb könnte es interessante Mischformen aus Internet und stationärem Handel geben.

Fotos: Tegut, Supermarktblog

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10 Lesermeinungen

  1. Petra sagt:

    "Trecker" bitte

    Also ich...
    „Trecker“ bitte
    Also ich ziehe dann mal ins Rhein-Main-Gebiet oder nach Fulda. Leider trägt sich das Konzept kleinerer Laden heute wohl nicht mehr überall. Bei uns wird gerade rundherum discountert wie verrückt. Die Leute wollen eben ihre 6 Meter Regal mit Maggi und 15 Meter mit Tiefkühlpizzen.

  2. Lutz sagt:

    Lieber Herr Schrader,

    die...
    Lieber Herr Schrader,
    die Frage nach der besseren Verhandlungsposition (Wenn Tegut …wachsen würde..) erstaunt mich. Für die unterstellte schlechtere Verhandlungsposition der regionalen Supermarktketten gegenüber Edeka und Rewe lassen sich kaum Belege finden. Hier wir die Theorie (Umsatz = Einkaufsmacht) durch die Praxis nicht (mehr) bestätigt.
    Meine Beobachtung: Tegut und vergleichbare regionale Supermarktketten wie K&K oder Kaes (die ähnlich operieren, also mit Filialen in einem bestimmten Umkreis um ein Zentrallager), agieren am Markt offensiv und können preislich mit Edeka und Rewe sehr gut mithalten.
    Die Zielvorgaben der Key-accounter in den großen Unternehmen wie Nestlé sind heute so „sportlich“, das bereits der Ausfall eines Kunden wie tegut oder K&K den Jahresbonus des KAM gründlich verhagelt. Mit der Konsequenz, dass diese Firmen genauso gute Konditionen wie Rewe erhalten, wenn sie gut verhandeln?
    Herr Gutberlet hat das doch indirekt angedeutet. Wie soll denn der Vertriebsleiter von Nestlé die Frage „Warum kriegen wir eure Produkte nicht bei Tegut?“ beantworten?

  3. Der Zensor sagt:

    "Ich hab in dieser Zeit sehr...
    „Ich hab in dieser Zeit sehr viel über Marketing gelernt und über die Art und Weise, wie man professionell Marken in Szene setzt.“
    Übersetzung:
    #1: Ich machte Reklame.
    #2: Ich lernte, wie man Dreck verkauft.

  4. Genau wie PeRiBa ist mir auch...
    Genau wie PeRiBa ist mir auch der „Trecker“ aufgefallen und ich habe mich regelrecht ein wenig geärgert, in Leipzig zu wohnen!
    Thomas Gutberlet scheint übrigens ein sehr sympathischer und auf dem Boden gebliebener Mensch zu sein. Von denen bräuchten wir mehr.

  5. Thomas sagt:

    Das Konzept von Tegut...
    Das Konzept von Tegut erscheint mir am ehesten vergleichbar mit Feneberg, die auch ihren Aktionsradius bewusst begrenzen, jedoch u. U. in Puncto regionaler Lieferkette sogar noch weiter gehen. Feneberg nutzt mit „Von Hier“ eine eigene Dachmarke für Produkte aller Kategorien, die im Umkreis von ca. 100km um den Hauptsitz produziert werden, um diese gezielt regional zu vermarkten (neben verschiedenen weiteren eigenen Handelsmarken).

  6. Andrea sagt:

    Wie scheinheilig!!!!

    Schon...
    Wie scheinheilig!!!!
    Schon mal bei tegut gearbeitet???….. Papier ist geduldig!
    Es liegen Welten zwischen Theorie und Praxis, auch bei tegut…

  7. pschader sagt:

    <p>@Andrea: Erzählen Sie doch...
    @Andrea: Erzählen Sie doch mal! In den Kommentaren oder per Mail.

  8. harald sagt:

    ich weiss nicht ob das konzept...
    ich weiss nicht ob das konzept von tegut noch lange hält es machen mehr filalen zu als auf das moprolager wird nicht mehr gebau, fuhrpark wurde abgeschaft tegut hat personal probleme. herr most hat die firma auch verlassen.und es gehen schon die ersten gerüchte rum das tegut schon einen kaufer gefunden hat aber das ist bisher ein gerücht. harald

  9. Gaspar sagt:

    Hawege->Okay-Kauf->Tegut

    Die...
    Hawege->Okay-Kauf->Tegut
    Die Gutberlets sind schon lange im Geschäft, wobei die Konzepte sehr unterschiedlich waren. Noch in den 90er Jahren waren viele Tegut-Filialen „Okay-Kauf“, ein letztendlich erfolgloser Harddiscounter. Man hat aber rechtzeitig den Bio-Trend erkannt und ist auf den einträglichen Zug aufgesprungen, ähnlich wie dm-Drogerie, wo der Junior gelernt hat. Das Tegut-Konzept eignet sich besonders für kaufkraftstarke Gebiete. Rhein-Main ist da die richtige Gegend.

  10. David sagt:

    Wenn ich das hier...
    Wenn ich das hier lese:
    https://www.fr-online.de/wirtschaft/fulda-migros-uebernimmt-tegut,1472780,20571658,view,asFirstTeaser.html
    Dann ist die Geschichte von tegut wohl auch vorbei. Die haben dann eine ähnlich niedrige Glaubwürdigkeit wie Bionade heute …

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