Otto N. ist mit dem Zug gefahren. Das tut er seit vielen Jahren. Dieses Mal ging es nach Köln. Und wieder zurück. Dass die Rückfahrt geklappt hat, hat Otto N. einigen Zufällen und ein wenig Gespür für Fahrpläne zu verdanken. Aber nicht der Bahn und nicht den Bahnangestellten.
Als Otto N. am Kölner Hauptbahnhof mit der Straßenbahn ankommt, richten sich seine Blicke zunächst auf das wunderbare Mosaik der Eingangshalle und weniger auf die Anzeigetafel. Otto N. erwartet eine kleine Verspätung, weil es Sonntagabend ist. Aber mit dramatischen Verzögerungen oder gar Zugausfällen rechnet er nicht, denn das große Schneetreiben ist längst vorbei.
„Der Zug fällt aus“ steht auf der Anzeigetafel. Der ICE nach Frankfurt fährt nicht. Vielleicht besteht ja eine zeitnahe Alternative. Aus den anderen angezeigten Zugverbindungen ergibt sich in der Tat eine mögliche Lösung. Otto N. könnte einen IC über Koblenz nehmen. Der müsste eigentlich schon längst unterwegs sein, hat aber eine Viertel Stunde Verspätung, was bedeutet, dass man ihn mit einem herzhaften Sprint noch kriegen könnte. Das Problem: Der Zug fährt gut zweieinhalb Stunden, also eine Stunde mehr als der teure ICE, weil er linksrheinisch fährt. Zudem dürfte er ziemlich voll sein. Dennoch fährt überhaupt irgendetwas nach Frankfurt. Was tun?
Vor dem Info-Point stehen geschätzte 80 Menschen, die sich informieren wollen. Gefühlte 60 davon wollen wissen, wie sie nach Frankfurt kommen. Otto N. hat also keine Zeit, sich anzustellen und die Bahn zu fragen, was er tun soll. Otto N. weiß allerdings als erfahrener Bahnfahrer, dass man auch ab Köln-Deutz nach Frankfurt kommt, weil dort ebenso ICEs nach Frankfurt abfahren. Das iPhone sagt, dort gebe es einen ICE in einer halben Stunden, mit S-Bahn-Fahrt nach Deutz also machbar.
Somit hat Otto N. drei Möglichkeiten: 1: Am Info-Point eine halbe Stunde (oder wie lange auch immer) anstehen und fragen, ob ein Ersatzzug eingesetzt wird. 2: Versuchen den IC noch zu bekommen. 3. Nach Deutz mit der S-Bahn fahren und dort einen ICE nehmen.
Es wird sich herausstellen, dass jede Entscheidung falsch gewesen wäre. Doch zunächst der Reihenfolge nach. Otto N. entscheidet sich für die Deutz-Variante. Auf dem Weg zum S-Bahn-Gleis erfährt er von einer jungen Frau, die gerade vom Info-Point kommt, dass die ICE-Strecke nach Frankfurt komplett gesperrt ist. Es hätte einen Unfall mit Chemikalien bei Troisdorf gegeben. Das hat die junge Frau von der Bahn-Kompetenz am Infopoint erfahren und sie nimmt es ernst: Sie fährt wieder nach Hause und verschiebt ihre Reise nach Frankfurt auf Montag.
Da auch die Deutz-ICEs über Troisdorf fahren, gibt Otto N. daraufhin diesen Plan auf und eilt auf das Gleis, wo der verspätete linksrheinische IC abfahren soll. Das tut dieser gerade auch – ohne Otto N. Was bleibt?
Der Gang zum Info-Point. Durch Zufall schaut Otto N. auf dem Weg dahin auf die Anzeige von Gleis 5, wo der ausgefallene Zug abfahren sollte. Darauf steht: Der ICE hätte zehn Minuten Verspätung. Otto N. kann es sich nicht glauben (auf der Anzeigetafel steht immer noch „Zug fällt aus“). Auf Gleis 5 angekommen geht Otto N. auf drei Bahnmitarbeiter zu, die anscheinend damit beauftragt sind, die Reisenden mit Ziel Frankfurt zu trösten: ein Mann mit Notebook, eine Frau mit Orangensaft und Kaffee und ein Mann mit rahmenloser Brille.
„Wir wollen nach Frankfurt! Fährt der ICE nun doch?“ Eigentlich eine blödsinnige Frage, denn sowohl Info-Point als auch Anzeigetafel in der Haupthalle geben die Auskunft, dass der Zug ausfällt. Der Herr mit der rahmenlosen Brille, der ausgesprochen nett, aber auch ausgesprochen ahnunglos ist, dreht sich um, schaut auf die Anzeige, die Otto N. auch sieht und sagt: „Anscheinend ja, aber ich frage nochmal nach!“ „Wie kann es denn sein, dass auf der großen Anzeigetafel ‚Der Zug fällt aus‘ steht und hier ‚Zehn Minuten Verspätung‘?“ „Weil die beiden Anzeigen von unterschiedlichen Menschen gesteuert werden.“ Ach so, ist klar.
Während der Bahnmitarbeiter zu zwei anderen Bahnmitarbeitern geht, um sich zu erkundigen, was der Stand ist, kommt auf einmal die Durchsage, dass der ICE nach Frankfurt auf Gleis 6 abfährt.
Otto N. kann es immer noch nicht glauben und bleibt auf Gleis 5 stehen. Plötzlich fährt auf Gleis 6 der ICE nach Frankfurt ein. Ein schneller Gleiswechsel und Otto N. sitzt in seinem Zug. Mit zwanzig Minuten Verspätung kommt er in Frankfurt an.
Warum diese Geschichte in diesem Blog? Weil sie symptomatisch ist für das Verhalten der Bahn und ihrer Mitarbeiter. Weil es ein Systemfehler in internen Kommunikation der Bahn ist und weil die Kunden ein Recht darauf haben, vollständige und korrekte Informationen zu bekommen. Schließlich kauft der Kunde nicht nur eine Fahrt mit der Bahn, sondern auch die daran geknüpfte Dienstleistung. Dass Wetter, Unfälle oder sogenannte „Personenschäden“ zu Verspätungen und Ausfällen führen, ist nicht das Thema. Dafür kann die Bahn meist nichts und damit müssen Bahnkunden ebenso rechnen wie Fluggäste und Autofahrer. Thema ist vielmehr der Umgang mit den Kunden in solchen Krisensituationen. Es darf nicht sein, dass sich jemand am Info-Point brav anstellt, die Auskunft bekommt, dass alle Züge nach Frankfurt ausfallen und daraufhin mit der S-Bahn wieder nach Hause fährt.
Wenn die Bahn die Zeile „Der Zug fällt aus“ an einem Sonntagabend in Köln auf ihre Anzeigetafel schreibt, muss sie davon ausgehen, dass hunderte Kunden betroffen sind. Es ist offensichtlich, dass in kürzester Zeit der Info-Point überlastet sein wird. Warum also nicht handeln und kurzfristig einen mobilen Info-Point mit dem Schild „Reisende nach Frankfurt“ einrichten? Es fehlt an Personal? Nun ja, auf Gleis 5 gab es dieses im Überfluss.
Es kann nicht sein, dass auf dem gleichen Bahnhof an zwei Stellen zwei äußerst unterschiedliche Informationen zu finden sind: nämlich Zugausfall und Zugverspätung. Warum nicht die Anzeigen innerhalb des Bahnhofs koordinieren, sodass alle die gleichen Information haben? Es sind zwei unterschiedliche Stellen dafür verantwortlich? Dann schaltet diese beiden doch bitte zusammen.
Es ist schon äußerst merkwürdig, wenn Bahnmitarbeiter auf Gleis 5 nicht wissen, was ihre Kollegen am Info-Point den Kunden mitteilen. Warum nicht die Bahnmitarbeiter, die die auf dem Gleis Wartenden informieren mit den aktuellsten Infos ausstatten? Dass der ICE nicht auf Gleis 5, sondern unmittelbar auf Gleis 6 (das nicht gegenüber war) abfuhr, wusste der Mann mit der rahmenlosen Brille noch nicht einmal.
Otto N. hatte ähnliches mit der Bahn schon häufiger erlebt. Es wird ihm zukünftig auch noch öfter passieren. Weil es wahrscheinlich viele tausend solcher Geschichten gibt und einige davon sehr schön von meiner Kollegin berichtet werden, wird dies der einzige Bahn-Blogeintrag hier bleiben. Auch wenn die Bahn ein ewiges Thema und das Bashing beliebt ist: Bitte, liebe Bahn, denkt doch mal darüber nach, wie man das besser machten könnte. Es kann doch nicht so schwer sein.
Hier bahnt sich wachsender...
Hier bahnt sich wachsender Unmut an, der verbannt werden will mit sanften Bandagen statt Bahn Bashing. Gut so. Gut so?
Ich muss diesem Artikel ganz...
Ich muss diesem Artikel ganz klar widersprechen. Natürlich hat ein Kunde Recht auf Information, aber das System Bahn ist so komplex, dass es im Störungsfall schlichtweg unmöglich ist, zeitnah und zuverlässig zu informieren.
Beispiel? Die Strecke Frankfurt-Köln war gesperrt. Daraufhin werden erstmal alle Züge für diese Strecke zurückgehalten.
Sobald die Sperrung aufgehoben wird (!) wird ad hoc entschieden, dass es jetzt weitergeht und der Zug fahren kann. Alle Fahrgäste die in diesem nur MINUTEN umfassenden Zeitraum der Entscheidung eine Auskunft haben wollen, haben eventuell das Pech, dass sich Informationen überschneiden. Deswegen steht auf der Bahn-Seite grundsätzlich „Bitte beachten Sie, dass sich die Betriebslage aufgrund der Störung jederzeit ändern kann“.
Es wird nie hunderprozent möglich sein, alle Menschen gleichzeitig perfekt zu informieren, auch eigene Mitarbeiter nicht. Gerade bei so einer Störung werden Mitarbeiter permanent von Kundschaft belagert, wie soll da eine Information an den MA an sich erfolgen? Das geht gar nicht vernünftigt und erst recht nicht zeitnah. Von daher ist es schon leicht unverschämt einem MA „Ahnungslosigkeit“ vorzuwerfen. Ahnung vom System Eisenbahn haben viele MA, leider die Kundschaft logischerweise nicht.
Die Fehler im System liegen woanders, da braucht man nur weitere Artikel zu lesen. Dieser hier wird der Sache nicht gerecht.
Das beschriebene Defizit ist...
Das beschriebene Defizit ist Jahrzehnte alt. Man kann im eigentlich nur dadurch abhelfen, daß man, nach einem Miß-Ereignis den Ärger nicht in sich hineinfrißt, sondern sich an den PC setzt und sich z.B. auf kundendialog@bahn.de beschwert. Ich erlebe regelnmäßig Abenteuer mit der S3 von Bad Soden nach Frankfurt, die sich zum einen durch Zugversätungen, aber zum anderen durch ein dilettantisches Durchsage- und Informationsmanagegemt auszeichnen. Auf den Abbildungen von Marco Dettweiler ist immerhin eine Verspätung avisiert, oft fehlt dieses aber komplett und die Abfahrt „in Kürze“ wird zum Dauerzustand. Die schaltbare Informationslaufleiste auf den neuen Displays wird zu selten benutzt und dann, wenn den Herrschaften gar nichts mehr einfällt, schalten sie entgegen den tristen Tatsachen den Text „Achtung Zugfahrten“.
Die Blüten, die sie AB auch sonst so treibt, zeigen sich z.B. dadurch, daß es die Designer der Bahnsteig-Dächer des Mainzer Hauptbahnhofes schafften, mit den Dächern teilweise die Zugzielanzeige optisch zu blockieren. Eben so schafften es Planer der DB, einen Ausgangs-Wegweiser in Bad Soden exakt vor dem Zugziel-Display zu positionieren, dessen Eektronik auf dem umseitigen Display im übrigen seit Monaten und bis heute verrückt spielt und schon lange vor Wintereinbruch „Schnee“ statt Buchstaben zeigt.
Ich kann diesem Artikel nur...
Ich kann diesem Artikel nur zustimmen. Gestern stadn ich in Berlin Sürdkreuz am Bahnsteig. Auf dem Monitor der ankommenden Züge war ganz klar ersichtlich dass auf Gleis 3 zeitgleich 2 Züge kommen werden. Auf dem Bahnsteig stand mein Zug. Also gut dann wird der wohl hier ankommen. Dann 13:03 2 Minuten vor Abfahrt. Meine Damen und Herren an Gleis 3 bitte beachten Sie „krack Krack“ An Gleis 3 bitte beachten sie ICE 109 fährt heute von Gleis 5. Im selben Moment hört man schon drüben. Auf Gleis 5 fährt ein ICE 109.Also was passiert 100 Personen stürmen in Richtung Treppen um den Bahnsteig zu wechseln. Wir haben den Zug noch bekommen ja… aber hätte das sein müssen? Es war schon Minuten vorher klar dass sich diese Züge überschneiden. Und ja sie schaffen es sogar die Anzeigen zu schalten. Denn auf dem kleinen Monitor stand dann für den Zug tatsächlich Gleis5.
"Bitte, liebe Bahn, denkt doch...
„Bitte, liebe Bahn, denkt doch mal darüber nach, wie man das besser machten könnte. Es kann doch nicht so schwer sein.“ Stimmt. Wenn man will… Da die Bahn nicht will, gibt es nur eins: nicht mit der Bahn fahren. Nie. Soviel Selbstrespekt muss sein.
chritz, die Standardausrede...
chritz, die Standardausrede „das System Bahn ist so komplex“ weckt kaum noch Gelächter. Sagen Sie einmal selbst, würden Sie diese Ausrede irgendwo anders akzeptieren? Von Ihrem Arzt nach misslungener OP? „Ach, der menschliche Körper ist so komplex“? Und: So komplex, wie sie immer beteuert, ist die Bahn nicht. Sie dazu zu bringen, eine funktionierende Bahn zu werden, wäre nicht schwer. Aber: Ausreden sind natürlich immer noch leichter…
Ja, die Bahn ist ein komplexes...
Ja, die Bahn ist ein komplexes System – aber durch schlechte Kommunikation wird sie nicht einfacher …
Über die mangelhaften oder sogar fehlenden Informationen ärgere ich mich auch schon lange. Völlig unverständlich ist mir, daß die Möglichkeit von Lautsprecherdurchsagen oft nicht genutzt wird.
Obwohl doch zu anzunehmen ist, daß bei Zugausfall oder großer Verspätung alle Leute auf dem Bahnsteig dasselbe wissen wollen, greift der Aufsichtsbeamte nicht zum Mikrophon, um die Kernaussage – z.B. „ICEzzz / Strecke rechtsrheinisch gesperrt / Dauer unbekannt / Ausweichmöglichkeit linksrheinisch mit ICxxx auf Gleis Y“ – in weniger als 1 min an 100 Reisende zu übermitteln, sondern jeder wird einzeln bedient – und vielleicht mögliche Ersatzlösung wird verpaßt.
Und wenn sich die Situation dann überraschend ändert – ja, dann kann man das ebenso schnell mitteilen. In der gesparten Zeit kann dann der alten Dame, die nicht mehr gut hört und sieht, in aller Ruhe erzählen, was SACHE ist.
Hier mangelt es bei der BAHN an einer Schulung und Einübung entsprechender Szenarien – aber nicht nur dort; auch bei renommierten Fluggesellschaften habe ich in vergleichbaren Situationen das gleiche Fiasko erlebt.
... da kann ich nur recht...
… da kann ich nur recht geben..
also in den letzten 12-14 Wochen war es richtig übel.
Ich fahre seit neun Jahren immer dieselbe Strecke -Stuttgart-Saarbrücken und zurück. Und das halt immer Freitag bis Sonntag.
Wöchentlich.
Das die Bahn regelmässig 5 bis 15 Minuten Verspätung hat ist für mich schon Normalfall. Ich hab es sehr selten erlebt, dass die Bahn punktgenau angekommen ist.
Vor zwei Wochen stand ich dann am Saarbrücker HBH, 14:59 und wartete auf den ICE aus Paris, der dann laut Ansage mit ca. 80 Minuten Verspätung eintreffen sollte. Ersatzweise könnte man aber mit dem Regionalexpress Richtung Kaiserslautern, dann mit der S-Bahn Richtung Mannheim tuckern. Auf Gleis 4.
Auf Gleis 4 angekommen, sollte der ICE aus Paris dann doch nur mit zehn-minütiger Verspätung kommen, ein paar Minuten später dann plangemäss…
und wieder auf Gleis 5.. es kam dann kein ICE sonder ein TGV… Anschluss in Mannheim Richtung Stuttgart war hinfällig…
letztes Kapitel war vorgestern… Freitag IC Stuttgart-Saarbrücken fiel komplett aus…
ich bin nur noch am reklamieren, Fahrgastrechte… die letzte Reklamation liegt schon über 5 Wochen zurück – Geld hab ich noch keines zurückerhalten, was mich aber auch nicht wundert – bei den sicher massenhaft Reklamationen.
Eins ist aber sicher – wenn der Winter vorbei ist, werd ich wieder mit dem Auto ins Saarland fahren. Punkt.!!!!
Wer sich häufig des...
Wer sich häufig des Verkehrsmittels Bahn bedient, kann mit den Jahren die kuriosesten Geschichten erzählen.
Ich persönlich fahre seltenst ICE/IC (viel zu teuer), sondern beschränke mich zumeist für (deutschlandweite) Fahrten auf den ÖPNV. Auch hier spiegelt sich die Hilflosigkeit der internen Kommunikation wieder: Züge werden aus Digitalanzeigen genommen, ohne Infos zu geben, ob sie sich verspäten oder ausfallen, bei Auskünften zu Fahrkarten widersprechen sich Zugbegleitpersonal, Bahn-Call-Center und die Personen, an die man von den hilflosen Bahn-Call-Center-Mitarbeitern weitergeleitet wird und im Info-Point wird man oft mit großen Augen angeschaut und die erzählen einem wiederum etwas anderes als der Automat.
Ein Coup ist zum Beispiel, dass auch die Bahn förderalistisch organisiert ist, was zuweilen kuriose Blüten treibt.
Was vielleicht neben der im Blog erzählten Geschichte und den Problemen Bauchweh bereitet, ist die Tatsache, dass solche Probleme regelmäßig auftreten und es demzufolge adäquate Lösungsstrategien geben sollte. Wenn es zu einem Zugausfall o.ä. kommt, hat man oft das Gefühl, als würde das zum allerersten Mal passieren, weil so viele hilflos reagieren. Die Dienstleistung, die man als Bahnkunde in Anspruch nimmt, wird mehr als gut bezahlt (gut, auch hier kann man sich streiten, ich finde die regulären Preise sind wirklich mehr als üppig) und man ist einfach darauf angewiesen.
Seien wir mal ehrlich. Würde ich von einem Produkt oder einer anderen Dienstleistung so oft dermaßen enttäuscht werden, ich würde sie nicht mehr in Anspruch nehmen, aber, auch in Bezug auf Sterne, das ist einfacher gesagt, als getan. Die Argumente dazu muss ich nicht weiter auseinanderfriemeln, oder?
In Frankfurt Rödelheim gibt...
In Frankfurt Rödelheim gibt es jetzt neue Phantom-Züge. Ein Gleis samt Bahnsteighälfte ist demontiert, aber die elektronische Anzeige ist weiter in Betrieb und zeigt gelegentlich neben den Abfahrten an, daß die jew. Züge auf dem Nachbargleis verkehren. Schon zuvor war und ist zu beobachten, daß Lautsprecher-Verspätungsdurchsagen für Züge erfolgen, die auf dem jeweils so beglückten Bahnhof überhaupt nicht unterwegs sind. Angesichts dessen kann man jeder Modelleisenbahn eine bessere Verkabelung attestieren.