Ob Obama die Erwartungen, die in ihn gesetzt werden, überhaupt erfüllen kann und wie er sie erfüllen will – daran will ich heute lieber noch nicht denken. Es reicht erst einmal, dass er gewonnen hat.
Das habe ich vor vier Jahren in der Wahlnacht geschrieben. Es hat seitdem viele Enttäuschungen gegeben. Aber dass die Hoffnungen, die Obama vor vier Jahren weckte, doch noch erfüllt werden, hat er mit seiner Rede neu angefacht. Er war staatsmännisch und persönlich und hat das große patriotische Pathos nicht gescheut. Vor allem aber war er versöhnlich. Jetzt muss er nur noch der großen rhetorischen Geste die großen Taten folgen lassen. Er hat das mit einem Wort versprochen: Action!
Amerika wartet nun wieder. Die Welt wartet wieder.
Till later