Der englische DJ Mike Skinner macht Rap ohne Pathos und „Bitch“, aber mit echtem Gefühl und Straßenweisheit. In diesem Song, einem Meisterwerk der Nuller-Jahre, erzählt er von seinem Liebeskummer nach allen Regeln der Drehbuchkunst. ***
Jens Buchholz
Geboren am 22. Dezember 1972 in Pfullendorf. 1994 Aufnahme des Lehramtsstudiums in Weingarten. Deutsch, Politik und Geschichte. Entdeckt hier die Kritische Theorie und die Postmoderne. Ab 1997 fester freier Mitarbeiter verschiedener Lokalredaktionen der Schwäbischen Zeitung. Seit 2001 Lehrer. Zuerst in an einer Reutlinger Hauptschule, dann in einer Gemeinschaftsschule in Bad Boll. Seit 2005 ist er fester freier Mitarbeiter der Südwestpresse und Redaktionsmitglied bei „Bildung und Wissenschaft“. Als Blogger auf dem Blog HOBBYPOP schreibt er unter dem Motto „Kaum hat man eine Meinung, schon ist man in die Falle gegangen“ über Pop und Bildung.
Alle Artikel von: Jens Buchholz
Sleaford Mods: „Job Seeker“
Der Sänger der Sleaford Mods steht auf der Bühne permanent unter Strom. In dem Song „Jobseeker“ verarbeitet Jason Williamson seine eigenen Erfahrungen mit der Arbeitssuche. Heraus kommt ein kollektiver Wutanfall.
Pixies: „Catfish Kate“
Die Pixies sind mit ihrem Publikum gealtert. Das hat auf dem neuen Album Spuren hinterlassen. In dem Song „Catfish Cate“ tauchen sie in jene amerikanischen Mythen ein, in denen sie sich am liebsten spiegeln. ***
Oasis: „Cigarettes and Alcohol“
Die Musik der Gallagher-Brüder orientiert sich auf besondere Weise an der langen Ahnenreihe ihrer Vorbilder, die Songtexte sind zuweilen ziemlich lau. Aber das Zusammenspiel bei Oasis ist einzigartig. ***
The Beatles: „In My Life“
Dieser Song ist eines der originellsten Erinnerungslieder des Pop. Die Geschichte seiner Entstehung eröffnet einen faszinierenden Blick in die Werkstatt von Lennon und McCartney. ***