Deus ex Machina

Deus ex Machina

Über Gott und die WWWelt

Kalorimetrie – zählen im Alltag

| 65 Lesermeinungen

Wir sind heute besser denn je über den Nährwert von Nahrungsmitteln informiert und können praktisch jede Kalorie mitzählen. Nur scheint niemand damit etwas anzufangen - oder doch?

Wir sind heute besser denn je über den Nährwert von Nahrungsmitteln informiert und können praktisch jede Kalorie mitzählen. Nur scheint niemand damit etwas anzufangen – oder doch?

Vor kurzem saß ich mit einem Bekannten beim Kaffee, der sich im weitesten Sinne mit Übergewicht und den Auswirkungen auf Gesundheitssysteme beschäftigt. Vor uns auf dem Tisch sein Schokoriegel, mein Törtchen, eine Flasche Limo und irgendwie kam das Gespräch auf Kalorien. Er schätzte den Schokoriegel auf irgendeinen deutlich zu geringen Kaloriengehalt und ich hielt spontan entgegen, der Schokoriegel (ein gehaltvolles Snickers, oder so) habe mehr Kalorien. So um 300, mindestens. Und die Limo? Kam die nächste Testfrage. Um 50 kcal, pro 100 ml. Er schaute nach, ich hatte recht, er war verblüfft.

Dabei gehört das doch für die meisten jungen Frauen meiner Generation zum Allgemeinwissen. Glücklich, wer sich zumindest postpubertär mit seinem Körper anfreunden kann und das Kalorienzählen aufgibt. Manchmal allerdings beschleicht mich das Gefühl, daß es sich dabei um eine Minderheit handelt. Die Mehrheit meiner Bekannten hat im Laufe ihres Lebens mehr als eine Diät gemacht und in der Tat ist das Angebot ja unendlich: Brigitte-Diät, Ananas-Diät, Kohlsuppen-Diät. Relativ einsam dürfte jene Freundin sein, die im unterversorgten Kuba eine Schokoladeneis-Diät macht und abnahm, weil es sonst nicht viele Nahrungsmittel zu kaufen gab. Kalorienangaben kann jeder, der mag, auf der Verpackung nachlesen, in New York mittlerweile bei größeren Ketten sogar auf der Speisekarte. Im Fitnesstudio zählen die Ausdauersportgeräte den Kalorienverbrauch mit, jeder Schritt eine Kalorie, alle fünfzehn Minuten ein Kinderriegel. Als Kinder maßen wir die Zeit noch in „Maussendungs-Einheiten” – heute, beim Sport, in verbrannten Pizzen oder Latte Macchiatos.

Bild zu: Kalorimetrie - zählen im Alltag

Westliche Frauen sind alle bestens orientiert im Bereich der Kalorimetrie. Jawohl, es gibt tatsächlich eine wissenschaftliche Disziplin, die sich ausschließlich der Messung und Berechnung von Energieverbrauch und -zufuhr des menschlichen Körpers widmet. Diese ist allerdings deutlich älter als der moderne Körperkult. Schon im 18. Jahrhundert beschäftigten sich Wissenschaftler damit und um 1850 entwickelte der französische Arzt Paul Broca den – mittlerweile veralteten – Broca-Index zur Schätzung des Grundumsatzes.

Der Grundumsatz bemißt den Kalorienverbrauch des Körpers innerhalb von 24 Stunden bei völliger Untätigkeit. Den größten Teil der Energie konsumieren dabei Muskulatur und Leber, zwecks Erhaltung der Vitalfunktionen, vor allem aber auch der Wärmeproduktion. Ganze 60 % des Grundumsatzes dienen dazu, die durchschnittliche Körpertemperatur von 36-37 Grad zu halten.

Die heute durchaus noch verwendete Harris-Benedict-Formel hingegen illustriert sehr schön, welche Faktoren den Grundumsatz beeinflussen:

GU (kcal/d = 66,473 + 13,752 * Körpergewicht [kg] + 5,003 * Körpergröße [cm] – 6,755 * Alter [Jahre]

Der Grundumsatz G (hier für Männer) ist eine Funktion von Gewicht, Größe und Alter, wobei GU mit Gewicht und Größe steigt, mit dem Alter hingegen fällt. Hinzu kommt ein konstanter Korrekturfaktor für das Geschlecht, das wiederum den Einfluß der Faktoren bestimmt.

Bild zu: Kalorimetrie - zählen im Alltag

Tatsächlich sind diese Zusammenhänge aber nicht monoton, sondern haben einen kurvigen Verlauf. Folgt man vereinfachten Durchschnittssätzen gestaffelt nach Altersgruppen, sieht man, daß der Grundumsatz zwischen 20 und 50 Jahren höher ist als in der Jugend oder im Alter. Auch steigt der Grundumsatz zwar prinzipiell mit steigendem Körpergewicht, aber jenseits gewisser Schwellen (auch bezogen auf Muskelmasse vs. Körperfett) sinkt der Mehrverbrauch pro Kilogramm. Entsprechend werden Formeln wie oben für Body-Mass-Indizes größer 30 gerne korrigiert, um diesen Faktor zu berücksichtigen.

Eigentlich sind diese Formeln natürlich allenfalls noch für Mediziner im Alltagsgeschäft relevant. Große Krankenhäuser ermitteln den Grundumsatz durch aufwendige Messungen der Atemluft (Sauerstoffverbrauch und die Kohlendioxidabgabe), die Rückschlüsse darüber zulassen. Anorektische Teenager und gesundheitsbewußte Normalbürger hingegen finden im Internet Rechenmaschinen en masse, die auf Anfrage jede nur denkbare, personalisierte Information ausgeben. Da der Grundumsazt weitgehend ausserhalb unserer Möglichkeiten liegt, halten wir uns am Leistungsumsatz schadlos. Turnen die Kalorien beim Aerobic weg (250 kcal/h), trösten uns beim Rasenmähen mit dem Gedanken an den Umsatz (145 kcal/h) und bemitleiden den Computer-Nerd (klägliche 46 kcal/h). Paradoxerweise kommt all die Überinformation vor allem bei jenen an, die sie nicht bräuchten (man kann natürlich auch mutmaßen, daß sie bei den Normalgewichtigen ihren Zweck erfüllt hat). An den Rändern der Gewichtsverteilung hingegen herrscht die Irrationalität.

Bild zu: Kalorimetrie - zählen im Alltag

Kaum ein ǘbergewichtiger Mensch dieser Welt läßt sich die Tüte Chips vom Kalorienaufdruck auf der Packung vermiesen, oder verkneift sich den Latte Macchiato bei Starbucks nach einem Blick auf die Zahl hinter dem Preis (in New York, siehe oben). Dasselbe gilt für all die Magersüchtigen, die dem anderen Extrem verfallen sind. Als hochspezialisierte Kalorimetriker wissen sie ganz genau, daß mit sinkendem Gewicht der Grundumsatz sinkt und sind überhaupt mit den evolutionsbiologischen Notmaßnahmen des menschlichen Körpers bestens vertraut. Sie wissen , daß beim Eindruck von Hungersnot der Körper den Grundumsatz sogar deutlich unter das Normalmaß senkt, um die Unterversorgung auszugleichen. Sogar, daß der Körper bei vermeintlicher Hungersnot Glückshormone ausschüttet, damit der Mensch nicht in Apathie verfällt, und daß gerade diese Mechanismen zur Krankheit beitragen – aber von Sinn und Zweck einer normalen, ausgewogenen Ernährung haben solche rationalen Argumente noch kaum jemanden überzeugt.

Wobei sich natürlich auch weite Teile der optisch Unauffälligen mit mehr Planung als Genuß dem Essen nähern. Keinesfalls, so ein beliebtes Märchen, dürfe man nach 18h Essen. Ob das auch für Krankenschwestern in der Nachtschicht gilt, wird nicht kolportiert. Wenn ich heute die Pizza esse, dann muß ich aber morgen… . Kaffee und Joghurt nur mit 1,5 % Fett – aber andererseits zeigen Studien ja nun, daß man dann mehr konsumiert, also vielleicht doch lieber Vollfett? Drei Mahlzeiten am Tag, oder fünf? Zwischenmahlzeiten ja oder nein? Und steigert Ananas nun den Stoffwechsel und macht, daß man beim Essen abnimmt?

Dabei könnte es so einfach sein: Essen, wenn man Hunger hat. Aufhören, wenn man satt ist. Die ganze Zählerei, Rechnerei und Planerei könnte man sich auch sparen. Statt dessen einfach das Essen genießen.

Die Tarte au Citron enthält neben drei sehr gesunden Zitronen 250 g Zucker, 6 Eier und fast 200 g Butter. Die Kalorien könnte man nachzählen, aber wer will das schon?

 

 


65 Lesermeinungen

  1. muscat sagt:

    Kalorienzählen ist out und...
    Kalorienzählen ist out und wird hoffentlich nie wieder in sein.
    Danke für diese kleine ironische Abrechnung, liebste Sophia.

  2. Werte muscat, ich fürchte,...
    Werte muscat, ich fürchte, das ist noch lange nicht out, von den Änderungen der Lebensmittellandschaft gar nicht zu reden (all die Extrastoffe für bessere Gesundheit… ts).

  3. Die erste Physikerin im Staat...
    Die erste Physikerin im Staat berrechnet mit Joule pro € ihren / unseren beschirmten Energievorrat.
    ..
    Uralt: Schwarzwälderkirsch gefällig? Mieux encore mousse au chocolat.

  4. Booooster sagt:

    Also: 1) Kalorie ist nicht...
    Also: 1) Kalorie ist nicht gleich Kalorie. 2) In jedem (OK, fast jedem) industriell gefertigtem Essen ist Fruktose oder (weil schön preiswert…) Glukose/Fruktose-Sirup.
    Es gibt eine schöne detaillierte Vorlesung von einem Pädiatrie-Porfessor aus San Diego dazu*. Aber in aller Kürze: Fruktose wird im Körper / der Leber genauso abgebaut wie Alkohol. Nur ohne den Schwipps. Hinzu kommen Unterdrückung des Sättigungsgefühls und Hemmung der Insulin-Rezeptoren.
    Endeffekt bei Dauerhafter Einnahme: Fettleibigkeit, Diabetes Typ2, Herzerkrankungen, Bluthochdruck und noch einige Dinge. Frei Haus in fast jedem Lebensmittel, welches aus einer Fabrik kommt. Die Tarte au Citron dürfte direkte Erholung für den Körper sein.
    Kalorienzählen ist wirklich out(dated)
    *) Hier auf youtube unter…
    https://www.youtube.com/watch?v=dBnniua6-oM

  5. Die Tarte sieht lecker...
    Die Tarte sieht lecker aus.
    Bitte das vollständige Rezept.
    Den “Mechanismus” des überproportional sinkenden Grundumsatzes bei dauerhaft nachhaltiger Nahrungsreduktion kann man mittels gelegentlicher fettreicher Schlemmereien überlisten. Kurz vor dem Sättigungsgefühl aufhören und abwarten hilft auf Dauer, wenn man vermeiden möchte, das Gewicht einer bis mehrerer Getränkekisten ohne Abwahlmöglichkeit mit sich herumzuschleppen.

  6. Grand Guignol, aber im Alltag...
    Grand Guignol, aber im Alltag haben sie die Joule nicht recht durchsetzen können, stelle ich immer wieder fest. Mousse, nehme ich gerne, danke sehr!
    .
    Booooster, der Anteil hochgradig verarbeiteter Lebensmittel im Supermarkt variiert ja von Land zu Land. Die Amis liegen da ganz weit vorn, die Schweizer ganz weit zurück und die Senegalesen und Kasachen noch mehr. Ob die Tarte eine Erholung war, weiß ich nicht, aber ich bin immer noch ganz hingerissen von meiner Leistung.
    .
    waskostetdiewelt, Sag ich doch: essen, wenn man Hunger hat. Aufhören, wenn man satt ist. Das Rezept ist aus der Siebeck-Küchenbibel:
    https://www.kulturempfehlungen.de/literatur/wolfram-siebeck-alle-meine-rezepte-reinhold-tigges.html
    Oder soll ich das ernsthaft hier abtippen?

  7. T.I.M. sagt:

    Werte Sophia,
    dass sich Joule...

    Werte Sophia,
    dass sich Joule in dem Zusammenhang nie durchsetzen konnte, liegt meines Erachtens daran, dass Kalorienzaehlen urspruenglich eine Amerikanische Disziplin ist – und Amis sind ja bekanntlich allergisch gegen SI-Einheiten. Dazu kommt nocht, dass man bei J nicht wirklich weiss, wie die Einheit ausgesprochen wird (meist franz. “dschuhl”, aber der Herr war ja Englaender, und mein alter Duden erlaubt auch die Aussprache “Dschaul”).
    Kalorimetrie ist uebrigens die Wissenschaft der Energiemessung, nicht bloss beschraenkt auf den Koerperumsatz, sondern beispielsweise auch in der Thermodynamik (und dann als Charakterisierungstechnik in Chemie, Materialwissenschaft, Physik,…)
    @Boooooooooster: Corn sirup ist hier in den Staaten tatsaechlich ueberall drin, in Deutschland ist das aber oft noch “richtiger” Zucker (den Mais nehmen wir fuer Biogas). Metabolismus hin oder her – im Zweifelsfall kann der Koerper aus allen Zuckerarten Energie ziehen – vorausgesetzt es wird nicht mehr Energie zugefuehrt als benoetigt. DAS ist aber selten der Fall (noch seltener mit corn sirup, wie im Vortrag bestimmt auch ausgefuehrt wird).

  8. @T.I.M.: Bei Maßen und...
    @T.I.M.: Bei Maßen und Gewichten ist der Mensch nun mal ein Gewohnheitstier. Wieviele Mitmenschen wüssten hierzulande auf Anhieb und ohne Spicken im Fahrzeugschein zu sagen, wieviel Kilowatt ihr Auto leistet?
    .
    In Abwandlung eines bekannten Lied-Refrains von Mike Krüger möchte ich “on topic” noch ergänzen: “Denn so ist das hier in Deutschland von München bis nach Kiel: Wir essen wenig, aber oft und dann viel.”

  9. T.I.M., mag sein, daß auch...
    T.I.M., mag sein, daß auch hier die Amis tonangebend waren, ich jedenfalls war als junge Frau nur verwirrt (und manchmal schockiert, wenn ich mich verlesen hatte und versehentlich an Joule geraten war).
    .
    Lieber Kollege, den kannte ich noch nicht. Aber meine Omma sagte immer: “Viel fährt man auf dem Wagen”.

  10. nico sagt:

    Alles reine Mathematik oder...
    Alles reine Mathematik oder Bertiebswirtschaft: was rein geht, muß verbrannt werden. Was ich nicht verbrenne, setzt an. Und im Alter nimmt dramatischer, da der Stoffwechsel im zunehmenden Maße weniger verbraucht. Und glücklichen Menschen geht es besser als Frustfresser. Und die werden medial bestens bedient.
    Ananas hat wohl viel Enzyme, die dafür sorgen zu verbrennen, während man nichts tut oder schläft. Besser ist es dazu, sich zu bewegen, um Enzyme zu produzieren. Nur die Ernährung tuts nich. Und im Zweifelsfall: FDH!
    Zucker wird unter Sportlern und Ernährungswiss. auch als Weißes Gift bezeichnet, was auch stimmt. Nur Traubenzucker macht bei Sport im anaeroben Bereich Sinn für schnelle Energiezufuhr. Für den Normalbürger ist er unnütz wie ein Kropf, schmeckt nur eben.

  11. nico sagt:

    Lieber Marco, und manche...
    Lieber Marco, und manche sagen: Das Bißchen, was ich esse, kann ich auch trinken.
    Liebe Sophia, und die Oma hatte Recht. Nur setzte sie voraus, daß man auch entsprechend arbeitet. Aber ein Bauch war immer auch ein Zeichen des Wohlergehens. Jawoll.

  12. Liebs Herrgöttle vo Biberach:...
    Liebs Herrgöttle vo Biberach: SI-Einheiten? Das ist wie ein Stoß in die fette Leber(-flanke).
    ..
    Das Gros der fetten Menschen nimmt ähnlich beängstingend zu wie überall zumeist auf der nördl. Halbkugel. Vermutlich hat das aber nicht nur mit der zu energiereichen Nahrungszufuhr zu tun. Die Werbung im TV ist bezüglich der “Sekundärnahrungsmittel” einfach skandalös.
    ..
    Um mousse mach ich mittlerweile einen großen, weiten Bogen.

  13. @Sophia Amalie Antoinette...
    @Sophia Amalie Antoinette Infinitesimalia
    Zitronentarte
    bitte bitte das Rezept
    einfacher:
    Einscannen, OCR und dann ordnungsgemäß zitiert einstellen.
    Die Fehlerrate nach OCR ist bestimmt kleiner als bei den Texten eines gewissen Herrn Alphonso und damit ohnehin verschmerzbar.
    Quelle ist ja schon genannt.
    Wenn ich für ein Rezept ganzes Buch im Sack kaufen soll und dieser Sieback hat es vielleicht auch abgeschaut, dann zur Not farewell Zitronenkuchen.
    Mit angeregtem Appetit fällt das natürlich schwer aber wozu gibts das Maßhalten. Ein bischen gemein wärs aber doch, so ganz ohne Rezept und dazu gratis den schnöden Verweis zur Kaufanregung, jetzt also auch hier und nicht nur beim Privatfernsehen.

  14. nico, "Und glücklichen...
    nico, “Und glücklichen Menschen geht es besser als Frustfresser.” – stimme 100% zu, aber das wird medial nicht so oft bedient wie der Schlankheitswahn. Ich frage mich immer, ob die ganzen dünnen Mädchen, die nur in Salaten ohne Dressing stochern, wissen, was ihnen entgeht?
    .
    Grand Guignol, mit Nahrungsmitteln auf globaler Ebene befasse ich mich beim nächsten Mal. Dabei heute gelernt: es gibt inzwischen mehr übergewichtige als hungernde Menschen auf der Welt.
    Warum machen Sie um Mousse einen Bogen? Traue mich nicht, das selbstzumachen (der Eier wegen), aber wenn ein Restaurant kocht – immer!

  15. <p>waskostetdiewelt, ich weiß...
    waskostetdiewelt, ich weiß ja nicht. Das hört sich nach Arbeit an, wobei ich (trotz aller Mängel) doch eher weniger Tippfehler mache als der geschätzte Kollege. Dafür aber auch nicht die sprachliche Brillanz erreiche. Jedenfalls: der Siebeck ist uneingeschränkt empfehlenswert, nicht alle Rezepte (aber viele) sind supertoll, und alle (auch die supertollen) gelingen einwandfrei.
    Hier die Kurzvariante: Mürbeteig in Form auswalzen, von innen beschweren (sonst wirft der Teig Blasen), 10 min backen. Gewicht wegnehmen, noch mal 5 backen (je 180 Grad). Dann Füllung rein, 15-20 min backen (150 Grad). Die Füllung: 4 Eier, 150 g Zucker, 2 Zitronen(saft) (davon 1 inkl. Schale, daher unbehandelt), 1 Limette(saft), Vanillestange, 200g Mascarpone, 100 Creme Double. Auskühlen lassen, damit die Füllung fest wird.

  16. Ola, dola, mola, gola, ......
    Ola, dola, mola, gola, … oder war es Cola, na egal, Hauptsache süss! Das liebt das Körper, egal ob weib oder bubi, schnubbi, dubbi, noch ein Schnitzelchen, noch ein wenig pommes frittes, etwas fettes muss es sein, für die kleinen zellereien, können kaum genug davon kriegen, ausser siegen, kriegen, siegen bis die Currywurst zerfällt und das mousse die letzten Öffnungen verstopft und jetzt ist schon fast wieder Weihnachten, oh, Verzeihung, ich wollte nicht stören, aber ach! all die süssen Lebkuchen in den Regal, hach!, gehts uns gut hier, was haben wir denn hier noch im Schälchen, vielleicht noch ein Snickers, während in Somalia …, aber heee, halt die Schnautze!, verdirb uns nicht die Nachtschicht!, gell, so vor der Glotze, wir wollen doch schliesslich die Griechen retten, wollten wir doch, oder?, oder waren es die armen Buschbabys, nein, man ist ja nicht Madonna, hat viel zu wenig Zeit für den Busch, dann lieber noch ein Bier, oder solls ein Chablis sein, man gönnt sich ja sonst nix, sollen die da unten doch verhungern… wennsd jetz ned die schnautze hältst, dann aber!!! … uns gehts gut, das wollen Wir doch erst mal festhalten, festhalten können Wir, oder?, ja, wir ham soviel!, das ma sogar mehr als die Hälfte jeden Tag weggschmeissen, aber wen kümmerts, kann ma ja eh nix dagegen machen (wie wäre es mit dafür?), und weils so is, geh ich jetzt erst mal was essen und einen trinken. Gute Nacht! Ja, hau ab Du Störenfried!

  17. @nico: Dann kennen Sie auch...
    @nico: Dann kennen Sie auch sicher die in Kampftrinkerkreisen beliebte Redewendung: “Sieben Bier ersetzen eine Mahlzeit – nur, was trinkt man dann dazu?”

  18. ... weil sieben Bier so gut...
    … weil sieben Bier so gut wie ein Schnitzel sind. Schnitzelbier, sozusagen.

  19. @Sophia Amalie Antoinette...
    @Sophia Amalie Antoinette Infinitesimalia
    “ich weiß ja nicht”
    Aber ich weiß jetzt.
    Herzlichen Dank für die glänzende Arbeit.
    Allerdings ist es fraglich ob Sie den Mürbeteig tatsächlich ohne Mehl gebacken
    haben, Menge könnte ja noch mitgeteilt werden und auf o.a. Bild siehts auch
    nach mehlhaltigem Teig aus. Vielleicht wollen Sie ja nur ein paar Kalorien sparen.
    Ich vermute für den Teig (zu backen in Springform ca. 24 cm):
    250g Mehl, 100g Zucker, 180g Butter und 2 Eier.
    Fertig gebacken ginge das bei Meat Loaf als Kleinkuchen durch.

  20. T.I.M. sagt:

    Rein "kalorimetrisch" sind das...
    Rein “kalorimetrisch” sind das entweder kleine Bier (Koelsch?) oder ziemlich grosse Schnitzel (panierte Schweinehaelfte?).
    @Grand Guignol: Naja, Ampere, Volt und sogar die Sekunde gibt’s auch in den USA, wobei die abgeleiteten Einheiten natuerlich aus nicht-metrischen Grundwerten immer nur mit furchtbaren Umrechnungsfaktoren berechnet werden koennen.

  21. T.I.M. sagt:

    Btw., Stupidipedia weiss...
    Btw., Stupidipedia weiss Rat:
    “Nährwert
    Es gilt die Regel: “Sechs Bier entsprechen einem Schnitzel” – zu einer Mahlzeit wird aber dann noch mindestens ein Bier getrunken (also ergeben mindestens sieben Bier eine komplette Mahlzeit). Hungrige sollten also getrost mit einem Kasten Bier am Tag auskommen. Dosenbier ist, je nach Region, auch unter den Namen “Blechweckerl” oder “Blechbrötchen” bekannt. Neueste wissenschaftliche Errungenschaften im Bereich des Leistungstrinkens haben zu erstaunlichen Erkenntnissen geführt: 57 Halbe decken den Tagesbedarf an Vitamin C. Bier ist demnach ein Nahrungsmittel!
    Das Zentralkomitee des Internationalen Adipösenforschungsinstitutes hat unlängst anlässlich des Abschlußberichtes des XXI. Biertrinkerfestivals bestätigt, dass die Wampe eben doch vom Saufen kommt, alle Ängste vor ernsthaften Erkrankungen also vollkommen unbegründet sind. Prost! ”
    (https://www.stupidedia.org/stupi/Bier)

  22. Auch wenn der Artikel es...
    Auch wenn der Artikel es vorgaukeln will, aber Kalorienzählen machen nur ganz wenige. Die meisten haben gar keine Ahnung was sie alles so in sich reinstopfen (von Fruktose/Glukose bis zu den allseits beliebten Glutamat-Kombinationen). Sie geben sich auch keine Mühe es herauszufinden. Sie wollen es nicht wissen.
    Was der Artikel total ignoriert ist, dass Fettleibigkeit extrem stark mit Bildung korreliert [1]. Bei Kindern mit der von den Eltern. Der überwiegende Anteil der fettleibigen Leute will es gar nicht wissen. Die Leute wollen sich nicht mit ihrem Essen beschäftigen. Sie wissen nicht was drin ist, denn sie kochen nicht. Fleisch kommt aus der Tiefkühltruhe, Fische sind viereckig und paniert, Äpfel von Birnen und Tomaten zu unterscheiden ist ebenfalls “Expertenwissen”. Auch wenn das reine Kalorienzählen vielleicht unnötig ist, aber mehr Beschäftigung mit dem Inhalt der Mahlzeiten ist für sehr viele Menschen dringend anzuraten. Diese Personen sind fett, weil sie zu faul sind, nicht zu doof.
    [1] Lamerz1, A., et al.: Social class, parental education, and obesity prevalence in a study of six-year-old children in Germany. International Journal of Obesity, 29, (2005) pp. 373-380.

  23. Alystra sagt:

    Liebe Sophia, ich hätte gerne...
    Liebe Sophia, ich hätte gerne das Rezept für die Tarte au Citron. :)

  24. K. M. sagt:

    Es gibt gute Kalorien und...
    Es gibt gute Kalorien und schlechte Kalorien (siehe Buch: “Good Calories, Bad Calories”, Zusammenfassung als PDF im Netz). Wir sind eben doch kein Verbrennungsmotor. Aber auch lowCarb-Anhänger, die nach Beobachtung noch überraschend wissenschaftlich an die Thematik herangehen, dürften angesichts der Komplexität des Lebens noch lange nicht die ganze Weisheit kennen – immerhin einen Teil.

  25. Martin sagt:

    Ich kann mir nicht vorstellen,...
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Freundin auf Kuba einsam ist.

  26. babam sagt:

    Zu sagen, Essen wenn man...
    Zu sagen, Essen wenn man Hunger hat und aufhören, wenn man satt ist, finde ich etwas zu einfach. Ich bin zwar nicht davon betroffen, aber es hat auch was mit Sozialisation zu tun, wann man Hunger hat, mit Gewohnheit usw. Und vor allem hat Sozialisation einen Einfluss darauf was man isst, nicht nur wie. Deswegen können manche Menschen auch nicht anders. Die müssen sich halt umgewöhnen. Und zwar mit festen Mahlzeiten, drei pro Tag, Kalorienzählen usw.
    Der Text ist mir etwas zu sehr aus der Perspektive eines “Nichtbetroffenen” geschrieben…. und dass es bei allen Sachen Extreme gibt, ist sowieso nichts Neues…

  27. Manfred sagt:

    Meinen Sie Kalorien oder...
    Meinen Sie Kalorien oder Kilokalorien?

  28. nico sagt:

    Sophia, mit der medialen...
    Sophia, mit der medialen Bedienung – Frauenzeitschriften sind da wohl gemeint – haben Sie recht, andererseites schauen Sie sich die Bewerbung der Lekkerli in Produktbeilagen der regionalen Gazetten an oder die TV-Werbung etc. Es wird nur Müll beworebn, keine Rohmilchkäse, Linguine oder Olivenöl etc. Wenn man einkaufen geht, schauen Sie mal, was junge Frauen da so im Korb haben: TK-Ware und süße Verführer. Auch abzulesen an den Speckbäuchen der Youngster von 15-30 – danach ist eh alles zu spät. Das sind genau auch die “Ich nehme nur einen Salat”, und abends kommt der Frust und damit dann die Kalorienhämmer (nicht Hemmer, die aber vielleicht auch bei TV-Moderatorinnen:-) dran. Irgendwo muß ja der ganze Müll der discountermafia bleiben.
    .
    Zu dem dem Schnitzel-Bier-Gedeck empfehle ich immer Obstler, guten Obstler oben drauf schütten, da hält er sich lange und kann seine Wirkung voll entfalten.
    LowCarb ist der größte Schwachsinn, der derzeit hierzulande grassiert. Ein Motor braucht Sprit zum Laufen, sonst tut er`s nich oder läuft zu mager oder zu fett. Die Kunst ist, ihn richtig einzustellen – wie die Doppelvergaser einer Diva.

  29. Jeeves sagt:

    Ich habe in meinem langen...
    Ich habe in meinem langen Leben noch nie Kalorien gezählt. Tat man das bisher? Tatsächlich? …und bin ich jetzt Avantgarde?
    Leute gibt’s…

  30. nico sagt:

    Nicht zu vergessen: Dummheit...
    Nicht zu vergessen: Dummheit frißt, Intelligenz trinkt. Jawohl.

  31. Oliver-August Lützenich, was...
    Oliver-August Lützenich, was soll ich dazu sagen?
    .
    waskostetdiewelt, Mürbeteig ist Mürbeteig, und die form ist egal, ich habe keine Tarteform, aber das sähe sicher schöner aus.
    .
    T.I.M., und wie sieht es mit Aperol-Spritz aus? Das würde mich mehr interessieren als Bier.

  32. Müller-Schmidt, ich denke,...
    Müller-Schmidt, ich denke, die Korrelation mit Bildung hat weniger mit Faulheit zu tun als mit Problembewußtsein, Erziehung und anderen, schwer zu benennenden Faktoren. Kalorienzählen hingegen ist tatsächlich ein Bildungsproblem, weil gerade die gebildete Mittelschicht sich bewußt ernährt. Natürlich führen die meisten keine Punktelisten, aber es gibt massenweise Frauen, die bewußt darüber nachdenken, wieviel sie im Laufe eines Tages gegessen haben – nicht mit dem Blick auf Qualität und Genuß, sondern auf Nährwert und mit dem Ziel, nicht zuzunehmen (oder abzunehmen).
    .
    Alystra, siehe oben, Kommentare für waskostetdiewelt. Oder gleich das Siebeck-Kochbuch kaufen.

  33. K. M., es gibt sicherlich alle...
    K. M., es gibt sicherlich alle möglichen Unterschiede – aber in der Umsetzung ist es ganz einfach, und nico hat es zusammengefasst: Nicht mehr essen, als am Tag verbraucht wird. Aufhören, wenn man satt ist. Das hilft, und mehr Regeln braucht es nicht.
    .
    Martin, auf Kuba war sie nicht einsam, mit ihrem Diätkonzept hingegen schon. Oder wieviele Schokoladendiäten kennen Sie?
    .
    babam, ich korrigiere mich, Voraussetzung ist natürlich ein halbwegs normales Hungerempfinden. Das kann abhanden kommen, aber man kann es auch wieder lernen. Dabei helfen aber weniger do-it-youself-Diäten, sondern professionelle Beratung. Mein Beitrag richtet sich aber auch weniger an jene, die Sie als “Betroffene” bezeichnen, und mehr an die, die absolut normalgewichtig sind (oder sogar schlank), aber einen Wahn daraus machen, dieses Gewicht zu halten.

  34. manfred, hach, das ist für...
    manfred, hach, das ist für mich irrelevant, weil ich ja nicht zähle. Sie dürfen es sich also aussuchen.

  35. nico, erfreulicherweise muß...
    nico, erfreulicherweise muß der Mensch ja nicht alles kaufen, was beworben wird und sogar für die mediale Seite ist der mündige Konsument selbst verantwortlich. Wir bekommen, was wir wollen, wenn niemand den Krempel kaufen würde, gäbe es ihn nicht.
    .
    Jeeves, sie gehören zur glücklichen Mehrheit der Männer, die davon (noch) relativ unberührt ist. Aber gehen sie mal abends ins Fitnesstudio, da kann man manchen Mann sehen, der sich auch ordentlich bemüht, medial propagierten Schönheitsidealen nachzueifern.

  36. atomfried sagt:

    Ich kann essen, was ich will,...
    Ich kann essen, was ich will, ich nehme einfach nicht ab.
    .
    @Müller-Schmidt: “Diese Personen sind fett, weil sie zu faul sind, nicht zu doof.”
    Das stimmt. Aber dann liegt es nicht an der Bildung sondern an der Faulheit. Auch gebildete Menschen können faul sein. Wahrscheinlich korreliert jedoch auch Bildung mit Faulheit.

  37. nico sagt:

    Es gibt auch Kreise, lieber...
    Es gibt auch Kreise, lieber Jeeves, da geht auch die Kunde: Nur die Armen zählen.

  38. K. M. sagt:

    Auf Hunger wirken verschiedene...
    Auf Hunger wirken verschiedene physiologische und psychische Faktoren, und die sind nicht immer zielkonform (bestes Beispiel “Stress”). Gute Sache, wenn der Mechanismus funktioniert. Fastende und Magersüchtige haben übrigens häufig keinen Hunger.
    Zum “Listen to your body” hier ein kleiner polemischer Beitrag:
    https://www.proteinpower.com/drmike/ketones-and-ketosis/tips-tricks-for-starting-or-restarting-low-carb-pt-i/
    Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass ich per “Listen to your body” wunderbar den aktuellen Status aufrecht erhalten kann – aber nicht ändern (auf verschiedene Sachverhalte, z.B. auch auf allgemeine Aktivität anwendbar).
    @nico: Ich betrachte mich nicht als Verbrennungsmotor, Sie können das natürlich gerne weiter tun und schauen, wie weit Sie damit kommen. Reduktionismus ist sehr wahrscheinlich nicht der Weisheit letzter Schluss.
    Btw: Schön, hier Antworten vom Autor zu bekommen :)

  39. Ach, mein Vetter O., mit...
    Ach, mein Vetter O., mit fettiger Stimme meldet er sich am Telefon: Ich bin der etwa dreißigjährige Aktien- und Eigentumswohnungbesitzer Oblomow, habe bisher vergeblich versucht, eine befriedigende Beschäftigung im europäischen Superstaatsdienst zu finden. Ich quittierte den Dienst und lebe nun ohne jede Beschäftigung. Ich verbringe den Tag liegend mit unnützen Überlegungenen und mit nicht ausgeführten Plänen, vertilge große Mengen Essbares, schlafe wie ein Murmeltier, sehe fern. Nichts und niemand vermag, mich von meinem Ruhelager zu vertreiben: Immer wieder kehre ich zu meinem Sofa, meinem Schlafrock und meinen Pantoffeln zurück. Das Couponschneiden strapaziert meine subtilen Nerven. Es geht nichts über gesalzene Erdnüsse und ein Sixpack.

  40. meringue sagt:

    @was kostetdie welt

    aber sie...
    @was kostetdie welt
    aber sie schrieb doch mürbeteig..und setzte vorraus, dass wir diesem mächtig—und einen pate brisee ohne probleme selbst basteln können..hihi. das können wir doch!

  41. @Jeeves: Als meine Frau noch...
    @Jeeves: Als meine Frau noch bei einem Großkonzern arbeitete, hat sie sich irgendwann angewöhnt, später in die Kantine zu gehen als die Kolleginnen und Kollegen der Abteilung und lieber alleine in Ruhe zu essen als bei Tisch das ständige Gequatsche mitanhören zu müssen, wieviele Kalorien jetzt dies und jenes hat. Und, hach, soll-ich-noch-hm-ich-weiß-ja-nicht. Nun kam noch verschärfend hinzu, dass meine Frau ziemlich schlank und hochgewachsen ist und sich auch immer ordentliche Portionen auf den Teller schaufeln ließ, das packte die Kalorienzähler-Fraktion dann schon gar nicht, und meiner Frau wars oft zu peinlich, noch Nachschlag oder Nachtisch zu holen, den sie noch locker weggesteckt hätte. Sie ist halt nun mal der Typ, der ordentlich futtern muss, um nicht vom Fleisch zu fallen, und so machte irgendwann das Gerücht die Runde, also diese Frau muss doch essgestört sein und sich nach dem Essen den Finger in den Hals stecken, wie kann das sonst zugehen, dass die so eine Figur hat bei dem Esseifer? Ich glaube, wenn sie öffentlich verkündet hätte, dass sie zum Abendessen selbstverständlich auch noch mal ordentlich zulangt, dann wären ein paar Kolleginnen womöglich vom Bürohochhaus gehüpft vor Frust und Wut.

  42. atomfried, und...
    atomfried, und Müller-Schmidt, ich finde, Sie machen es sich zu einfach, wenn Sie übergewichtige Personen pauschal als “doof” oder “faul” bezeichnen. Ich kenne hochgradig erfolgreiche Personen, die einfach gerne Essen – dann ist es Disziplinlosigkeit, bzw. die Wahl ihrer Prioritäten. Und ich für viele weniger gebildete Gruppen dürfte es mehr mit Werten, Sozialisierung, angelerntem Verhalten und Unwissenheit zu tun haben – was etwas ganz anderes ist als Dummheit.
    .
    K.M. in diesem Blog gibt es immer Antworten, dafür schreibe ich schließlich. Aber schön, wenn neue Leser das zu schätzen zu wissen! Auf den Körper hören ist ganz sicher immer ein guter Anfang, das predigt ja auch die geschätzte Anke Gröner.
    https://www.ankegroener.de/?p=14245

  43. Grand Guignol, sosehr ich mir...
    Grand Guignol, sosehr ich mir manchmal wünsche, ein Hund zu sein (nur fressen, schlafen, spielen) – bei Ihrem Vetter O. hört sich das irgendwie langweilig an. Ich kann mir auch delikateres vorstellen, als Sixpack und Erdnüsse.
    .
    meringue, danke, ich vertraue da auch voll auf die Kompetenz meiner Leser!

  44. atomfried sagt:

    Sophia AAI, natürlich ist das...
    Sophia AAI, natürlich ist das etwas sehr zugespitzt formuliert, aber ich zähle mich auch zu den faulen, übergewichtigen Menschen, aber nicht zu den doofen. Ich bin schlau genug zu wissen, warum ich zu dick bin, trotzdem bin ichs. Es bedarf nicht viel Bildung um zu begreifen, dass ich dick werde, wenn ich viel und gerne Esse und mich zu wenig bewege. Das ist einfach ein Problem der Faulheit, zu der ich auch Disziplinlosigkeit zähle oder die Wahl der Prioritäten. Ausserdem kann man als fauler Mensch sehr erfolgreich sein. Faulheit ist ein viel zu negativ behafteter Begriff.

  45. K. M. sagt:

    Nachtrag: Ich bin bei weitem...
    Nachtrag: Ich bin bei weitem keine neue DeM-Leserin ;) (Fast) von Anfang an treu dabei. Wie auch sonst, bei einem der qualitativ hochwertigsten Medienerzeugnisse im und übers Netz.

  46. FinMike sagt:

    "Sieben Bier ersetzen eine...
    “Sieben Bier ersetzen eine Mahlzeit – nur, was trinkt man dann dazu?” Korn. Ganz einfach (Brrr).
    .
    Kennen Sie schon die Senfgurken-Diät? Dabei könnense alles essen, ausser Senfgurken.

  47. G sagt:

    Diäten machen dick.
    Allein...

    Diäten machen dick.
    Allein der Gedanke daran macht dick.
    Muß da nicht noch einbißchen double cream an die Tarte?

  48. atomfried, wenn Sie sich...
    atomfried, wenn Sie sich selbst meinen, dürfen Sie alles sagen – nur über andere sollte man nicht leichtfertig urteilen. Ich finde Faulheit übrigens auch wunderbar.
    .
    K.M., das ist schön zu hören, vielen Dank!
    .
    FinMike, in dem Fall befolge ich schon mein ganzes Leben lang eine Gurken-Diät.

  49. G, noch mehr? Meinen Sie?...
    G, noch mehr? Meinen Sie?

  50. Vielleicht nur noch ein...
    Vielleicht nur noch ein kleines bisschen?

  51. Habseligkeit sagt:

    Das klingt vielleicht etwas...
    Das klingt vielleicht etwas fremd, aber ich esse, weil ich nicht krank werden will. Deshalb kommt für mich auch supermarktiges nicht auf den Teller.
    Mein Tipp: ‘Basische Ernährung’ mit kleinen, feinen Fluchten!

  52. colorcraze sagt:

    Oh weh, das Kalorienzählen...
    Oh weh, das Kalorienzählen und Diäten, diese rationalistischen Zwergschrumpfformen von individuell gelungenem Essen… ich denke ja, daß es mit dem Aufquellen öfters auch an falschen Portionen liegt, begünstigt durch ständiges Mämpfeln über den Tag verteilt statt 2, 3mal täglich ausgiebig, aber nicht zuviel, so daß der Sättigungspunkt einfach falsch justiert wird.

  53. Gabriele Spangenberg, na gut,...
    Gabriele Spangenberg, na gut, noch ein Löffelchen drauf.
    .
    Habseligkeit, das ist mir in der Tat fremd.
    .
    colorcraze, ja, die Regeln, was man soll, was man nicht soll… natürlich sollte man einige Hauptmahlzeiten haben, aber am Ende kann ich nur wieder auf nico verweisen: nicht mehr essen, als man verbrennt. Punkt.

  54. muscat sagt:

    Was nicht passt, wird passend...
    Was nicht passt, wird passend gemacht (stellen Sie sich hier einen Link zu einem sehr erfolgreichen Hersteller von Formwäsche aus den USA vor).
    Die Bauch-weg-Schosser sind nicht billig, aber das sind die
    https://www.fossier.fr/meringues-framboise_p69.html
    ja auch nicht.

  55. nico sagt:

    @Sophia, danke. In der Tat ist...
    @Sophia, danke. In der Tat ist es so, auch wenn man das nicht wahrhaben will, die Verbrennung von Kalorien ist nicht viel anders als die eines Motors. Bezeichnenderweise wird von Medizinern das Herz auch als Pumpe bezeichnet. Und ohne Futter gehts nimmer. Dieses Zählen gipfelt bei Extremsportlern wie Polarforschern bzw. denen, die zum Nordpol wandern, deren Schlitten genauestens austariert werden müssen im Verhältnis Kaloreienbedarf, dadurch resultierendes Gewicht der Lebensmittel und Bau der Schlitten, die dann aber auch wiederum nicht so schwer sein dürfen, um erhöhte Kalorienverbräuche zu generieren.
    Wenn man Jahrzehnte Ausdauersport machte, weiß man ziemlich genau, was einen weiterbringt und was nicht. Bei Radprofis ist es ähnlich, ca. 5-8000 Kcal. täglich überwiegend durch Kohlenhydrate aufzunehmen, ist es ziemlich tricky. Muß man aber, sonst bleibt man stehen mit dem Hungerast. Tieriesche Fette sind gänzlich verpönt, nur pflanzliche, weil tierische schlecht verwertbar sind und den Stoffwechsel belasten; zudem verlangt der Körper immer mehr dannach je mehr er bekommt, da die Fettzellen ein “Gedächtnis” haben und regelrecht danach schreien. Weiß jeder, der z. B. holländisches Teegebäck mag ( hat jeder Kringel so um 400Kcal.), und sättigen tun die nur kurze Zeit. Sind voll mit Rinder- und Schweinetalg als Geschmacksträger und Süchtigmacher. Und den Täglich-Fleischfressern geht es ähnlich. So ziemlich der beste Generator für Hüftgold, das sich über die Jahre zur doppelt-konischen Form bzw. Bojenform entwickelt.
    Die wohlbekannte Ernährungspyramide auf Kornflakespackungen ist immer noch gültig. Oder einfach italienisch/mediterran ernähren.
    Oder mit dem Motto leben: Mein Bauch ist bezahlt und gehört mir.

  56. colorcraze sagt:

    @Sophia: das Eigenartige ist...
    @Sophia: das Eigenartige ist aber doch die unterschiedliche Stärke und Geschwindigkeit der “Verbrennung” (ich würde es lieber “Verstoffwechslung” nennen). Es gibt Leute, die innerhalb von Tagen zu- und abnehmen, und welche wie mich, bei denen das so langsam geht, daß es schier nicht sichtbar ist (wie ich an meiner immergleichen Gürtelbundweite und meinen stets immer noch passenden Kleidern ersehe – Waage habe ich keine.). Diese Langsamkeit hilft, die Figur stets gleich zu halten.

  57. muscat, und ich dachte, Sie...
    muscat, und ich dachte, Sie meinten Säume auslassen. Kalorien sind ja auch eigentlich die kleinen Tierchen, die über Nacht meine Röcke enger nähen.
    .
    nico, ich habe ja Radler glühend beneidet, als ich hörte, wieviel die essen dürfen. Aber wenn dann sovieles vom Speiseplan runterfällt, weil ungesund, macht es vermutlich keinen Spass mehr.
    .
    colorcraze, das ist in der Tat verblüffend. Futterverwertung ist schon ein Rätsel…

  58. K.M. sagt:

    Eiweißkalorien sind Bauteile...
    Eiweißkalorien sind Bauteile für den Körper. Ihr Gehirn besteht zu 60% aus Fett. Die Kaloriemetrie ist hoch vereinfacht (ich dachte, das wolle uns der Artikel sagen..?), afaik nahmen selbst deren Entwickler eher Abstand davon, diese als Universalmaß zu verwenden. Es passt nur so gut in die Massendenkweise.
    Eine nette Referenz zu einer aktuellen wissenschaftlichen Position: https://higher-thought.net/wp-content/uploads/Notes-to-Good-Calories-Bad-Calories.pdf

  59. K.M. sagt:

    @nico: Eiweißkalorien sind...
    @nico: Eiweißkalorien sind Bauteile für den Körper. Auch Ihr Gehirn besteht zu 60% aus Fett. Die Kaloriemetrie ist hoch vereinfacht (ich dachte, das wolle uns der Artikel sagen..?). Es passt nur so gut in die Massendenkweise.
    Zur Entstehung der Ernährungspyramiden steht u.A. hier etwas: https://en.wikipedia.org/wiki/Food_guide_pyramid#Controversy
    Eine nette Referenz zu aktuellen wissenschaftlicheren Positionen: https://higher-thought.net/wp-content/uploads/Notes-to-Good-Calories-Bad-Calories.pdf
    Kohlenhydrate für Leistungssportler sind ein anderes Thema.
    Allgemein sage ich auch: Bloß nichts ändern, wenn es funktioniert, und jeder nach seinem besten Empfinden. Falls dieses aber aus irgendwelchen Gründen Schwierigkeiten macht, sollte man sich als letztes an der bloßen Kalorienzahl orientieren.

  60. K.M. sagt:

    (Beitrag wurde nicht ganz...
    (Beitrag wurde nicht ganz übertragen)
    Zur Entstehung der Ernährungspyramiden steht u.A. hier etwas: https://en.wikipedia.org/wiki/Food_guide_pyramid#Controversy
    .
    Allgemein sage ich auch: Bloß nichts ändern, wenn es funktioniert, und jeder nach seinem besten Empfinden. Falls dieses aber aus irgendwelchen Gründen Schwierigkeiten macht, sollte man sich als letztes an der bloßen Kalorienzahl orientieren. Kohlenhydrate für Leistungssportler sind ein anderes Thema.

  61. Werte K.M., was ich mit meinem...
    Werte K.M., was ich mit meinem Beitrag sagen wollte, weiß ich selber nicht ganz genau. Eigentlich will ich ja auch weniger dozieren, als mit den Lesern diskutieren. Das macht mehr Spaß und ist immer aufschlußreich.

  62. nico sagt:

    @colorcraze, schön, daß auch...
    @colorcraze, schön, daß auch jemand den Gürtel als Maßstab nimmt als Substitut zur Waage. Waagen üben auch Psychoterror aus wie der rote Bereich eines Drehzahlmessers, meine ich. Und ständig neue Klamotten zu kaufen, wäre mir zu lästig.
    @Sophia, das stimmt natürlich, aber gut, daß ich kein Profi bin, so kann ich alles essen, nur eben mit Maß.

  63. @meringue
    Mürbeteig:
    Es gibt...

    @meringue
    Mürbeteig:
    Es gibt da schon Varianten, aber wenn Madame es nicht schreiben will, . . ., ist schon recht.
    Will mich jetzt aber nicht zum Rosinenproduzenten machen und die hätten ja auch noch zusätzliche Kalorien.

  64. colorcraze@ Bei ihrem...
    colorcraze@ Bei ihrem Kommentar fiel mir ein alter Bekannter ein, dem ging es
    ähnlich. Auf Nachfrage: Er sei innerlich fett, wie ‘ne Geis.

  65. Fettsteuer, gibts...
    Fettsteuer, gibts tatsächlich!
    https://orf.at/stories/2082179/2082178/

Kommentare sind deaktiviert.