Das Netz ist weiblich – und wird dabei zunehmend politisch. Immer mehr Frauen bloggen gegen Diskriminierung und für Gleichberechtigung. Das Nischenthema “Netzfeminismus” ist zu einer Online-Bewegung herangewachsen.
Der Geist der Zeit scheint seltsam unbewegt. Verschreckt ist er, durch den galoppierenden technologischen Wandel, der nach einem Gegengewicht verlangt, um die Welt zu entschleunigen. Nicht bändigen, gar anhalten und die Uhr um Minuten, Tage und Jahre zurückdrehen wollen manche diese Zeit, deren Puls doch gerade erst beginnt zu schlagen. Wir leben im Backlash.
B wie Betreuungsgeld, B wie nur mit Vitaminen, C wie Zukunft. Und noch ein B: Bestseller. In einem eben solchen – “Generation Ally”– erzählte die Autorin Katja Kullmann 2002 von Emanzipation und Gleichberechtigung von Frauen zur Jahrtausendwende. Ihre Bestandsaufnahme lässt die Leserin zurück mit dem Gefühl, dass Frauen nur noch eine flache Treppenstufe auf einem bequemen Absatz lässig heraufspringen müssten, um dem Feminismus die Wange tätscheln zu können: “Geschafft!” Kullmann zeichnete vor zehn Jahren eine Gesellschaft von morgen, die jedoch heute hektisch ein paar kühne Schritte zurückgetrippelt ist. Freiheit ist uns zu aufregend. Im Jahr bevor Kullmanns Buch erschien, schloss der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder eine freiwillige Vereinbarung zwischen Bundesregierung und der Wirtschaft, um den Frauenanteil in Spitzenpositionen zu steigern. Wir kennen das magere Ergebnis zehn Jahre später. Ebenso kennen wir das, was die zuständige Frauenministerin im Jahr 2011 will: eine freiwillige Vereinbarung, die “Flexiquote”.
Das Bestreiten von sexistischen, dominanten Machtverhältnissen, eine Frauenministerin, die niemals Feministin sein möchte (Für wessen Rechte kämpft sie dann?) und somit den Begriff stigmatisiert, eine idyllische Idee vom Familienbild der 50er Jahre, die Verharmlosung, das Ausblenden, die Erotisierung von sexueller Gewalt – all das sind klare Indikatoren für einen antifeministischen Backlash. Die gewählten Beispiele stammen alle aus diesem Jahr. Derweil wird Angela Merkel als mächtigste Frau der Welt gehandelt. In Medien und Politik jedoch wird diese gesellschaftliche Entwicklung als Randnotiz verniedlicht. Für Frauen – aber auch für Männer, die stereotypen Rollenmustern nur schwierig entkommen – wirkt sie diskriminierend, sie frustriert, sie ist armutsgefährdend oder bedroht sogar Leib und Leben.
Katja Kullmanns Buch war nur eines von vielen populären Werken, das jüngere Autorinnen in den vergangenen zehn Jahren zum Feminismus geschrieben haben. In einem ZEIT-Dossier forderten 15 Frauen 2006: “Wir brauchen einen neuen Feminismus!”. Dann erschinenen “Die neue F-Klasse” (2007) von Thea Dorn, “Wir Alphamädchen” (2008) von Barbara Streidl, Susanne Klingner und Meredith Haaf, der Roman “Bitterfotze” (2009), “Herrschaftszeiten!” (2009), ein Sammelband mit Texten von 85 Autorinnen oder “Schwestern: Streitschrift für einen neuen Feminismus” (2009) von der FDP-Politikerin Silvana Koch-Mehrin, um nur einige zu nennen. Meist adressiert an Frauen und Männer, immer mit der Botschaft, etwas zum Besseren ändern zu wollen, immer mit einem Vorgeschmack darauf, wie die Geschlechtergerechtigkeit aussehen könne, die nur ein halbes Buch weiter schon zum Greifen nahe sei.
Hat dieser “neue Feminismus” nur ein paar Bücher und Titelgeschichten hervorgebracht, aber keine nennenswerten Fortschritte? Gibt es aus diesem Grund keine lauten neuen Stimmen, die heute mit Einfluss für feministische Ziele sprechen? Was hat die Frauenbewegung der 70er-Jahre anders gemacht? Ja, könnte man sogar etwas von Alice Schwarzer lernen?
Die Gleichberechtigung, so wie Feministinnen, so wie progressiv denkende Menschen sie sich vorstellen, ist noch nicht zu spüren. Da ist die Wut. Sie entlädt sich, wie andere Themen, die von Medien, Politik und Gesellschaft marginalisiert werden, im Internet. Denn hier organisieren sich heute politische Bewegungen – bevor sie beginnen auf der Straße zu wirken. Geboren ist der “Netzfeminismus”.
Eine neue Spielart der Frauenbewegung ist der Netzfeminismus nicht. Das Kind wurde abermals zur Taufe getragen: nach Cyberfeminismus, feministischer Netzkultur, Popfeminismus, queer-feministischem Bloggen oder der “Girls On Web Society” ist Netzfeminismus nun ein neues Label, das Aktivist_innen in der digitalen Welt näher zusammenbringen könnte. Vielleicht ist der Begriff sogar die Chance, ein Wort, das bei vielen Menschen negative Assoziationen hervorruft, endlich aufzubrechen und mit neuem Leben zu füllen.
Bei der Netzpolitik hat es ähnlich funktioniert: sie gilt als modernes Politikfeld, das erst an nachgeordneter Stelle in Parteihänden liegt, aber vor allem ehrenamtlich und engagiert von einer Vielfalt von Beteiligten bearbeitet und vorangetrieben wird. Politik ist dröge, Netzpolitik ist sexy. Politiker tragen graue Anzüge und beige Kostüme, Netzpolitker tragen Hoodies und High Heels.
Netzfeministinnen geht es jedoch nicht darum, einen “besseren” Feminismus zu machen als die Frauenbewegung, die von älteren Generationen getragen wurde. Gemäß der Sphäre, in der sich der Netzfeminismus gerade entwickelt, ist er als offene Plattform anzusehen. Sie zeichnet sich an erster Stelle durch Öffnung und Einladung aus, nicht durch Abgrenzung. Er hat kein Hauptquartier, keinen Vorstand, kein Statut – denn diese politische Bewegung harrt nicht auf einer Stelle aus. Vor allem kann das Netz Frauen aus verschiedenen feministischen Strömungen zusammenbringen: hier diskutieren Frauen jeder Altersgruppe. Der Netzfeminismus bringt aber vor allem Menschen zusammen, die bislang keinerlei feministisches Netzwerk hatten – denn abseits des Internets gibt es insbesondere für junge Menschen kaum Orte, es gibt kaum Medien, an denen Geschlechtergerechtigkeit Gewicht hat und differenziert diskutiert werden. Seit Jahrzehnten wachsen Jugendliche auf mit Alice Schwarzer als Verkörperung der Frauenbewegung, mit Emanzenklischees, mit der Gleichberechtigungslüge. Viele von ihnen, die für die Themen privat sensibilisiert wurden, stoßen in sozialen Netzwerken und Blogs das erste Mal auf andere, die eine ähnliche Wut haben, ähnliche Ziele, Orte an denen sie merken: “Ich bin nicht verrückt, andere denken genauso wie ich.”
Dass viel mehr Frauen und Männer Meinungen zu feministischen Themen haben und kundtun, kann über soziale Netzwerke heute besser sichtbar gemacht werden. Das Zufallsprinzip, über das im Web Nutzerinnen und Nutzer auf Themen stoßen, hilft feministischen Anliegen hier zusätzlich. Vor zwei Wochen zum Beispiel, schrieben unzählige Menschen ihre feministische Wunschliste in Form eines Tweets auf: über das Hashtag #FeministWishList ergab sich eine endlos lange Liste mit Forderungen und Wünschen mit globaler Perspektive. Out ist der Feminismus noch lange nicht, er wird gerade viral!
Und so schwappt der Feminismus nicht in der vierten oder fünften großen Welle durch das Datenmeer, sondern in vielen kleinen Wellen, mit Wind und Stürmen durch das Netz in viele neue Winkel. Onlineaktivismus ist wirkungsvoll. Denn Geschlechtergerechtigkeit lässt sich nicht alleine über Gesetzesänderungen erreichen – vor allem dann nicht, wenn die Politik zu feige ist.
Gleichberechtigung beginnt mit den Abbau von Stereotypen, erneuerten Wertevorstellungen und Haltungen. Ein reger Netzdiskurs kann für die feministische Arbeit, die viele verschiedene Gruppen seit Jahrzehnten auch offline leisten, eine starke Ergänzung sein. Denn Onlineaktivismus ist mehr als Webseiten, Tweets und Klicks: er verändert Bewusstsein, schafft Aufmerksamkeit und übt Druck auf Entscheidungsträger aus.
“Feminist blogs and online advocacy organizations can develop the next generation of feminist leaders, rapidly mobilize readers to hold corporations accountable, put pressure on lawmakers and spur local coalition-building—at an unprecedented scale.”
(aus: You Are the NOW of Now!’ The Future of (Online) Feminism)
Für diese ehrenamtliche Arbeit ist es jetzt wichtig, dass Netzfeministinnen Bündnisse schließen, neue Themen besetzen und dass die Arbeit finanziert werden kann. Denn Engagement, das allein von Freiwilligen geleistet wird, bricht mit einer der Prämissen des Feminismus, wenn es nur von privilegierten Menschen erbracht werden kann, die es sich leisten können, in ihrer freien Zeit politisch aktiv zu sein.
Netzpolitik ist derzeit en vouge, das Verständnis für die digitale Gesellschaft gilt als eines der Heilsversprechen, um junge, gebildete Wählerschichten zurückzugewinnen. Politikerinnen und Politiker umgarnen netzpolitische Aktivisten wie eine Horde frühlingsbeflügelter Kaninchen. Würden sie das Netz tatsächlich kennen, hätten sie auch den Feminismus schon längst entdeckt.
Bildungschancen, Breitbandausbau, Betreuungsplätze anstatt Betreuungsgeld, Selbstbestimmung, Selbstständigkeit und prekäre Arbeit – wer die Netzfeminist_innen aus der netzpolitischen Bewegung herausrechnet, braucht nur noch ein hellbeiges Telefon mit Wählscheibe, um mit einer Handvoll übrig Gebliebener künftig in Kontakt zu bleiben.
Nun halte ich mich nicht für...
Nun halte ich mich nicht für eine Internetnutzerin von vorgestern. Aber dass der Netzfeminismus den Löwenanteil des Internetdiskurses darstellen soll, erscheint mir doch als eine etwas gewagte These. Offen gesprochen und ohne den Aktivistinnen hier zu nahe treten zu wollen – ich habe nicht den Eindruck, dass der Netzfeminismus in entscheidender Weise dazu beiträgt, die Position von Frauen in der Gesellschaft zu stärken. Das müssen die schon selber hinkriegen, in ihrem alltäglichen Leben mit seinen alltäglichen Anforderungen. Und dabei sollten die Frauen insbesondere den zweiten Satz Ihres Eingangszitats beherzigen. Ich würde ihn noch ein wenig anders formulieren: They SHOULD be allies instead of rivals.
Erfreulich, wenn Frauen für...
Erfreulich, wenn Frauen für ihre Rechte kämpfen. Nur, tun sie das? Der Blogeintrag lässt mich reichlich ratlos zurück. Und mit ein paar Fragen zum Thema “Macht.
Wie bewegt man sich virtuell?
Welchen Einfluss hat der virtuelle Feminismus auf die reale Machtverteilung, in der Familie, im Unternehmen, in der Politik?
Lesen und diskutieren – Stichwort “Bewusstseinswandel” – Entscheidungsträger von heute und morgen mit? Oder hanedlt es sich um eine Diskussion unter den Ohnmächtigen, ebenso aufgeregt wie folgenlos?
Wie misst die Autorin die ausgelöste “Aufmerksamkeit” und den ausgeübten “Druck”? Wäre ich politischer Entscheidungsträger, würde ich das Thema solange ignorieren, bis es in den Präferenzen meiner Wähler eine ausreichende Bedeutung erlangt hat.
Und last but not least – ist die Autorin sicher, dass der Netzfeminismus überhaupt von einer Mehrheit, mindestens aber von einer beachtlichen Minderheit der Frauen selbst getragen wird? Letztlich ist die letzte Stufe der Gleichberechtigung – Machtverteilung in Unternehmen und der Öffentlichkeit – keine Frage mehr, die man im Konsens mit Männern lösen kann. Machtgewinn für Frauen ist Machtverlust für Männer, es gibt hier keine Win-Win-Situation für beide, auch wenn diese Tatsache in Sonntagsreden und Appellen gerne zugekleistert wird.
Gruss,
Thorsten Haupts
Liebe Frau Bücker,
Sie...
Liebe Frau Bücker,
Sie schreiben uns aus dem Herzen. Einen ebenso humorvollen wie praxisnahen literarischen Beitrag zum Thema liefert auch “Die große Gleichberechtigungslüge – Chefin sucht Chefsessel”. Wenn Sie den Begriff für Ihren Artikel schon verwenden, wollten wir diese Ergänzung nicht versäumen.
Die Autorinnen
Es gehört Mut dazu sich mit...
Es gehört Mut dazu sich mit männlichem Selbstverständnis widerstrebend mit dieser geballten fraulichen Zumutung auseinanderzusetzen. Die Welt ist in Bewegung geraten, warum nicht auch wieder eine Neuauflage des Feminismus? Weg von Talkshows und esoterischen Zirkeln. Der Ofen muß wieder angeheizt werden.
Im nunmehr xten Hurrabeitrag...
Im nunmehr xten Hurrabeitrag zum Netzfeminismus hätte man zumindest versuchen können auch auf einige der Probleme einzugehen.
”
Netzfeministinnen geht es jedoch nicht darum, einen “besseren” Feminismus zu machen als die Frauenbewegung, die von älteren Generationen getragen wurde. Gemäß der Sphäre, in der sich der Netzfeminismus gerade entwickelt, ist er als offene Plattform anzusehen. Sie zeichnet sich an erster Stelle durch Öffnung und Einladung aus, nicht durch Abgrenzung. Er hat kein Hauptquartier, keinen Vorstand, kein Statut – denn diese politische Bewegung harrt nicht auf einer Stelle aus. Vor allem kann das Netz Frauen aus verschiedenen feministischen Strömungen zusammenbringen: hier diskutieren Frauen jeder Altersgruppe.
”
Das ist Phrasengedresche. Besucht man Seiten wie mädchenmannschaft und lantzschis Medienelite findet man keinen offenen Diskurs, sondern einen bitteren Kampf um Deutungshoheit. Nur wer im erlaubten Codesystem spricht darf dort überhaupt zeigen, dass er oder sie am aller querfeministischsten und antirassistischsten ist. Case in point: Die Diskussion um Noah Snow, in deren Folge ein unbeholfene Studentin schlicht und ergreifend fertig gemacht wurde wegen einer Lampe ( https://www.malte-welding.com/2011/10/29/im-herzen-die-weiseste-von-allen/ ).
Andere sind da weiter: https://skepchick.org/
Lieber Muscat, dass...
Lieber Muscat, dass feministische Debatten einen Löwenanteil des Netzdiskurses stellen, wäre in der Tat eine gewagte These. Wo lesen Sie das? Es gibt lediglich immer mehr Blogs, die sich politischen “Frauenthemen” annehmen, oder auch sehr spielerisch mit dem Feminismus umgehen. Wenn Sie ein wenig stöbern möchten, unter dem eingangs verlinkten Text finden Sie eine Übersicht von englischsprachigen Blogs: https://nymag.com/news/features/feminist-blogs-2011-11/index3.html
Bei der Mädchenmannschaft (https://maedchenmannschaft.net/) oder bei Netzfeminismus.org (https://netzfeminismus.org/) eine ganze Reihe deutschprachiger in den Blogrolls.
Ein Kommentar: Bambi - Wer...
Ein Kommentar: Bambi – Wer für Gleichberechtigung ist, kann nicht integriert werden und sieht am Ende die Preise zu anderen wandern.
Das ist typisch 3....
Das ist typisch 3. Jahrtausend:
Den berühmten Satz”Mein Körper gehört mir!” narzistisch mit nackten Boops (Silikon?)zu dekorieren.
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Der Originalsatz meinte den (dicken Schwangeren-)Bauch.
Sic tranisit …
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Ansonsten guter Bericht.
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Was mir von jeher aufgefallen ist: Dass alle -Ismen verstärkt Gegen-Ismen hervorrufen. Von daher liegt kein Segen drauf, den Femin-Ismus als Begriff wieder hervorzuholen. Man merkt doch schon an den Reaktionen vieler junger Frauen, sie versuchen ihn zu vermeiden, auf gar keinen Fall “feministisch” zu sein. Das ist die Krux und sehr kontraproduktiv bei der Frauenfrage.
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Warum nicht einfach hergehen und sagen: “Hey, ich bin einfach zuerst Mensch (und dann Frau oder Mann) und als solcher Mensch will ich das und das.
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Zum Beispiel artgerechte Haltung in den Betrieben anstatt Office-Käfige und Klo-Kontrolle in den Fabriken. Da haben es ja die Hühner (und Hähne) fast besser. Sie dürfen kacken, wann sie wollen.
Glauben Sie nicht?
Dann einfach Berichte aus Shenzhen lesen, was in den Fabriken dort abgeht. Bei uns war das vor 20 jahren auch noch so (habe in Fabriken gearbeitet).
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Bevor mir vorgeworfen wird, dass ich Frauenfragen für Luxusfragen halte. Nein, sind sie nicht. Im Sudan nicht, bei Beschneidungen nicht, bei Zwangsverheiratungen nicht, bei Deutschen aber schon langsam. Wo sonst kann Frau, wenn sich ihr ein Kerl im Meeting vordrängelt und ihr die Ideen klaut, sagen: Hoppla Meier, drängst du dich nicht vor? (Klappt gut, habe das schon ausprobiert.) Wo sonst kann sie sagen: “Hey, leiber Mann, erfülle deinen Anteil bei der Hausarbeit, sonst muss ich ihn dir dir leider verrechnen! Mit Mehrwertsteuer, damit alles seine Ordnung hat!” ohne der Sharia vorgeführt zu werden.
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Warum nutzen wir das nicht und reagieren verängstigt wie Hühner und kümmern uns wieder verstärkt um Boops und Eyeliner? Und lamentieren im Netz? Ich sehe die 50er nochmal auf uns zurollen und diesmal sind nicht die Männer schuld. Sondern wir. Weil wir nicht selbstbewusst sind. Männer mögen selbstbewusste Frauen. Wenn nicht, dann sind sie keine richtigen Männer, sondern haben: Minderwertigkeitskomplexe.
Wollen wir das? Wollen wir solche Männer auch noch extra züchten?
Liebe Vroni,
die Brüste...
Liebe Vroni,
die Brüste stammen von einem Plakat vom “Slutwalk” in Berlin. Sie waren gehäkelt oder gestrickt – so weit ich weiß eine Referenz zum “Guerilla Knitting”: https://de.wikipedia.org/wiki/Guerilla_Knitting
wenn frauen nur über frauen...
wenn frauen nur über frauen schreiben dann ändert sich gar nichts
@aotto1968_2 Schauen Sie noch...
@aotto1968_2 Schauen Sie noch einmal in den Text. Dort tauchen nicht nur Frauen auf.
@aotto1968_2 Schauen Sie noch...
@aotto1968_2 Schauen Sie noch einmal in den Text. Dort tauchen nicht nur Frauen auf.
Liebe Tersa,
den Slutwalk habe...
Liebe Tersa,
den Slutwalk habe ich, wenn ich ehrlich bin, auch nicht recht verstanden.
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Wie kann man sagen, hey behandelt uns nicht nur als Körper, aber sich dann genauso sich als (nuttigen) Körper darstellen. Da ist ein arger Sprung in der Logik.
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Ich weiß, es ist, um in den Medien Beachtung zufinden. Aber genau wegen der Aufmerksamkeitsökonomie wirds sauber unlogisch.
Uff, ich würde auch nie...
Uff, ich würde auch nie “Guerilla-knitten”.
Hab schon als Kind das stundenlange Herumgehäkle gehasst.
Werte Frau Bücker, Sie...
Werte Frau Bücker, Sie schreiben am Ende des Textes “…. – wer die Netzfeminist_innen aus der netzpolitischen Bewegung herausrechnet, braucht nur noch ein hellbeiges Telefon mit Wählscheibe, um mit einer Handvoll übrig Gebliebener künftig in Kontakt zu bleiben.” Für mich liest sich das schon so, als würde sich im Netz (fast) jede(r) nur noch mit Feminismusthemen beschäftigen.
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Und sorry, ich hätte mich vielleicht besser als Netznutzer_in bezeichnen sollen. Die herkömmliche Schreibweise wird im neuen Feminismusnetz offenbar zu leicht überlesen.
Lieber Muscat,
im letzten...
Lieber Muscat,
im letzten Absatz spiele ich auf die inhaltlichen Überschneidungen der Forderungen von “Netzpolitik” und “Netzfeminismus” an. Wie oben genannt also Breitbandausbau, Fragen von Bildung und Internetznutzung, Fragen zu Arbeitsverhältnissen in der digitalen Gesellschaft. Netzpolitik umfasst weitaus mehr als Fragen der Regulierung des Netzes und technologische Aspekte, sondern eben auch gesellschaftliche Fragen. Da bietet es sich an einmal zu schauen, wo Gemeinsamkeiten liegen.
Liebe Frau Bücker, ich bin ja...
Liebe Frau Bücker, ich bin ja auch sehr für die Betonung des Gemeinsamen; was nicht bedeutet, dass mir das Geschlecht einer Person – auch meiner eigenen – völlig egal wäre.
Dem Netz- und Staatsfeminismus...
Dem Netz- und Staatsfeminismus dabei zuzusehen, wie sich selbsternannte Vertreterinnen des privilegierten Geschlechts in larmoyanter Selbstbemitleidung und konsequenter Realitätsverweigerung ergehen, hat für mich schon etwas sehr Unterhaltsames.
Dieser Text enthält zwar jede Menge heiße Luft und reiht einen Gemeinplatz an den nächsten. Es ist aber nirgends ersichtlich, welche zusätzlichen Privilegien der Netzfeminismus dem bevorzugten Geschlecht noch “on top” verschaffen möchte. An einer Stelle ist zwar nebulös davon die Rede, den Frauenanteil in Spitzenpositionen zu steigern. Das ist bekanntlich – neben der Bekämpfung der vermeintlichen, in Wahrheit nicht existenten “Einkommensbenachteiligung” von Frauen – das einzige Ziel, das Feministinnen noch zu verfolgen scheinen. Doch schon dabei blenden sie die Wirklichkeit aus: In den riskanten, körperlich beanspruchenden und gefährlichen Berufen sind die Männer ebenfalls unter sich, ohne dass hier der Ruf nach einer Frauenquote erschallt. Die wird – nach dem bewährten feministischen Prinzip des Rosinenpicking – nur für die gutdotierten, prestigeträchtigen und mit Macht verbundenen Topjobs in Wirtschaft, Politik und Verwaltung gefordert. Und obwohl weit über 90 Prozent aller Grundschullehrer und Kindergartenerzieher weiblich sind, spricht nie eine Feministin davon, hier zum Ausgleich eine Männerquote einzuführen. Warum auch einfach Macht und Privilegien von Frauen (über Kinder) abgeben wollen? Wenn es um die Wurst geht, werden die Heuchler, die ständig “Gleichberechtigung” (natürlich nur für Frauen!) fordern, plötzlich sehr schmallippig.
In Beziehungen, vor Familiengerichten, in Schulen und Kindergärten, zunehmend auch in Politik, Wirtschaft und Verwaltung, haben Frauen heute jede erdenkliche Macht über Jungen und Männer. Das zählt für Feministinnen aber nicht, denn Macht beschränkt sich für sie auf Dax-Vorstandsposten und üppige Gehaltszahlungen nebst dicken Autos. So einfach kann frau sich die Welt zurechtschustern. Wenn die Realität nicht mit den feministischen Prinzipien in Übereinstimmung zu bringen ist: schlecht für die Realität!
Die sieht so aus, dass immer weniger Jungen Abitur machen, aber immer mehr Haupt- und Sonderschüler Jungen sind. Zwei Drittel aller Obdachlosen und drei Viertel aller Selbstmörder sind Männer; in der Pubertät liegt der Anteil der Jungen, die sich umbringen, zwölfmal so hoch wie der der Mädchen. Im öffentlichen Dienst sorgen gläserne Decken der Frauenförderung dafür, dass viele Männer sich ihren Aufstieg in die höheren Dienstgruppen abschminken können, weil im Zweifelsfall immer der Frauenförderplan greift, der Frauen “bei gleicher Qualifikation” die bevorzugte Einstellung/Beförderung garantiert.
Anstatt sich also über den x-ten Aufguß des altbackenen Feminismus in künstliche Begeisterung hinein zu steigern, sollten Feministinnen lieber die Empathie, die man Frauen für gewöhnlich nachsagt (ob berechtigt oder nicht), dafür verwenden, sich der Probleme des männlichen Geschlechts anzunehmen. Denn die sind höchst real und nicht virtuell wie die angeblichen Diskriminierungen von Frauen.
"Das Netz" ist eigentlich ein...
“Das Netz” ist eigentlich ein Neutrum.
Was die Nutzungsverhältnisse anbelangt, sind die meisten offiziellen Netzzeitungsseiten feministisch geprägt (nicht unbedingt von Frauen mehr gelesen), während die inoffizielle Aktivität im Netz eher ein Männerthema ist.
Ich sehe den Artikel als Versuch, sich eine Welt zusammenzuschreiben, der eher ideologisch als durch Tatsachenkenntnisse motiviert wird.
Viel Spaß im “weiblichen Netz” dann noch!
@Franklin:
Als bekennender...
@Franklin:
Als bekennender Chauvinist teile ich ihnen freundlich mit, dass männliche Heulsusen langweilen.
Das meiste, was sie vorbringen, ist die Männer- oder Frauenlastigkeit bestimmter Berufe. Die Frauenlastigkeit in Erzieherberufen liesse sich leicht ändern, sie beruht auf (im Vergleich zu vergleichbaren Jobs, z.B. Gymnasiallehrer) schlechter Bezahlung. Der Zusammenhang ist hinreichend bekannt und auch belegbar, die Männerquote in der grundschule war deutlich höher, bervor der Beruf bezahlungsmässig abgewertet wurde. Ebenso gab es in den USA eine bemerkenswert hohe Frauenquote in Lehrerberufen, bevor die beföhigten Frauen im Arztberuf eine besser bezahlte Alternative fanden. Und die Männerlastigkeit bestimmter Berufe ist das Ergebnis schlicht freier Berufswahl – die entsprechend (gering) qualifizierten Frauen werden Friseuse, woraus ich allerdings nicht die Forderung nach einer männlichen Friseusenquote ableite.
Macht in Beziehungen? Arme Männer :-). Privatsache. Quoten im öffentlichen Dienst haben dazu geführt, dass Frauen in Führungspositionen nunmehr ihrem Anteil an den beschäftigten entsprechen.
Mit dem Problem von Jungs in weiblich dominierten Bildungsbereichen haben Sie etwas Bedenkenswertes angesprochen, Frauen sind so aggressionsavers, dass Jungs darunter leiden müssen. Abhilfe? Bessere Bezahlung und bessere Aufstiegschancen, die Männer kommen dann freiwillig.
Und wer quotenmässig Kindergärtnerin mit Vorstandsvorsitzendem vergleicht, hat die Debatte ohnein nicht verstanden. Es geht um den Zugang von Frauen in die realen Machtpositionen. Ich war (und bin) gegen Quoten in der Politik, wenn die weibliche Wählermacht hier nicht zu einer angemessenen Vertretung führt, sind die (Verzeihung) Weiber selber schuld. Ich bin nicht unbedingt gegen Quoten für Unternehmensvorstände, solange diese massvoll bleiben. Denn die Ausrede “fehlende Qualifizierung” zieht nicht mehr. Die Annahme dagegen, es werde jemals so viele Frauen wie Männer in Führungspositionen wollen, ist lebensfremd. Und eine Quote würde auch für Männer etwas erreichen – es würde den familiär ziemlich geschlossenen Zirkel deutscher Unternehmensvorstände aufbrechen und auch für Leistungsaufsteiger öffnen.
Bleibt als einziger Kritikpunkt das Rosinenpicken. Das galt bis gestern natürlich für exakt einen Bereich: Wehrpflicht. Alle mir bekannten Quotenbefürworterinnen unter Frauen haben sich gegen eine Einbeziehung in die Wehrpflicht mit dem bescheuerten Argument gewehrt, sie kriegten ja bereits Kinder … Den Punkt haben die Männer für die Frauen abgeräumt (schade, damit hätte ich Quotenfrauen gerne gejagt). Abgesehen davon gilt der Versuch des Rosinenpickens für jedermann, mir ist bis jetzt noch kein Heiliger begegnet.
Also seien Sie mal Mann. Heulen gilt nicht. Niemand spricht davon, Positionen (als Mann) freiwillig zu räumen, ich würde auch nicht daran denken. Die sollen sich die Frauen mal schön selbst erkämpfen. Aber Jammern auf diesem Niveau, als Mann? Sorry, ich würde mich ja schämen …
Gruss,
Thorsten Haupts
Vielen Dank für Ihren...
Vielen Dank für Ihren Beitrag, Frau Bücker. Er hat mir gefallen!
In meinen Augen wirft er nun auch die Frage auf, vernetzt ja – zumindest ein beachtlicher Teil von feministischen/queeren Blogger_innen sind sichtbar(er) im Netz unterwegs – aber wie kann nun dieses Potential eine Veränderung hin zur Geschlechtergerechtigkeit erwirken, wenn etwa traditionelle Politikarbeit à la Schröder gänzlich versagt und den Rollback vielleicht auch noch tätschelt mit Wörtern wie “Flexi-Quote”, “Betreungsgeld” etc.? Politik(mit)gestaltung im traditionellen Verständnis und in hegemonialen Räumen bedeutet auch mitspielen, wenn es doch um das Aufbrechen von neoliberalen Strukturen/ Geschlechterrollen geht.
Wie (und auf welchen Kanälen noch) kann also gemeinsam gehandelt werden? Wenn gemeinsam, wie kann erreicht werden, dass inklusiv gedacht und gehandelt wird (nicht in zweigeschlechtlichen Kategorien/nicht nur Weiße Menschen/gesund). Welche Kämpfe müssen gekämpft werden?
Sind es vielleicht auch Bündnisse, die einen Weg hin zur erfolgreichen Geschlechterpolitik darstellen können? Und welche Fragen stellen sich da? Klar ist, dass auch Bündnisse nicht frei von Fallstricken sind. So stellt sich die Frage wie auch beim Netzfeminismus und in den Bündnissen, wie kann der Raum geschützt sein, so dass alle die Möglichkeit haben zu sprechen/schreiben und gehört/gelesen zu werden und Ausschlüsse nicht reproduziert werden etwa von Weißen Feminist_innen. Dennoch: Sind Bündnisse eine Möglichkeit?Ich glaube schon, wenn die eigene Rolle/Privilegien permanent kritisch reflektiert werden (also die Bündnisfähigkeit).
Im Netz stellt sich ein Blog eben diese Frage: Bündnisse – Ein Weg zu erfolgreicher Geschlechterpolitik?” (https://streit-wert.boellblog.org/). Spannende feministische Beiträge, die zum Denken anreg(t)en (!) etwa von Katja Kinder, Nadine Lantzsch, Eske Wollrad und Sven Lehmann uvm.
ich glaube, mein Problem damit...
ich glaube, mein Problem damit ist, dass ich mich als junge, feministische und durchaus netzaffine Akademikerin nicht so richtig mit ‘dem Netzfeminismus’ anfreunden kann. mir erscheint das oft als geschlossene Runde, die gemeinsam im Sandkasten spielt. Oft fehlen mir ernsthafte tiefergehende Analysen und wer nicht im schnellschnellschnell des Twitterns und Bloggens mitspielen will (weil Wissenschaft manchmal Ruhe und Zeit braucht), fällt eben raus. Das befördert einen Netzdiskurs, dem Zeit fehlt für Erkenntnis und Nachdenken. der sich in persönlichen Grabenkämpfen (s. Lantzschi, die-Kadda, Zeitrafferin etc.) verliert und dabei vergisst, was die eigentlichen Ziele waren. aber vielleicht bin ich da nur ganz schrecklich kulturpessimistisch und fühle mich älter als ich bin.
Frauen sind im Netz aktiv?...
Frauen sind im Netz aktiv? Schreiben gar Artikel mit politischem Inhalt? Das ist ja unglaublich!!
Mein Töchterchen geht jetz allein aufs Töpfchen!! Könnte die FAZ nicht darüber mal einen ausführlichen Artikel schreiben?
Was jetzt der Netzfeminismus?...
Was jetzt der Netzfeminismus? Aus Angst sich auf irgendetwas festzulegen, gleiten sie lieber in die Beliebigkeit ab. Es ist ein nichtsagender Text.
1. Der Feminismus hat ausgedient, deshalb fehlen die Unterstützer.
Da die Kosten sich im Internet zu engagieren, wenn man im Internet überhaupt von zivilgesellschaftlichen Engagement reden kann, viel geringer sind als im normalen Leben, weicht man auf die virtuellen Kommunikationsräume aus.
2. Mangelnde Argumente, deshalb Rückzug aus dem Diskurs.
Da die politische Kommunikation des Feminismus den Bezug zur Lebenswelt der Menschen verloren hat, war die Inanspruchnahme der öffentliche Meinung als Vehikel für Forderungen nicht mehr möglich.
3. Die partikularen Interessen des Feminismus dienen nur einer kleinen elitären Schicht von Frauen. Da sich hierbei nicht nur Schwierigkeiten abzeichnen hinsichtlich Rekrutierung neuer Deliquenten, sondern auch Ausschluss anderer Forderungen innerhalb der Ideologie, wirkt das Medium vorselektierend.
Kaum ist eine der wenigen...
Kaum ist eine der wenigen wirklich emanzipierten intelligenten Frauen nicht mehr unter uns, Frau Rutschky, der man wirklich zuhören konnte, wird wieder der Ismus “Feminismus” hervorgeholt, …resp. wird so getan (Internet! Bloggerinnen! achwas? sag an?!), in der Hoffnung er käme jetzt? Eine neue Generation? oder wie oder was?
Unglaublich! Peter Balmer kann man nur zustimmen.
Der weiße Ritter von und zu...
Der weiße Ritter von und zu Haupts hat schon recht – Männer sollten nicht klagen, sondern sich bei Problemen in noch größerer Zahl umbringen – Beratungsstellen für Männer sind ja nicht nötig, Männerhäuser schon gar nicht, und Gleichberechtigung im Familienrecht wäre ja noch schöner.
Thorsten Haupts lebe hoch! Er hat erkannt, daß ächte Männer keine Probleme haben, sondern eher welche sind, die sich selbst beseitigen sollten – 10 mal mehr männliche Suizide nach Trennungen sind nicht genug, den dreistelligen Faktor knacken wir noch! Geht schon, Mander!
Na servas…
Ismusse mag ich alle nicht,...
Ismusse mag ich alle nicht, auch den Maskul-ismus nicht.
Femin-ismus schaukelt nur wieder den Chauvin-ismus hoch und stärkt ihn.
(Gruftiges Eskalationsmodell)
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Die Stärkung des Selbstbewusstseins der Frauen hat jedoch nicht ausgedient. Gar nicht. Ich sehe grade wieder höchsten Bedarf. Es war nämlich schon mal besser.
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Komisch, immer wenn ich versuche, die grantigen Posts von ThorHa zu lesen stürzt mein Firefox-7-Mädel ab (es ist eine Sie). Da! Grade wied e r
Ich bin auch froh, dass immer...
Ich bin auch froh, dass immer mehr Frauen den Mut haben, sich zu Benachteiligungen im Netz zu äußern.
https://www.youtube.com/user/girlwriteswhat
Ich kann die Kritik an dem...
Ich kann die Kritik an dem Text verstehen, finde ihn aber dennoch sehr gut – es ist vor allem ein (um nicht zu sagen DER) sehr gelungener Anfang, das Thema endlich in das Bewusstsein zu bringen – und das ist schon eine ganze Menge, danke dafür!
PS Meiner Meinung nach muss das Thema wirklich losgelöst von Einzelpersonen (wie Alice Schwarzer) auf breiter Basis diskutiert werden – hier bietet das Netz wirklich tolle und innovative Möglichkeiten des vielfältigen Meinungsaustausches und ich bin sehr gespannt und hoffe auf gute Erfolge durch den Netzdiskurs.
Nun bin ich ein Mann und keine...
Nun bin ich ein Mann und keine Frau, aber wenn ich mich mit Kolleginnen und Bekannt(innen) unterhalte, so gewinne ich den Eindruck, dass doch viele gar nicht so unglücklich mit ihrem Leben sind. Man mag dies als “eingefahrene und erlernte Verhaltensmuster” deuten, aber letztendlich kommt es doch darauf an, dass Frau oder Mann sich wohlfühlt. Man diskutiert über Frauenquoten, doch was bringen diese? Bei einer Betreibsratswahl wird eine Frau Mitglied auch wenn sie nur eine Stimme hat und somit nicht von einer Vielzahl der Beschäftigten gewählt wurde, nur weil es eine Quote gibt. Eine Bewerberin wird bevorzugt ggü. einem vielleicht sogar besser qualifiziertem Bewerber. Welche Standing haben diese Frauen denn in ihrer Position? Wohl nicht das Allerbeste. Man verstehe mich nicht falsch, ich habe nichts dagegen wenn eine Frau Chef ist. Nur erlebe ich täglich, dass entweder viele Frauen das gar nicht werden wollen oder aber andere es werden, obwohl sie fachlich nicht die geeignetsten sind. Statt sinnlose Quoten zu beschließen, muss man tiefer ansetzen. Die Frauen müssen wollen und es können. Es muss ihr Wunsch sein Karriere zu machen und sie müssen die Freiheit haben, sich diesen zu erfüllen indem unter anderem genügend Möglcihkeiten für die Kinderbetreuung bestehen. Diese ist nicht der einzige, aber ein vordringlicher Aspekt. Gleichzeitig darf man aber auch nicht anfangen, die Männer zu diskriminieren. Sonst wünsche ich mir bald einen Männerbeauftragten und votiere für die Abschaffung der Frauenbeauftragten. Man bedenke, es wird die Gleichstellung und nicht die Bevorzugung der Frau gefordert. Dies erfordert aber einen gesellschaftlichen Prozess, keine aufoktruierte Vorgabe.
Des Herrn Thor - als weißer...
Des Herrn Thor – als weißer Ritter – Angebot zu einer “freundlichen Übernahme”
lautet:
“Frauen sind so aggressionsavers, dass Jungs darunter leiden müssen. Abhilfe? Bessere Bezahlung und bessere Aufstiegschancen, die Männer kommen dann freiwillig.”
Klingt eher nach dem Fürst der Finsternis….
Selbsternannte Chauvinisten...
Selbsternannte Chauvinisten wie Herr Haupts sind einfach nur nervig und kommen wie ein Don Quixote auf dem weißen Schimmel daher: aber bitte, jeder blamiert sich, so gut er kann.
Ärgerlich hingegen ist es, wenn ‘Gleichberechtigung’ mit ‘Ergebnisgleichheit’ absichtsvoll vertauscht wird: weil die Spitzenpositionen im ÖD ganz quotenmäßig mit Frauen besetzt werden bei gleichzeitiger Überrepräsentanz im Gesamtpersonalbestand. Wieso gibt es überhaupt so viele davon auf den warmen Schonarbeitsplätzen im ÖD? Rrrrichtig! Weil sie per Gesetz schon bei der Einstellung bevorzugt werden. Seit 20 Jahren. Wenn das man nicht ‘Gleichberechtigung’ ist!
Auch das Lehrerinnen- Phänomen in den ‘niederen Rängen’ läßt sich leicht erklären: sprechen wir es ruhig mal aus- gut bezahlter, privilegierter de facto- Halbtagsjob im ÖD.
Und ein ganz klein bißchen Quote in den Vorständen darf auch sein. Gruppenbevorzugung hat nämlich mit Qualitätsminderung nichts zu tun. Das ist der erste Hauptsatz der feministischen Glaubenslehre. Heilige Einfalt! Quotenfrauen haben ihren Job bekanntlich nicht wegen ihrer Leistung, sondern wegen des richtigen Geschlechtsteils. Insofern wäre es auch inkonsequent, Quotenfrauen wegen schlechter Leistungen zu feuern- häufig zu bewundernder Geniestreich im ÖD. Oder die HRE? Schon vergessen?
Und laut lachen muß der Vernunftbegabte, wenn der Herr Haupts verkündet, den Jungs ginge es schon automatisch gut, bezahlte man die Lehrerschaft besser: dann verschwindet die vielfach nachgewiesene Schlechterbenotung und ihre ideologiebedingte Persönlichkeits- Depravation wie von selbst. Sicher!
Mit Verlaub, mich deucht, der Herr Haupts ist gar kein Chauvi. Sondern ein lila Pudel.
@qed:
"Auch das Lehrerinnen-...
@qed:
“Auch das Lehrerinnen- Phänomen in den ‘niederen Rängen’ läßt sich leicht erklären: sprechen wir es ruhig mal aus- gut bezahlter, privilegierter de facto- Halbtagsjob im ÖD.”
Mir macht es wenig aus, Don Quixote genannt zu werden :-). Aber die Kritik sollte schon von jemandem kommen, der seine Logik im Griff hat. Gut bezahlt und privilegiert? Prima! Warum gibt´s dann nicht mehr Männer? Weil alle Männer gerne in unterprivilegierten und schlecht bezahlten Jobs arbeiten?
@gabriele:
Ich habe gar kein Angebot gemacht. Nur dargelegt, wie sich die Männerquote in Erzieherberufen sicher anheben lässt. Wenn jemand sie für ein Problem hält.
@DD:
“dass entweder viele Frauen das gar nicht werden wollen”
Das ist tatsächlich eine umstrittene Frage, auch wenn Feministinnen das energisch bestreiten werden. Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen, die Ihren Schluss zulassen. Dabei geht es weniger um den direkten Wunsch, als um das praktische Verhalten – Frauen sind klar überrepräsentiert in Stabs-/Marketing- und Personalmanagementfunktionen, klar unterrepräsentiert in den klassischen Linienmanagementfunktionen, die normalerweise Voraussetzung für viele Vorstandsfunktionen sind. Das alleine erklärt aber keinesfalls die krasse Unterrepräsentation in Unternehmensvorständen.
@Vroni:
Nicht zu hart aufgeschlagen, hoffe ich?
Grantige Grüsse,
Thorsten Haupts
Insgesamt ist der Blogbeitrag...
Insgesamt ist der Blogbeitrag eine sinnlose Jubelarie auf eine gesellschaftlich hochgradig problematische Entwicklung, nichts anderes sind die diversen ‘Feminismen’ und bestenfalls Ausdruck dekadenten Zerfalls, in Wahrheit jedoch Spielart der marxistischen Ideologie: der Weg zum ‘neuen Menschen’ befanden der Neomarxist Marcuse et al., habe über ‘die Frauenbewegung’ als Speerspitze der kommunistischen Revolution zu gehen, nachdem die Arbeiterklasse so schmählich versagt hatte. So kam es denn nicht von ungefähr, daß die feministische Ideologie heutiger Prägung von den Kadern der 68er stammt und mit Dekonstruktivismus angereichert wurde, lediglich die Parolen haben sich mit geschmeidiger Orwellscher Sprachakrobatik manipulativ an die immer infantiler werdende Klientel angepaßt. Von klassenkämpferischen Parolen wie ‘Befreiung der Frau’ über den demokratischen Fetisch ‘Gleichberechtigung’ (gleiche Rechte- aber auch gleiche Pflichten??) zu deren Gegenteil, der ominösen ‘Gleichstellung’ (ungleiches gleich machen par ordre du Mufti klingt so uncool, Kollektivierung geht schon gar nicht!) und weiter zur propagandistischen Vollendung ‘Chancengleichheit’,dem ultimativen Orwellschen Neusprech, dessen Wortsinn das Gegenteil der wahren Absicht suggeriert, nämlich Privilegierung einer Kaste an Funktionärinnen in Wirtschaft und Verwaltung (was hat Lieschen Müller von der Aufsichtsratspostenquote?), hübsch zu sehen in Norwegen an den ‘Golden skirts’. Und ist die ministerielle Geld- Belohnung für die Kür von Professorinnen an den Universitäten etwas anderes als Bestechung?
Zur ‘Zerschlagung der patriarchalen Familie’ entstand das Kunstgeschöpf der selbstbewußten, taffen Powerfrau, die sich selbst verwirklicht, seit Jahrzehnten 24/7 auf allen Fernsehkanälen läuft und zu der die Aldikassiererin aufblicken kann, wenn sie ihrem dämlichen Alten via Scheidungsrichter und Unterhaltsknechtschaft zeigen will, wo der Bartl den Moscht holt.
Feminismus, egal welcher Spielart, ist ein kulturmarxistisches Elitenprojekt, dessen totalitäre Steigerung mit dem Genderismus längst upside- down durchgesetzt ist.
Seine Aufgabe ist die Zerstörung der traditionellen Familie unter Schaffung des versingelten, beliebig manipulierbaren kollektivistischen Einheitsmenschen. Dies ist gleichbedeutend mit dem Untergang der Kultur.
Nur zur Erinnerung für die...
Nur zur Erinnerung für die Zeit vor mehr als einhundert Jahren:
Unter den 69 Doktoranden waren auch sechs Frauen, was in der damaligen Zeit alles andere als selbstverständlich war. Frauen wurden in Preußen erst im Jahr 1908 allgemein zum Hochschulstudium zugelassen. Bekannt ist der Einsatz Prof. Hilberts ( Ordin. Mathematiker in Göttingen, S. Quantenphysik, Hilbertraum) und Prof. Kleins für die Mathematikerin Emmy Noether, die – obwohl unzweifelhaft hochqualifiziert – als Frau nur unter großen Schwierigkeiten einen Lehrauftrag in Göttingen erlangen konnte. Sie konnte jahrelang ihre Vorlesungen nur unter Hilberts Namen ankündigen. Im Zusammenhang mit den Diskussionen um Noethers Habilitationsgesuch fiel Hilberts vielzitierter Ausspruch „eine Fakultät ist doch keine Badeanstalt!“.
Ergo: Egal auf welcher Gesellschaftsebene, entscheidend ist Qualität und nicht Quantität. Reine Geschlechtszugehörigkeiten dürften bei den Auswahlkriterien für potentielle Einstellungen keine Rolle spielen, somit sind sie schlicht Tinnef. Damit auch Quotenregelungen.
@ Thorsten Haupts:
"Als...
@ Thorsten Haupts:
“Als bekennender Chauvinist teile ich ihnen freundlich mit, dass männliche Heulsusen langweilen.”
Dann haben Sie sicherlich eine ganz tolle Idee, wie man gewisse Probleme (falls dieses Wort nicht schon allzu sehr nach “Heulsuse” riecht) von Jungen und Männern in den Blickpunkt der Öffentlichkeit bringt, ohne dass wir Sie langweilen, denn das wollen wir doch als allerletztes ;-)
Über Ihr Festhalten an archaischen Rollenklischees bin ich aber doch gendermäßig ganz schön erzürnt. Chauvinist halt, Sie sagen es ja schon selber… Motto: Indianer weinen nicht. Frauen dürfen heulen und klagen (der Feminismus ist nichts als ein einziges fortdauerndes Klagelied der gut betuchten, privilegierten Mittelschicht-Frauen), aber wenn Männer auf Probleme und Benachteiligungen hinweisen, sind sie “Heulsusen”. Also immer schön die Zähne zusammenbeißen bis zum Schlaganfall/Herzinfarkt/Suizid, und nur ja nicht klagen, weil das ja schließlich unmännlich ist.
Ich fürchte fast, Sie haben ein Gender-Seminar nötig, um Ihr archaisches Rollenverständnis mal gründlich zu überdenken. Die Partei, für die Teresa Maria Bücker tätig ist, die SPD, wird sicherlich entsprechende Schulungen im Angebot haben.
“Die Frauenlastigkeit in Erzieherberufen liesse sich leicht ändern, sie beruht auf (im Vergleich zu vergleichbaren Jobs, z.B. Gymnasiallehrer) schlechter Bezahlung.”
Nun, erstens ist auch der Gymnasiallehrer (bei dem der Frauenanteil inzwischen auch schon über 50 Prozent liegt, siehe https://www.erziehungstrends.de/Lehrerinnen/Gymnasium) ein Erzieherberuf, und meines Wissens bekommen Gymnasiallehrerinnen genauso viel Gehalt wie ihre männlichen Kollegen. Zweitens führe ich persönlich den exorbitant hohen Frauenanteil bei Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen darauf zurück, dass diese Berufe den Frauen Spaß machen und berufliche Erfüllung bringen, aber nicht ganz so anstrengend, geistig anspruchsvoll, zeitraubend und verantwortungsbeladen sind wie der Job einer Studienrätin, die sich außerdem mit anstrengenden pubertierenden Jugendlichen herumschlagen muss.
Dass sie sich mit der vergleichsweise überschaubaren Bezahlung offenbar zufrieden geben, ist ein unter Frauen weit verbreitetes Phänomen, das nichts mit Diskriminierung zu tun hat, sondern mit anderen Wertvorstellung in Bezug auf den Beruf (Spaß bei der Arbeit ist wichtiger als gute Bezahlung) und oft auch mit dem Vorhandensein eines männlichen Familien-Haupternährers.
“Der Zusammenhang ist hinreichend bekannt und auch belegbar, die Männerquote in der grundschule war deutlich höher, bervor der Beruf bezahlungsmässig abgewertet wurde.”
Die Männerquote ist immer dort besonders hoch, wo die Verdienstmöglichkeiten so attraktiv sind, dass Männer mit ihrem Gehalt Frau und Kinder ernähren können. Das erklärt zum Beispiel auch die gute Bezahlung in vielen Drecksjobs, die fast nur von Männern ausgeübt werden. Wo viele Frauen aufgrund von neuentdeckten beruflichen Neigungen bisherige Männerdomänen (früher war das sogar der Friseurberuf) erobern, senken sie – dank Angebot und Nachfrage, aber auch dank weiblicher Bescheidenheit – das Gehaltsniveau, wodurch diese Berufe für Männer zunehmend uninteressant werden. Auch damit lässt sich erklären, dass der Männeranteil bei Lehrern, in letzter Zeit sogar zunehmend bei Ärzten sinkt. Die Frauen verderben die Preise, und die Männer wandern in Berufsfelder ab, die (noch) höhere Einkommen versprechen. Eine “bezahlungsmäßige Abwertung”, wie Sie es nennen, hat deswegen, zumindest bewusst und gezielt und mit dem Zweck, Frauen zu benachteiligen, deswegen noch lange nicht stattgefunden.
“Quoten im öffentlichen Dienst haben dazu geführt, dass Frauen in Führungspositionen nunmehr ihrem Anteil an den beschäftigten entsprechen.”
Das ändert nichts daran, dass diese Quoten Männer diskriminieren. Gläserne Decken verwehren ihnen den Aufstieg, statt Qualifikation entscheidet alleine das “richtige” Geschlecht, und bei konsequenter Fortführung der Frauenförderpraxis wird der Frauenanteil in den Führungspositionen irgendwann weit höher liegen als der Anteil der Frauen an den Beschäftigten. Dann haben wir genau die Situation, die Feministinnen in der Privatwirtschaft bejammern, nur mit dem Unterschied, dass im öffentlichen Dienst die gläsernen Decken real sind und kein Medienmythos.
“Und wer quotenmässig Kindergärtnerin mit Vorstandsvorsitzendem vergleicht, hat die Debatte ohnein nicht verstanden.”
Das Prinzip ist aber doch genau das gleiche. Es geht darum, dass ein Geschlecht in bestimmten Berufsfeldern zahlenmäßig hoffnungslos unterlegen ist. Ginge es wirklich um Geschlechtergerechtigkeit, müsste die Quote für männliche Erzieher und die für weibliche Schiffsabwracker neben die Rosinenpicker-Quote für Topmanagerinnen treten. Schließlich sorgen die Macker doch auch unfairerweise dafür, dass gläserne (Keller-)Decken den Frauen die Selbstverwirklichung in gefährlichen und wenig prestigeträchtigen Traumjobs auf dem Bau, der Bohrinsel oder unter Tage verwehren. Ein Unding, wenn Sie mich fragen! Aber Sie haben ja ganz richtig erkannt, worum es in Wahrheit geht:
“Es geht um den Zugang von Frauen in die realen Machtpositionen.”
Und was anderes wollte der Feminismus sowieso nie. Das Geschwurbel von Gleichberechtigung und Diskriminierungsabbau war nur zuckersüßes Beiwerk, um den eigentlichen Kern des Vorhabens zu ummänteln und dem wahren Anliegen einen Anschein von Rechtfertigung zu verschaffen.
“Und eine Quote würde auch für Männer etwas erreichen – es würde den familiär ziemlich geschlossenen Zirkel deutscher Unternehmensvorstände aufbrechen und auch für Leistungsaufsteiger öffnen.”
Ganz im Gegenteil. Eine Frauenquote würde das derzeit in der Privatwirtschaft gehandhabte Prinzip des Aufstiegs aufgrund von Leistung, Erfahrung, Kompetenz, Wissen, Persönlichkeit usw. aushebeln und es zu einem guten Teil durch das – für solche Jobs völlig irrelevante – Kriterium “Geschlecht” ersetzen, so dass die deutschen Unternehmensvorstände eben nicht für Leistungsaufsteiger geöffnet würden, sondern für Personen mit dem politisch erwünschten Chromosomensatz.
ach Herr Haupts...
der von...
ach Herr Haupts…
der von Kommentator Vogel Strauß erwähnte “weiße Ritter” -ein Ausdruck aus der Wirtschaft- bedeutet “eine freundliche Übernahme”….
Ich hab´s halt aufgegriffen und ein Späßle gemacht, weil Sie immer so düster wirken…
@qed:
"Zur 'Zerschlagung der...
@qed:
“Zur ‘Zerschlagung der patriarchalen Familie’ …”
QED. Warum nennen Sie eigentlich freiwillig den Grund, aus dem manche Männer so gegen Emazipation und Gleichberechtigung anrennen? War früher viel bequemer, klar. Als Männer zu 100% von ihnen abhängige Putz- und Gebärsklaven hatten. Ich habe lieber eine Partnerin, auch wenn das mal anstrengend wird.
Gruss,
Thorsten Haupts
@Franklin - Gender...
@Franklin – Gender Seminar:
Danke, nur unter Waffendrohung.
Ihr Beitrag hat sonst vier offensichtliche Denkfehler. Nummer 1: Frauenquoten im öffentlichen Dienst sind eine gläserne Decke für Männer. Stimmt erst dann, wenn Frauen in Führungspositionen gegenüber ihrem Beschäftigtenanteil deutlich überrepräsentiert sind. Und die Quote müsste aus meiner Sicht wegfallen, wenn das Ziel annähernder Gleichverteilung erreicht ist, weil dann offenkundig der Grund für die Quote weggefallen ist.
Nummer 2: Frauen verderben die Preise für Männer, die mit ihrem Gehalt Frau und Kinder ernähren wollen. Seit wann ist eine solche Bezahlung ein Grundrecht, dass es zu schützen gilt? Und seit wann müssen Frauen sich rechtfertigen, wenn sie einen vernünftigen Job wollen, Männer aber nicht? Überprüfen Sie bitte einmal Ihre eigenen Argumentationsgrundlagen, sie stecken voller unhinterfragter Annahmen.
Nummer 3: Das Prinzip der Quoten für Kindergärtner und Vorstandsvorsitzende ist das gleiche. Klar. Wenn das Ziel Gleichverteilung der Jobs über die Geschlechter ist. Das war und ist es aber nicht. Es ging immer um Zugangsmöglichkeit von Frauen zu Führungspositionen.
Nummer 4: Leistung, Erfahrung und Kompetenz etc. entscheiden über den Aufstieg in der Privatwirtschaft. Das ist richtig genug für alle Unternehmenspositionen unterhalb des Vorstandes, um es als Argument zumindest zu diskutieren. Und das wird einfach falsch für den Vorstand. Ich selbst habe gegen meinen Willen zur Kentnis nehmen müssen, dass über die Besetzung von Vorstands- und Aufsichtsratsposten die soziale Herkunft entscheidet – Sie haben als Angehöriger der Oberschicht deutscher Familien eine um Zehnerpotenzen höhere Chance, dahin vorzustossen:
http://www.ifs.tu-darmstadt.de/…/mhn_muenster.doc
Auch ohne den Aspekt der sozialen Herkunft ist das Argument unvollständig. Bei sonst gleichen Voraussetzungen werden Männer i.d.R. Männer gegenüber Frauen bevorzugen – logisch, sie sind ihnen im Durchschnitt ähnlicher. also sympathischer. Das ist absolut menschlich und hat mit der voin einigen Radikalfeministinnen suggerierten antiweiblichen Verschwörung nichts zu tun. Nur kann sich der Nasenfaktor erst signifikant ändern, wenn genügend Frauen über die Besetzung von Führungsjobs mitentscheiden.
Gruss,
Thorsten Haupts
" ... weil Sie immer so...
” … weil Sie immer so düster wirken…”
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Liebe Gabriele,
ab und zu ein Scherzchen zu machen würde ihm tatsächlich nicht schaden.
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Lieber Franklin und lieber ThorHa,
es fällt schon auf, dass Sie beide, obwohl verschiedener Ansichten, sich in Ihren Beiträgen um Geld und Macht drehen.
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“Männer denken entlang der Achse von Macht” ist zwar eine Platitüde und hat dennoch hohen Wahrheitsscharakter.
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Und das ist genau der Punkt: Frauen wollen mehr E-Man-zipation. Das ist etwas ganz anderes:
“Das ist der Prozess der Befreiung aus Abhängigkeit und Unmündigkeit sowie der Verwirklichung der Selbstbestimmung, einem zentralen Ziel demokratischer Gesellschaften.”
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Selbstbestimmung, keine Unmündigkeit mehr.
Nicht: Mehr Geld, mehr Macht.
Das denken die Männer.
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Und jetzt die Systemfrage:
Wenn wir jetzt schon erleben, wohin das führt, das Gezocke, das Getrickse, das Geschiebe um Macht. Und die ganzen Folgen: Downgeratet, Krise, nochne Krise, Standard & Murks, Spekulationsgezocke um Grundnahrungsmittel …
Diese Geld & Macht-Haltung ist leider nicht erfolgreich für die Menschheit und führt uns doch nirgendwo hin.
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Viele Frauen verabscheuen das zutiefst. In Zeiten der globalen Krise noch mehr.
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Und jetzt die Systemfrage: Ich wundere mich SEHR, wieso es aus Wirtschafts- und Volkswirtschaftlerkreisen nicht endlich mehr weibliche Stimmen gibt, die dem männlichen und vollkommen überdrehten, wahnsinnig gewordenen Geld & Macht-Zirkus Zirkus zumindest verbal ein Ende setzen wollen und können.
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Das Dilemma der sonstigen Frauen:
Sie verdienen so wenig, dass sie dann wieder einen “Ernährer” brauchen, der draußen als wilder Geld-&-Macht-&-Zocker-Kerl das fette Mammut erlegt. Und dann gibt es auch noch Frauen, die von Anfang an bewusst nichts arbeiten wollen und den Film “wie angelt man sich einen Millionär” mit ihrer eigenen Biografie in die Tat umsetzen. Ich habe beide Frauentypen in meiner Verwandtschaft, es geht quasi ein Riss durch die liebe und bucklige Sippe.
Dreimal dürfen Sie raten, auf welcher Seite des Risses ich stehe …
:-)
Und ja, es ist ein mühsameres Leben. Immerhin habe ich mir gottseidank keinen reinen Frauenberuf ausgesucht und habe ein Händchen für Technik. Es ist trotzdem schwer und es gibt Tage, da wünschte ich mir beruflich, ich wäre ein Mann. Auf den Tisch hauen, fertig. Diese ewige Herumgekaspere in der Akquise, im Kundengespräch zum Beispiel. Dieses Preis nach unten oder unbezahlten Pitch ertricksende Gefrage, ob ich es könne, obwohl ich bereits 20 Jahre im Beruf stehe, das hängt mir dermaßen übel zum Halse heraus, dass ich den Aggro krieg. ES NERVT!!! Von wegen Frauen sind aggressionsaversiv. Ohne gesunde Aggression hätte ich mich schon längst an negativen Gedanken verschluckt und wäre erstickt. Oder hätte einen von diesen Trotteln, ähm Businesskaspern erschlagen.
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Hier gehts zum Businesskasper:
https://www.youtube.com/watch?v=Tbj-QKYNKcI
Viel Spaß damit und mit einem fetten weiblichen Grinsen ins Wochenende
@Vroni - Und jetzt die...
@Vroni – Und jetzt die Systemfrage:
Tja. Das ist genau, weswegen sich meine Haltung vom klaren Quotenbefürworter gerade zum Quotengegner dreht. Weil die Debatteim Moment in die von Ihnen gewünschte Richtung läuft – Quote, um an der Art, wie Unternehmen erfolgreich arbeiten (und die Menschen in ihnen), substantiell etwas zu ändern. Das aber will ich ausdrücklich und eindeutig nicht! Und mit der Forderung werden Sie vermutlich noch mehr der Männer verlieren, die Sie als Quoten-Unterstützer bräuchten – Männer, die sich von der Gerechtigkeitsfrage überzeugen lassen würden.
Gruss,
Thorsten Haupts
Könnte es sein, das Wir...
Könnte es sein, das Wir (Menschen) die GleichHeitsFrage erst geklärt haben, wenn auch u.a. die ZeugungsFrage geklärt ist? Was hat den leichteren Part bei der Zeugung, was hat den leichteren Part beim Austragen des Nachwuchses und, was hat das grössere Vergnügen daran, dem Nachwuchs nahe zu sein? Was für eine Rolle, bei den GeschlechterRollen spielt die Biologie? Was für eine Rolle spielt die Verschiedenheit des biologischen Ausbaus von Mann und Frau, bei der Ausgestaltung der Gesellschaft? Wenn Wir wirkliche Gleichheit im Umgang, in der Verteilung der Macht/Einfluss (auf welcher Ebene und in welchem Bereich auch immer), der Aufgaben, der Lust, … erreichen wollen, müssen Wir an die Biologie. Aber noch trauen Wir uns noch nicht einmal daran zu denken, die Geschlechter und damit die verschiedenen “Rollen” innerhalb der Spezies Mensch anders zu gestalten, geschweige denn, sie zu ändern, also die Ausgestaltung der Spezies zu ändern und damit auch die Aufgaben und Eingaben fairer zu verteilen. Mann und Frau sind in den Körpern und damit auch in den Köpfen festzementiert, daran wird dann mehr oder weniger erfolgreich herumgezimmert … bis zu einem bestimmten Bereich, ja Wir in Eu haben es mit der “Gleichberechtigung” weit gebracht, zugegeben, nach etlichen Fürstinnen und Königinnen, hat auch D eine, aber der Rest schwänzelt um diese herum. Tja, was möchte weiterhin FRAU sein und was möchte unbedingt MANN bleiben? Na, reizen Sie mal ein wenig die Phantasie und die Kraft der Vorstellung und imaginieren eine Spezies in der die Geschlechter wechseln und keine “Rolle” mehr SPIELT, was Eines ist. Spielen Sie weiter Vergangenheit oder nutzen Sie die Gelegenheiten, die Wir (Menschen) inzwischen aus der Natur an Veränderungs-Möglichkeiten angeboten bekommen. Weiter Bitte, denken Sie weiter, als nur bis Jetzt und keine Angst, alles wird gut, denn: Wir (Menschen) gestalten das mit! Das Wir nur gestaltet werden, damit ist es vorbei, ist das nicht grossartig!? Also, was möchten Sie Morgen sein, noch immer Mann oder Frau? Na gut, Sie vielleicht. Wie langweilig, immer dasSelbe. Ich bin dann mal Frann und übermorgen Mau und dann … Schlafen Sie gut.
Sich dumm stellen macht nicht...
Sich dumm stellen macht nicht sympathischer, Herr Haupts: A10 bis A12 in einem Halbtagsjob mit erzählen-spielen-basteln mitgenommen ist wesentlich lukrativer als A13/14 mit garantiertem Fulltimejob auf Leistungskurs Physik/Mathematik- Oberstufenniveau.Ein Vergleich mit dem Preis- Leistungsverhältnis ist indiziert. Per in Augenscheinnahme erkennbar ist zudem, daß der A13/14er sehr oft die Familienernährerrolle übernommen hat, alldieweil dies bei unserer ‘Teilzeitkräftin’ eher selten der Fall ist. Sie wird- wie die meisten ihres Geschlechts- die ‘Heirat nach oben’ einem anstrengenden 10h- Tag vorziehen, was in Ordnung ist, sofern es einer partnerschaftlichen Absprache entspricht und wie es gesellschaftliche Realität ist.
Der Kern Ihrer Aussage war jedoch, die Malaise der Jungen in den Schulen sei schlicht mit einer Gehaltsaufbesserung zu kurieren, da dann mehr Männer in den ‘niederen Chargen’ segensreich wirken würden: dies zeugt von beträchtlicher Naivität.
Seit Jahrzehnten wirkt der Furor der feministisch- genderistischen Ideologie auf die Pädagogik ein und hat uns die mädchengerechte Schulausbildung aufoktroyiert, alldieweil (jung-)männliche Verhaltensweisen stigmatisiert wurden: Dies führte auf direktem Wege zur Schlechterbenotung der Männlichen und somit abstürzenden Abiturientenzahlen unabhängig davon, welchen Geschlechts nun die Lehrkraft ist.
Entgegen der feministischen Frauen-sind-besser- Propaganda zeigt sich bei Zulassungstests (z.B. Medizin in Österreich) ein durchweg besseres Abschneiden der Männlichen trotz schlechterer Noten und die sofort auf Politebene sich einstellenden Reflexe, dann eben die Tests ‘frauengerechter’ zu gestalten, beweist nur das bösartige Festhalten an marxistisch- feministischer Dekonstruktion (bitte die wörtliche Bedeutung zur Kenntnis nehmen!) alles Männlichen.
“Warum nennen Sie eigentlich freiwillig den Grund, aus dem manche Männer so gegen Emazipation und Gleichberechtigung anrennen? War früher viel bequemer, klar. Als Männer zu 100% von ihnen abhängige Putz- und Gebärsklaven hatten.”
Ich hatte den inkriminierten Ausdruck in Anführungszeichen gesetzt, Herr Haupts. Dies hätte Sie dazu anregen können, über dieses original marxistische Schlagwort nachzudenken- es stimmt nämlich nicht und falsifiziert somit eine wesentliche Grundannahme des Marxismus- Genderismus und meine Zitierung sollte auf diese klassische Orwellsche Sprach- Mogelpackung hinweisen.
Über die allermeisten Zeiten, die allermeisten Gesellschaftsschichten und sämtliche Kulturen hinweg war es die arbeitsteilige (Groß-)Familie, die die Keimzelle der Gesellschaft bildete und in der die ethischen Werte vermittelt wurden. Familienstrukturen als Sklavenhaltergesellschaften abzun, ist nun wirklich abstrus.
So richtet sich denn die Ideologie gegen die Familie generell, denn Wertevermittlung und Definition ethischer Standards des gleichgeschalteten ‘Neuen Menschen’ sollten ja ideologiekonform sein. Dazu ist die Indoktrination ab dem zartesten Alter conditio sine qua non und findet sich wieder im Säuglingsdeponienmodell der Ideologen neuerer Provenienz, an die Frühverschwulungsaktionen in Kindergärten zu Berlin und anderswo sei erinnert.
Als Schmankerl darf ich noch einen Beschluß des obersten Sowjet aus dem Jahre 1921 darbieten, der nach der Vergesellschaftung der Kindererziehung auch die der Frauen (die Männer waren es schon sowieso) erließ (an die Kommunarden der neueren Zeit mit ihren ‘Fickplänen’ sei erinnert): wollen unsere Genderkommissarinnen etwa dies?
Mitnichten. Sie SIND der oberste Sowjet!
Ich bin in meinem Beruf...
Ich bin in meinem Beruf (Bauleitung) oft Männern begegnet, welche im Brustton der Überzeugung einfach Mist erzählten.
Schwätzer sind oft unkonzentriert und schlecht vorbereitet.
Nicht der Hauch eines Zweifels huschte je über ihre Stirn.
Bei den (richtigen) Handwerkern sind “feinen Kerle” mit der sog. Handwerkerehre anzutreffen. Da herrscht beidseitiger Respekt vor dem Können
des anderen. Männlich/Weiblich spielt hier keine Rolle. Feine Sache, das.
Wenn man in der Hierarchie der Kompetenz nach “oben” rutscht, hat man es aber leider immer öfter mit Leuten zu tun, die man eigentlich NIE kennenlernen wollte. Und dann hat man mit dem, was man an seiner Arbeit ursprünglichen so liebte, kaum mehr zu tun.
Lieber ThorHa,
mir geht es...
Lieber ThorHa,
mir geht es nicht um die Quote.
Was ihr dauernd mit der Quote habt. Wie eine festgefressene, eingerostete Schraube ist das. Was für Reaktanzen.
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Es muss klar sein, Quote hin, Quote her, dass es nicht witzig ist, wenn eine Fachschaft zwar brav innerhalb der Studentenschaft Hälfte/Hälfte der Geschlechter hat, aber keinen einzigen weiblichen Professor. Da läuft was schief, diese Erkenntnis darf man bitte auch ohne die Quoten-Diskussion haben, die angeblich ja nur privilegierte Weiber anzetteln.
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Die Lehrerinnen-Diskussion und die armen Jungs, die in KiGa/Grundschule ohne männlichen Lehrer aufgezogen werden: was für eine Larmoyanz. Wenn die kleinen Kerlchen zuhause einen Vater hätten, der nicht nur 2 Minuten am Tag mit ihnen spricht, und der mit ihnen auch stundenlang lernen würde (wie Mütter es klaglos tun), dürfte das doch kein Problem sein mit der männlichen Bezugsperson.
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Kann nicht umhin, zuzugeben, dass mich männliche Reaktanz und Larmoyanz zur Zeit ganz schön nerven.
Und mich nerven die Vronis...
Und mich nerven die Vronis dieser Welt, die das Benennen gesellschaftszerstörender Mißstände als Larmoyanz abtun. Es geht nicht um ein paar männliche Pappnasen mehr oder weniger in der illustren Kaste der Lehrerschaft, sondern stramm kulturmarxistisch durchfeministisierte KiGa- und Schulstrukturen, die männliche Sonderschüler und weibliche Abiturienten produzieren, welche dann Psychosoziopolito und Gender studieren oder in einem Frauen-only- ‘Spezial’studiengang technische Kompetenz simulieren dürfen.
Es geht um ideologisch gewollte Resourcenvernichtung, die sich ein High- Tech- Land nicht leisten kann, sowenig wie Professorinnen, deren Qualifikation sich auf den Besitz eines weiblichen Geschlechtsteils reduziert und deren Leistungsdefizite mittels ministerieller Schmiergeldzahlung an die Unis ausgeglichen werden.
Und die ‘armen Kerchen’, die ohne Vatergespräch auskommen müssen- sie sind vor allem Opfer des Alleinerziehendenkultes in einem System, das die Entsorgung der Väter geradezu belohnt.
Die Vronies und ihre lila Pudel- Indikatoren für weit fortgeschrittene, gesellschaftliche Fäulnisprozesse.
@qed: Kulturmarxisten? Da...
@qed: Kulturmarxisten? Da pflegen Sie ja anscheinend ein ähnliches Feindbild wie Anders Breivik.
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@Vroni: Dass die Schule, wie sie derzeit ist, eher für Mädchen als für Jungs gemacht ist, gilt in der Genderforschung mittlerweile als relativ unstrittig. Das hängt nicht allein an den Bezugspersonen, sondern auch an dem erwünschten Verhalten der Schüler_Innen, von daher greift es m.E. etwas zu kurz, dass die Papis es zuhause richten sollen.
Lieber qed und lieber...
Lieber qed und lieber Marco,
Ach qed, warum liest du nicht besser die Schweizer Männerzeitung. Statt herumzubelvern. https://www.maennerzeitung.ch/pdf/zeitungen/maennerzeitung_nr_23_3_2006.pdf
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Warum empfehle ich diese Zeitung: Qed, es ist gut, wenn Männer sich mal um sich selbst kümmern, ihre Interessen pflegen, statt dauernd auf die Schlange “Feminismus” zu starren und gegen Frauen, die im Netz über ihre Rechte bloggen, rumzunölen.
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Auch das, gerade das ist Emanzipation, wenn Männer mal was für sich machen. Etwas Gutes für sich. Nicht Selbstzerstörung, Selbstausbeutung und Karrieregedöns. Nicht Kruppstahl, Leder und Windhund einerseits und Weiber bekämpfen andererseits, wie ärmlich. “Die lautesten Affen sitzen oben.”
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Frauen wollen keine nur ständig eintönig reagierenden, reaktanten, lauten Männer, sondern welche, die wissen wer sie sind.
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Marco,
ach die Genderforschung.
Bin gespannt, wann sie herausfidnet, dass längst nicht alle Mädchen brav sein und still sitzen wollen …
Die jungen Lehrer/Innen heute werden längst auf diese Sache hin ausgebildet. Zumindest habe ich das bei meiner Nichte (jetzt im Refenderiat) so wahrnehmen dürfen. Es geht also auch darum, dass der/die Unterrichtende das reflektiert, dessen bewusst ist. Sie sind doch keine geklonten Geschlechts-Roboter, entweder rein XX oder rein XY, die immer nur per Autopilot das andere Geschlecht in unerwünschte Richtungen drängen. Zum Stillsein, zum fleißig Malen statt zum Toben und wild sein. Vielleicht wollen auch Mädchen mal rumtoben. Oh, ich vergaß, Mädchen wollen das ja alle von Natur aus nicht, die Genderforschung hat ergeben … dass sie sich kaum bewegen wollen, lieber nett in Lackschühlein und rosa Plüsch rumsitzen und lieber alles ausdiskutieren …
(Habe Mädchen in der Grundschule anders wahrgenommen, nur max. 30% waren so.)
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Nur wenn wir starr glauben, das jeweils andere Geschlecht handele immer wie ein voraussagbarer Automat, weil es genau das andere Chromosom hat, dann, ja dann … bitte mehr Männer in die Grundschule. Zisch! Wo sind se denn…
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. “von daher greift es m.E. etwas zu kurz, dass die Papis es zuhause richten sollen.
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Und es greift auch zu kurz, wenn das dauernd Mütter tun sollen.
Das noch bessere Heft der...
Das noch bessere Heft der Männerzeitung für diese Diskusison wäre das:
“Emanzipation ist Männersache”
https://www.maennerzeitung.ch/pdf/zeitungen/maennerzeitung_nr_31_3_2008.pdf
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Wünsche gute Lektüre liebe Männer!
@Vroni, wem sagen Sie das, ich...
@Vroni, wem sagen Sie das, ich bin ja zu Hause und kümmere mich (neben diesem und jenem) um mein durchaus nicht immer still sitzen wollendes Töchterlein, während meine Frau einer ordentlich dotierten Tätigkeit mit ziemlich vielen Wochenarbeitsstunden nachgeht. Also mehr kann ich auch nicht machen an der Rollenfront, aber dass das im Kleinen so funktioniert, macht mich schon froh. Da sage ich mit den unsterblichen Worten des früheren Disney-Chefs Michael Eisner: “Wir retten hier nicht die Welt – wir machen Familienunterhaltung.” ;-)
@ Marco:
Nach der...
@ Marco:
Nach der Faschismuskeule nun die Breivik- Keule?
Die Halbwertszeit von Hausmann- Ehen soll übrigens ziemlich kurz sein…
@ vroni:
Nö danke.
Pudelerziehungsanleitungen gibt es schon genügend.
Wenn schon Schweiz, dann richtig:
https://www.antifeminismus.ch/
Und für den Gabentisch der Neffen eine kleine Einführung:
https://www.maus-verlag.de/buecher/handbuch/index.html
Einen kleinen Nachtrag möchte...
Einen kleinen Nachtrag möchte ich noch bringen, nachdem also doch offensichtlich etwas faul ist in den Schulen.
Eine fundierte Meinung findet sich hier:
https://sciencefiles.org/2011/05/23/jungen-werden-im-deutschen-schulsystem-benachteiligt/
@qed: Ich pflege nicht zu...
@qed: Ich pflege nicht zu keulen (auch nicht mit der Kulturmarxisten-Keule), aber Sie können ja mal gucken, wie oft (und wie diffus) der Begriff im Breiviks Manifest auftaucht. Vorher hatte ich dieses Schlagwort gar nicht prominent auf dem Schirm.
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Morgen feiern wir übrigens den siebten Hochzeitstag. Das ist nun wirklich nicht viel, um ernsthafte Aussagen über die Tragfähigkeit unseres Rollenmodells zu treffen, aber zumindest haben wie die Hälfte der durchschnittlichen Ehedauer von 14 Jahren geschafft ohne nennenswerte Verschleißerscheinungen. Vielleicht schreiben wir in ein paar Jahren einen Ratgeber. ;-)
Nun Settembrini, der Begriff...
Nun Settembrini, der Begriff taucht ziemlich oft auf und wurde seitenweise von ‘fjordman’ und bei den Teapartiern abgekupfert. Sie sagen es ja selbst: sehr diffus. Und natürlich schwingen Sie die Keule, alldieweil die katastrophalen Resultate der Genderpädagogen kleingeredet werden.
Zu Ihrem Hausmann- Eheglück wünschen wir das Beste.
In sog. ‘offenen Ehen’ dauert die Qual schon mal länger:
“Dass sie aber am Flughafen von der Schauspielerin empfangen wurden, habe sie überrascht, sagte Vater Dinziger.
Das hat sie sonst nie gemacht. Heute wissen wir, dass meine Ex-Frau vier Wochen lang Besuch von ihrem Liebhaber hatte. Der Mann ist eine Stunde, bevor wir in Bangkok gelandet sind, nach Frankfurt zurückgeflogen. Deshalb war sie am Flughafen.“
https://www.welt.de/vermischtes/prominente/article13732697/Christine-Neubauers-Sohn-rechnet-mit-der-Mutter-ab.html
Chapeau!
@qed: Als kleine...
@qed: Als kleine Wiedergutmachung fürs (gefühlte) Keulen:
https://www.youtube.com/watch?v=MV9Nvf8BRs4
@qed - "... Furor der...
@qed – “… Furor der feministisch- genderistischen Ideologie auf die Pädagogik ein …”
Auf DIE Pädagogik wirkt so ziemlich alles ein, also irgendwie auch Ihr “Furor”. Ansonsten melden Sie sich wieder, wenn Sie in der Wirklichkeit angekommen sind, Wahnvorstellungen lohnen keine Debatte.
Warum Leute auf die Idee kommen, mich träfe der Vowurf marxistischer Indoktrination, wird im nächsten Jahrestreffen mit meinen (ehemaligen) marxistischen Hochschulgegenern für viel Erheiterung sorgen. ROFLMAO.
Mit feministisch-genderistischen Grüssen,
Thorsten Haupts
"Es muss klar sein, Quote hin,...
“Es muss klar sein, Quote hin, Quote her, dass es nicht witzig ist, wenn eine Fachschaft zwar brav innerhalb der Studentenschaft Hälfte/Hälfte der Geschlechter hat, aber keinen einzigen weiblichen Professor. Da läuft was schief, diese Erkenntnis darf man bitte auch ohne die Quoten-Diskussion haben, die angeblich ja nur privilegierte Weiber anzetteln.”
Es ist auch nicht witzig, wenn ein geschlecht an universitäten und Gymnasien unterrepräsentiert, unter den Gefängnisinsassen, und Schulabrechern aber DEUTLICH überrepräsentiert.
Wo man auch hinschaut, sind es Männer und Jungen deren Rechte eingeschränkt und die benachteiligt sind.
Statdessen beschäftigt sich die Politik mit “Frauenquoten”, damit die herrschende Klasse schön “gender-divers” ist.
Diejenigen Männer, die sich...
Diejenigen Männer, die sich nach 40 Jahren Emanzipation immer noch für Frauen einsetzen tuen mir Leid. So einen Papa hätte ich nicht gerne…