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Weihnachten ohne oder doch mit Geschenken?

| 17 Lesermeinungen

Letztes Jahr an dieser Stelle: warum Geschenke wohlfahrtsmindernd sind. Dieses Jahr: warum das möglicherweise doch nicht richtig war.

Letztes Jahr an dieser Stelle: warum Geschenke wohlfahrtsmindernd sind. Dieses Jahr: warum das möglicherweise doch nicht richtig war.

Quer durch die Medienlandschaft kann man dieses Jahr vom volkswirtschaftlichen Wohlfahrtsverlust lesen, den der Wirtschaftswissenschaftler Joel Waldfogel in seinem aktuellen Buch ausbreitet. Wir hier haben schon vor einem Jahr über dieses Thema diskutiert – und klopfen uns bei dieser Gelegenheit für unsere Weitsicht kollektiv gegenseitig auf die Schultern.

Wenn es um Geschenke geht, argumentiert Waldfogel strikt ökonomisch: ein jeder wisse für sich selbst am besten, was er sich wünsche. Die Geschenke anderer stiften damit in der Regel weniger Nutzen als erreichbar gewesen wäre, hätten die Beschenkten einfach den finanziellen Gegenwert des Geschenks in ein Objekt ihrer Wahl investiert. Nebenbei stellt sich außerdem heraus, daß Geldgeschenke besonders von Personen vermacht werden, bei denen das Risiko des Fehlgeschenks besonders groß ist. Am Ende wagt der Ökonom die Quantifzierung: befragt nach dem individuellen finanziellen Wert des Geschenks (im Vergleich mit dem Marktwert, zu dem es erworben wurde) liegen Geschenke im Durchschnitt 20 % darunter.

Der durchschnittliche Deutsche hat in den vergangenen Tagen 241 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgegeben, Socken und Krawatten, Küchenmaschinen und Multifunktionsdrucker, insgesamt lag bundesweit der Gegenwert von 14 Milliarden Euro unter deutschen Bäumen. Neueste Umfragen zeigen außerdem:  ein großer Teil davon wird wenig wertgeschätzt, wenn auch mit fallender Tendenz – Geschenke im Wert von 700 Millionen würden wir am liebsten umtauschen, wenn wir könnten.

Bild zu: Weihnachten ohne oder doch mit Geschenken?

Das ist ein noch größerer Wohlfahrtsverlust als von Waldfogel geschätzt, da hilft auch die Freude des Einzelhandels über das jährliche Weihnachtsgeschäft nichts mehr. Während sich dieses Jahr alle auf Waldfogels “Deadweight loss of Christmas” stürzen, soll hier die andere Seite der Medaille zu ihrem Recht kommen. Tatsächlich gibt es reichlich Forschung rund ums Schenken. In archaischen Gesellschaften gab es ganz egoistische Gründe dafür, Geschenke zu machen: erstens konnte man mit Überschüssen (an Gejagtem und Gesammelten) ohnehin nicht viel anderes anfangen, zweitens zahlte sich diese Art von Geschenken bei Reziprozität irgendwann aus. In Handelsbeziehungen waren Geschenke ein wichtiger Faktor, um gute Beziehungen zu etablieren und Kreditwürdigkeit zu signalisieren, auch wenn das heute Korruption heißt und verboten ist, zumindest für manche Menschen.

Neben allerlei abstrakten, theoretischen Konzepten (bis hin zu Modellen mit einem beschränkten Set an Emotionen, z.B. Beschämung und Überraschung angesichts unerwartet teurer Geschenke), wurden Motivation und Gründe für allerlei Geschenke genauer untersucht. Zudem wurden  Studien analog zu Waldfogels Forschung durchgeführt, um die von ihm aufgstellte Hypothese zu falsifizieren.

Natürlich ist an der theoretischen Annahme, daß die meisten Menschen ihre eigenen Präferenzen selbst am besten befriedigen können, gar nicht so falsch. Bereits die oben erwähnten 700 Millionen Euro Fehlkäufe legen beredtes Zeugnis davon ab. Dennoch sind allerlei Umstände denkbar, unter denen Geschenke sehr viel Nutzen stiften können. Geschenke aus dem Ausland bedeuten oft Gegenstände, die hier gar nicht zu haben wären und damit außerhalb der eigenen Reichweite liegen. Bei Geschenken der jüngeren Generation an die Eltern kann der technische Fortschritt helfen: jüngere Personen haben dank des Internets häufig wesentlich geringere Suchkosten um zum Beispiel das beste Modell, oder die beste Qualität finden zu können.

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Individuelles Fachwissen kann ebenfalls hilfreich sein, zum Beispiel wenn ausgewiesene Experten ein bestimmtes Buch oder eine bestimmte Musikaufnahme schenken, auf die der Beschenkte niemals gekommen wäre. Dies wären jene seltenen Fälle, wo der großzügige Spender mehr über die individuellen Präferenzen des Beschenkten weiß als dieser selbst. Noch mehr in diese Argumentationsrichtung gehen Geschenke, für die sich die Wertschätzung erst im Laufe der Zeit entwickelt, zum Beispiel bei guten Alkoholika oder klassischer Musik. Abschließend gibt es noch den Fall, wo der Beschenkte sich das fragliche Gut selbst niemals gegönnt hätte – sei es wegen der Kosten, aus schlechtem Gewissen, oder Sparsamkeit. Das können Luxusgüter per se sein, oder auch einfach Alltagsgegenstände in erheblich besserer Qualität, wie zum Beispiel Designermode. Wissenschaftler tun sich mit derart rational motivierten Geschenkbewertungsstrategien leichter, aber natürlich sind sie trotz allem nicht blind für die weniger rationalen Verhaltensweisen: am allerwichtigsten ist immer noch der emotionale Wert von Geschenken. Da kann auch die dreihundertste Krawatte noch ein wertvolles Geschenk deutlich über den monetären Wert hinaus sein, ebenso das krakelige Bild von Kinderhand für die Großeltern.

Auch wenn diese Art der Wertbeimessung methodisch schwieriger zu fassen ist: sichtbar ist sie sehr wohl. Der ursprüngliche Aufsatz von Waldfogel 1993 zog seinerzeit eine Vielzahl von Kommentaren nach sich, in der andere Wissenschaftler das Gegenteil zu zeigen versuchten. Solnick und Hemenway befragten ihrerseits ihre Studenten – allerdings keine indoktrinierten und voreingenommenen Volkswirte – sowie (als Ergänzung) Passanten an Bahnstationen. Diese sollten eine Reihe von Geschenken nennen und bewerten. Die entscheidende Frage war kompliziert gestellt, aber das Ergebnis eindeutig: mit und ohne Extremwerte bewertete etwa die Hälfte der Befragten das Geschenk über seinem monetären Wert, nur 30 % unterhalb desselben. Weiterhin wurden Geschenke auf Verabredung und Absprache weniger wertgeschätzt als Überraschungen, besonderer Wert wurde hingegen Geschenken beigemessen, bei denen der Gebende sich tiefere Gedanken gemacht hatte.

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Bestätigt wird diese Tendenz von einer weiteren Studie von Shogren und List, bei der – ebenfalls für eine begrenzte Stichprobe von gut 200 Personen – die individuellen Preise (inklusive sentimentalem Wert) durch Auktionsverfahren ermittelt wurden. Erneut bestätigte sich, daß Individuen Geschenke offenbar deutlich über ihrem monetären Wert einschätzen und tatsächlich sogar zusätzliche Wohlfahrt im Rahmen von 20-30 % ihres finanziellen Werts schaffen – auch wenn diese Werte nicht im Bruttosozialprodukt auftauchen.

Die konkreten Probleme experimenteller Methodik der genannten Studien zu diskutieren – wie es Waldfogel und seine Kollegen tun, der interessierte Leser folge bitte den Links – würden den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Allerdings ist die Debatte noch keineswegs beendet, und ich bin optimistisch, auch nächstes Jahr hier den neuesten Stand der Wissenschaft referieren zu können.

Bis dahin wissen wir ohnehin alle, die Wahrheit lautet “es kommt darauf an”. Den bei einem Wichtelspiel gewonnen überdimensionalen Kaugummi-Lolli hätte ich wirklich nicht haben müssen. Den bestickten Kulturbeutel meiner Eltern hingegen liebe ich nicht nur, weil ich ihn gebrauchen kann (Eltern wissen sowas), sondern auch, weil er von meinen Liebsten kommt. Und die schönsten und besten Geschenke im Leben liegen ohnehin nicht unterm Baum.


17 Lesermeinungen

  1. Ein Geschenk ist also alles,...
    Ein Geschenk ist also alles, wofür Mensch nicht selbst bezahlt hat. Somit kann auch die Lebendigkeit als Geschenk bezeichnet werden. Das ist wohl die Aussage des letzten Satzes Ihres Beitrages. Manchmal liegen sie unter einem Baum, manchmal sitzen Sie auch neben Eines im Café oder halten Eines das Taschentuch an die Nase oder unter die Augen. Ist das so? Dann ist, wenn ich dem letzten Satz weiter folge, auch die persönliche Lebendigkeit ein Geschenk, denn Lebendigkeit hat weder etwas dafür getan, noch dafür bezahlt, das Es ist. Mensch ist da, ohne Leistung. Ist einfach da. Seltsam, aber so ist es doch, denn ich habe meine Eltern nicht dafür bezahlt, das Sie mich gezeugt haben, vielleicht hatten Sie ihren Spass dabei, vielleicht auch nicht, ich habe Sie nie danach gefragt, wer tut das schon, haben Sie gefragt, ob die Eltern Spass bei Ihrer Zeugung hatten. manche würden, ganz Ökonomen, von Produktion schreiben: Hatten Sie Spass bei der Produktion von Nachwuchs? Aber sei es, wie es sei, das lebendig sein, ist für jeden Lebendigen ohne eigene Arbeit und ohne zu bezahlen, geschehen. Lebendig sein ist ein Geschehnis, erst während der Lebendigkeit, egal ob als Qualle, als Baum, oder als Mensch, wird Arbeit mit und ohne Gegenleistung verlangt. Die Ursache selbst, mag eine Freude gewesen sein, dass was daraus folgt, ist es für die Meisten weniger. Leider. Und dann bezahlen Wir das ganze Leben hindurch dafür, das Wir es sein dürfen: Lebendig. Das ist kein Spass, oder? Warum ist das so geregelt, was haben sich die Götter, der Gott, das Karma oder Was auch immer, dabei gedacht? Gedacht? Ging das vor Unserem Auftauchen überhaupt, oder machte Etwas da einfach nur so dahin? Tja, die Philosophie, jetzt muss ich aber etwas für den Abend vorbereiten, vielleicht später noch etwas mehr. Schönen Tag noch.

  2. Also, diese 1000 Geschenke...
    Also, diese 1000 Geschenke sind ganz nett, jedoch freue ich mich auf die Mitternachtsmette und einem Beisammensein der fur mich, wertvollsten Menschen der Welt. Die christlichen Werte haben durch die kapitalistische Welt grossen Schaden genommen und zu Weihnachten werden belanglose Diamanten, schabige Kriegsspiele und unsinniger Alkohol verschenkt, stattdessen ware es viel wichtiger, zu erklaren, warum wir Christmas feiern …

  3. Oliver-August Lützenich, sehr...
    Oliver-August Lützenich, sehr nachdenklich, sehr wahr. Aber mit materiellen Geschenken hat es nicht sehr viel zu tun, nein?
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    Wales-Rhondda, das wäre aber ein anderer Beitrag in einem anderen Blog… hier geht es um Internet, Zahlen, und Wirtschaft. Tut mir leid.

  4. Devin08 sagt:

    Ein billig erworbenes Glück...
    Ein billig erworbenes Glück – für das Kapital
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    Das wahre Betriebsgeheimnis des Kapitalismus wird wohl sein, dass er seine eigenen Voraussetzungen ausbeutet, somit oft das Gegenteil von dem, was ihn selber kennzeichnet. Geschenke dürften so alt sein wie die Menschheit selber (vermutlich noch älter, weil man auch bei Affen Geschenke machen beobachten kann, wie zum Beispiel bei den lebenslustigen Bonobos, wobei dort mit der Option verbunden, auf einen sofortiges „Gegengeschenk“, zum Beispiel beim Sex vs. Nahrung). So ist die Voraussetzung der Lohnarbeit die „Arbeit sans Phrase“ (https://blog.herold-binsack.eu/?p=1862), wie Marx sich ausdrückte, um das zu kennzeichnen, was der Mensch leistet, ohne scheinbaren Zweck. Nur so zum Vergnügen quasi, bzw. als erstes Lebensbedürfnis; und was ihn vermutlich auch zu dem machte, was er ist – ein lustvoll schaffendes Wesen, Mensch eben.
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    Dennoch hat die Lohnarbeit mit dieser Arbeit nichts gemein. Das Kapital profitiert aber davon. Offen erkennbar dort, wo es unbezahlte Arbeit ausbeutet, bzw. auch schon dort, wo es den Mehrwert kassiert und dies den Lohnarbeitenden scheinbar gar nicht stört. Die Hauptsache, er hat Beschäftigung. Und so beschenkt der Schenkende nicht nur die beschenkte Person, sondern auch die Gesellschaft, innerhalb derer das Ritual stattfindet. Und damit die herrschende Klasse in dieser Gesellschaft. Und dies eben nicht (nur) dem Zwecke der Steigerung des Bruttosozialproduktes dienend, sondern viel mehr einem Moment des Gefühls, das dem Konsumrausch (zu eigenem Gunsten) wohl nahe verwandt, aber nicht mit diesem identisch ist. Freude machen um Freude zu bekommen. Das ist wahrlich nicht das ethische Prinzip des Kapitalismus, dieses lautet wohl eher, Überfluss schaffen, damit das Streben nach diesem, selbst oder gerade ob allgemein verbreiteter Mangelzustände, erhalten bleibt. So werden auch die Geschenke immer teurer verpackt, in Anspielung auf den Luxus, den die Gesellschaft vorspiegelt. Falsch vorspiegelt, soweit dies ein nicht einzuhaltendes Versprechen an die Massen ist.
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    So dürfte der „eigentliche“ Zweck eben dieser und jener Geschenkerituale – Weihnachten, Ostern, Geburtstag… – regelmäßig (aus der Perspektive des Kapitals) dann erfüllt sein, wo anhand dieser Rituale ein allgemeines Gefühl des Schwimmens in Luxus vermittelt wird – und das eben nur, weil die Menschen schon immer gerne Geschenke gemacht haben, bzw. eben auch, weil sie der Wahrheit so ungern ins Gesicht sehen. Also die allgemeine Armut all zu gerne ignorieren. Ein wahrlich „billig“ erworbenes Glück für das Kapital.

  5. @Devin08: Hallo Herr Binsack,...
    @Devin08: Hallo Herr Binsack, schön, Sie auch weiterhin an der “Freude für Alle” arbeiten zu sehen. Ja, Wir haben es Uns in der Masse lange genug gefallen lassen müssen, das Wenige den Luxus lebten und sammelten und die Meisten mit besserem Dreck abgespeist wurden. In vielen Gegenden der Welt ist das noch Heute in Übersteigerung zu erschauern, deshalb gibt es noch Viel zu tun.

    @Sophia Amalie Antoinette Infinitesimalia: Sie fragen: “Aber mit materiellen Geschenken hat es nicht sehr viel zu tun, nein?”
    Worauf zielt Ihre Frage genau? Wenn Sie die Lebewesen oder die Lebendigkeit im Allgemeinen meinen (schöner Reim: ‘meinen meinen, einen einen, inen inen, Sie sind drann), wo war ich, ach ja, meinen, dann ist das ALLES Materie, oder zumindest 99.99%, denn, wo dieses Chaos herkommt, das ja bekanntlich auch in ALLEN/M drinnsteckt, weiss Keines, und ob das materiell ist, wage ich zu bezweifeln. Aber das Thema waren ja die Geschenke. Bis auf gewisse Ausnahmen, Sie beschreiben die auch, sind Geschenke eine Freude, steigern das Wohlbefinden und sind auch ein Schmiermittel, ein Zuckerl für jede Wirtschaftsordnung, ich tue beides gerne: schenken und auspacken. Mensch kann irgendwie in Alles auch doppeldeutiges hineinlegen, haben Sie es gemerkt, oder wurde nur mir das plötzlich bewusst. Na egal, das Schenken ist auf jeden Fall schon in der Ursache von Uns Selbst enthalten. Und, wie ebenfalls in Allem, ist, wie Sie erwähnten, auch im Schenken das Leid enthalten, im bayrischen “schenkt” der Eine im Streit gerne auch dem Anderen eine ein und, Sie wissen, Sie waren dort, auf der Wiesn, wird auch sehr oft “falsch” eingeschenkt. Das ist also die negative Seite des Schenkens, so gut es Manchen tut, so weh tut es Anderen. So gesehen, steckt im Schenken, die gesamte Breite des Lebens drinn. Aber gut, es ist Weihnachten und das Wetter ist schon grau genug, da blenden Wir gerne mal das bayrische aus, oder, und haben Uns lieb, geh weida!
    Aber falls Sie das Geschenk der Lebendigkeit, in Ihrer Frage meinten, so bleibt Uns die Frage zu klären, ob die Schöpfung/Schöpfer dabei Spass hatten, oder mindestens Freude empfunden hatten, oder ob Wir in einem Akt des Aua! wegggeworfen wurden und jetzt sehen können, wo Wir bleiben? Ist doch eine Betrachtung wert, so nach der stillen Nacht und vollen Schenkeln, ähh, Mägen, die Schenkel schön knusprig, ich merke, ich bekomme langsam Hunger. Auch so eine Ausgeburt der Lebendigkeit: der Hunger, der Mangel. Die Schöpfung war eine Horde Spartaner, kein Wunder das Leonidas noch Heute im Gespräch ist, anstatt längst vergessen! Aber nun wirds zu weitschweifig, und ich hatte meinen Spass, Sie hoffentlich auch, Mensch kann ja inzwischen beides koppeln, Spass und Inhalt, Frage und Antwort, oder war Ihre Antwort noch gar nicht dabei? Dann vielleicht Morgen. Guten Abend.

  6. Devin08, Geschenke gab es...
    Devin08, Geschenke gab es schon lange vor der Moderne.
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    Oliver-August Lützenich, ich habe nichts dagegen, wenn Debatten sich vom Kerninhalt der Beiträge entwickeln und wo ich kann, beteilige ich mich gerne. Je weiter weg jedoch von meinen Gedanken, desto schwerer fällt es mir, mitzudiskutieren, aber nun sind Sie mit Devin08 schon zwei Personen mit mehr Tiefgang hier als ich bieten kann… und ich höre zu und lerne.

  7. muscat sagt:

    Liebe Sophia, es gibt aber...
    Liebe Sophia, es gibt aber auch sehr lustige Wichtelgeschenke. Wie das Buch des Ex-Verteidigungsminister-Doktors zum Beispiel. (Lag bei uns unterm Baum. Habe keine Ahnung, wie es da hingekommen ist.)
    .
    Herzlichen Dank für Ihre abwechslungsreichen Beiträge in diesem Jahr; ich hoffe das geht in 2012 so weiter!

  8. Werte muscat, auf dem...
    Werte muscat, auf dem fraglichen Wichteltisch lagen massenweise tolle Geschenke – nur habe ich keins davon abbgekommen. Danke für die warmen Worte, ich habe schon die ein oder andere Idee für 2012, und freue mich auch darauf, hier weiter mit meinen lieben Lesern interessante Diskussionen zu führen!

  9. Devin08 sagt:

    @Sophia Amalie Antoinette...
    @Sophia Amalie Antoinette Infinitesimalia
    „Devin08, Geschenke gab es schon lange vor der Moderne.“ Sagte ich doch:
    „Geschenke dürften so alt sein wie die Menschheit selber…“
    Grüße und ein frohes neues Jahr – an Alle!

  10. @Sophia Amalie Antoinette...
    @Sophia Amalie Antoinette Infinitesimalia: Danke für die interessanten Themen und die Bühne, jeder Zuruf vom mir, war einer der Freude, bin schon gespannt auf Ihre nächsten “Auftritte” und, Sie können …

  11. Habseligkeit sagt:

    Es gibt so lieblose...
    Es gibt so lieblose Geschenke!
    Und es gibt die ‘Kunst’ zu schenken!
    Man spricht von Wohlfahrt, wenn es einem besser geht, ohne dass es dem Geber schlechter geht. Das werden nur liebevolle Geschenke wirklich erreichen.
    Ihnen, liebe Sophie wünsche ich viel Freude an der hübschen Kulturtasche und den Geschenken, die nicht unter Ihrem hübschen Weihnachtsbaum lagen!
    ps: ein geistreicher Schreiber, in dem leider eingestellten FAZ-magazin, sagte mal:
    … und wenn Männer was wollen, kaufen sie ein Geschenk – irgendwie sinnstiftend

  12. Ich glaube zur Weihnachtszeit...
    Ich glaube zur Weihnachtszeit gehört es sich nicht arme kleine Ökonomen für ihre mangelhaften Theorien zu mobben =). Deshalb wünsche ich einfach mal guten Rutsch und hoffe auf viele gute Beiträge von Sophia im nächsten Jahr. Neben Don Alphonso sind deine/ihre Beiträge die besten bei den FAZ Blogs.

  13. Habseligkeit, oh ja, sehr...
    Habseligkeit, oh ja, sehr lieblose Geschenke. Aber auch sehr schöne Geschenke.
    .
    veil of ignorance, das ist sehr lieb von Ihnen – ebenso wie das Kompliment. Auch Ihnen noch ein gutes Restjahr und aufs Neue im Neuen.

  14. gabriele sagt:

    Habseligkeit 27. Dezember...
    Habseligkeit 27. Dezember 2011, 21:15 / Es gibt so lieblose Geschenke!
    Nur so…!
    Ich trenne manchmal zusammengesetzte Worte und entferne Vor-Silben…
    und staune oft über das Ergebnis, z.B.
    Das WORT „Habseligkeit“ klingt so niedlich.
    Doch zerlegt in Hab- Seligkeit sieht es schon ganz anders aus.
    Gibt es ein ähnlich anheimelndes Wort für die Freude des Schenkens?
    Geb-Seligkeit ?
    Schenk-Seligkeit ?
    Darum Vor-Sicht bei lieb-losen Geschenken.
    Zu viel Miss-trauen ?
    Ach ja, leider …. s´ist eine Vertreibung aus dem Paradies der reinen Seligkeit.

  15. Habseligkeit sagt:

    gabriele ist die weibliche...
    gabriele ist die weibliche Form zu Gabriel

  16. le cafard sagt:

    Geschenke haben -...
    Geschenke haben – aufgedröselt in diese Kategorien – eine materielle und eine immaterielle Komponente. Diese beiden messbar und vergleichbar zu machen, entspricht nicht nur unserem Kulturkreis. In anderen Weltengegenden wird etwa der Reichtum an den sichtbaren Abzeichen gemessen, die ein Mensch beim Verschenken bekommt. Papua Neuguines unterscheidet sich dann wiederum nur in Graden innerhalb einer Kategorie von Charity-Essern in den USA. In anderen Gesellschaften dürfen Geschenke nur in Abwesenheit der schenkenden Person geöffnet werden.
    Aber eines bleibt sichtbar: Überall wo es Menschen gibt, gibt es auch Geschenke und die entsprechenden rites de passage.
    Wunderschönes 2012 zu wünschen.

  17. Khoa Nguyen sagt:

    <p>Das Weihnachtsgeschäft ist...
    Das Weihnachtsgeschäft ist auch in gewisser Hinsicht ein kommerzielles Geschäft wo die Geschäfte natürlich ihren Umsatz vor den Feiertagen steigern wollen. Elektronikgeräte werden auch in diesem Jahr nicht unter dem Weihnachtsbaum landen. Aber ich mache natürlich auch Ausnahmen, wenn innvovative Produkte wie Sprachkurse, Lernbücher oder multimediale Plattformen angeboten werden.
    Passend zu Glühwein und Weihnachtsgans steht das Weihnachtsmotto also ganz im Sinne der Weiterbildung.

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