Wie macht er das nur? Alles, was in Liebesliedern schon immer gesagt wurde, singt Udo Lindenberg auch – bei ihm klingt es aber anders. Gefunden hatte er seinen Stil schon 1978.
Weiterlesen →Otis Redding: „Sittin’ on the Dock of the Bay“
Otis Reddings größter Hit klingt, als wäre er im Meeresschaukeln zwischen Morgenkaffee und Fish & Chips zur Welt gekommen. Doch die Geschichte des Lieds ist auch von Kalkül geprägt – und von Tragik.
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Weiterlesen →Wir sind Helden: „Die Nacht“
Ihren größten Erfolg hatten Wir sind Helden mit einem Lied, das mit einem nächtlichen Blick aus dem Fenster beginnt und in Trümmern endet. Dieses hier verharrt am Fenster und lässt die Nacht Nacht sein.
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Weiterlesen →Don McLean: „Vincent“
Obwohl er textlich aus der Zeit gefallen wirkt, ist Don McLeans Hit bis heute beliebt. Ist er eine kitschige Verklärung von Vincent van Goghs Suizid – oder stecken tiefere Einsichten dahinter?
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Weiterlesen →The Kinks: „Lola“
Ein Song für Jugendliche, der das verdeckte Milieu der Trans-Bars schilderte? Das war 1970 ein Tabubruch. Dann gab es auch noch Schwierigkeiten mit einer Getränkemarke. Die Kinks hatten trotzdem großen Erfolg damit.
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Weiterlesen →The Streets: „Dry Your Eyes“
Der englische DJ Mike Skinner macht Rap ohne Pathos und „Bitch“, aber mit echtem Gefühl und Straßenweisheit. In diesem Song, einem Meisterwerk der Nuller-Jahre, erzählt er von seinem Liebeskummer nach allen Regeln der Drehbuchkunst.
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Weiterlesen →Lucio Dalla: „L’anno che verrà“
Lucio Dalla singt in „L’anno che verrà“ von einer bleiernen Zeit. Er meinte die Ende der Siebziger – aber heute gewinnt das Lied noch eine ganz andere Bedeutung.
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Weiterlesen →Blur: „For Tomorrow“
Mit der Psychogeographie der Stadt London hat die Band Blur sich immer wieder beschäftigt: So auch im retrofuturistischen Song „For Tomorrow“. Kriegt man ein Herz aus Beton, wenn man ihn hört?
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Weiterlesen →Sleaford Mods: „Job Seeker“
Der Sänger der Sleaford Mods steht auf der Bühne permanent unter Strom. In dem Song „Jobseeker“ verarbeitet Jason Williamson seine eigenen Erfahrungen mit der Arbeitssuche. Heraus kommt ein kollektiver Wutanfall.
Weiterlesen →Mazzy Star: „Fade Into You“
Was zieht uns immer wieder zu diesem Indie-Hit der Neunziger zurück? „Fade Into You“ von Mazzy Star sind fünf Minuten wattige Sanftheit im Dunkeln, womöglich auch nur ein Fiebertraum.
Weiterlesen →David Bowie: „Where Are We Now“
Mit diesem still lancierten Song über seine Berliner Jahre ging David Bowie 2013 ein Risiko ein. Doch ihm gelang, auch mit dem Video, eine Raketenzündung.
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Weiterlesen →Iris DeMent: „Not With a Lover’s Lyre“
In diesem Song verbindet die große Country-Sängerin Iris DeMent ihre eigene Geschichte mit einem Gedicht von Anna Achmatowa. Es entsteht ein kleines Stimmenwunder.
Weiterlesen →John Prine: „Sam Stone“
John Prine schrieb Küchentischlieder über das unsaubere amerikanische Leben. Sein Song „Sam Stone“ erzählt von den Wundmalen eines drogenabhängigen Veteranen – und verkündet eine trostlose Osterbotschaft, die Johnny Cash nicht über die Lippen kam.
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Weiterlesen →Fugazi: „Waiting Room“
Die Zukunft kommt von ganz allein, man sollte nicht auf sie warten. Fugazi besangen mit „Waiting Room“ ein junges Gefühl. Jetzt, da soziale Distanz und Geduld gefragt sind, hört sich der Song noch einmal anders an.
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Weiterlesen →Michael Holm: „Smog in Frankfurt“
Bist Du noch allein und wartest auf mich? Und ist das jetzt Schlager oder Punk? Michael Holms 1970 erschienenes Lied „Smog in Frankfurt“ war damals avantgardistisch und ist es vielleicht bis heute.
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