Für die einen mag es Prinzipienlosigkeit sein, für die anderen jedoch eine Abkehr von einem dogmatrischen Grundübel: Mit Stuttgart21 bekommen die Grünen die einmalige Gegelegenheit, der Ideologie der verhassten Kollektivierung durch Busse und Bahn abzuschwören. Weiterlesen
Artikel im: Juni 2011
Die richtigen schlimmen Katastrophen in den Villenvierteln
Viele schlimme Momente des Daseins sind unvermeidlich: Tod, Krankheit, Steuererklärung, gebrochene Herzen und Nichtganzeinskommenullabiture. Um so wichtiger ist es, neben dieser Pflicht des Schreckens die Kür der anderen Probleme so zu gestalten, dass sie mit einer guten Torte und Tee behebbar sind. Weiterlesen
Flexibilität und Dynamik am Abgrund
Der Niedergang und Sturz gut ausgebildeter, kreativer Leute ist momentan ein schickes Thema; weniger schick dagegen dürften Beiträge über jene Epoche sein, die jene auf der Mittelstation gebliebenen Himmelsstürmer hervorbrachte. Natürlich ist der Zustand mehr als betrüblich, aber was wäre, wenn diese Herrschaften gewonnen hätten? Würden sie dann die Verlierer bemitleiden? Weiterlesen
Kinderabrichtung in der Konsumgesellschaft
Es ist nicht so, dass wir nichts oder auch nur wenig haben – aber das, was andere gerade so bekommen, ersetzt einen als ehemaligen Zögling besserer Kreise dann doch in Erstaunen. Weiterlesen
Reiche Kinder in die Produktion
Angeblich soll Arbeit nicht schänden, und weil das so ist, schickten auch Besserverdienende ihre Kinder früher in die Fabriken, damit sie lernten, wie das Leben jenseits von Villen und Seelage aussehen kann. Es hat tatsächlich nicht geschadet, aber ob es genutzt hat, ist auch nicht bewiesen. Weiterlesen
Der Erfolgsdruck der Familien
Man ist unschuldig, es waren die Angehörigen: Wenn schon ein ehemaliger Minister seine Taten auf die Familien schieben kann, wird es bald die Ausrede einer ganzen Generation unter Leistungsdruck sein. Allerdings gibt es durchaus Möglichkeiten, ohne Plagiat und Strebertum den Tanten zu entspörechen. Weiterlesen
Die Paradiese der Kindheit
Während im Westen die Modernisierungsschübe das Werk des letzten Krieges oft vollendete, stehen in den ehemalig deutschen Gebieten des Ostens die Dörfer oft noch: In viel Pracht und etwas Zerfall. Da könnte man natürlich auf Gedanken der Rückkehr kommen, wenn man von hier abstammt. Oder sich überlegen, was das für das eigene Zuhause bedeutet. Weiterlesen
Hoch stapeln statt höhere Mathematik
Niemand hat schöneres Briefpapier, edlere Manschettenknöpfe und elegantere Schreibgeräte als der gemeine Hochstapler. Zu allen Zeiten verrufen und nun angesichts der gnadenlosen Auswahlprozesse der Schule versetzungsgefährdet, ist es nur die Verantwortung vor unserer Kultur, diesen Herren wieder zu entdecken und mit besseren Waffen in den Kampf gegen Mathemaitker und einzig richtige Lösungen zu schicken. Weiterlesen
Wie aus der Toskanafraktion die Dagegen-Partei wurde
Unter Kohl konnte man noch einfach Andersdenkende diskriminieren, selbst wenn sie vermögend waren: Vielleicht nicht als Ökos öder Körnerfresser, sehr wohl aber als Toskanafraktion, Dunmerweise wohnen aber nicht nur linke Spinner zwischen Rom und Modena. Man brauchte also andere Hilfsmittel für den politischen Kampf, die den Nächsten und seine Einladung nicht vergrätzten. Weiterlesen