Worin berichtet wird von Dampfmaschinen modernster Art, und gar beeindruckenden Rechenleistungen, wiewohl das Ergebnis hierzulande noch an Pünktlichkeit zu wünschen übrig läßt.
Mein erster Berufswunsch im Alter von etwa dreizehn Jahren war Stewardess. Ich wollte hübsch, blond, uniformiert und vielfliegend werden, mehr als alles andere. Mein bester Sandkastenfreund wiederum wollte – wie könnte es anders sein – Lokomotivführer werden. Früh entdeckte er sein Faible für Motoren und Maschinen, und mit sechzehn Jahren war er der erste unserer Klasse, der sich auf vier Rädern fortbewegte: er hatte sich einen Trecker gebastelt und durfte selbigen auch fahren. Ganz legal. Lokomotivführer wurde er dann doch nicht, sondern Maschinenbauer. Irgendwo zwischen unser beider Traumberufen gibt es aber auch noch den Beruf des Zugschaffners, und das stelle ich mir eher als Alptraum vor. Andererseits sind Zugschaffner natürlich auch oft genug des Fahrgasts Alptraum.
Unvergessen jene zwei Stunden, die ich vor einigen Jahren – bei einem jener völlig unerwarteten Wintereinbrüche zwischen Weihnachten und Silvester – am Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe auf dem Gleis verbrachte. Wohlgemerkt, nachdem mich erstens ein freundlicher Bahnmitarbeiter davon abgehalten hatte, einen alternativen Zug zu nehmen und zweitens ein weniger freundlicher Bahnmitarbeiter mir schnippisch erklärt hatte, selbstverständlich könne ich im Café oben auf der Galerie warten – nur würde ich dann möglicherweise den irgendwann doch noch einfahrenden Zug verpassen. Nicht minder zuvorkommend war jener blauuniformierte Herr, der sich weigerte, eine einstündige Verspätung auf dem Fahrschein zu bestätigen, oder die Dame, die mich des relativ leeren Restaurantwagens verwies, weil ich nichts kaufen wollte – ich war nach zwei Stunden Verspätung und Verfall meiner Reservierung im falschen Zug gelandet, das beeindruckte sie jedoch nicht im mindesten.
Das einzig Gute an den besonders großen Katastrophenfahrten (die kleinen mit weniger als 30 Minuten Verspätung bedürfen gar keiner Erwähnung) sind die Momente plötzlicher Solidarität zwischen Fahrgästen. Der junge Mann, der zum ersten Mal von der EU-weit verpflichtenden Fahrpreiserstattung erfuhr und mich ansah, als hätte ich ihm einen Heiratsantrag gemacht. Die kleinen Blickwechsel, gemeinsames Lächeln, wenn nach zwanzig Minuten Stillstand auf der Strecke irgendwann eine verlegene, ungelenke Durchsage erfolgt. Dieses Gemeinschaftsgefühl vermisse ich in der Schweiz – hier sind alle nur stolz auf ihre Bahn, selten gibt es Anlaß zur Solidarität unter leidenden Gästen. Steht ein Zug mit Abfahrtszeit 14h19 im Gleis, so ruckt er pünktlich in dem Moment an, in dem der Minutenzeiger der Uhr auf die 19 springt. In Deutschland würde ich – aus leidvoller Erfahrung klug geworden – bei einer Verbindung mit Umsteigezeiten von weniger als zehn Minuten mindestens eine Verspätung einkalkulieren und entsprechend eine Stunde früher fahren. In der Schweiz, so habe ich inzwischen gelernt, ist das unnötig: die sprichtwörtliche Pünktlichkeit ist hier Realität.
Die Frage drängt sich auf: wie gelingt den SBB – bei vergleichbaren Preisen – was der DB so unmöglich zu sein scheint? Die Bahn weist solche Vergleiche immer weit von sich, die Schweiz sei ja soviel kleiner. Wieviel kleiner, drücken die Zahlen aus. Die Schweizer Bahn verbindet rund 800 Bahnhöfe durch gut 3.000 Kilometer Trasse. Die deutsche Bahn hingegen verwaltet 5.000 Bahnhöfe und ein Schienennetz von über 33.000 km. Das, muß selbst der kritischste Reisende zugeben, ist ein wirklich gewaltiger Unterschied. Vor allem in der Koordinationsleistung. Den Schweizer Fahrplan kann ich mir durchaus noch auf einem tapetengroßen Fahrplan vorstellen – den deutschen nicht mehr. Das Kursbuch der Bahn – vor einigen Jahren übrigens abgeschafft – war ein Wälzer, für den es einer eigenen Reisetasche bedurft hätte. Heute macht das die Rechenmaschine.
Diese Rechenmaschine hat viel zu tun. Neben den Bedürfnissen der Bahn gilt es all die kleinen unabhängigen Streckenbetreiber zu berücksichtigen, Steigungen und Gefälle, Höchstgeschwindigkeiten, die Angemessenheit der Triebwagen, Bremsvermögen, Wartezeiten und Umsteigezeiten. Die Vorbereitung eines neuen Fahrplans beginnt mehr als ein Jahr vor der eigentlichen Umstellung, alle oben genannten Daten werden in ein System eingespeist, es folgen die diversen Trassenwünsche aller Netzteilnehmer und dann rechnet der Computer. Ich kann mir nicht einmal vorstellen, wie diese Aufgabe vor zehn und zwanzig Jahren bewältigt wurde – inzwischen jedenfalls kommen Algorithmen zum Einsatz.
Algorithmen nach heutigem Verständnis sind, vereinfacht gesagt, Ablaufpläne zur Lösung eines Problems, ursprünglich gehen sie jedoch zurück auf einen vermutlich weder bildungsfernen noch bildunfsfeindlichen Araber und Muselmanen namens al-Chwarizmi (محمد بن موسى ابو جعفر الخوارزمي) zurück, aber das trug sich 1.200 Jahre vor unserer Zeit zu, als wir bildungshungrigen Europäer gerade erst von den Bäumen gekrochen waren und uns aufmachten, die Welt nach unserer Vorstellung zu prägen.
Zurück zum Algorithmus: es gibt viele Formen in vielen Fachgebieten mit vielen verschiedenen Namen. Der Fahrplan der Bahn ist grundsätzlich ein Optimierungsproblem. Es gibt unzählige theoretisch mögliche Lösungen, aber vermutlich nur eine kleine Zahl optimaler Lösungen, gemessen an diversen Zielparametern. Diese Lösungen unterscheiden sich, je nachdem ob man sich möglichst kurze Wartezeiten, möglichst kurze Reisezeiten, oder möglichst sparsamen Ressourceneinsatz wünscht (ein Schelm, wer vermutet, Kunden- und Bahnwünsche könnten divergieren). Sind diese Zielparameter festgelegt, erhält der Rechner über den Algorithmus Anweisung, wie er zur Lösung des Problems vorzugehen hat, meist indem er verschiedene Analyse- oder Arbeitsschritte immer wieder wiederholt oder neuberechnet, bis eine Lösung gefunden ist.
Einer der häufigsten Algorithmen – der zum Beispiel oft bei Routenplanern zum Einsatz kommt – ist der A*-Algorithmus. Existieren für eine Strecke A nach B verschiedene Routen, überprüft der Algorithmus nacheinander alle Streckenoptionen, unter Berücksichtigung verschiedener Knotenpunkte (zum Beispiel Autobahnkreuze) und gibt als Ergebnis eine Lösung aus: Je nach Zielvorstellung die kürzeste, schnellste oder billigste Verbindung. Wo allerdings eine Routenplanung mit dem Auto relativ wenige Dimensionen und wenige Optimierungsparameter hat, ist der Bahnfahrplan mit seinen 5.000 Umsteigebahnhöfen, tausenden von Gleisen und Weichen und Millionen von Passagieren unendlich viel komplexer.
Der neueste Schrei für solche vieldimensionalen Probleme mit vielen Lösungen ohne klaren Gewinnerkandidaten sind dabei „genetische Algorithmen”. Dabei werden die errechneten Lösungsvorschläge miteinander gekreuzt und nach Prinzipien ausgewählt oder eliminiert, die an die Evoluationsbiologie erinnern. Anders gesagt: der Rechner beginnt mit einer Anzahl berechneter Lösungen, sucht nach gegebenen Kriterien die besten heraus, ermittelt deren Eigenschaften und kombiniert daraus neue Lösungen – solange, bis ein befriedigendes Ergebnis vorliegt, auch wenn das mathematisch-analytisch nicht notwendigerweise das Optimum darstellen muß (das sich angesichts der Komplexität des Problems vermutlich im Moment – noch! – unseren Rechenkapazitäten entzieht.)
Ich wäre gerne mal dabei, wenn so ein Streckenfahrplan errechnet wird, ich würde gerne mal den Rechnern, Mathematikern und Bahnleuten über die Schulter schauen, zusehen, welche Parameter Priorität erhalten, Einblicke gewinnen in die enorme Logistik und Planung, die diesen riesigen Organismus Tag für Tag voran treibt und Deutschland verbindet. Auf jeden Fall aber werde ich mich das nächste Mal an den Aufwand erinnern und hoffentlich den Schaffner milde anlächeln, wenn er sich für die Verspätung entschuldigt. Und vielleicht habe ich sogar Glück, wie damals im ICE nach Stuttgart, als ich im Bistrowagen neben einem älteren Gnom von Mann saß, der einen Artikel über rote Waldameisen studierte. Er befand sich in jenem Zug, weil der vorherige verspätet war, wurde von einem freundlichen Schaffner vorbildlich über seine weitere Fahrt informiert, und erhielt sogar Verzehrgutscheine für Kaltgetränke. Als die Reihe an mir war, erklärte ich, ich säße nun leider ganz bewußt in diesem Zug (wie mein Ticket bestätigte) und hätte nichts zu klagen, würde mir aber wünschen, im Falle der nächsten Verspätung genauso fürsorglich behandelt zu werden. Woraufhin der Schaffner mein Ticket studierte und dann mit einem Augenzwinkern erklärte: „Junge Frau, die Verspätung ihrer Verbindung tut uns außerordentlich leid, und hier ist ihr Getränkegutschein.”
schade!
Stuttgart 21 wäre...
schade!
Stuttgart 21 wäre wohl das Thema geweesen!
Erst0r!
Super Artikel, Die...
Erst0r!
Super Artikel, Die Bahn ist gar nicht so schlimm, wie alle immer behaupten. Es gibt nur einige Bereiche, in denen Sie sich etwas mehr mühe geben könnten.
Werner, das hier ist ein Blog...
Werner, das hier ist ein Blog über Menschen und Maschinen, sprich: Internet, Computer, Mathematik und was sie mit unserem Alltag anstellen. Bei aller Vielseitigkeit, da wäre es mir schwer gefallen, den Bezug zu Stuttgart 21 herzustellen. Bedaure.
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4566, vielen Dank. Das Verbesserungspotential ist durchaus erheblich, und ich ärgere mich oft genug – aber man darf auch nicht immer nur schimpfen.
Neben all der beliebig...
Neben all der beliebig komplexen Optimierungslogik spielen natürlich auch vollkommen unmathematische Faktoren eine Rolle bei der Erstellung eines guten Fahrplans. So haben die Fluggesellschaften bekanntermaßen vor einigen Jahren damit begonnen, ihre verkündeten Ankunftsszeiten absichtlich ein wenig nach hinten zu legen. Ergebnis: Statt dass die Leute sich über fünf Minuten Verspätung ärgern, freuen sie sich jetzt darüber, sogar “vor der Zeit” anzukommen. Vielleicht sollte auch bei “Stuttgart 21” mal überlegt werden, ob eine Verkürzung der Fahrtdauer, wenn sie denn zustandekommt, um ein paar Minuten ein entscheidendes Argument ist.
Wichtiger als Minutenschindereien scheinen mit Faktoren wie Verlässlichkeit (der gute alte Einstundenrhythmus der ICs) und Informationspolitik, denn schlimmer als eine halbe Stunde auf offener Strecke herumzustehen ist es, nicht zu wissen, was los ist und ob es bei der halben Stunde bleibt. Das hat ja u.a. mit der gefühlten Hilflosigkeit zu tun, denn auch wenn man noch so lange im Stau hängt, hat man doch subjektiv immer noch das Gefühl, man könne durch Umleitungen oder Kolonnenspringerei irgendwas tun. Jedenfalls habe ich noch niemanden auf sein Auto oder die Autobahn schimpfen hören, bloß weil er eine Stunde länger brauchte als geplant.
Liebe SAAI,
bei der Bewertung...
Liebe SAAI,
bei der Bewertung der Komplexität des Gesamtfahrplans der DB bin ich durchaus bei Ihnen, das ist eine mörder Aufgabe (wie man heute so sagt und schreibt), aber warum klappt es bei der S-Bahn Hamburg, die ich mal so auf ein Zehntel SBB schätze, auch nicht?
Gruß K
Also, ich habe mal mit einem...
Also, ich habe mal mit einem Planer bei der Bahn gesprochen. Etwa zwei Jahre Vorlauf. Erste grobe Kapazitäten, dann feiner, dann feiner, dann konkret.
Die Verspätungen haben allerdings nichts mit der Planung zu tun. Die kommt von dem, was der Betriebswirt schleichende Desinvestition nennt (englisches Wasser, Scheitern des Union der Sozialistigen Sowjetrepliken und nun halt die Bahn auf dem Weg zur Börse…): Es wird an Wartung und Erneuerung gespart, und irgendwann kracht es. Oder schleicht. Wie die notirisch schlechte S6 von Köln nach Essen. Alles Abgeschrieben, aber die spiegelbildlichen Neu-Investitionen nicht getätigt. Keine Bahn ohne Verspätung.
Hinzu kommt ein städnig steigendes Verkehrsaufkommen. Also geringeren Raum für Fehler.
Die Des-Investition wird sich mit Stuttgart21 verstärken, weil dann noch weniger Geld für Wartung, Erneuerung und Ausbau in Säckel ist. (Bezug hergestellt ;-)
Lieber nnier, ja, die...
Lieber nnier, ja, die Hilflosigkeit und die Informationspolitik… ich hatte anfang des Jahres einen Flug mit 40 Stunden Verspätung und der grauenvollsten Betreuung aller Zeiten – bin heute noch traumatisiert. Luft einplanen wäre prima (gefühlt und tatsächliche Realität können sich ja so! unterscheiden), aber bei der Bahn wäre das wohl wegen der vielen gegenseitigen Abhängigkeiten schwierig, oder? Anschlußzug bei der Bahn ist ja doch eine andere Nummer als Anschlußflug.
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Das, werter Kalchas, weiß ich auch nicht. Vielleicht haben die keinen so tollen Algorithmus? Nein, im ernst, ich glaube, die Schweizer sind schon ziemlich gut und einfach auch alle sehr stolz auf ihre Bahn. Da wird auch weniger gespart, höre ich oft, und sehr zielführend und vernünftig investiert.
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Booster, vielen Dank für den Bezug. Werner? Wir können jetzt hier auch über Stuttgart 21 reden. Kommen Sie bitte wieder?
Wie dem auch sei: schleichende Desinvestition gefällt mir gut, wunderbarer Euphemismus. Da wären wir dann aber auch beim Thema Privatisierung, Sparzwänge, Kapitalmarktgeilheit… . Da sollten wir uns bei den SBB mal was abschauen, alles schön staatlich lassen, Steuern rein und dafür das öffentliche Verkehrssystem für alle attraktiv machen.
Wirklich sauer auf die Bahn...
Wirklich sauer auf die Bahn bin ich nur aus einem Grund: während neun Jahren Gymnasium hatte der depperte Zug kein enzigesmal Verspätung, schon gar nicht wenn es wirklich dringend nötig gewesen wäre. Auch nicht bei einem Meter Neuschnee oder minus 22 Grad.
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Die aus dem Krieg übriggebliebenen Schaffner, die uns die Begriffe Totalitarismus und Sadismus neben ihrer eigentlichen Arbeit in Praxis erleben liessen hatten wir schnell vergessen. Sonst wäre aus dem Interrailen später wohl nie etwas geworden.
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Selbst die alte Bundesrepublik war damals größer als die Schweiz, die Bahnfahrerei hat dennoch besser funktioniert als heute. Die Größe scheint nicht das entscheidende Problem zu sein. Zumal die genannten Millionen Verbindungen ja über das Jahr verteilt stattfinden, nicht gleichzeitig an einem Tag. Da stellt sich (wie in anderen Bereichen auch) die Frage, ob man die ganze ausgetüfftelte Planerei nicht gleich bleiben läßt, wenn es hinterher sowieso anders läuft und das dann keinen so richtig zu stören scheint.
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Die Anschlußplanerei spielt solange keine große Rolle, bis nicht mehr die Höchstgeschwindigkeit eines Zuges, sondern die Reisezeit von Tür zu Tür im Mittelpunkt steht. Dafür interessiert sich die Bahn als Verkehrsunternehmen nach meinem Eindruck aber kaum.
ilnonno, ich denke, booosters...
ilnonno, ich denke, booosters kommentar erklärt einiges. Mit immer weniger Ressourcen ist die Anzahl der Verbindungen rasant gestiegen, immer schneller, immer kürzere Anschlußzeiten, bei immer höhere Materialbelastung. Das sind aber sehr grundsätzliche Fragen, wo vermutlich auch mitunter falsche Prioritäten gesetzt werden. Da sind 10 Minuten Zeitgewinne auf einer 3h-Strecke wichtiger, als die 3h zuverlässig immer einzuhalten.
Die Größe scheint nicht das...
Die Größe scheint nicht das entscheidende Problem zu sein.
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Der Shinkansen-Verkehr in Japan ist ein Muster an Puenktlichkeit, die Zuege kommen auf die Minute genau an u. fahren entsprechend ab, allerdings ist die Streckenfuehrung – bei weit hoeherer Auslastung des Netzes – aufgrund geographischer Gegebenheiten einfacher.
MfG
G. S.
Das verstehe ich ja. Aber wie...
Das verstehe ich ja. Aber wie darf ich, um einen Aspekt aufzugreifen, das mit der gestiegenen Anzahl der Verbindungen verstehen? Ich höre sehr viel von eingestellten Verbindungen und komplett stillgelegten Strecken. Die auf großen Bahnhöfen aushängenden Pläne sind auch nicht größer als vor 25 Jahren.
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Wenn der Nahverkehr zugunsten der umsatzträchtigen Fernverbindungen ausgedünnt wird, reduziert das doch eher die Komplexität.
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Schwierig (und interessant) wäre, die durchschnittlichen Störungen der vergangenen Jahre in neue Pläne zu integrieren ;-)
Werner@: Määnsch Wäana,...
Werner@: Määnsch Wäana, watt meinste blos, die sitzen im Hintazimma un wüafeln. Datt mitte Compjutas, datt machn die man blos im Schaufensta un so. Dea janze Kram mitte Aljorhytmes unn so is nich.
S 21 geht klaa, die Meakostn bezahlt Mutti ausm Poatmanä mit links, mach dich ma keene Soagn. Die Vaschpätungen von däm Dingen sin schon einjewüafelt. Ceterum censeo, Hbf delenda est.
Sophia Amalie Antoinette Infinitesimalia 11:43 @: Denk ich an Murphy inne Nacht….
ilnonno, die Trassenkilometer...
ilnonno, die Trassenkilometer sind gekürzt worden (will sagen: Strecken stillgelegt), aber die Taktung hat sich – ist mein Gefühl – durchaus erhöht auf vielen Strecken. Das ist natürlich selektiv und betrifft eher Großstadtverbindungen, würde ich meinen.
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Eckaat, das sowieso. Züge sind immer dann pünktlich, wenn man es nicht eilig hat, aber garantiert verspätet, wenn es eng wird.
"...die Welt nach unserer...
“…die Welt nach unserer Vorstellung zu prägen.”
Nach dem “prägen” (und vor dem dann folgenden Foto) wäre ein Doppelpunkt noch besser.
"und mit sechzehn Jahren war...
“und mit sechzehn Jahren war er der erste unserer Klasse, der sich auf vier Rädern fortbewegte” – ui, und die anderen haben sich noch später aufs Bobby car getraut?
Wir Perser, lieber Bloggerin,...
Wir Perser, lieber Bloggerin, sind eigentlich keine Araber. Und die Zoroaster-Anhänger nicht unbedingt Muslime.
Zudem möchte ich höflich in Erinnerung bringen, dass die Behauptung einer muslimischen wissenschaftlichen oder kulturellen Überlegenheit im Mittelalter obsolet ist. Auch im vermeintlich toleranten maurischen Spanien z.B. wurde die Wissenschaft von geduldeten (aber von den Muslimen zugleich verachteten und in vielen Pogromen verfolgten) Juden und Christen betrieben – denn sie vertanden es, griechische und lateinische Texte zu lesen.
Die Bahn ist gar nicht so...
Die Bahn ist gar nicht so schlimm, wie alle immer behaupten. Stimmt, 4566. Sie ist schlimmer.
@Sophia Amalie Antoinette...
@Sophia Amalie Antoinette Infinitesimalia
Wie immer ein sehr schöner Blogg; was mir besonders gefällt ist die Bandbreite der Themen – weiter so
G. Schoenbauer, ich konnte...
G. Schoenbauer, ich konnte nicht rauskbekommen, wieviele Bahnhöfe Japan hat, die Anzahl der Knotenpunkte wäre sicher wichtig. Davon abgesehen habe ich aber den Eindruck, daß der Verkehr sehr viel konzentrierter ist auf die Metropolen, was die Dinge vereinfachen würde.
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Jeeves, ich bin leider überhaupt kein Fotokünstler, sowas fällt mir nicht auf.
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Nanny, ich meinte natürlich Autos. Fahrräder mit Stützen hatte ich auch schon mit vier Jahren.
Bahman, ich bitte vielmals um...
Bahman, ich bitte vielmals um Verzeihung, schlampig gearbeitet. Hätte mir klar sein sollen. Ich hoffe, Sie sehen es mir nach in meinem Eifer, gewissen Idioten mit Vorurteilen einen überzubraten. Ich gehe mich jetzt ein Runde schämen… .
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4567, Beispiele? Es gibt nicht so viele Länder, in denen es unter ähnlichen Bedingungen besser läuft. Ich will keineswegs das Verbesserungspotential absprechen, aber manchmal soll man auch dankbar sein für das, was man hat.
Ach, schämen - das muss nicht...
Ach, schämen – das muss nicht sein. Aber Vorurteile bekämpft man nicht gut mit anderen Vorurteilen. Es ist ja oft so, dass dann die Überlegenheit der arabisch-muslimischen Welt gerühmt wird, ohne dass man genau hinschaut, wer denn da die kulturellen Leistungen brachte. Und wieviel Armut und Rechtlosigkeit gab für die, die nicht im Palast aus 1001 Nacht (übrigens ein indisches Buch) wohnten.
Vielleicht kommen Ablehnung des Fremden auch aus eigener Unsicherheit. Dann ist es doch nicht gut, herabzuwürdigen, sondern eher Selbstgefühl zu stärken. Es stimmt ja nicht, dass die Europäer im Jahr 800 oder 900 auf den Bäumen saßen. Gerade damals waren sie kulturell in einer Boom-Zeit.
Also, mit Herabwürdigung Europas erreicht man nicht einen gelassenere Begenung mit anderen.
aber manchmal soll man auch...
aber manchmal soll man auch dankbar sein für das, was man hat. Ja klar. Um ein dankbares Mitglied einer Schafherde zu sein, muss man in erster Linie – ein Schaf sein.
BertholdIV, das hier wird ein...
BertholdIV, das hier wird ein hübscher Gemischtwarenladen, hoffe ich. Vielen Dank für die warmen Worte!
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Bahman, sehr weise, sehr differenziert gesprochen. Natürlich liegt man mit pauschalen Urteilen und Verallgemeinerungen meistens daneben, aber differenziert von der Seite beißen ist so kompliziert, da habe ich es mir einfach gemacht.
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4567, was ich sagen will ist: Konstruktive Kritik (auch hier immer willkommen mit der Betonung auf konstruktiv) ist eine gute Sache und es schadet nie, sich in seinen Leistungen nach oben zu orientieren, das sollte die Bahn vielleicht vermehrt tun. Aber manchmal ist auch der Blick nach unten ganz gesund, um das eigene Elend zu relativieren. Die meisten Länder dieser Welt haben gar kein vergleichbares Netz öffentlicher Verkehrsmittel, in vielen europäischen Ländern läuft es auch nicht wirklich besser. Sie dürfen aber gerne mit Bahn-Bashing hier in den Kommentaren andere Akzente setzen.
"Blick nach unten ganz gesund,...
“Blick nach unten ganz gesund, um das eigene Elend zu relativieren. Die meisten Länder dieser Welt haben gar kein vergleichbares Netz öffentlicher Verkehrsmittel,”
Blick nach unten? Au weia. Zu denen da unten in Afrika? Oder reicht Italien? Vielleicht sollten wir die unglückliche Situation in anderen Ländern nicht mißbrauchen, um uns wohlgefällig zurück zu lehnen. Der Gedanke, ok, es läuft nicht gut, aber immer noch besser als bei denen da unten wirkt … na…arrogant vielleicht?
Also benutzen wir nicht die “Dritte Welt” für Ausreden und Beschwichtigungen, sondern sagen klar, was nicht läuft. (Allerdings kann ich da nicht mehr mitreden, ich habe Grobheiten von Bahnmitarbeitern miterlebt, die man eigentlich gar nicht publizieren kann. Seither fahre ich Auto – das ist angenehmer, entspannter, zeitlich besser und – billiger. Und man spart sich die Herabwürdigungen durch Menschen, die – und da sind sie nicht allein – aus einer Uniform das Recht zu entmenschtem Handeln ableiten. )
@Sophia Amalie Antoinette...
@Sophia Amalie Antoinette Infinitesimalia
das ist immer noch ein hervorragende”nste”s buch und leicht lesbar
Kurt Flasch: Einführung in die Philosophie des Mittelalters. 3. Aufl. WBG, Darmstadt 1994, ISBN 3-534-04570-X.
auch wenn es um kulturelle vor und nachsprünge im 9 jh. geht
<p>4567, es ist ja nicht so,...
4567, es ist ja nicht so, daß ich nicht auch meinen Teil unerträgliche Bahnmitarbeiter erlebt hätte – aber das ist an manchen Tagen ein wirklich undankbarer Job, den ich aus vielerlei Gründen nicht haben wollte. Nicht zuletzt, weil man der emotionale Blitzableiter für die Kunden ist, ganz egal wie man sich bemüht. Herabgewürdigt und entmenschlicht gefühlt habe ich mich von der Bahn allerdings noch nie – dafür ist mein Ego vielleicht zu klein. Davon abgesehen verwahre ich mich gegen den Anwurf, andere Länder zum schönreden der eigenen Verhältnisse zu mißbrauchen – ich bin nur der Meinung, man sollte sich gelegentlich erinnern, daß wir insgesamt Jammern auf hohem Niveau betreiben.
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BertholdIV, vielen Dank, habe ich notiert!
Sophia, ich komme grade von...
Sophia, ich komme grade von einer Reise mit der Bahn zurück (pünktlich!) – da wirkt Ihr heutiger Text sehr passend. Ich denke aber, dass das eigentliche Problem der Bahn nicht das Optimierungsproblem bezüglich Strecken- und Fahrplangestaltung darstellt (also die Frage – wo und wann lässt man die Züge planmäßig fahren, damit alle Fahrgäste Ihr Ziel auf dem Papier möglichst schnell erreichen). Selbst wenn die Bahn hierfür das globale Optimum fände, wäre sie nicht pünktlicher.
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Das eigentliche Problem ist die Toleranz der Planung gegenüber Störungen. Dies hat die SBB offensichtlich besser im Griff. Und auch wenn dies formal sicher schwer zu beweisen ist, kann man doch ziemlich sicher sein, dass ein hochgradig optimierter Fahrplan bezüglich Störungen tendentiell anfälliger ist oder anders gesagt, dass die Bahn für eine bessere Störungstoleranz Einbußen in der formalen Effizienz des Fahrplans akzeptieren müßte.
<p>Chris, gar keine Frage, die...
Chris, gar keine Frage, die Planung führt nicht dazu, daß die Züge pünktlicher oder unpünktlicher sind – möglicherweise sogar eher unpünktlich, wenn zu eng kalkuliert wird. Aber die Netzplanung vermittelt ein Gefühl für die enorme Leistung, die dahintersteht.
@Sophia Amalie Antoinette...
@Sophia Amalie Antoinette Infinitesimalia,
tja, die Feststellung der Zahl der Bahnhoefe in Japan wird dadurch erschwert, dass es vergleichsweise viele Bahngesellschaften gibt und die Verbindungen beileibe nicht nur zwischen den grossen Staedten bestehen.
Dies, die Verbindung von Metropolen, trifft nur fuer die Shinkansen-Zuege zu, die auf eigenen Trassen verkehren und in eigenen, nicht mehr als 20 Bahnhoefen (Shin Osaka, Shin Kobe usw.) aus- und einfahren, z.T. in unglaublich kurzen zeitlichen Intervallen, zwischen Tokyo und Osaka etwa im 10 Minutentakt. Das ist sicher auch das Geheimnis der phaenomenalen Puenktlichkeit, und diese ist wohl, in Verbindung mit der Schnelligkeit der Zuege, die Quelle eines nahezu sagenhaft guten Rufes, von dem die DB nur traeumen kann.
MfG
G.S.
P.S.: https://www.infomapjapan.com/access_railway.phtml
"Neben den Bedürfnissen der...
“Neben den Bedürfnissen der Bahn gilt es all die kleinen unabhängigen Streckenbetreiber zu berücksichtigen, Steigungen und Gefälle, Höchstgeschwindigkeiten, die Angemessenheit der Triebwagen, Bremsvermögen, Wartezeiten und Umsteigezeiten.”
Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich so kompliziert sein muss. Genügt es nicht einfach, in dem Streckennetz die Kante von A nach B mit der Fahrzeit zu gewichten?
Sehr schoener Blog und auch...
Sehr schoener Blog und auch eine gute Diskussion wie ich finde.
@4567: Mit Entwicklungslaendern sollten wir uns hinsichtlich der Bahn sicher nicht vergleichen. Aber warum nicht mit Italien oder England? Auf der Insel fliegen Zuege auch mal aus den Schienen. Und denken wir mal an Streckennetze in Australien oder den USA…
Zu Asien: In Japan ist es schon extrem was die Puenktlichkeit betrifft. Ich denke auch, dass es aber (teilweise) an der relativ simplen Streckenfuehrung liegt. Uebrigens: An der Osttkuste China’s (offiziell ja noch ein Entwicklungsland!) fahren Zuege auf die Minute genau und kommen planmaessig an (z.B. Peking – Shanghai). Aehnliches gilt fuer die indonesische Insel Java. Der Grund wird aehnlich sein wie in Japan, aber es ist schon beeindruckend.
Ich muss beruflich haeufig zwischen Muenchen und Frankfurt hin und her. Waehrend den Stosszeiten ist da schon mal Verspaetung. Aber die Welt geht nicht unter – einfach gemuetlich ein Bier oder nen Kaffee im Bistro trinken :-) Und meist habe ich vernuenftige Bahnmitarbeiter getroffen, die sich eher von unmoeglichen Reisenden beschimpfen lassen mussten. Natuerlich habe ich auch negative Erfahrungen: Wir sollten aber die Leistung “unserer” Bahn als gut mit Verbesserungspotential sehen und nicht immer schlecht reden.
NIE WIEDER PENDELN MIT DER...
NIE WIEDER PENDELN MIT DER BAHN! – Da laufe ich lieber!
Besonders die nachrangig rangierenden Nahverkehrszüge machen richtig mürbe.
Dauernd kleine Änderungen per unverständlicher Ansage mit Falschinformation (heute auf anderem Gleis…ätsch der Zug fährt doch auf Gleis eins ein …), kleine Verspätungen-> Anschluss verpasst..
Ach ich könnte kotzen, mein letzter Kommentar am Bahnschalter (weil es mir nicht gelungen ist die richtige Fahrkarte am Automat zu ziehen): DA LAUFE ICH LIEBER (nach Basel sind es von hier 7 km…und ich bin gelaufen)!
Die "Momente plötzlicher...
Die “Momente plötzlicher Soldarität zwischen Fahrgästen” bei Unpünktlichkeit sind ja sympathisch. Weniger sympathisch ist das oft folgende Geschimpfe über die Inkompetenz der Bahn und das teils aggressive Gestänkere über Bahnmitarbeiter. Da denke ich mir, soso, und Ihr macht in Eurem Job alles perfekt, und Eure Firmen oder Behörden sind alle Vorbild in Kundenfreundlichkeit und Qualität… Einmal hab ich’s gesagt, und zog mir den Zorn der Bahnmeute zu, zur Entlastung des dabeistehenden Zugbegleiters.
Ich verstehe es nicht. Die...
Ich verstehe es nicht. Die Leistung der Bahn ist wirklich hervorragend.
Natürlich gibt es Verspätungen und bei diesem Streckenumfang ist es auch gar kein Wunder.
@Chris: Was für Störungen soll die Bahn denn einplanen? Etwa die durchschnittlich zwei Menschen die auf der Strecke selbstmord begehen und damit eine Verspätung von Stunden und teilweise Tagen auslösen? Rechnet man sämtliche Minuten Verspätung zusammen die durch Aschlusszüge und erforderlichen Umleitungen zusammenkommen ergäbe das eine Verspätung von drei Monaten und dies bei einem Selbstmord. Es sind aber durchschnittlich zwei pro Tag. Dazu gibt es unvernünftige Menschen die sich bei geshlossenen Schranken durchmogeln wollen, oder die tollen roten Lämpchen nicht beachten, oder die Leute die meinen auf einer Hochgeschwindigkeitsstrecke spielen zu müssen. Zu all dem Übel kommen noch Unfälle mit Wild und Wartungsarbeiten (also Baustellen).
Doch damit nicht genug. Täglich werden genügend Kabel von Signalen usw gestohlen, sodass Streckenabschnitte gesperrt werden müssen, weil neue Kabel verlegt werden.
All diese Probleme mit denen sich die Bahn täglich beschäftigen muss, ist es erstaunlich, dass der großteil der Züge pünktlich an ihr Ziel ankommt.
Ein jeder Fahrgast sollte dies in Zukunft bedenken, bevor ein Jemand den Zugbegleiter anschnauzt.
Ein Grund für ganz viele...
Ein Grund für ganz viele Verspätungen, so sagt mir ein befreundeter Lokführer sind einige 100 Selbstmörder, die jährlich den Zugverkehr lahmlegen. Es steht dann nicht nur der betroffene Zug mal locker 1 -2 Stunden auf dem Gleis herum. ganze Fahrpläne brechen für Stunden zusammen. Auf so einem Gleis kann man nun mal nicht vorbeifahren. Und dass ist sicher nicht das einzige Ereignis, das Störungen verursacht.
Den schimpfenden Fahrgästen auf den Bahnhöfen erzählt man aus naheliegenden nichts von Selbstmördern. das erfahren wir nur, wenn dieser Milliardär oder Fußballer ist. Wer hat die Lösung?
G. Schoenbauer, offenbar sind...
G. Schoenbauer, offenbar sind in Japan Fracht und Personenverkehr strikt getrennt, was vieles einfacher macht und die Trassen sind überhaupt viel separater gehalten – bei uns rollt ja alles auf demselben Netz. Aber ja, Japan wäre ein Vorbild für die DB.
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Ochlokrat, natürlich ist das extrem relevant. Die unabhängigen Betreiber und Frachtunternehmen haben ja ebenfalls Nutzungsrechte am Netz, für die Berechnung der Geschwindigkeit auf den Strecken sind Steigung und Maschinenkraft selbstverständlich relevant.
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Sven, ich sehe, wir verstehen uns.
Gunnar Sturm, es gibt...
Gunnar Sturm, es gibt Ereignisse, die lassen einen tatsächlich sprachlos zurück, zum Beispiel die Geschichten von ausgesetzten Kindern bei nächtlichen Regionalzügen – mangels Fahrkarte. Wenn einem sowas passiert, ist man sicher bedient fürs Leben, aber das dürfte doch eher die Ausnahme sein.
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Yogi, erst letztens turnte ein keifendes Weib eine Stunde lang hinter dem Schaffner her, weil ihr Anschluß gefährdet war. Andererseits ist gerade die Servicequalität sehr, sehr verbesserungsbedürftig – auch wenn sich da schon einiges getan hat.
Basti, es wurden oben schon...
Basti, es wurden oben schon mal erwähnt: die Fehleranfälligkeit ist schon auch ein möglicher Parameter bei der Planung. Je enger und komplexer man plant und die Ressourcen nutzt, desto weniger Spielraum bleibt für unvorhergesehene Ereignisse…. so gesehen könnte man das schon begrenzt einplanen.
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Hildennet, klar kann die Bahn nichts für Selbstmörder (gegen die es übrigens menschlich sehr unschöne Haßtiraden hagelt, wenn es mal bekannt wird). Davon abgesehen gilt mein volles Mitleid Zugführern, die das erleben müssen. Aber die systematischen Unpünktlichkeiten wegen Materialproblemen oder Wettereinbrüchen, dafür kann sie schon was.
offenbar sind in Japan Fracht...
offenbar sind in Japan Fracht und Personenverkehr strikt getrennt
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… nicht vergessen, verehrte Sophia Amalie Antoinette Infinitesimalia, Japan ist eine Insel. Ein Grossteil des Frachtaufkommens wird auf dem Seeweg abgewickelt.
Wenn Sie mal in der Seto-Binnensee zwischen Honshu und Shikoku unterwegs sein sollten … Da geht es zu wie auf einer deutschen Autobahn in der Ferienzeit.
MfG
G.S.
Lieber G. Schoenbauer, ich war...
Lieber G. Schoenbauer, ich war noch nie in Asien. Aber die Trennung von Fracht und Personenverkehr vereinfacht das System offenbar erheblich. Sagt die Bahn zumindest und das glaube ich ihr mal.
Ich sag's ja: Zugschaffner ist...
Ich sag’s ja: Zugschaffner ist ein harter Beruf.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/angriffe-auf-zugbegleiter-vorsicht-bei-der-abfahrt-1.997965
Da gruselt es mich, vor allem, daß die Passagiere der Herrenklasse die schlimmsten sind.
Ohne beharren zu wollen: Im...
Ohne beharren zu wollen: Im Text der Sueddeutschen wurde ein Faktum energisch ausgeblendet: Wer Respekt von anderen wünscht, sollte ihnen respektvoll begegnen. Dass nicht alle Menschen aufs Angeschnauztwerden unterwürfig reagieren, ist so schlecht nicht, wie uns die Sueddeutsche glauben machen will.
4567, wenn ich meine...
4567, wenn ich meine Erfahrungen und den Artikel der Süddeutschen kombiniere, dann stelle ich fest: der Bodensatz an Schaffnern und Fahrgästen tut sich nicht viel. Das dürfte aber die Minderheit sein.