Deus ex Machina

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Zynga und der Zynismus

| 70 Lesermeinungen

Man muss das Geschäftsmodell von Zynga nicht mögen. Aber mit der Illusion von virtuellen Gütern passt der Spieleanbieter ideal in eine Epoche der giftigen Wertpapiere, Währungskrisen und Abofallen.

Dem Kollegen Netzoeconomicus zugeschrieben.

In meinem bayerischen Gymnasium hatten wir einen Wirtschaftslehrer, der gleichzeitig ein hohes Tier in der CSU eines naheliegenden Landkreises war. In dieser Region, in der es seit den 50er Jahren der bitteren Armut wirtschaftlich immer nur aufwärts ging, wuchsen naturgemäss die Sozialisten nicht auf Bäumen, und es war nicht gerade ein Plaisier für diesen daheim unwidersprochenen Lehrer, in unserer 11. Klasse einen linken Block vorzufinden. Aber er tat sein möglichstes, uns von den Segnungen der Freien Sozialen Marktwirtschaft zu überzeugen, selbst wenn ein Teil davon bei uns in der Region aus wenig freier Rüstungsproduktion und mitunter auch Ölfirmenbetrug bestand. Er glaubte fest an den gesellschaftlichen Wandel vom Agrarbereich zur Produktion und weiter zur Dienstleistungsgesellschaft. Bei den Produktivitätszuwächsen durch Elektronische Datenverarbeitung und die daraus entstehenden Fortschritte sollten wir uns keine Illusionen machen: Das sei der einzig richtige Weg, wenn wir zu den Gewinnern gehören wollten.

Bild zu: Zynga und der Zynismus

25 Jahre später hat er zumindest in meine Richtung recht gehabt: Ich arbeite am Rechner und kann mich an ihm rächen, indem ich mich über ihn lustig mache. Wobei, genau genommen tue ich das gar nicht, sondern seine eigene geliebte Marktwirtschaft und die Folgen des Fortschritts lachen über ihn. Banken, Hedge Fonds und Investoren kaufen wie verrückt Boden und Getreide auf, weil sie dem Bauernland mehr als ihren eigenen Finanzprodukten vertrauen, der unbesiegbare Kapitalismus und die Umverteilung haben in eine fundamentale Krise geführt, und gestern ging der Spieleanbieter Zynga an die Börse. Eine Milliarde floss von Anlegern dabei an die Firma, deren Produkte wie Farmville und Mafia Wars den Nutzern die Möglichkeit bieten, nebenbei am Rechner mal etwas Zeit totzschlagen, die in der Dienstleistungsgesellschaft immer mal wieder anfällt. Immerhin: Bei Farmville bekommt man wenigstens virtuell das Land, das die Banken in echt horten.

Der Wirtschaftslehrer von damals lebt nicht mehr, aber ich würde ihn jetzt doch gerne fragen, wie er das so findet: Dass so eine Firma ungefähr so viel wie die Commerzbank wert ist. Und dass wir mit unserer Produktivität so weit sind, dass wir nicht mehr nur Leistungssteigerungen honorieren, wie es der Kapitalismus eigentlich tun sollte, sondern auch krasse Leistungsverschwendung. Bei Zynga kommen ausser kleinen Farmen im Rechner erst mal keine Produkte oder Dienstleistungen heraus, nichts, was auf den ersten Blick irgend einen Wert hätte, im Gegenteil: Die Firma erwirtschaftet für die Firmen der Spieler enorme Verluste.

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Wer pro Monat 16 Stunden Farmville spielt, sei es in der Vorlesung oder im Beruf, tut im Kern auch nichts anderes als zwei Tage Krankfeiern. Man stelle sich vor, ein Arzt würde sich damit brüsten, jedem, der bei ihm eintritt, nach Belieben krank zu schreiben, und mit diesem Geschäftsmodell wollte er an die Börse: Der Aufschrei wäre gross, die Zulassung wäre schnell weg. Zynga wirbt damit, 215 Millionen Spieler weltweit zu haben. Da rauscht der Wirtschaftsblätterwald, da wittert man eine neue Erfolgsgeschichte, das muss man kaufen, die sind Marktführer im Bereich Zeitverschwendung, das gilt allgemein als „Zukunft” – wie gesagt, mich würde interessieren, wie mein alter Wirtschaftslehrer versucht, diesen Börsengang in sein schlichtes Weltbild von Produktion, Leistung, Einkommen und freiem Wettbewerb passt. Keine Rücksicht: Seine Klausuren waren auch voller neoliberaler Fragen, deren Beantwortung nach meinem Rotfront-Gewissen einem freiwilligen Sitzenbleiben gleichgekommen wären.

Die Geschichte wird auch nicht schöner, wenn man sich das Geschäftsmodell von Zynga anschaut: Sowohl der Erwerb von virtuellen Gegenständen als auch das Aufladen der Spielerenergie kann Geld kosten. Dabei ist „Erwerb” natürlich relativ; die erworbenen Leistungen bleiben bei Zynga und sind eher ein Anspruch, Software im Dauerabo zu nutzen. Man zahlt, besitzt aber nicht, und in meiner Schulzeit hätte man vermutlich gesagt, das sei sittenwidrig und nicht das Verhalten eines ehrlichen Kaufmanns. Wie bescheuert muss man eigentlich… Warum man es dennoch tut, liegt oft an den Communities, in denen man es tut: Dort ist Zynga ein Angebot, die Freunde machen es auch, zeigen sich gegenseitig ihre Gebäude, Farmen und Gangeinflussbereiche, und wer dabei sein will, muss eben zahlen. Soziale Gruppendynamik wäre ein hübsches Wort für den Aktienprospekt gewesen, böse Zungen sagen auch: Gruppenzwang, Abhängigkeit, Spielsucht. Die besonders viel zahlenden Dauerspieler sind es dann auch, für die Zynga ein spezielles, nicht öffentlich vertratschtes System für noch mehr virtuelles Kaufen auflegt: „Platinum Purchase Program” nennt sich diese Direktgeldleitung von Spieler zu Firma, die in der Spielewelt die besten Vorteile bringt.

Bild zu: Zynga und der Zynismus

Schön ist das alles nicht, aber wer sich heute in der Wirtschaft umschaut, findet durchaus Entsprechungen: Unsere aktuelle Finanzkrise begann bei Papieren, die manche erst reich und danach viele arm machten, als diese CDOs und CDS plötzlich ihre Irrealität aufzeigten, und die Staaten für die Banken und diese virtuellen Ansprüche, unter Umständen einen Profit zu machen, einspringen mussten. Besitzer von Lehman-Zertifikaten mussten erfahren, dass sie keine Aktien besassen, sondern nur Wettscheine auf Kursentwicklungen. Sogar Anlagen wie offene Immobilienfonds können geschlossen werden, und dann bleibt dem Anteilseigner erst mal nur die Hoffnung, dass alles wieder gut wird: Bis dahin sind seine Ansprüche gegen den Fonds auch nicht viel realer als der eines Spielers gegenüber Zynga auf sein in Cityville aufgebautes Immobilienimperium. Und letztlich ist Wert auch nur das, was Menschen darin sehen: Zynga ist da nur die konsequente Weiterentwicklung vom Tauschhandel über das Gold und Bargeld zur Kreditkarte. Die Realität des Besitzes schwindet. Und Zynga hat die perfekte Antwort darauf.

Und, ironischerweise, schafft damit einen Wert: Einen Börsenwert für sich selbst. Ob die Käufer der Aktien mehr haben als eine schöne Hoffnung auf zukünftige Gewinne, wird sich noch zeigen müssen: Andere, die ähnliche Ideen hatten, sind mittlerweile schon wieder vom Markt verschwunden, wie etwa die börsennotierte Firma hinter der Moorhuhnjagd, oder das in Korea extrem erfolgreiche, in Deutschland aber gescheiterte Cyworld. Das Schicksal von Zynga ist eng mit Facebook verknüpft, und möglicherweise gibt es auch so etwas wie natürliche Grenzen der Zeitverschwendung, gerade unter dem Eindruck einer schweren Rezession. Dann wird sich vielleicht auch zeigen, was den Abhängigen lieber ist: Ihre schönen Äcker und Scheunen in Farmville oder doch vielleicht ein Stück Fleisch und Brot. Der Mensch macht unter Druck ganz extreme Sachen; ausgeschlossen ist es nicht, dass er sogar einmal den Rechner ausschaltet und sich anderen Dingen zuwendet. Sicher, Ackerbau und Architektur sind in der Realität nicht ganz so leicht wie im Internet – aber Hunger und Kälte lassen sich auf Dauer auch mit Internet negieren, und so schlimm waren die 50er Jahre in Buxheim oder Kösching auch nicht. Die haben anständige Lehrer hervorgebracht, die ich, wenn ich ein Interview mit dem Chef von Zynga lese, nachgerade sympathisch und liebenswert finde.

Bild zu: Zynga und der Zynismus

Und vielleicht bekommt Zynga irgendwann den gesellschaftlichen Druck, den inzwischen auch die Tabakindustrie, die Komasaufanbieter, die Callcenterabzocker und die Anrufgewinnspielbetreiber bekommen haben. Sogar ein ehemaliger Gigant der Zeitverschwendung wie StudiVZ ist gefallen. Und das Mitleid mit den Profiteuren bei Zynga ist bei mir – und wäre wohl auch bei meinem im Grunde sehr anständigen Wirtschaftslehrer – nicht recht viel grösser als mit dem Schicksal eines Geschäftspartners von Pablo Escobar. Wer davon lebt, anderen Nichts für Geld zu verkaufen, sollte sich auch nicht wundern, wenn er selbst Geld für Nichts geben muss.


70 Lesermeinungen

  1. Noch ist´s bei Ihnen nicht...
    Noch ist´s bei Ihnen nicht soweit, dass ich´s wirklich täte ;-)
    >Der Mensch macht unter Druck ganz extreme Sachen; ausgeschlossen ist es nicht, dass er sogar einmal den Rechner ausschaltet und sich anderen Dingen zuwendet.< -- Dem Kunden zur Liebe: Ihr Vorteil-Center-die wunderbare Spielewelt: Versuchen Sie mal einen zehnjährigen jungen Menschen von der Spielekonsole wegzubekommen. Das geht nur mir Brachialgewalt. Da muß ein Zwyngherr her. .. So einen Pablo Escobar derbatzt es auch schon mal.

  2. HansMeier555 sagt:

    Zynga ist...
    Zynga ist systemrelevant.
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    Helge Schneider hat schon 2008 ein Konzept zur BTMG-konformen Währungsstabilisierung vorgestellt, welches die ausufernde Geldmenge durch Umwandlung von realen US-Dollar in Second-Reality-Spielgeld abschöpft.
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    Dadurch kann auch der ewige Gold- und Silberabfluß von Nordantlatien nach Ostasien gestoppt werden, der schon den frühneuzeitlichen Merkantilisten so viel Kopfweh verursacht hat.
    .
    Insofern hat der alte Wiwi-Lehrer helgebedingt doch noch Recht behalten.

  3. HansMeier555 sagt:

    Stand übrigens alles im...
    Stand übrigens alles im Internet.
    Hier ist der Link:
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    https://de.indymedia.org/2008/09/228041.shtml
    .
    “2) Der DotCom-Standard: Wir verbieten allen Kindern, Jugendlichen, Arbeitslosen und sonstigen Wirtschaftssubjekten im Kinderzimmer oder im Internet mit falschem Spielgeld zu spielen: Wer es trotzdem tut, kommt in den Knast! Gesetzestreue Staatsbürger dürfen beim Poker, Monopoly nur noch ihr ECHTES GELD einsetzen. (Für Knastbrüder gilt das natürlich auch). Bei allen Online-Spielformen des Second Life werden wir einen 1:1 Zwangsumtausch einführen – genau wie damals in Helmstedt! Wir alle wissen, welche Vermögen manche Global Player im virtuellen Spiel zu verzocken bereit sind. Wenn die ihre Bauprojekte künftig nicht mehr in Springfield/Ohio, sondern in SimCity.com realisieren, dann haben wir endlich wieder einen Wachstumsmarkt!”
    .
    (Helge Schneiders Vorschläge zur Behebung der Ungleichgewichte zwischen Wirtschaftsräumen).

  4. Vroni sagt:

    Es gibbet Hoffnung:
    Man glaubt...

    Es gibbet Hoffnung:
    Man glaubt an der Börse anscheinend doch nicht so an Zynga. Das Börsendebüt fiel laut diversen Meldungen bescheiden bis erbärmlich aus. Das IPO von Facebook sollte vorgewarnt sein, dessen Wertschöpfung ist ähnlich virtuell: gedumpte Onlinewerbeschaltung.
    .
    Und das Investieren in Boden, Ackerland und Essen ist für Börsenindianer nicht ein bewusstes Weggehen in echte Werte (was es ja ist). Schlimmer: sondern sie sehen in diesen Dingen einfach nur ein weiteres Finanzprodukt, welches in ihrem Spiel gerade einfach gut performt. Ich glaube nicht, dass sie annähernd irgendetwas weiter denken und meta denken sie schon gar nicht. Dazu haben diese von sich selbst gehetzten Menschen gar keine Zeit.
    .
    [Don, sei froh, dass du wenigstens noch sooo einen Wirtschaftslehrer hattest. Meiner an der Uni war ein zynischer Knacker, der ständig schlüpfrige Vergleiche parat hielt. Außerdem war er stinkend faul. Es ging unter Altstudenten der benachbarten betriebswirtschaftlichen Fakultät mit der wir zusammen die Vorlesungen hatten, die Sage, dass er mindesten 10 Jahre lang haargenau die gleichen Schlüpfrigkeiten und miesen Miesepetrigkeiten in seinen Vorlesungen herschwätzte. Also nie seine Manuskripte zu seinen Vorlesungen änderte udn an aktuelle Entwicklungen anpasste. Zwar blieb uns durch seine mackerhaften Rückständigkeiten das damals neumodische neoliberale Geseier erspart … Was für eine Überraschung dann für uns als Berufsanfänger, was die Wirtschaft neo-mäßig bot …, aber das stand dann auf einem anderen Blatt …]

  5. perfekt!57 sagt:

    Klasse Don - "Willkommen in...
    Klasse Don – “Willkommen in der Gegenwart – absolut auf der Höhe der Zeit!”
    .
    Oder anders: Mit einem jungen Gehirn sieht es sich eben leichter!
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    Recht hat er mit allem – und nimmt quasi große Teile gewisser eigener Ausführungen dazu am jetzigen Ende seines vorigen D-A-Blogs schon vorweg.
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    Und geht noch weiter: Am Strand von Sidi Infi https://de.wikipedia.org/wiki/Sidi_Ifni in Marakko, nochmals 930 KM südlich der Strasse von Gibraltar (ehemalige span. Kolonie, wir sagten es bereits schon mal), sollen wie jeden Winter auch dies Jahr wieder mehre hundert bis tausend franz., deutsche und niederländ. Pensionärs-Wohnmobile etc. stehen, mit feinem Blick nach Westen und auf den Atlantik. Die schauen da (mit Extragross-Schüsseln) fern oder spielen Karten (“Ersatz-Zynga für Alte”) – und kosten, welch´kluge Entscheidung, hier nicht einmal mehr die Heizkosten.
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    Und fallen darüber hinaus hier vor allem als Nicht-Systemteilnehmer gar nicht mehr auf. (Und in Torreveja gibts auch noch viel mehr von denen: https://www.torrevieja.de/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=106&Itemid=78)
    .
    Vollständig korrekter Gebrauch der im Grundgesetz verankerten Freiheit igentlich.
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    Und in Zuknft gibt es eben auch da online & Zynga, wetten das? Und warum auch nicht?
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    @”nach meinem damaligen Anteil von Kenntnissen an Rotfront-Gewissen auch” selbstverständlich, man hat es verstanden … .

  6. wolfaisle sagt:

    Habe ich da gelesen: "16...
    Habe ich da gelesen: “16 Stunden pro Monat”?
    Dem unablässigen Datenstrom an Wasserstandsmeldungen nach zu urteilen, scheinen einige 16 Stunden pro Tag in den Zeitsümpfen zu verbringen, und viele andere pro Woche – mindestens.
    Rein aus wirtschaftlicher Sicht und im Vergleich zur Produktion von Lebensmitteln betrachtet, sind die Produkte von Zynga noch eine Stufe virtueller, als es schon die von Walt Disney oder Warner Bros. waren. Ihre Herstellungskosten sind fast völlig von den abgesetzten Stückzahlen entkoppelt. Sie haben’s darüber hinaus geschafft, die Blut-Hirn-Schranke bei der Kaufentscheidung nahezu zu eliminieren.

  7. Vroni sagt:

    Achja, falls das letzte Bild...
    Achja, falls das letzte Bild ein halb ausgebeinter Schweinskopf ist:
    “The Smiling Carcass”* (Lächelndes Aas) könnte man gut darunter schreiben. Und passt gut für virtuelle Raubritter.
    .
    (*zeitgenössische Oper über Werbung, vom Pocket Opera Ensemble, Texte von Oliviero Toscani)

  8. Was ist eigentlich aus Second...
    Was ist eigentlich aus Second Life geworden – die konsequenteste Form virtuellen Lebens; ein Ferrari und eine Villa mit Blick auf den Pazifik auf einem Flachbildschirm neben einem kalten Drittel Tiefkühlpizza und einer Dose Hansakrone? Und einem vollen Aschenbecher mit Discount-Zigaretten?
    .
    Ich wollte neugierdehalber mal kurz reinschauen, aber allein ein Blick darauf war so kompliziert, dass die Neugier in 45 sec verpuffte.
    Trostlos, was diese ganzen Zeit- und Aufmerksamkeitskraken mit den Hirnen von von nur wenig mit sinnlichen Erlebnissen verwöhnten armen Schweinen anstellen.
    Da ist ein zünftiger Stammtisch oder Lokalfussballverein oder Opel Ascona Club fast eine Offenbarung – nur weil die leider auch so endlos dröge sind, ist dann für deren Nachwuchs eine digitaler Gross-Grundbesitz so attraktive, denn das Gewinnen scheint dem Menschen eines der innigsten Bedürfnisse sein.
    Der materielle Gewinn eines Fussballweltmeisterschaftstitel ist höchst relativ, aber die dafür aufgewendete Investitionssummen sind astronomisch.
    .
    Und das dürfte das Geheimnis dieser idiotischen Ideen sein – ein Looser kann zum Tycoon werden – und es bleibt eine ketzerische Frage, was denn der Gewinn des realen Multimilliardärs ist, außer noch mehr Multimilliarden zu horten als sein Nachbar.
    Die Lebensqualität ist ab weiss der Geier 10-50 Millionen kaum mehr steigerbar.

  9. nico sagt:

    Über Zynga - ebenso...
    Über Zynga – ebenso systemrelevant wie die Blessing-Bank? – mußte ich auch heute lesen und schmunzeln. Aber ist die Commerzbank überhaupt noch was wert, geschätzer Don. Die über 5Millarden Miese der Tochter Eurohypo sollen auch in eine Badbank, da wäre man die Sorge los durch Sozialisierung, ja, und de facto heißt das für einen Betriebswirtschafter: Sie ist pleite.
    Nun, was die Lehrer von früher angeht, so gab es ja auch CSU-Minister, die in den Siebzigern nach Chile reisten und nix von Diktatur, Korruption und Verfolgung bemerkten.
    Nun weiß ich endlich was das letzte Foto darstellt: Die Requisite aus “Der alte Mann und das Meer”.

  10. HansMeier555 sagt:

    @Great Artiste
    .
    Wenn man...

    @Great Artiste
    .
    Wenn man schon alles hat, kann man sich immer noch Menschen kaufen, z.B. Große Künstler

  11. fionn sagt:

    Deutsche Firmen wie Siemens,...
    Deutsche Firmen wie Siemens, BASF, Bayer, SAP, DHL (Deutsche Post),
    MüRü – man muss nur durch den DAX scrollen – sind World Leaders. Trotzdem, nur ca 4% der Deutschen kaufen Aktien. Wie erklären Sie das, DA?
    Bleibt die Erinnerung der Hyperinflation (nach WW1) im deutschen DNA?

  12. nico sagt:

    Nebenan im Wirtschaftsblog...
    Nebenan im Wirtschaftsblog schreibt gerade einer über den Erfolgsweg der deutschen Arbeitsmarktpolitik und dessen Jobwunder und dient ihn den Amis an als Geheimwaffe gegen Asien. Der deutsche Irrweg der Bankenrettung um jeden Preis, den ja auch die Journalie seinerzeit unisono predigte, sollte auch schon bei ihm angekommen sein, als teure Lösung, nun fängt der noch an, der Ausbeuterei äh dem Niedriglohnsektor das Wort zu reden, um die Umverteilung weiter zu beflügeln. Deutschland schafft es damit, die Exporte hochzuhalten, ja, aber die Masse muß als Aufstocker zum Sozialamt oder steckt in Maßnahmen und nicht in der Statistik. Ein wahres Erfolgsmodell wie die Bankenretung und Badbank. Nur was wollen die Amis außer Staatsanlihen den Chinesen eigentlich verkaufen? Der sollte lieber im BDI sprechen. Oder Zynga bewerben.

  13. nico sagt:

    "Die Realität des Besitzes...
    “Die Realität des Besitzes schwindet. Zynga hat die perfekte Antwort darauf”.
    Jawoll! Und Honeckers Rache sieht die Antwort auf das schwindende Verantwortungsbewußtsein in der Fiscalunion Europas, sprich: Eurobonds. Irgendwann. So kann man sich getrost auf Europa rausreden, werden die Proteste hierzulande massiver. Von Badbanks spricht dann niemand mehr, man hält sie sich europaweit. Was dem eine sei Bundespräsident is, is dem annere sei Badbank. Irgendwann denken wir dann weltweit.
    Man könnte veilleicht aber auch erstmal mit einem einheitlichem Tempolimit anfangen, sozusagen als Mut-äh Bewährungsprobe.

  14. HansMeier555 sagt:

    Grad hat mir jemand...
    Grad hat mir jemand zugesteckt: Zinga heisst auf russisch so viel wie Skorbut.

  15. nico sagt:

    @HM555, Zynga, Herr Meier,...
    @HM555, Zynga, Herr Meier, Zynga wie Zyankali. Oder Zyklop.

  16. Vroni sagt:

    Zinga in Suaheli: ziellos, im...
    Zinga in Suaheli: ziellos, im Kreis, umherwandern.
    Also wahrscheinlich nervenkrank sein.

  17. Der Tiger sagt:

    Diese Zynga Farm scheint mir...
    Diese Zynga Farm scheint mir genau das Gegenteil von Weihnachtsplätzchen backen zu sein – so imaginär, wie Elisenlebkuchen, Pfefferkuchen, Vanillekipferln, Butterplätzchen und Weinplätzchen ein sehr konkretes Produkt eines internetfernen Samstags im Advent sind.

  18. Vroni sagt:

    Suaheli ist anscheinend sehr...
    Suaheli ist anscheinend sehr beliebt beim internationalen Naming von Internet-Firmen. Da man wohl bei den indogermanischen Sprachen fast alles bescheuerte und nach nichts klingende Silbengestammel durch hat.
    Und weil Suaheli melodiös, oft kindlich klingt (passt ja zu kindlich-regressiv veranlagten Gamern ebenso wie zu mental regressiven Börsianern wie Faust auf Auge).
    .
    Kununu heißt z. B. auf Suaheli “unbeschriebenes Blatt”. So nennt sich ein Portal, in dem Arbeitnehmer Firmen bewerten.
    .
    Ich liebe diese feinen Ironien der Namingtexter. Vielleicht sind das Leute, die allzuoft unter ihren geistigen Möglichkeiten arbeiten müssen und sich nur mit Subversion rächen können.
    (Wir Grafiker haben dafür mit dem Copymarker Hirschkäfer in Vorstands-Präsentationslayouts hineingemalt …)
    .
    Hakuna matata!

  19. Da bleibt wieder die grosse...
    Da bleibt wieder die grosse Frage: Was ist wirkliches Leben?
    .
    Ganz oben auf dem Tannenbaum auf alle herunterschei$$en?
    Sich erkennen in dem, mit was man sich umgibt, wie man seine Aussenwirkung gestaltet?
    Entspannt sein?
    Freundschaften? Lachen? Feiern?
    Liebe?
    Ehe?
    Geniale Kinder?
    Guter Sex?
    Nette Spielzeuge?
    Die Zügel in seinem Leben selbst in der Hand haben?
    .
    Wenn sie glauben, dass eine deutliche Mehrheit jetzt 10 mal mit “eher nein” antworten würde, sollten sie die bekloppte Zynga-Firma als Aktie kaufen.
    .
    Wahrscheinlich kann man Drogen nicht nur deshalb nicht freigeben, weil dann ein wesentlicher Wirtschaftszweig sehr ehrenwerter Damen und Herren wegbrechen würde, sondern auch eine große Menge frustrierter Computerspieler sich mit Crack&Co. darüber trösten würde, dass sie selbst für die Bundesliga in der Aufzucht virtueller Digitalkälbchen zu blöd waren und wieder nur andere Nerds besser waren.
    .
    Wie wäre es mal mit durchatmen, sich umschauen, und realisieren welche tollen relaen Sachen wenig kosten und ne Menge Freude machen?

  20. bertholdIV sagt:

    um die commerzbankmitarbeiter...
    um die commerzbankmitarbeiter tut es mir leid. arbeitsplatz zu verlieren nur weil der chef um (?) die allianz zu retten (abstoßung der bad bank) die eigene bank ruiniert. aber das sieht man halt, dass der große versicherer aus der königinstraße absolute nationale priorität besitzt.

  21. fionn sagt:

    Zynga - market cap - USD100B? ...
    Zynga – market cap – USD100B? Who’s kidding who?

  22. HansMeier555 sagt:

    Sieben Gründe, warum...
    Sieben Gründe, warum

  23. specialmarke sagt:

    Na, hier sind ja wieder...
    Na, hier sind ja wieder sämtliche Stützen-Spieler versammelt. Wetten, dass zum Beispiel HansMeier555 nicht nur 16 Stundenl im Monat, sondern eher pro Tag verzockt, dass sich die Frage stellt ‘gibt es den überhaupt im realen Leben, hat er schon einmal in eine Currywurst gebissen?’ – Don Alphonso, gründen Sie schleunigst eine Aktiengesellschaft…

  24. specialmarke@: Oiso bei uns do...
    specialmarke@: Oiso bei uns do herinna dat ma sogn:.. “bist scho a Hund” (in diesem Fallä a baier. Kosäforrm)
    Der Zynismus (griechisch κυνισμός, kynismós) wörtlich „die Hundigkeit“ im Sinne von „Bissigkeit“, von κύων (kyon, „Hund“), bezeichnete ursprünglich die Lebensanschauung und -weise der antiken Kyniker.
    ..
    Zynga kenna ma net. Mia schpuin ollaweil an Tarock….wamma Zeit homm.

  25. Catalpa sagt:

    Vroni@: "Rune" wäre doch...
    Vroni@: “Rune” wäre doch ungemein putzig gewesen? Einen Humpen Met darauf!
    Humpa, humpa, täterätä!

  26. gabriele sagt:

    GESCHENKE zum 4.ADPFENT

    Für...
    GESCHENKE zum 4.ADPFENT
    Für DON ALPHONSO
    „Es war einmal ein armer Schreiber, dem ging es gar kümmerlich. Wenn er den ganzen Tag und manchmal wohl auch noch die halbe Nacht dazu geschrieben hatte, bis es ihm vor den Augen flimmerte und ihm die Finger steif waren,………“
    https://www.goethezeitportal.de/wissen/illustrationen/legenden-maerchen-und-sagenmotive/becker-der-wunderbare-leuchter.html
    Für HM555 + Helge
    „ Das Notgeld in und nach dem Ersten Weltkrieg entstand aus akutem Mangel
    an Kleingeld….“
    https://www.goethezeitportal.de/wissen/illustrationen/legenden-maerchen-und-sagenmotive/notgeld-ritter-staupitz.html
    An SCHÄUBLE
    „Vor vielen Jahren kamen einmal sieben Schwaben zusammen, die miteinander in die Stadt gehen wollten: der Seehas, der Nestelschwab, der Gelbfüßler, der Knöpflesschwab, der Blitzschwab, der Spiegelschwab und der Allgäuer………“
    https://www.goethezeitportal.de/wissen/illustrationen/legenden-maerchen-und-sagenmotive/die-sieben-schwaben.html

  27. nico sagt:

    Vor Jahren hatte ich schon mal...
    Vor Jahren hatte ich schon mal den Vorschlag eines premiumaccounts wie: https://login.stuetzendergesellschaftpremiumaccess gemacht. Je mehr man zahlt, desto mehr wird freigeschaltet. Damit könnte man den Börsengang anheizen. Adhoc-Meldungen des Autors sind hierbei die üblichen flankierenden Maßnahmen….

  28. Der Tiger sagt:

    Von der Kategorie zynisch...
    Von der Kategorie zynisch zocken sind auch die EU Gipfeltreffen. Die schienen auch süchtig zu machen. Alle paar Wochen dürfen die Merkozys öffentlich zeigen, wie wichtig sie sind…. ohne etwas zu lösen, sondern nur um den Finanzmarktzockern eine weitere Zockerrunde auf Kosten der europäischen Bevölkerung zu spendieren.

  29. HansMeier555 sagt:

    @specialmarke
    .
    Und wenn es...

    @specialmarke
    .
    Und wenn es 24h/Tag wären, würd er an mir nicht reich werden.

  30. HansMeier555 sagt:

    Als penetranter Pedant muß...
    Als penetranter Pedant muß ich dran erinnern, dass ich es schon immer gesagt habe: Der Sinn der sozialen Marktwirtschaft besteht darin, sich die Seelen der Unterworfenen einzuverleiben…

  31. Womit der Don sich dann...
    Womit der Don sich dann endgültig outet. Nicht als Kind der besseren (katholischen) Kreise. Sondern als Vertreter jener lustfeindlichen, moralinsauren, protestantischen Kleingraubürokraten, die am liebsten alles verbieten würden, was anderen Spass macht. Da sie das noch nicht können, wettern sie eben gegen Umsätze, die – horrible dictu! – mit SPIELEN generiert werden. Mein Beileid, lieber Don. Denn es wird ja nicht besser. Der Spieltrieb ist dem Menschen angeboren und eine der mächtigsten Triebfedern menschlichen Handelns. Die Grauen warten in der Zwischenzeit darauf, dass man das endlich genetisch entfernen kann. Sobald das geht, werden sie es tun.
    Gruss,
    Thorsten Haupts

  32. Früher hieß es Bunga Bunga....
    Früher hieß es Bunga Bunga. Hic et nunc Zynga Zynga. Der Markt orientiert sich an den Bedürfnissen der potentiellen Klienten. War schon immer so. Aufwendige Marktanalysen sollen den offenbaren Trend bestätigen. Was meint Ihr Chefvolkswirt dazu?
    ..
    bertholdIV@: Banca caputta, Umbrella rubato.

  33. perfekt!57 sagt:

    @Hans Meier 555 - aber alles,...
    @Hans Meier 555 – aber alles, wasunser hochverehrter gastgeber scheibt, ist, soweit wir sehen, richtig, ist zeitgeist. und solches als möglicherweise “unreflektiert” zu kritisieren, nennten wir nicht klug. hieße womöglich auch, die kunstfigur “Don” von ihrem schöpfer nicht sorgsam genug geschieden gehalten zu haben, oder nicht?
    .
    hier, wo’s sich einfügt: ” die szene der langfahrer (“yachties”) hat sich verändert. die zahl der totalaussteiger sinkt. viele sind nur noch für ein oder zwei jahre auf törn. das hat auswirkungen – rund um den globus.” in: https://www.delius-klasing.de/zeitschriften/YACHT+1%2F2012.84130.html autor: https://cornellsailing.com/ Eben auch, weil auch dafür kein Geld mehr da ist, sich der reale traum zum traum auf zeit und weiter zum virtuellen traum wandelt. (Cornell macht seit jahrzehnten regelmässig eine repräsentative “global survey”, “wer wie die welt umsegelt – oder nicht, also in der karibik richtung norden abbiegt” – in dem er an den “durchgangspunkten”, karibik, panama, galopagos, suez, kap horn, kapstadt, sidney, marquesas, hawai, teneriffa, seychellen, aukland, usw. exakt bewegungsprofile erfragt (farbige doppelseite dazu in der aktuellen “yacht”, ab morgen am kiosk): und die zeigen natürlich auch, was Don schreibt: “it’s one world allready”. and partly on the decline.

  34. perfekt!57 sagt:

    @fionn "Trotzdem, nur ca 4%...
    @fionn “Trotzdem, nur ca 4% der Deutschen kaufen Aktien. Wie erklären Sie das, DA?”
    .
    don gar nicht. er ist aristokrat. und schweigt. damit ihm nicht eine seele einverleibt werde. eine falsche. (danke hm555! @12:39)
    .
    wir stattdessen aber: weil sie zu charakterschwach sind, charakterstark zu bleiben. wenn sie also die hausbank betreten, mit der absicht, solche aktien, wie die genannten, zu erwerben, dann ist noch alles ok. sogleich erfolgt aber der beginn des umfalls: am ende wird aber leider eben doch der mindermist gekauft, der für den verkäufer (“berater”) halt (verborgen) provisionsstark ist. und immer ist natürlich genau der “mist” “provisionsstark”, denn gutes braucht keine verkaufshilfe: aber sag’ einer das dem volke. schon unsere schullehrer sind zu klug – und über die globalisierung zu erhaben – um eine reform der lehrpläne, also aufnahme von dergleichen, zu verlangen. (“Globales Investieren I u. II, für und in Unter- u. Oberprima – wo kämen wir denn da hin? Zumal es sich ja “um Glaubenssachen” handelt, “nichts Objektives” … .

  35. donalphonso sagt:

    Pardon, ich bin gerade...
    Pardon, ich bin gerade anderweitig unter enormen Druck (Hausabrechnungen). Warum so wenige Aktien haben? Ich sage mal: Schlechte Erfahrungen nach der sog. Aktienkultur der späten 90er Jahre. Da wurde einfach das Vertrauen ruiniert. “Kleinanleger” hat in Deutschland einen enorm schlechten Klang.

  36. Andreas sagt:

    Ich würde dem inzwischen...
    Ich würde dem inzwischen verstorbenen Lehrer Zynga als eine Art Kinostudio vorstellen, das interaktive Filme herstellt. Die kann man dann konsumieren.
    Es ist eigentlich ganz ähnlich wie im normalen Kino: Du setzt Dich vor die Leinwand/Den Monitor. Vorher hast Du Eintritt bezahlt/Du bezahlst dann und wann während des Spielens.
    Und am Ende ist der Film/Das Spiel vorbei und außer dass Du einige Zeit nett unterhalten wurdest, bleibt Dir nichts.

  37. HansMeier555 sagt:

    @ThorHa
    .
    Ja und Helge? Ist...

    @ThorHa
    .
    Ja und Helge? Ist der auch ein saurer Protestant?
    .
    https://de.indymedia.org/2008/09/228041.shtml

  38. Christian S. sagt:

    "Wer davon lebt, anderen...
    “Wer davon lebt, anderen Nichts für Geld zu verkaufen, sollte sich auch nicht wundern, wenn er selbst Geld für Nichts geben muss.”
    Bei einem Kino- oder Theaterbesuch etc. hat man danach auch nichts Dingliches in der Hand, “nur” das gute Gefühl, etwas Schönes gesehen zu haben (hoffentlich). Das ist bei den diversen Online-Spielen ebenso: man kauft sich eine schöne (hoffentlich) Zeit für Geld. Ich sehe nicht, wo hier die Neuigkeit sein soll. Zerstreuung und Freizeit sind nun einmal nicht produktiv im kapitalistischen Sinne.

  39. HansMeier555 sagt:

    Beschissen ist der...
    Beschissen ist der Kleinaktionär so oder so.

  40. donalphonso sagt:

    Gegen Farmville ist das...
    Gegen Farmville ist das gesammelte Werk von Jean Claude von Damme wertvoll.

  41. Andreas sagt:

    @ van Damme:

    Das ist...
    @ van Damme:
    Das ist allerdings wahr, aber Kino hat ja auch nur mit geschlitzten, sich drehenden Trommeln und galoppierenden Pferden angefangen.

  42. donalphonso sagt:

    Das stimmt, aber ich habe...
    Das stimmt, aber ich habe wenig Lust, jetzt noch mal 20 Jahre auf das Auftauchen von Neorealismus und Nouvelle Vague zu warten – so das überhaupt kommen sollte.

  43. nico sagt:

    Schlaue Kleinanleger haben...
    Schlaue Kleinanleger haben dann geriestert. Nun ja, auch die haben mit Zitronen gehandelt. Was solls, der Fliesenleger steht jetzt beim AWD auf der paylist und läßt sich seinen Euphemismus in talkshows bezahlen. Und das jenseits von Afrika.

  44. kassberg sagt:

    Wer Zynga für Blödsinn hält...
    Wer Zynga für Blödsinn hält (was ziemlich vernünftig ist) ,
    sollte einfach auf Pleite wetten.
    Kostet nicht viel und macht ne Menge Spaß.

  45. Christian S. sagt:

    "Gegen Farmville ist das...
    “Gegen Farmville ist das gesammelte Werk von Jean Claude von Damme wertvoll.”
    Gut, das ist ein Wertargument, das ich zwar teile, das aber mit dem ursprünglichen Gedanken, also dass diese Online-Spielchen “krasse Leistungsverschwendung” seien und dies “neu” sei, nicht mehr viel zu tun hat.

  46. Christian S. sagt:

    PS: Im Übrigen halte ich...
    PS: Im Übrigen halte ich “Zynga” auch für eine klassische Blase und bin mir sicher, dass Facebook an der Börse floppen wird.

  47. specialmarke sagt:

    @HM555: Teilen Sie doch mal...
    @HM555: Teilen Sie doch mal für alle Fälle Ihre Kontendaten mit. Man könnte ja zur Befriedigung Ihrer feudalen Gelüste über ein Deputat nachsinnen (vielleicht Döner-Gutscheine…?) Oder wäre Zeilenhonorar besser ? Was in der Abfallkiste von “fazit” landet, wird natürlich nicht honoriert…

  48. specialmarke sagt:

    @HM555: Trotzdem, Ihre...
    @HM555: Trotzdem, Ihre fazit-Beiträge haben mir sehr viel Spaß gemacht. – Aber ich habe ja gut reden, ich war nicht das Opfer…

  49. donalphonso sagt:

    Zum Dreijährigen Jubiläum...
    Zum Dreijährigen Jubiläum hätte ich gerne einen Gastbeitrag von HM555 zum Feudalismus. Das feudalistische Manifest.

  50. perfekt!57 sagt:

    Hausabrechnungen? Er wird sich...
    Hausabrechnungen? Er wird sich später sicherlich noch so manches Mal zurückerinnern an die Guten Alten Zeiten, in denen er noch zur Weihnachtszeit Zeit für so etwas hatte … .
    .
    Wenn er nämlich erst einmal unser übernächster oder überübernächster Bundespräsident ist und für uns immer so schön wandern geht:
    .
    “Zusammen mit dem Bundesfinanzminister a. D. Philipp Mißfelder und in charmanter Begleitung der Ehefrauen genoss Bundespräsident Don Alphonso die landschaftlichen Schönheiten der wildzerklüfteten Berge in Hohenschwangau. Auf einer rund vierstündigen Wanderung zeigte sich unser Bundespräsident nicht nur sehr konditionsstark sondern auch äußerst interessiert an forstlichen Themen…” https://www.baysf.de/de/home/unternehmen_wald/aktuelles/detailansicht/period/1167606000/31535999/archived/browse/1/article/47/hoechster-besuch-am-forstbetrieb-oberammergau.html

  51. Filou sagt:

    zu 18:05 Uhr, der Zug ist...
    zu 18:05 Uhr, der Zug ist abgefahren. Es gab da mal ein Buch, es gibt nur noch sommerlichen Tapeziertischen.
    Q.e.d: Stuetzen, 17. November 2009, 23:04
    .
    https://faz-community.faz.net/blogs/stuetzen/archive/2009/11/17/mittlebenskrise-fuer-bessergestellte.aspx

  52. kaktus sagt:

    Wenn ich an Ihr Buch denke...
    Wenn ich an Ihr Buch denke Don, muss es Ihnen doch wie ein großes Dejavu vorkommen. Frag mich auch wer Aktien von so ner Bude kauft?

  53. donalphonso sagt:

    kaktus, bei Zynga sieht es so...
    kaktus, bei Zynga sieht es so aus, als hätten die den IPO begleitenden Banken sauber Druck gemacht, dass die Institutionellen auch wirklich kaufen. Das kleine Plus, gefolgt vom baldigen Absturz, ist ein Zeichen, dass es nicht besonders gut gelaufen ist. Die Banken versuchen nornalerweise, den Kurs in den ersten Wochen anzuheben, sonst macht das einen schlechten Eindruck. Privatleute haben das vermutlich eher nicht gekauft.

  54. perfekt!57 sagt:

    @Cristian S. 17:32
    .
    Ungefähr...

    @Cristian S. 17:32
    .
    Ungefähr so. Oder vielleicht anders: Es ziegt sich womöglich einmal mehr, hier: durch den Beweis des Faktischen eben, dass häufig anscheind bis über 90% der Akademiker nicht in der Lage sind, ihrem Unterbewußtsein laufend mitlaufend zu befehlen, darauf zu achten, wovon eigentlich die Rede ist:
    .
    Hier geht es nicht um “Zynga” (wie wohl es laufend so gepostet steht) sondern um einen Generationenkonflikt. Punkt.
    .
    (To keep it simple: Zynga ist bloß der Aufhänger, das Paradigma an dem der Konflikt festgemacht: So in the first place always command your brain to know the business youre in.)

  55. kaktus sagt:

    Uns haben die netten Menschen...
    Uns haben die netten Menschen von Goldmann bei einem Univortrag mal erzählt, dass man zum Zeitpunkt der Ausgabe schaut, dass die Aktie 3-5 fach überzeichnet ist und dann auch ausgewählt wird wer etwas vom Kuchen abbekommt. Kann mir aber bei Zynga nur vorstellen, dass es Fonds / ETF Anbieter gekauft haben die z.b. ETFs auf den Nasdaq anbieten und deshalb das Teil in ihrem Portfolio haben müssen. Aber, das es sich Privatanbieter kaufen kann ich mir schwer vorstellen. Am meisten daran verdienen wahrscheinlich die Eigentümer.
    Wenn schon investieren, dann in Glencore. Ist zwar unmoralisch, dafür haben die echte Werte und kontrollieren mehr Rohstoffe als einem lieb sein kann.

  56. HansMeier555 sagt:

    In Europa geht ein Gesepenst...
    In Europa geht ein Gesepenst um. Paßt.

  57. Der Tiger sagt:

    HansMeier555 - So, ein...
    HansMeier555 – So, ein Gespenst? Dabei kann man doch alles ganz öffentlich in Don’s e-salon nachlesen, mittlerweile auf drei Wellen.

  58. colorcraze sagt:

    Jou, es wird mal wieder...
    Jou, es wird mal wieder erfolgreich durchmonopolisiert und jede Lücke verkittet. Damit dürften die kleinen deutschen Spieleklöppler dann auch hin sein.

  59. colorcraze sagt:

    Daß die Las-Vegas-Nummer...
    Daß die Las-Vegas-Nummer immer noch genommen wird, liegt daran, daß noch keinem was anderes eingefallen ist.

  60. Landlord sagt:

    Lieber Don,

    Ihre Kritik...
    Lieber Don,
    Ihre Kritik greift entschieden zu kurz und verkennt die offensichtliche Systemrelevanz dieser Zeitvernichtungseinrichtungen: Schon die alten Römerwußten, wie das Volk ruhig gestellt wird: Brot und Spiele!!!
    Die moderne Version: Hartz IV und online-Games. Man stelle sich vor, all die lieben Minderbegabten aus der “Resevearmee” würden sich ernsthaft aufraffen und sinnvolle Beschäftigung einfordern!!
    Insoweit: Seien wir froh, dass wir den Unterbeschäftigten auf preisgünstige Art und Weise die nötige Abwechselung schaffen können, die es uns Bessergestellten erlaubt, unseren mehr oder weniger bescheidenen Luxus zu genießen und lasset uns beten, dass diese Leute auch in Zukunft ihr Leben in den virtuellen Welten verschwenden und keine realen Ansprüche auf Sinn erheben.

  61. ThorHa sagt:

    @Landlord - "und sinnvolle...
    @Landlord – “und sinnvolle Beschäftigung einfordern”:
    Der moderne Untertan. Fordert beim Fürsten sinnvolle Beschäftigung ein. Sehr geehrter HansMeier555 – Zeit für eine neue Feudalismusrunde als Belohnung?
    Gruss,
    Thorsten Haupts

  62. muscat sagt:

    Seufz...

    Aktien und Kultur....
    Seufz…
    Aktien und Kultur. Passt nicht zusammen; hat noch nie zusammengepasst. Ist auch nur eine Möglichkeit, sich das eigene Geld zu drucken. Ist Geld Kultur? Eben.

  63. Vroni sagt:

    Also ich weiß nicht:...
    Also ich weiß nicht: sinnvolle Beschäftigung …
    Was wär denn das so? Friedhofswege kehren?
    Da bleib ich als Feudal-Mittelsklave lieber sinnlos und oblomove herum.
    Schöne Bücher lesen, den japanischen Kalligrafiepinsel schwingen, Torten ausdenken, die Katze kraulen … mir wird nie langweilig.
    Je “sinnloser” je lieber.

  64. Cara sagt:

    Ich kann sogar Socken stricken...
    Ich kann sogar Socken stricken und Torten herstellen ha!
    Gute sind in der Lage, sich selbst zu beschäftigen

  65. perfekt!57 sagt:

    @Vroni "... und oblomove...
    @Vroni “… und oblomove herum.”
    .
    wenn man es ja weiß, ist vollkommen ok. zumal, wenn auch von charakter her, wie zu vermuten, strukturell anders verhalten jederzeit möglich wäre – jedoch bloß die subjektiv bis objektiv extern zuteil werdende sinnantwort wohl überlegen macht. wobei friedhofswege kehren, wie überhaupt jede andere, ähnlich monotone, aber gewiss-körperliche einfältige tätigkeit, auch noch ein mal wieder ganz andere mentale (zusatz-)räume zu eröffnen womöglich im stande sein könnte, welches wir nicht nur oder vollkommen verachtet gesehen wissen wollten.
    .
    vielfach lag unser persönlicher fehler häufig schon darin, bzgl. eben solcher tätigkeiten wie “friedhofswege kehren o. ä.” schon vorher den vermeindlichen ertrag – also das scheitern des vorhandenseins eines solchen, schwierig ausgedrückt, von vornherein qua angenommener vorerfahrung oder so, so anzunemen zu wollen.
    .
    das ganz gegenteil ist aber meist der fall. man trifft auf einmal überraschend sehr nette leute, bekommt noch überraschenderen zuspruch, wird womöglich so sehr gelobt für etwas, was eben für einen selbst zunächst auch wie altriusmus daherkam, erntet also unverhoffter weise in einem maße, wie kaum erwartet, so dss von “altruismusam ende womöglich überhaupt kine spur mehr geblieben wäre.
    .
    man weiß ja, wie das ist: wir leben in familie. liegt auch schon mal sonst nichts an (zumal am WE), beginnen auch wir, “mit vorsatz aber zielstrebig”, jeden tag mit der den händen nächsten “drecksarbeit” kaminasche rausbringen, spülmaschine leeren/bestücken, wäsche aufhängen, socken sortieren, papierkörbe leeren, duschkabine säubern, ggfls auch mal wieder selbst die allgm. haare vom boden aufheben/wischen, falls dazu eben “als hinterlassenschaft” bedarf bestünde. und ist überhaupt keine frage des geldes, sondern der einstellung. und dann für alle einen frischen tee aufgießen: und siehe, es war gut getan.
    .
    (und wir wissen, sie ist ja genauso. evtl. auch trotz “zugehfrau, *g*)
    .
    und immerhin bekommt man außerdem vom “oblomoven in reinform” keinen lungenkrebs. und keine bandscheibenabnutzung.

  66. perfekt!57 sagt:

    Hatten wir vorher noch nicht...
    Hatten wir vorher noch nicht von gehört: “Sogar einen Preis hat er jetzt dafür bekommen. In Kooperation mit der Unternehmensberatung Boston Consulting Group und der Financial Times Deutschland kürte ihn die Schwab-Stiftung für seine Regionalwert AG zum Social Entrepreneur 2011. Weil er ein großes Problem anpacke, das in der gesellschaftlichen Diskussion noch nicht angekommen sei, urteilte die Jury” https://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:agenda-fruechte-des-zorns/60144357.html
    .
    Und weiter: “Sozialökologisch hat es sich schon gelohnt”, sagt er. Er hat Aktien für 20.000 Euro gekauft. Viel Geld für ihn. “Ich glaube einfach an das Konzept. Wir haben hier eine richtige Aufbruchsstimmung.” Reindl … findet, dass sich in der Gesellschaft etwas ändern muss, dass Nahrungsmittel wieder etwas wert sein müssen. “Klar soll es sich auch finanziell lohnen, …”
    .
    “Wenn Hiß entspannen will, liest er Aristoteles oder Platon. In dessen Höhlengleichnis stehe ja schon beschrieben, dass jemand, der die Welt mit anderen Augen sieht, erst einmal nicht ernst genommen werde, sagt Hiß. Und Hiß hatte immer seine eigene Sichtweise.”
    .
    https://www.regionalwert-ag.de/ (u.a.scrollen, fr. merkel)
    .
    ” Die Regionalwert AG hat sich zum Ziel gesetzt, mit Hilfe von Private Equity Capital regionale Landwirtschaft von überregionalen Finanzmärkten abzukoppeln, um deren verloren gegangene Strukturen auf neuer Gesellschafterbasis wieder aufzubauen, Bürger und Bürgerinnen können sich an der Wertschöpfungskette Nahrungsmittelproduktion beteiligen. Neu ist auch die Bewertung immaterieller Wertschöpfung, d.h. Nachhaltigkeitswerte werden als Rendite ausgelegt.” https://www.interview-blog.de/unternehmerinnen-und-geschaftsideen/die-regionalwert-ag-hat-sich-zum-ziel-gesetzt-mit-hilfe-von-private-equity-capital-regionale-landwirtschaft-von-uberregionalen-finanzmarkten-abzukoppeln-im-gesprach-mit-christian-his/

  67. HansMeier555 sagt:

    Aus den Vollzugsanstalten...
    Aus den Vollzugsanstalten hört man über Computerballerspiele nur Gutes. Weit davon entfernt, irgendwen zu Gewalttaten anzustacheln, halten sie manchen zuverlässig davon ab.

  68. donalphonso sagt:

    cara, ich will hier nicht für...
    cara, ich will hier nicht für Socken wulffen, aber es ist Winter, ich will rodeln und der Berg ist kalt.

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