Alles bleibt anders: Wie berichtet wird der Internetkonzern Google zum 1. März neue Datenschutzrichtlinien und Nutzungsbestimmungen präsentieren. Damit soll unter anderem der Wildwuchs von über 70 unterschiedlichen Privacy Policies der Vergangenheit angehören. Alles wird einfacher und übersichtlicher – und dem FAZ-Blog „Deus ex Machina” ist es beinahe gelungen, einen noch nicht final redigierten Vorentwurf der neuen Richtlinien zu sehen:
§ Die gute Nachricht zuerst: Wir werden Eure Daten auch weiterhin nicht an Dritte verkaufen (wozu auch, selber verwerten macht fett).
§ Wer sich bei einem unserer Dienste einloggt, macht sich auch für alle anderen Google-Dienste komplett nackig. Kommt damit klar.
§ Wir werden übrigens versuchen, Eure Gedanken zu lesen.
§ Von uns gelesene Gedanken gehören dann auch uns und dienen der effizienteren Werbeplatzierung.
§ Opt-out? Wovon träumt Ihr nachts?
Das wird im Detail sicher noch ein bisschen entschärft und konzilianter getextet, aber in die Richtung dürfte es ungefähr gehen. Natürlich stellt der Suchmaschinenkonzern vor allem den größeren Komfort und die intuitivere Bedienung groß heraus. „Durch das Zusammenspiel eurer Daten über verschiedene Google-Dienste hinweg, können wir euch noch bessere Services bieten: Wir können die Suche verbessern, indem wir herausfinden, wonach ihr wirklich sucht, wenn ihr zum Beispiel mehrdeutige Begriffe wie Jaguar, Golf oder Pink eingebt”, schwärmt Alma Whitten, Director Privacy, Product & Engineering im Google-Produktblog. „Wir können euch daran erinnern, dass ihr für ein Meeting spät dran seid – basierend auf eurem Standort, eurem Kalendereintrag und der Straßenverkehrsinformation in Google Maps”. Kurzum: Google möchte seine verschiedenen Dienste zu einer Art digitalem Daseins-Assistenten zusammenschalten. Und wenn die Trennwände zwischen den unterschiedlichen Diensten wie Gmail, Picasa, Youtube und Android wegfallen, kann Google – man ahnt es bereits – mit Hilfe all dieser Daten auch besser gezielte Werbebotschaften platzieren: „So ist vielleicht trotz guter Neujahrsvorsätze ein Fitnessstudio nicht so euer Ding – entsprechende Anzeigen also auch nicht”, so Alma Whitten.
Sollte indes diese Form der digitalen Daseinsvorsorge auch nicht unser Ding sein – Pech gehabt. Opt-out ist in dem neuen Regelwerk nämlich nicht vorgesehen, was frei übersetzt aus dem AGB-Chinesischen so viel heißt wie „friss oder stirb!” Wirklich überraschend kommen diese Änderungen freilich nicht. Bei der personalisierten Suche, die seit einigen Wochen auf google.com läuft, beeinflussen auch persönliches Nutzungsverhalten und Inhalte von persönlichen Internetkontakten die Suchergebnisse. Registrierte Benutzer von Youtube und Picasa-Accounts wurden bereits vor einiger Zeit dazu gedrängt, ihre Accounts mit einem Google-Konto zu verknüpfen. Und wer sich jetzt für irgendeinen Google-Dienst anmeldet, kommt an einer Präsenz im Google-Plus-Netzwerk praktisch nicht mehr vorbei.
Anders ausgedrückt: Konnte man es sich früher noch aussuchen, mit welchem Fangarm der Datenkrake man spielt, hat es der Google-Kontoinhaber künftig mit der geballten Saugkraft des Internet-Riesen zu tun: „Wir behandeln den Nutzer als ein- und dieselbe Person, auch wenn er verschiedene Google-Dienste verwendet – das macht die Nutzung unserer Produkte noch unkomplizierter und intuitiver”, frohlockt das Google-Firmenblog. Aber das erste Echo in der Nutzerschaft ist durchaus geteilt: Den Enthusiasten in der Google-Fankurve und den Indifferenten steht eine beträchtliche Anzahl von Skeptikern gegenüber, die sich von der neuen Firmenpolitik ziemlich überfahren fühlen: „Das ist gar nicht ok, denn mit der Zustimmung geht auch eine Verknüpfung mit einem Plus-Account einher. Es ist also nicht mehr möglich, namenlos und geschäftlich neutral Google Analytics oder Android oder Webmaster-Tools zu benützen. Wer das bisher anonym nutzte, wird nun in den Social Media Topf geworfen der sich Google-Plus nennt. Wenn ich aber lediglich Analytics und Webmastertools benutze, habe ich nicht auch noch das Interesse, einen Google+ Account aufgezwungen zu bekommen. Und schon gar nicht mit Klarnamen. Ich wollte nur ein paar Tools benützen, mehr nicht”, schreibt ein Kommentator namens „Frank” auf dem Technikportal t3n.de.
Das US-Technikblog Gizmodo legt noch ein paar Briketts drauf: Mit den neuen Nutzungsbestimmungen und Datenschutzerklärungen von Google sei „die Linie überschritten”. Der Internetriese habe mit dem Motto „don’t be evil” auf seinen Fahnen jahrelang die Nutzer unter sein Wohlfühl-Zelt gelockt, jetzt werden die Zeltstangen weggezogen. Und entweder man ordnet sich diesen neuen Regeln unter oder man nutzt die kurze Frist, um seine Daten mit Hilfe von Googles „Data Liberation Service” in den Rucksack zu packen und zu verschwinden. Ganz gleich, ob man das Gizmodo-Verdikt „evil” nun unterschreibt oder nicht: Offenkundig geht Google im Verhältnis zu seinen Kunden aufs Ganze und lässt sich nicht mehr so einfach mit vereinzelten Info-Bits in unterschiedlichen Schubladen abspeisen.
In dem nach wie vor schwelenden Pseudonymstreit (Twitter-Suchwort: #nymwars) um das Netzwerk Google plus erweckte der Konzern zwar mehrfach den Eindruck, man würde einlenken und irgendwann auch pseudonyme Accounts ohne öffentliche Klarnamen-Angabe ermöglichen. Aber bewegt hat sich nicht viel, nach derzeitigem Stand kann man sich irgendwelche Spitznamen zusätzlich zum Realnamen verpassen, Google behält sich aber die Forderung nach geeigneten Nachweisen vor. Begründung: Ein auf Klarnamen basierendes Netzwerk sei „stärker” als eines mit Pseudonymen und anonymen Existenzen, und man wolle nun mal das stärkste social network von allen aufbauen, hieß es dazu offiziell von Google-Seite. Bleibt die Frage, worin sich diese Stärke denn messen soll. Oder im Umkehrschluss, welche Schwächung des Netzwerks denn von Mitgliedern wie Don Alphonso, Ennomane oder Mark Siebenneundrei ausgehen soll. Nun mag man anonyme Kommentatoren und Foristen für eine Landplage halten, aber wenn es um die Qualität der Kommentare geht, stehen pseudonyme Nutzer den Klarnamens-Diskutanten praktisch nichts nach, wie eine empirische Studie der Kommentarplattform Disqus belegt. Und es ist ja auch nicht so, dass man in realnamensbasierten Netzwerken wie Xing oder LinkedIn gar nicht mit irgendwelchen Knalltüten konfrontiert wäre.
Man gewinnt den Eindruck: Google geht es da ums Grundsätzliche. Und seit die Suchmaschinisten verstärkt ihr Glück im Geschäftsbereich des Netzwerk-Platzhirschen Facebook suchen, machen sie sich anscheinend auch dessen Geschäftsprinzip verstärkt zu eigen, den Nutzern die Hosen nicht auf Kniehöhe zu lassen, wenn man das Beinkleid auch ganz bis zu den Knöcheln runterziehen kann. Inzwischen bemüht sich Google nach dem ersten Echo auf die neuen Richtlinien, die Wogen etwas zu glätten. Gegenüber dem „Guardian” ließ eine Sprecherin verlauten: Es blieben noch jede Menge Möglichkeiten, Google-Dienste in Anspruch zu nehmen ohne getrackt zu werden, etwa die anonyme Standard-Suche oder im ausgeloggten Zustand. „Wir unterstützen auch gleichzeitige Log-ins eines Nutzers mit mehreren unterschiedlichen Accounts”, heißt es da. Aber ein klares Bekenntnis, dass die auf diese Weise anfallenden Daten nicht irgendwo an zentraler Stelle doch zusammengeführt werden, steht da leider nicht zu lesen. Beim Engtanz mit Tante Gu muss man also weiterhin auf Klammerblues gefasst sein.
Und viele hundert Millionen...
Und viele hundert Millionen Menschen werden´s doch tun (siehe Facebook).
Gruss,
Thorsten Haupts
google- und facebook accountfrei
Seit ich bei FB einen...
Seit ich bei FB einen Bekannten meines Vaters als Freund vorgeschlagen bekommen habe, zu dem es außer meinem Vater keinerlei Verbindung unter 3 Knoten geben kann…. Seitdem gibt es bei mir eine strenge Trennung: pro Netzwerk ein Browser. Fertig. Alle Cookies im Standard Browser gelöscht.
Funktioniert natürlich nicht, wenn ich mobil online gehe. Insofern lebe ich die Parannoia nicht voll aus.
Für mich kommt all dies nicht...
Für mich kommt all dies nicht wirklich überraschend. Die dargestellte Argumentation seitens Google ist natürlich dämlich und nur vordergründig. Es geht nicht um den Nutzen des einzelnen, sondern vielmehr um die Tür, die jetzt endgültig in den Werbemarkt aufgestossen wird. Das noch brachliegende Potenzial ist viel zu groß als das es Google liegen lassen wollte. Wie sagte mir ein Bekannter noch diese Woche, der ein Seminar bei Google besuchte und deren Aussage wie folgt zitierte:” Der Werbemarkt wird jetzt erst richtig ins Rollen kommen.”
Gute Zusammenfassung der...
Gute Zusammenfassung der aktuellen Situation, Marco. Tja, mit dem Engtanz ist das so eine Sache, wenn ich gerade mal nicht will. Als erste Verhütungsmaßnahme kann die Suchmaschine “startpage” von ixquick dienen. In ihr werden die Suchergebnisse von Google aufbereitet, ohne jedoch dabei mein Nutzerverhalten zu protokollieren: “Startpage speichert Ihre IP-Adresse NICHT”, heißt es dort. https://startpage.com/do/metasearch.pl
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Des Weiteren empfiehlt es sich bei den Browsereinstellungen, nur Cookies der aufgerufenen Seiten zuzulassen und diese sowie die Speicherung des Surfverlaufs nach Beendigung per Browsereinstellung automatisch zu löschen.
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Auch ist es hilfreich, einen zweiten Browser z.B. Opera nur für Netzwerke wie Facebook zu benutzen. Bei Opera kann die Festplatten-Speicherung abgestellt werden und alles temporär in den Zwischenspeicher geladen werden. Opera läßt sich als portable Version installieren und hinterlässt so kaum Spuren auf dem PC.
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Die Auswertung unseres Surfverhaltens durch Dritte lässt sich gut mit Ghostery unterbinden, einem kleinen Zusatzprogamm für alle gängigen Webbrowser. Diese Erweiterung zeigt mir genau an, wer oder was gerade von mir Daten sammeln möchte. Ich kann dann einzelne Dienste akzeptieren und andere dauerhaft blockieren. Dies erfordert zwar eine kleine Einarbeitungszeit, gibt mir dafür aber eine größere Entscheidungsfreiheit zurück. https://www.ghostery.com/
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Es bleibt allerdings ärgerlich, dass jeder Nutzer erst selbst aktiv werden muß, um die Sammelleidenschaft von Google und Co. wieder einzudämmen.
"wer sich jetzt für...
“wer sich jetzt für irgendeinen Google-Dienst anmeldet,”
Ja, wer macht denn sowas?
Ich nicht. Noch nie. Und mir geht’s gut.
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Auch hier hat der Postillon wieder die tollste Nachricht:
“Empörte Facebook-User wechseln zu Google+ und umgekehrt”
@Booooster: Dazu reicht es...
@Booooster: Dazu reicht es schon, wenn Ihr Vater mal den Freundefinder benutzt hat. A propos mobil: Die FB-App ist ebenfalls ein übler Adressen-Sauger. Ich kriege immer einen Blogkontakt als Freund vorgeschlagen, mit dem ich vor fünf jahren mal paar Mails ausgetauscht habe. Dass der so doof ist, diesen Freundefinder zu benutzen, konnte ich mir eigentlich nicht vorstellen. Auf Nachfrage kam heraus, dass er die FB-App nutzt. Tja. Dagegen, dass FB uns als irgendwie verbunden betrachtet, hilft auch kein anderer Browser.
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@Raoul: Das ist es auch, was ich so höre. Natürlich hat kontextgesteuerte Onlinewerbung noch Wachstumspotenziale, aber es gibt da auch natürliche Grenzen. Letztendlich ist und bleibt es größtenteils Verramsche, die von anderswo aufgebauter Awareness profitiert und ansonsten zur Markenbildung etwa genau so viel beisteuert wie die Hauswurf-Prospekte vom Supermarkt.
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@jeeves: Genialer kann man es nicht auf den Punkt bringen, dass es um eine Auswahl zwischen Pest und Cholera geht.
@salonsurfer: Danke für den...
@salonsurfer: Danke für den Hinweis auf die Suchmaschinen-Alternative. Ich gucke hin und wieder auch, was exalead, bing und ask so liefern, aber so weit, dass man auf Tante Gu völlig verzichten könnte, sind die anderen dann doch noch nicht.
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Von Opera war ich früher mal ziemlich begeistert, dann hat es beim vorigen Rechner (der schon etwas betagt war und deswegen etwas möglichst schlankes brauchte) Gezicke gegeben mit der Installation. Mit k-meleon hat es geklappt, und so wurde das denn der Standardbrowser auf der alten Kiste. Vielleicht gebe ich opera mit diesem Rechner nochmal eine Chance.
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Von ghostery hatte ich noch nie gehört, danke fürs Teilen! Das klingt ja mal vielversprechend. Ich reize ja auch nicht immer allles aus, was man tun kann (etwa noscript einschalten und Flash aus), aber so kleine Hilfen, die viel bewirken können, sind immer gern genommen.
"Analytics und Webmastertools...
“Analytics und Webmastertools benutze, habe ich nicht auch noch das Interesse, einen Google+ Account aufgezwungen zu bekommen.”
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Analytics, von mir aus (gibt aber echt Benutzerfreundlicheres, benutze zusätzlich so etwas und überlege ob ich aus Analytics ganz raus gehe; Andere Anbieter muss man halt kaufen, so what, so arm kann man nicht sein, wenn man sich eine halbwegs gute Website leisten kann, kann man sich auch das noch grad leisten).
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Die Webmastertools sind erbärmlich langsam wie eine sterbende Schnecke, muss nicht.
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Google Plus? Dazu noch aufzwingen? Wie geht denn das?
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Also das Gejammer über die Krake ist relativ.
Es gibt genügend andere Dienste, mit denen man und frau gut oder sogar besser zurechtkommt. Ihr müsst euch halt überlegen: Wie groß ist euer Faulheits- und Billighabenwill-Faktor? Mischt halt.
Dann darf man auch nicht jammern.
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Rattenfänger Google macht nur “vorbildllich” vor, wie Vermarktung im Internet der paranoiden Billighuberei wirklich geht (deswegen werden Angebote, die sofort mit Bezahlcontent starten, nie wirklich groß):
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1. Erst alles umsonst anbieten;
2. ködern (die ständig prasselnden 100 €-Gutscheine, jedesmal 10 am Stück, die ich für meine Kunden bekomme, damit sie Adwords ausprobieren, sind auch so was);
3. dann abhängig machen;
4. dann alles immer mehr zusammenführen;
5. dann ernten.
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Bin sogar zu müde, um einem immer-noch-Google-Enthusiasten aufs Maul zu hauen. Macht was ihr wollt, ihr werdet schon sehen.
In Oberfranken, einer armen Gegend, der seit Jahrhunderten von Mächtigen mitgespielt wurde, sagt man da abgeklärt: Vo nix kummt nix. Und: Bettler und Hausierer und Google Plus kommen mir net ins Haus! (oder waren Letzteres die Schwaben?)
So sehen eben die...
So sehen eben die Drückerkolonnen von heute aus. Und sie haben leichteres Spiel als die drogensüchtigen- oder Exknacki-Zeitungsabodrücker. Die Geister, die man rief.
Irgendwie seltsam, dass Don...
Irgendwie seltsam, dass Don und du immer noch drin seid im Google Plus.
Trotz eurer beiden klugen Erkenntnisse (rebellmarkt).
In welche Schublade darf ich euch gehässigerweise sperren:
Süchtig und paranoid gleichzeitig?
Oder eher in: Wein trinken und Abstinenz predigen?
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Oh, da war jetzt böse, konsequent scheint ihr mir halt nicht recht zu sein.
Irgendwas ist da. Aber ich muss nicht alles wissen. Meine Katz weiß auch nicht alles und lebt prächtigst. :-)
G+ ist spannend für Photos....
G+ ist spannend für Photos. Informationen stelle ich da aber nicht mehr rein.
@Vroni: Bin auch nicht sicher,...
@Vroni: Bin auch nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe und Google einem bei Neukontoeröffnung gleich auch einen Plus-Auftritt mit ans Bein bindet. Meine letzte Kontoeröffnung (nein, nicht die mit dem Klarnamen) hatte ja das Plus-Netzwerk zum Ziel, von daher hatte ich nicht so recht drauf geachtet, wie verbindlich einem das angedient wird.
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Um auf Deine später gestellte Frage zu antworten: Wo habe ich denn geschrieben, dass man aus Google plus unbedingt raus oder gar nicht erst rein sollte? Dass ich das (wie facebook auch) tendenziell kritisch sehe, ist das eine. Das andere ist, dass ich da auch nicht einen weiteren Selbstdarstellungskanal bespiele, der Tante Gu gigabyteweise Zusatz-Infos über meine pseudonyme Digitalexistenz liefern würde. Ich folge da in der Hauptsache ein paar Leuten und ihren Konversationen, senfe ab und zu was dazu, das ist nicht viel anderes als Bloggerei oder Twitterei ohne 140-Zeichen-Begrenzung, aber da erfährt man weit weniger über meine Realexistenz, als wenn man sich durch sieben Jahre Privatblog durchklickt. Kann darin keine Inkonsequenz erkennen. Ich sage nur, man muss sich drüber klar sein, dass man mit einer Datenkrake tanzt und sich halt überlegen, wieviel Futter man ihr geben will.
Für den einen mag es...
Für den einen mag es Ich-will-halt-nur-spielen sein.
Für mich fühlt es sich wie Inkonsequenz an.
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. “Ich sage nur, man muss sich drüber klar sein, dass man mit einer Datenkrake tanzt und sich halt überlegen, wieviel Futter man ihr geben will. ”
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Das werdet ihr nie genau wissen.
Habe grade zu Testzwecken mit...
Habe grade zu Testzwecken mit einer sonst nicht genutzten E-Mailadresse ein Google Konto eröffnet:
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Nein, das Google Plus wird einem derzeit nicht explizit angedient.
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Es wird einem jedoch angedient, seine möglicherweise zahlreichen Konten im Netz netterweise zukünftig mit Google zu verknüpfen. Google zählt dazu in einem Dropdown-Menü alles Mögliche auf, bei dem sogar gar nicht ist: von fb, LinkedIn, über flickr, twitter, bis zu lst.fm.
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fb ist also in der angedienten Dropdown-Aufzählung dabei,
Google Plus ist derzeit (27. Januar 2012, 16:57 MEZ) NICHT dabei.
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Diese nette Sätzchen ” Meine Google-Kontaktinformationen verwenden, um Konten von anderen Websites vorzuschlagen” ist Default = bereits mit einem Häkchen versehen.
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Hinweis: Austreten, also den eröffneten Fake-Account wieder dicht machen, das ist bei Google nicht möglich. Nirgendwo gibt es dazu einen auch noch so bescheidenen oder versteckten blauen Link bei Google. Das Einzige, was man machen kann, ist, die zwengs Fake benutzte E-Mailadresse direkt beim E-Mailprovider zu löschen. Was ich auch tun werde.
Vroni, Kannst Dir meine...
Vroni, Kannst Dir meine Plus-Präsenz ja mal angucken, was ich dort preisgebe, da kann sich Tante Gu wegen mir ein Ei drauf braten. Und bei Don Alphonso? Bilder von Bergen, Seeufern sowie Renn- und sonstigen Rädern. Wenn Google erst jetzt drauf käme, dass er da nen Hang zu hat, dann Gute Nacht in Mountain view. Wie gesagt, Inkonsequenz kann ich für mich dort nicht erkennen, über manche Dinge schreibts sichs zudem leichter, wenn man bisschen weiter reingeguckt hat als nur bis zur Startseite. Eh schon blöd genug, wenn man bei der Weitergabe von Hörensagen einer Disinfo aufsitzt wie der von “Frank” und dem angeblich obligatorischen Plus-Account. Danke fürs Nachchecken!
Marco,
es geht auch ums...
Marco,
es geht auch ums Backend:
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Schon mal nachgedacht, das Google beim Allgemein-Konto Eröffnen schon mal Deinen Geburtstag will. Google ist so frei, bei Kontoeröffnung einem freundlich anzukündigen, dass es Fakeaccounts prüft (falscher Name, falscher Geburtstag und falsche E-Mail pfui), zu diesem Behufe die Telefonnummer will und einem einen SMS- oder gar umständlichen Post-Ident zumutet. Ob man der ist, der man angibt zu sein.
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Sie haben also die Person:
– Klarnamen
– Adresse
– Rufnummer
– Geburtstag
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Dann können sie in Google Plus noch aus deinen harmlosen Plauder-Postings ziehen:
– Deine Vorlieben (von Brutzel-Spiegelei bis Lieblingsbiermarke)
– Deine echten oder falschen Freunde
– Ob du viel oder wenig Freunde hast/angibst
– Deine beruflichen Kontakte
– Ob du viel davon hast
– Ob du Vater bist
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Natürlich ist das derzeitige Targeting der an Google (oder fb) angebundenen Werbefirmen lächerlich, weil extrem fehlerhaft. Falls man einmal im Netz Wein oder Socken gekauft hat, verfolgen einem 3 Monate lang Wein- und Sockenangebote. Hat man doch schon, doof auch.
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Natürlich könnte man theoretisch schlauerweise überall jetzt irreführende Angaben machen, mit den verkehrten Freunden sich verknüpfen (lustich), einen Sohn erfinden (haha). Aber das würde irgendwann ein rein plaudern wollendes Profil obsolet und wirr machen.
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Man könnte, wenn man Google oder Amazon ist und die Wohn-Adresse hat, ein niedliches kleines Geo-Targeting machen.
Amazon macht das bereits. Wenn man in nicht ganz so guter Nachbarschaft wohnt, kann es sein, dass sie einen anders behandeln. Z.B. keinerlei Bezahlung per Rechnung akzeptieren oder auch mal netterweise das Konto sperren (Letzteres ist eigentlich ein Glücksfall, welcher den Betroffenen natürlich am Anfang verständlicherweise nicht so vorkommt.)
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Ich habe z. B. Artikel über Customer-Journey-Analyse gelesen, was alles machbar ist und was nicht (hat Gottseidank noch seine Grenzen) – und gelesen, was Google mit TV möglicherweise vorhat.
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Und nein, ich bin überhaupt nicht paranoid. Mich interessieren Fakten.
Ich finde es halt nur unlogisch, weiterhin Daimler zu fahren, wenn ich in Blogs über Daimler öfter zu Kritik aufrufen würde und den Laden nicht im Mindesten koscher finden würde. Das Wägelchen wäre bei mir so schnell verkauft, so schnell schaut man nicht. (Nein, bin kein Daimler-Besitzer, war ein Beispiel.)
Nachtrag zu meinem frisch...
Nachtrag zu meinem frisch eröffneten Fake-Account:
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Man ist damit automatisch freiwillig gezwungen bei Youtube angemeldet (welch Fürsorge). Wenn man einen Allgemein-Google-Account eröffnet hat, angemeldet blieb und dann zu Youtube wechselte (wo ich unter dieser neuen Fake-E-Mailadresse definitiv keinen Account habe Nur eine nicht ausgefüllte, welche uralt ist unter einer anderen E-mailadresse läuft, gefühlte 7-8 Jahre her).
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Egal ob Browserwechsel oder nicht, bin damit unfreiwillig gezwungen Youtube-Mitglied. (Der Pfad, die Customer Journey: bin von Chrome, den ich sonst nie benutze außer zu Webentwicklerzwecken) zu Firefox gewechselt und dann in Firefox mittels Browserzeile auf Youtube.
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Browser-Cross-over, sauber. Wenn man nicht sofort alle Cookies (und zwar auch die versteckten) wegputzt, ist das jetzt so.
Bin ja ein alter Freund des...
Bin ja ein alter Freund des Reproduzierens.
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Nachtrag II zu Google plus
(wohlgemerkt direkt beim Neuregistrieren fragen sie das einen nicht, aber später, wenn man frischest drin ist schon)
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Geht man jetzt mit dem eben eröffneten Google-Allgemein-Fakeaccount, angemeldet bleibend, unvorsichtigerweise auf Google Plus (Browser-Cross-over auch hier),
so kommt dieses hübsche Dialogfenster:
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“Bestätigen Sie Ihr Konto.
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Zum Zweck des Missbrauchsschutzes bitten wir unsere Nutzer gelegentlich, ihr Konto zu bestätigen. Gehen Sie zur Bestätigung Ihrer Identität wie unten beschrieben vor.
Bestätigungsoptionen
SMS
Google sendet eine SMS mit einem Bestätigungscode an Ihr Mobiltelefon.
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Anruf
Google teilt Ihnen in einem automatischen Anruf einen Bestätigungscode mit.
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Land
Telefontyp
Telefonnummer
Falls Sie Schwierigkeiten bei der Bestätigung Ihres Kontos haben, wenden Sie sich bitte an den Support.
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Wichtig: Google gibt Ihre Nummer grundsätzlich nicht an andere Unternehmen weiter und nutzt sie nicht für Marketingzwecke. ”
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Mein Fazit:
Duftet schon sehr nach freiwillig gezwungen.
Mit einem alten Hasen wie mir geht sowas nicht, der würde pampig werden und aus Trotz gar nix machen. Den Rechner zuklappen .
Aber ein netterer, manipulierbarer Zeitgenosse als ich wird sich möglicherweise breitschlagen lassen. Denn dieses Ding ist ähnlich wie die uralte, aber immer noch beliebte Verkäuferfrage: “Wann wollen Sie unterschreiben, säuselflöt, heute am DI oder am FR? Wenn die Frage, OB der Kunde überhaupt unterschreiben will, noch gar nie nicht geklärt ist. NLP lässt grüßen.
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Jetzt ist die Tante-Gretchen-Frage:
Soll man sich als alter böser Haudegen (der niemals freiwillig in Google Plus gehen würde außer unter Champagner-Boarding) schützend vor diese stellen oder sie zwecks Erwerb notwendiger Erfahrungen reinrasseln lassen.
Es doch eher verwunderlich,...
Es doch eher verwunderlich, dass diese Art AGBs erst jetzt kommen.
Vroni, komme grad vorzeitig...
Vroni, komme grad vorzeitig von den Berliner Philharmonikern im Kino zurück (Kind war müde nach neun Dvorak-Bibelliedern) und finde Deine Wochenendabeit hier vor. Wow. Nun ist mein Konto schon ein bisschen älter (das klarnamige sogar noch eine uralte gmail-addy), von daher war damals nicht sooo viel Striptease damit verbunden, und das Kontobestätigungsgedöns neuerlich, ja, das war schon eine Hürde, aber man kommt noch dran vorbei. Um gleich an Deiner Schlussfrage anzuknüpfen: Ich weiß es auch nicht. Deswegen laviere ich ja auch so ein bisschen rum, gucke manches auch selber an und sage dann, liebe Kinder, bitte zuhause nicht nachmachen. Nun muss man dazusagen, dass ich dafür andere Fallen weiträumig meide, ich habe noch nie was bei amazon gekauft, ich habe keine Paybackkarte oder dergleichen, ich zahle bar, wo es nur geht, mein Handy ist nicht auf mich angemeldet, ich gebe meine Überweisungsvordrucke persönlich in der hiesigen Bankfiliale ab und pflege noch ein paar andere Schrullen, deren Aufzählung hier zu weit führen würde. Ich habe mich weit mehr als die meisten Menschen in meinem Umfeld mit den Fragen rund um ‘wer weiß was über mich und könnte welche Lehren draus ziehen’ befasst (und ich ahne auch, wieviel ich dazu _nicht_ weiß), aber irgendwann is auch mal gut. Dass Google (und Facebook) meinen Familienstand kennen und vielleicht ein paar Datenpunkte über meine Musikvorlieben und meinen digitalen Bekanntenkreis haben, kostet mich nicht übermäßig viel Nachtschlaf. Die für uns größten Datenschutz-Sauereien passieren nicht in Kalifornien, sondern direkt vor der Haustür, Vorratsdaten-Speicherung, Schufa-Scoring, auch kommerzielle Datenweitergabe durch die Meldebehörden etc.
Aber über das buzzword customer journey müsste man sicher noch mal gesondert reden…
@intervisum: Wie Vroni um 14...
@intervisum: Wie Vroni um 14 Uhr 47 schrieb: Die hatten die nötige Geduld, das Anfixen langsam und gründlich anzugehen.
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Ich denke da immer an den sprichwörtlichen Frosch im Kochtopf. Wenn man das Wasser zu schnell erhitzt, hüpft er raus. Man darf die Temperatur immer nur stückweise erhöhen, nur grade so viel, dass er immer wieder denkt, puh, ganz schön heiß, aber dann denkt, naja, gewöhnt man sich dran. Irgendwann ist es zu spät zum raushüpfen.
Ganz ehrlich, aber mir wurde...
Ganz ehrlich, aber mir wurde die Frage verweigert, ob ich als Mensch lebendig sein wollte, somit also auch, ob ich als deutsches Mensch heranwachsen wollte und auch zu welcher (t)RaumZeit. Aber jetzt bin ich Mensch. Und erlebe jeden Augeblick damit, manche als Genuss, andere als Überfluss, meistens aber Alltag.
Zum Vergessen.
Und jetzt kommen faceboogle+ und geben mir den (Speicher-) Platz zum behalten, zum bewahren von ALLEM. Von jedem Augenblick. Wow!? Brauch ich das? So ausserhalb, so auf Festplatte oder Chip oder sonstwo ausserhalb, wo es doch bereits ALLES innerhalb ist, ich bin doch, was ich erlebt, erlitten und vergessen und verdrängt und alltäglich so tue. Was ich lasse, bin ich nicht.
Nun gut, Mensch neigt zum vergessen/verdrängen, was ja ganz gut sein soll? Und das soll jetzt vorbei sein, weil faceboogle+ es mir anbieten? Ist das gut für Ich, ALLES zu behalten? Aber es ist doch schon ALLES in Ich enthalten, wozu also auch noch auslagern? Weil Mensch vergisst, verdrängt. Gut oder schlecht? Hmm!?
Ich weiss nicht, was soll es bedeuten?
@Oliver-August Lützenich:...
@Oliver-August Lützenich: Verdammt gute Frage. Was sind einzelne Politiker für die Idee eines digitalen Radiergummis verhöhnt worden (zum Teil auch in diesem Blog), und auch die EU-Datenschützer, die dieser Tage ein Recht auf Vergessen forderten, hat man eher nicht so ernst genommen. “Die haben das Internet ja wohl nicht verstanden”, lautet da meistens das Schnellurteil der Eingeborenen von Digitalien. Ich hatte es in meinem Beitrag nur verlinkt, aber nicht explizit angesprochen, dass Facebook jetzt das Timeline-Format zum Standard-Profil macht und dabei alles noch mal hervorkramt, was man auf dieser Plattform je gemuckst hat, und gleichzeitig werden die Nutzer animiert, alle noch verbliebenen Lücken in ihrer digitalen Selbstdarstellung noch zu stopfen, mit Fotos und Informationen, abrufbar auf ewig und immerdar. Guter Anlass, sich einmal ernsthaft zu fragen: Will ich das? Was habe ich davon? Hat es nicht gute Gründe, dass wir uns im normalen Leben von dieser Bürde und dem ganzen Ballast früherer Aggregatszustände zumindest teilweise befreien können? Aus meiner Studienzeit beispielsweise existieren nur eine Handvoll Fotos von mir, fehlt mir da was, dass ich diese jahre nicht viel lückenloser bildlich dokumentiert habe? Ehrlich gesagt: nein. Und wieviel müsste Facebook mir bezahlen, dass ich auch nur drüber nachdenke, die einzuscannen und hochzuladen?
@Vroni:
Reinrasseln lassen!...
@Vroni:
Reinrasseln lassen! Menschen lernen nicht aus fremder Erfahrung. Niemals. Nirgendwo.
Gruss,
Thorsten Haupts
Ich habe gestern mal versucht...
Ich habe gestern mal versucht alles von mir bei Google zu löschen und musste erfgahren dfass ich dies niocht kann, da mein Konto von drittseite angelegt wurde….
Gibt es irgendwo Anleitungen wie man trotzdem löschen kann?
Gibt es eine nicht-von-Google Anleitung zum maximalen Löschen der eigenen Daten?
Was ist jetzt die Dystopie...
Was ist jetzt die Dystopie daran? Dass irgendjemand aus meinem Surfgewohnheiten die Superformel für Werbung destiliert und ich wie vom Blitz getroffen überall draufklicke und kaufe? Das ist wohl eher der feuchte Traum eines jeden Marketingvorturners. Aber welche Aneinanderreihung von Belanglosigkeiten produziert wohl das Verbinden der einzelnen Googledienste? Wer sich im Internet eine Identität aufbaut, die im Umfang der Realen in nichts nachsteht, hat viele Probleme. Das geringste davon dürfte wohl Datenschutz sein. Irgendwann wird dem gemeinen Wirtschaftskapitan auf seiner costa konkursia auch noch der Unsinn von onlinewerbung klar werden und diese Dienste werden den gleichen Weg gehen wie myspace, geocities, lycos, yahoo und wie die ganzen Werbeklitschen hießen.
@Marco - digitaler...
@Marco – digitaler Radiergummi:
Verdammt richtig. Ich habe die Idee immer begrüsst. Wenn das Internet einen überwältigenden Nachteil hat, dann den, dass es nicht vergisst. Früher konnte man seinen Wohnsitz wechseln und neu anfangen. Heute – einmal einen Fehler gemacht, für immer gespeichert. Und abrufbar.
Ich habe eine persönliche Paranoia – ich habe was gegen´s fotografiertwerden. Schon seit Vor-Internet-Zeiten. Sieht so aus, als würde die derzeitige Entwicklung diese Paranoia zu Rationalität umdefinieren :-).
Gruss,
Thorsten Haupts
Ich verstehe das Problem...
Ich verstehe das Problem nicht. Google bringt sein umfangreiches Produktportfolio auf Linie. Einheitliche Logins – und nicht hunderte, die man ja auch kaum auseinanderhalten kann – sind da ein Muss, vor allem, da Google vortanzen will, wie ein allgemeiner Login (OpenID) funktioniert, ohne die eigene Privatssphäre zu verschenken.
Nur mal anschauen, lohnt...
Nur mal anschauen, lohnt sich.
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https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=FHxsZfvvXA4
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Das Wort "googeln" erlangt...
Das Wort “googeln” erlangt jetzt eine voellig neue Bedeutung. Statt zu sagen den oder das hab ich gegoogelt oder ich hab nur mal so so rumgegoogelt wird es heissen “Die haben Sie gegoogelt”, “Den hats so richtig gegoogelt”, vielleicht sogar : “die haben us total durchgegoogelt” Das googelt mich an! mfG Boden
<p>@OAL: kriminelle RECHTE...
@OAL: kriminelle RECHTE Juristen Burschi Erpresser-Sekten-Datenkrake ….
Mit allem verbundener Volkskörper usw. das hatten wir hier schonmal recherchiert ist RECHTE ESOTERIK Julius Streicher/Thule Gesellschaft. Auch wenn der eigentliche Beitrag hier nicht auftauchte so verwies msdn auf den nicht freigeschalteten Beitrag.
EDIT: Diese Verbindung wird durch Wiederholung auch nicht plausibler, und deswegen hat das hier auch nichts verloren. Ende der Durchsage!
@raoul: Die haben folgendes...
@raoul: Die haben folgendes vor: Das klassische ansprechen per Kaltaquise wird verboten. Somit verbleiben klassische Werbung per Massenmedien mit hohen Streuverlusten und die gezielte Ansprache über – (hab ich estern gelernt nennt sich wohl) “Awareness” die anderstwo generirert wurde – auf deusch “DIE EMPFEHLUNG eines Freundes/guten Bekannten” Damit ergibt sich ein Monpol der Anbieter die sich jetzt den Markt sozialer Netze und ähnlicher Platformen aufteilen. Denn das funktioniert nur mit hohen Nutzerzahlen.
Verfassungserichtsrichter Papier nannte das zu Recht den bevorstehenden DATENSCHUTZ-GAU.
Das konnte man alles schon weit vor der Jahrtausendwende wissen wenn man den Herrn Gates gelesen hatte.
<p>Oder aber Prüfung via...
Oder aber Prüfung via SchufaAdress – wobei dann OHNE schufaeintarg – bedeutet daß Du die Anschrift deines Mobilfunkvetrages nicht wechseln kannst. Sind auch immer wieder die selben Rindviecher von EDV-Grosskonzernen und Sparkassen!
EDIT: DER THEMENKOMPLEX HÄUSLICHE GEWALT/KORRUPTE POLIZEI GEHÖRT NICHT HIERHER! MSdN
@Marco Settembrini di Novetre: “wieviel müsste Facebook mir bezahlen, dass ich auch nur drüber nachdenke, die einzuscannen und hochzuladen?”
Die sollen lieber mal für synchrone Datenverbindungen sorgen SDSL satt ADSL damit man sich sowas per geschlossener Benutzergrupep per EMail zusenden kann und keinen Server braucht.
Für die Medienkonzerne ist das Internet wie ein Frenseher: GEZ_Zwangsabo, die Tastatur als erweiterte Fernbedienung und die Inhalte – deiner mit persönlich / vertraulich – gekennzeichneten Daten die in IPSec Tunneln oder aber verschlüsselt – beispielsweise in passwortgeschützten Zip-Dateien kursieren – kontrolliert der parteipolitische Sittenwächter vom kirchlichen Staatsfernsehaufsischtsrat.
Ich hab das schonmal erklärt:...
Ich hab das schonmal erklärt: die Leute die tonnenwese Pr0n-leaken sorgen im Endeffekt dafür daß die organisierte Kriminalität in dem Bereich kein Geld mehr verdient. Ein Gesetz des Marktes besagt: Was für umme verfügbar ist wird nicht gekauft.
Daß der Firma die Napster betrieb und derne Lexika sich nicht mehr verkaufen dürften auch ein Daten-/Adressverlag gehört war euch neu?
ich farge mich woher auf...
ich farge mich woher auf einmal die bereitschaft so vieler seiten kommt sich einen f-ressenbuch-button und einen t-switscher button auf die seite zu machen. ist der selbe unfug den fefe berechtigterweise bei cogent anführt: unterbieten mit der konkursmasse der konkurrenz – das ist genau was da passierte 2002/03 herum
die telrotz ehemas gelbe pest ließ private die investments in den internetaufbau schultern (entwcícklungskoste/unternehmerisches risiko) um sie dann fianziell auszubluten und sich die rosinen aus der konkursmasse herauszupicken. und sobvald die das monopol zurück haben – wegen kinderpornos/terrorismus/onlineextremeismus oder was gerade wieder alssau durchs drof getrieben wird erhöhen sie die preis die so nicht halötbar wären. von fear/uncertainty and doubt profitieren einzig und allein die ehemals staatlichen des nostlgiefaktors wegen. beim online banking sehen wir das ganz darstisch. allerdings kommt die kriminalität nicht armen chinesen, der kann nämlich mit dem deutschen konto wenig anfangen, sondern von deutschen konzerngewerkschaftlern die davon träumen bei wiedereinsetzung des pestkutschenmonopols den rest der menschheit mangels konkurrenz nach belieben ausnehmen zu können. die investoren aus der zeit der dotcoms sinds jedenfalls nicht – von denen werden – beim pferderennen lohnt sich allein die wette auf den außenseiter – die meisten auf alles gesetzt haben nur nicht die ehemaligen staatskotzerne.
typische monopolbildung.
@Marco, es geht wohl einzig um...
@Marco, es geht wohl einzig um den Gruppenzwang, dem der Netzwerk-Nutzer unterworfen wird. All das ist ja sehr transparent dort: gefällt mir, gefällt anderen etc. Diese Unternehmen haben eben erkannt, daß der Weg zur Produktbindung über die Netzwerke funktioniert, hingegen die Produktbindung der Vergangenheit direkt zum Verbraucher nicht mehr, u. a. der Mediendichte wegen. Vorbei, daß der Verbraucher von heute bei einer Biermarke (Absatz geht eh zurück, daher jetzt Alkopops), Zigarette oder gar Auto bleibt. Zumindest bei der von Netzwerken anvisierten Zielgruppe 15-30. Der Mainstream bei der heißt: drop your pants off. Und: Je mehr Zeit man dort verharrt und verschwendet, kann man andernorts nicht ausgeben. Warum wohl sind die meisten Unternehmen dort präsent? Anfixen ist der richtige Begriff.
Eine kleine Zwischendurchsage:...
Eine kleine Zwischendurchsage: Aufgrund meines Wochenendprogramms kam es zu Verzögerungen beim Kommentar-Freischalten, und leider sind mir beim schnellen Sichten auch ein paar Dinger durchgerutscht, die hier nicht hergehören (und denen ich mich nachher nochmal mit mehr Zeit widmen werde). Deswegen nochmal ganz grundsätzlich: Mich interessieren hier keine Schauergeschichten von angeblicher Polizeikorruption und fiktiver Männergewalt, ich will hier auch keine schlecht belegten Vorwürfe lesen, der Kommentator Soundso sei bestimmt ein kryptofaschistischer Globulisierungsgewinner oder ähnliches. Soviel mal dazu auf die Schnelle.
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Auf die On-Topic-Kommentare werde ich nachher noch mit etwas mehr Muße antworten. Danke für Ihre Geduld!
Ich habe soeben gelesen, dass...
Ich habe soeben gelesen, dass Facebook den Börsengang nun wohl doch gehen wird, da sie ansonsten in Bälde ihre Zahlen ohnehin offen legen müssen. Damit wird meiner Meinung nach eine neue Dynamik ins Spiel kommen, die von den Werbeeinnahmen auf Facebook gesteuert wird. Eine neue Runde in Sachen Datensammeln und Datenverknüpfung. Mir graust es so langsam und meine Postings dort sind und werden zusehends unpersönlicher.
Marco,
(die verrückten...
Marco,
(die verrückten Kommentare hier)
Es scheint ja ein Spitzen-Thema für Hochparanoide zu sein, mannmann.
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@ alle
Google ist keine Wohltätigkeitsveranstaltung, sondern ein Wirtschaftsunternehmen. Google verdient sein Geld mit Werbung (Adwords etc.), wer hätte das gedacht? Die vielen Einzel-Logins zusammenführen zu wollen ist erst auch nicht anrüchig. Komisch wirds dann, wenn da so ein sanfter bis hartnäckiger NLP-Zwang entsteht. Aber immer noch kein Grund, in Kommentaren verbalen Harakiri zu begehen. Denn diese NLP-Masche haben die meisten Unternehmen drauf.
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Was mich wirklich beschäftigt ist, dass Google so gut wie Monopolstellung in vielen Ländern hat (wie z.B. ausgerechnet hier in Deutschland) und es somit kein Unternehmen gibt, welches eine ordentliche Konkurrenz darstellt. Warum verwenden ausgerechnet im paranoiden Deutschland über 80% (vermutlich mehr) Google? Und fürchten sich dann? Verstehe ich nicht. Ist es die Angstlust, ist es prickelnd, mit einer Krake Tango zu tanzen? Das sensation seeking, wie weit man als kleinster anzunehmender User gehen kann?
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Und was mich noch beschäftigt, ist, dass sie – wie Twitter jetzt auch – Diktatorenländern in den Hintern kriechen, sprich filtern und Sperrungen zulassen. Und dass die USA ansagt, was Google global sein und tun soll und was nicht. Das stimmt mich sehr nachdenklich.
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@ThorHa,
im Privaten würde ich zustimmen und sagen: Manche, die nicht nachdenken oder lernen wollen, müssen eben reinrasseln, anders geht es nicht. Es gibt jedoch durchaus etwas wie Verantwortung für Leute, die es halt nicht besser wissen oder wissen können. Sonst geht eine Gesellschaft mit solchen Monopolisten den Bach runter.
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Das sag ich und ich bin alles andere als eine Mutter Teresa.
(Privat sowieso. Geschäftlich auch, falls jemand stur ist und guten Argumenten nicht zugänglich. Ist aber letzte Option.)
Nico,
"Vorbei, daß der...
Nico,
“Vorbei, daß der Verbraucher von heute bei einer Biermarke (Absatz geht eh zurück, daher jetzt Alkopops), Zigarette oder gar Auto bleibt.”.
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Schön, und wann fängt der Verbraucher endlich mit der Untreue zur Suchmaschine an? Da wärs mal richtig notwendig.
@Vroni: Wie gesagt, ich guck...
@Vroni: Wie gesagt, ich guck schon immer wieder, was bing, ask, exalead und andere für Treffer liefern. Alles in allem ist Googles Vorsprung nach meinem subjektiven Befinden etwas geschrumpft, aber eben immer noch vorhanden. Mir wäre ja schon geholfen, wenn man bei der Suche Shopping-Links und dergleichen auf Wunsch außen vor halten könnte, also präselektieren, suche ich im Kaufmodus oder gehts mir um Infos?
Ach was, Monopolisten. Ich...
Ach was, Monopolisten. Ich habe das aufgeregte Geschnattere um Microsofts Monopol noch im Ohr. Exakt die gleichen Voraussetzungen wie facebook, nur an anderer Stelle: Eine Umgebung, die einem keine andere (bequeme) Chance liess, als mit Microsofts Produkten und Standards zu arbeiten. Dann kam der Trend zu mobil und Indernet, ein paar technische Entwicklungen – und schwupps, schon ist das, worüber MS noch die Kontrolle hat (der Computer-Desktop samt Office), praktisch irrelevant geworden. 10 bis 15 Jahre. Und mittlerweile sind die Ex-facebooker kein Einzelfall mehr, ebensowenig die, die mit gepflegter Paranoia noch einen Account pflegen, weil ihre Bekanntschaft einen hat. Solange uns niemand zwingen kann und die Innovation nicht abgewürgt wird, ist mir nicht bange. Ein paar saftige Datenskandale, einige Fälle eifriger Zusammenarbeit mit Geheimdiensten und es hat sich ausgefaced.
Gruss,
Thorsten Haupts
@vroni, da haben Sie recht,...
@vroni, da haben Sie recht, aber Dummheit schläft einfach besser. Und eine Konstante im Leben ist doch wichtig – gerade im Netz. Produktplacement a la Tante Gu hat eben funktioniert: Geben sie hier Ihren Suche ein. Das kann jeder!
nico,
eingeben kann jeder, das...
nico,
eingeben kann jeder, das stimmt.
Das könnten sie jedoch auch auf anderen Suchmaschinen, oder?
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(Bevor der Google-Kram aufkam, benutzte man entweder den Yahoo!-Hund oder den Metacrawler. Und war zufrieden. Die Rechner waren aber leider langsame Gurken und der Metacrawler verlangte bei manchen Suchen etwas Zeit mitzubringen. Google war also einen Hauch schneller. Das war alles. War halt wichtig bei den langsamen Kisten damals und wenn man in einer Agentur war, in der alles vorgestern raus musste. Über die Qualität der Suchergebnisse möchte ich jedoch streiten, die scheinen mir heute bei Google nicht besser als bei den anderen. )
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Marco,
warum üer Kommerz aufregen?
Du wirst immer auf den Google-SERP ein gemischtes Ergebnis haben (transactional UND informational query), solange du z. B. einfach einen Markenbegriff eingibst, z. B. adidas. Dann wird Google dir prinzipiell Kaufangebote UND Informationsangebote gemischt ausspucken. Ist deren Philosophie: well balanced. Weil der Suchterminus zu generic ist und nicht ganz klar erscheinen lässt, will man kaufen, oder will man Information, ist das halt so: gemischt mit dem üblen Kommerz. Google wird das auch nicht ändern, weil es an den Adwords verdient, die dann rechts daneben auftauchen.
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Erst wenn du z. B. eindeutig eingibst “adidas gründer”, dann bekommst du eindeutigere Informationsergebnisse und keinen Kommerz.
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(Auf meinen eigenen Referrals kann ich ablesen, dass zwar immer öfter Keywords miteinander sinnvoll kombiniert werden, aber die Einwortsuche immer noch sehr (zu) stark ist. Sogar bei B2B, was mich sehr wundert. Kein Wunder, dass die Ergebnisse sehr durchwachsen und zum Teil wertlos sind. Mein Fazit: User könnte sich langsam eine intelligentere Suche angewöhnen statt einfach nur einen statischen Begriff und auch noch “auf gut Glück” reinzuhämmern. Wir schreiben das Jahr 2012 :-)
@Datenkraken, @SchulCafe,...
@Datenkraken, @SchulCafe, @OAL-Fan: Was? Danke @Marco, dass Sie mir die Gelegenheit gaben zu lesen und mit grossem Fragezeichen hier zu sitzen. Ähh, wie bitte? Zuerst war ich etwas erschrocken, von der Aufmerksamkeit, aber ich habe nichts verstanden. Germanische Was? Firmen Was? Oder es gibt mich zwei mal (den Namen) und dann möchte ich diesen Anderen unbedingt kennenlernen und seine ger-manischen Wurzeln trocken legen, aber gut …? Sind wahrscheinlich längst flüchtig, ich bleib lieber hier, vorerst.
@Oliver-August...
@Oliver-August Lützenich:
Nehmen Sie einen Rat? Aus Erfahrung? Nicht mal ignorieren. Es sei denn, Sie wollen sich amüsieren, natürlich.
Gruss,
Thorsten Haupts
@Oliver-August Lützenich: Da...
@Oliver-August Lützenich: Da hängte sich jemand mit einer sehr regen Vorstellungskraft an einem früheren Kommentar von Ihnen auf, in dem das Reizwort Volkskörper fiel. Müssen wir hier nicht vertiefen, wie die Assoziationskette von da aus über den einen oder anderen leicht esomäßig klingenden Gedankengang zu den okkulten Wurzeln der Prä-Nazi-Ära zurückschnurrte. Ich kann da mit einiger Mühe folgen, aber mein recht intaktes Radar für dergleichen hat bei Ihnen nicht angeschlagen, Ende der Diskussion.
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@Vroni: Ich reg mich nicht auf, Verkaufenwollen ist im Prinzip eine legitime Sache. Ich sag nur, dass ich nichts gegen eine Option hätte, das auch mal draußen vor zu lassen. Ich meine, selbst wenn Du nach Dingen suchst, die nach menschlichem Ermessen eher nicht zum Verkauf stehen, wie in Sascha Lobos Beispiel “Hundekot”, dann kommt unweigerlich die Ebay-Anzeige “Kot Hund kaufen”, mit viereinhalb Sternen bewertet, Riesenauswahl, Mitbieten & Sofort-Kaufen. Ja, Google verdient daran, aber das ist ja eben Teil des Problems, dass die ständige Verkaufe immer mehr dominiert. Dass es Informationsinteressen geben könnte, die nicht von irgendwelchen Kaufabsichten getrieben werden, dieses uralte Menschheitswissen gerät zunehmend in Vergessenheit.
@TDV: Muss ich leider passen,...
@TDV: Muss ich leider passen, zumal ich auch nicht weiß, wie ich mir das mit der Drittseite vorzustellen habe.
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@Thorsten Haupts, 18 Uhr 02: Sie müssen das Monopolgejammer jener Jahre mehr im Kontext der absoluten Vergötterung von Wettbewerb und dem Deregulierungswahn auf allen möglichen Feldern der Daseinsvorsorge sehen. Wenn man grade dabei ist, das Fernmeldemonopol der Bundespost zu beerdigen und die gesetzlichen Krankenkassen mit privaten Wettbewerbern unter Druck zu setzen, weil Monopole und komplette Marktbeherrschung etwas schlechtes sind, musste man natürlich auch formal gegen dominante Unternehmen wie Microsoft mobil machen. Aber wer von uns hat denn ernsthaft gelitten unter dem MS-Monopol?
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@Raoul: Facebook schafft es bisher nicht, mit den Pfunden (der hohen Mitgliederzahl und deren beachtliche Verweildauer) am Werbemarkt richtig zu wuchern. Ich habe die Zahlen nicht im Kopf, aber die Diskrepanz zwischen dem recht großen Volumen-Marktanteil am Werbemarkt und dem nicht annähernd so bedeutenden monetären Marktanteil ist wohl ziemlich groß, das Shopping auf der Plattform kommt auch nicht so recht in Schwung. Allzuviel Zeit sollte Zuckerberg sich nicht mehr lassen mit dem IPO, denn viel mehr Wachstumsphantasie als im Moment sehe ich in naher Zukunft nicht mehr, sondern eher weniger.
@Youshare Muchram: Das ist...
@Youshare Muchram: Das ist bekannt. Hieß früher mal AZ Direct, die Firma, wurde aber zwischenzeitlich umbenannt. Wie auch immer. Sehe darin auch keinen Grund, deswegen ein großes konspirologisches Fass aufzumachen. Napster war eine tote Markenhülle zu dem Zeitpunkt, als Bertelsmann das Ding unter seine Fittiche genommen hat. Was in der Zwischenzeit da an Kundenadressen dazukam, dürfte in etwa so interessant und so viel wert sein wie die Abonenntenkartei von “PM” oder “Geo spezial”.
@nico: Die Beschäftigung von...
@nico: Die Beschäftigung von Usern auf sozialen Netzwerken mit Unternehmens- und Markeninhalten, also Werbung, Fanpages etc. hält in den allerwenigsten Fällen, was man sich davon verspricht. Natürlich jubelt die Fachpresse gern die wenigen Best-practice-Beispiele hoch, aber im großen und ganzen ist der social-media-hype womöglich durch.
@Vroni: Hier noch ein Nachtrag...
@Vroni: Hier noch ein Nachtrag zur Zwangs-Plussung:
https://www.techradar.com/news/internet/new-google-accounts-now-require-google-sign-up-1056525?src=rss&attr=all
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Tja, was auch immer das heißen soll. Wie ich das mit Deinen Erfahrungen in Übereinstimmung bringe, ist mir im Moment nicht so klar, das vertage ich mal auf morgen. Gute Nacht an alle!
Marco,
dieser Link ist ein...
Marco,
dieser Link ist ein englischsprachiger Beitrag, welcher sich an den englischen Sprachraum wendet.
Vielleicht ist die direkte unverblümte Zwangsverplussung auf den ersten Schlag gleich bei Neuregistrierung in D. nur noch nicht so weit gediehen wie in englischsprachigen Raum (UK, US).
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Mein Test ergab eindeutig, dass man sich in Deutschland bei Google neuregistrieren kann, ohne zwingend gleich einen Google Plus Account haben zu müssen. Erst wenn man bereits angemeldet ist, dann wird man sanft hingeschubst und es wird einem gleich ein Google Plus Account und ein Youtube Account angeboten, welche man beide aber vorher zu verifizieren habe.
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Google macht öfter Dinge in verschiedenen Ländern anders. Auch Suchergebnisse sind anders, man lässt z. B. von Quality Ratern, die in jedem Land andere sind, bestimmte Websites landestypisch anders bewerten.
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Möglicherweise gehen sie bei D. weniger forsch vor, weil sie die deutsche Werbefeindlichkeit und Paranoia kennen und sie zwangsverplussen und zwangsyoutuben eben erst im zweiten Schritt, wenn man bereits frischgebackenes angemeldetes “Google-Mitglied ist.
Marco,
"Dass es...
Marco,
“Dass es Informationsinteressen geben könnte, die nicht von irgendwelchen Kaufabsichten getrieben werden, dieses uralte Menschheitswissen gerät zunehmend in Vergessenheit. ”
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Ja, dann nix wie weg von Google!
Dieses Geklebe an dieser Suchmaschine ist doch fast, wie soll ich sagen …
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Und nix gegen harmloses und wertvolles Menschheitswissen. Aber da bin ich fast froh drum, dass Google so viel dämliche Koofmich-Sachen druntermischt. Warum?
Denn es gibt manipulative und unwahre, verhetzende, “Informationsgebeinteressen” von Anbietern, die auch nicht gerade koscher sind. Da sind Ebay-Anzeigen wie “Depression, jetzt neu”, wenn man “Depression” eingibt verglichen damit nur leicht unappetitliches Dada.
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Wer kein Kommerzgedödel haben will und das ist bei Google schon immer so und wird sich nie ändern, der muss eben Google Scholar oder Google Science oder google History (wenn es letztere gibt, die haben manchmal viel so Zeug in ihrem Lab oder in ihrerrSandbox) anschmeißen oder sich konsequenterweise andere Suchmaschinen aussuchen.
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Ich kann aber nicht hergehen und mich über die Google-Kommerzangebote beschweren, wenn ich
1. lausige Einwort-Begriffe eingebe statt klügere Termini einzugeben und
2. die anderen Wissens-Angebote nicht nutze, die es sogar von Google gibt (wie Google Scholar)
Vroni, mir sind diverse...
Vroni, mir sind diverse Verfeinerungsstrategien durchaus geläufig, meine Suchbegriffsverknüpfungstaktiken gehen schon in den Bereich Computerlinguistik, und wie schon mehrfach dargelegt in diesem Thread kenne und nutze ich auch andere Suchmaschinen, was willst Du mir da eigentlich unterjubeln? Ich habe nie gesagt, dass Kommerzgeblök per se was schlechtes ist, ich sage nur, dass dessen Anteil im Mischungsverhältnis in den letzten zehn Jahren doch sehr stark zugenommen hat und ich nichts gegen eine Option hätte, das auch bei Bedarf ausblenden zu können. Was Scholar und Science zutage fördern, ist für meine Zwecke oft zu speziell und zu wissenschaftlich. Aber da ich – solange ich es nicht übertreibe damit – auf den Genios-Account eines Auftraggebers zugreifen kann, leide ich in aller Regel keine große Informationsnot.
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Und hey, sich über den Koofmich-Krempel zu freuen, weil der ja ablenkt von anderem noch weniger koscherem Zeug, puh, auf den Dreh muss man auch erst mal kommen. Das muss ich jetzt erst mal sacken lassen.
Ach Marco, lass sacken das....
Ach Marco, lass sacken das. Das war ironisch gemeint.
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Und ich meine nicht DEINE Suchgewohnheiten. Die kann ich ja gar nicht kennen, sondern die der Masse, die “Hundekot” laut Lobo eingibt. Und diese Suchen sind schon sehr schlicht, insipid oder plain, wenn ich das vorsichtig sagen darf.
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Dennoch erlaubt sich Otto Normalverbraucher, welcher so schlicht sucht, wenn er sich mal auf Blogs verläuft, das Urteil: “Böses Google, immer nur Kaufgedöns!”
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Ja, das ist böse, und Google ist ein verdammter Kommerzladen, ja und. Ändert halt euere flachbrüstigen Suchgewohnheiten, oder geht gänzlich woanders hin zu anderen Suchmaschinen und die Macht wird mit euch sein.
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(Wenn man in Google Scholar “Marylin Monroe” eingibt, kommen sehr interessante Sachen…, sicher auch bei “Montesquieue” …)
Great post. Just saw the...
Great post. Just saw the segment on 60 minutes and it was facinating. It is amazing the role technology is playing in health and society and this is just the beginning!