Mir ist etwas unangenehmes passiert: Mein GMX-Account hat mein Passwort nicht mehr erkannt. Dabei hab ich nichts verändert. Mein Passwort wartete wie immer automatisch auf mich. Ich brauchte nur noch „enter“ zu drücken. Doch plötzlich hatte ich ein großes Problem: GMX sperrte meinen Account. GMX behauptete, dass ich mein Passwort falsch eingebe. Unterm Strich unterstellten sie mir, ich wäre nicht ich.
Der Mitarbeiter am Servicetelefon behandelte mich, als wäre ich anscheinend zu doof, mein Passwort einzutippen. Dabei versichere ich: ich kenne mein Passwort sehr genau. Ich habe es mir notiert. Ich musste es nämlich erst vor zwei Monaten ändern. Da hatte ich ähnliche Probleme, doch dann behob es sich von „alleine“. Alles lief wieder glatt, – ich Kunde glücklich.
Doch nun wurde mein Postfach gesperrt. Ich kam nicht mehr an meine Emails. Ich konnte nicht mehr weiter arbeiten. Das war eine persönliche Katastrophe!
Doch damit bin ich nicht alleine: Es ist wohl schon öfter vorgekommen, dass GMX seine Kunden „vergisst“.
März 2011
Im Forum der „Computer BILD“ berichtet ein Teilnehmer, dass er sich nicht mehr einloggen kann. Daraufhin hat GMX ihn aufgefordert, sich auszuweisen.
22. Dezember 2012
„GMX erzwingt Passwortänderungen“ heißt es auf www.chip.de. Hier vermutet man einen Hackerangriff, und zwar einen recht gewieften, der an die Vorgehensweise im Bankensektor erinnert.
GMX hat von mir NICHT NUR ein neues Passwort erzwungen. Ich musste GMX eine Kopie meines Personalausweises schicken. Ich musste mich vor GMX ausweisen. Bin ich hier in der Volkszählung, oder was? Nichts ist mir unheimlicher, als meine Personalausweis-Daten im Internet zu verschicken. Vor allem nicht, wenn ich das Gefühl habe, dass einer „mitlesen“ könnte. Doch ich musste mich fügen. Ich bin von GMX abhängig.
Wie konnte es bitte dazu kommen, dass der Internet-Riese GMX mein Passwort verliert? Wurde mein Computer gehackt? Mir wird angst und bange.
Nun ist die Faktenlage so, dass GMX kurz vor dem Verlust meines Passworts einen Relaunch durchgeführt hat. Ich weiß von anderen Relaunches, dass bei so einer Großaktion Zugänge und Passwörter verloren gehen können. Auch kann es passieren, dass die Sicherheit leidet, weil Hintertüren in das System offenstehen bleiben und erstmal niemandem auffallen.
Die Kriminialgeschichte, – man muss doch zugeben: die Option, einen Hackangriff live zu verflogen, hat ein kriminologisches Element – ist noch nicht zu Ende. Es hat noch mehr Störungen gegeben: Mein Computer hat innerhalb der nächsten Stunden so getan, als wüsste er nicht mehr, wie spät es war. Auch wusste er nicht mehr, welchen Tag wir heute hatten. Er fing vom 1.1.1970 an zu zählen.
So etwas kann passieren, wenn die Kraft des Akkus nachlässt. Das kann aber bei mir nicht der Fall gewesen sein: Ich habe erst vor ein paar Wochen einen Hardware-Check gemacht, den mein Computer tadellos bestanden hat. Wieder meine Frage: Was ist hier los? Geht gerade ein Wurm durch mein System und spielt an meinen Einstellungen rum? Langsam krieg ich Paranoia.
Als mein Computer dann nicht mehr wusste, wie er eine ganz normale Word-Datei öffnen soll und den gespeicherten Text in Hieroglyphen ausspuckte, hatte ich genug. Ab zum PC-Doktor. Der schaute sich die Symptome an und verschrieb mir das Antibiotikum der PC-Welt: komplett platt machen und neu programmieren.
Damit ging natürlich jede Spur verloren, den Täter ausfindig zu machen. Niemand ist verantwortlich, den Schaden trage ich allein. Was bleibt, ist das Gefühl des hoffnungslos ausgeliefert Seins.
Jetzt tröstet mich nur noch ein Zitat aus meinem „Schauspiel Frankfurt“-Programmheft zu Hans Falladas „Kleiner Mann, was nun?“:
„Entwürdigung heißt, Menschen so zu behandeln, als wären sie keine Menschen, sondern Tiere, Dinge oder Maschinen. Die Bürokratie hat diesen Vergleichsmöglichkeiten eine weitere Variante hinzugefügt: Man kann mit jemandem umgehen,
als wäre er bloß eine Nummer.“ (Avishai Margalit)
Satire?
1.
Freie E-Mailanbieter und lohnenswerte E-Mailkonten sind regelmäßig das Ziel von Angriffen. Insofern ist es zu begrüßen, dass bei Auffälligkeiten nach Legitimationen gefragt wird.
2.
Die “ganz normale Word-Datei” war ein PDF-Dokument. Dies ist klar ersichtlich an der ersten Zeile im Dokument.
Zu 1. – das mag sein. Dennoch kann es kein Zustand sein, dass mit dem Einzelnen verfahren wird wie es den Konzernen beliebt und keine Verantwortung übernommen wird. Hier besteht eindeutig ein Kommunikationsmangel.
Zu 2. – Nein, das war kein pdf, sondern docx, sprich Word.
Ergänzung zu 2.
Es war mindestens ein Zwitter. Bis dahin konnte die Datei jedenfalls problemlos als Word geöffnet werden.
Speichern unter …
Es gibt keine Zwitter mit Merkmalen von PDF und DOCX ;-)
Vermutlich haben Sie die Datei als PDF mit der Endung .docx gespeichert. Wie der Vorredner schon sagte: Es ist eindeutig eine PDF-Datei. Eine Word-Datei ist wirklich anders aufgebaut.
Es gibt Werkzeuge, mit denen man PDF-Dateien in Word-Dateien umwandeln kann.
Zuerst öffnete Word die Datei problemlos. Ohne pdf. Ohne Hieroglyphen. Und dann: da waren sie wieder, meine drei Probleme.
interessant...
Tut mir leid Ihnen widersprechen zu müssen, aber entweder ist das eine wirklich schlechte Satire oder Sie sind einfach unfähig.
Erst ab Version 2013 kann Word PDFs öffnen. (Die Bilder sehen nicht danach aus… ) Haben Sie vielleicht eine Evaluations/Demo – Version verwendet und diese ist nun abgelaufen oder deinstalliert?
BIOS – Batterie (Akku, ist klar…) tauschen erledigt das Problem mit dem 1.1.1970. Und wenn die vor 3 Wochen noch gegangen ist, kann die jetzt tatsächlich kaputt sein…
Und zum Thema GMX, es tut mir leid, aber selbst schuld…
Bei Strato eine Domain registrieren und ein entsprechendes Mail – Paket zulegen kostet derzeit in etwa 3€ / Monat.
Strato? Selbst Schuld!
Strato hat doch genauso Sicherheitslücken. Ich bitte Sie!
https://www.techfieber.de/2012/02/27/cybercrime-strato-gehackt-millionen-webseiten-nach-hacker-attacke-offline/
Wie müssen uns von der Vorstellung verabschieden, dass ein Anbieter besser wäre als der andere. Begreifen’s doch: Es kann jeden treffen. Mein Herz. Es braucht mehr Solidarität statt Augenaushacken und Klugschwindlereien.
Wer sind die Angreifer?
Das ist doch die einzig interessante Frage. UND: Warum tut GMX nichts, um mit seinen Kunden zu kommunizieren, wenn solche Probleme auftauchen? Ich sehe die PR-Abteilung vor mir wie die Sparkassen-Werbung im Fernsehen.
“Müller, was sollen wir in dieser Situation tun?
“Äh, gar nichts, Chef. Wie immer.”
“Sehr gut, Müller.”
Können Sie lesen?
Haben Sie den Artikel von Techfieber überhaupt gelesen? Es handelte sich hierbei um einen DDoS – Angriff auf ein paar poplige Seiten, der innerhalb von weniger als einer halben Stunde behoben wurde. Hierbei wurden keinerlei Kundenseiten gesperrt. E – Mails wurden auf den Sende – Servern zwischengepuffert. Es kam also zu keinerlei Verlust.
Bitte lernen Sie lesen…
Ist das Satire oder der Ausdruck höchster Verunsicherung?
Ich verstehe, wie Sie etwas satirisches an meinem Text finden können. Mit ein bißchen Dialekt vorgetragen, könnte das auch das Skript für ein Dieter-Nuhr-“Talent” sein.
Aber man muss das Thema mal so sehen: Ohne IT-Diplom lösen digitalen Störungen höchste Verunsicherung aus. Wenn es GMX passiert, können auch andere Programme kollabieren. Und dabei alles verloren gehen. Das ist eine kontinuierliche Drohung. Und nun bitte ich Sie darum, ehrlich zu sein: Machen Sie wirklich alle drei Tage eine Sicherheitskopie von allen Ihren Speicherkarten? Auf allen Geräten? Ich bezweifle das.
Leider kein Einzelfall.
Das war hier sogar schon mal ein Thema:
https://blogs.faz.net/deus/2012/07/17/unter-passwort-geiern-850/
Allerdings habe ich damals ohne Ausweiskopie etc. wieder Zugang zu meinem Account bekommen. Wenn der Spammer das Passwort geändert hätte, wäre ich da aber auch nicht drumherumgekommen, nehme ich an.
Aber ich fühle mit Ihnen.
Diese Vorgehensweisen dürfen nicht unter den Tisch gekehrt werden, wie es GMX wohl am liebsten wäre. Ein Emailanbieter mit Sicherheitslücken ist auf Dauer nicht wettbewerbsfähig.
Naja,
das Passwort ist im Zweifelsfall bei jedem Anbieter eine potenzielle Schwachstelle. Ich will die Kommunikationspolitik von GMX in dem Fall auch nicht schöner reden als sie ist, aber soweit mir bekannt gibt es auch die Möglichkeit, den Login per Zweit-Mailadresse bei einem anderen Anbieter oder auch per Handy-Nr. zu resetten. Letztere habe ich nicht angegeben, das mit dem Umweg über meine gmail-Adresse hat bei beiden Malen, wo es Probleme gab, zufriedenstellend funktioniert. Und ich denke, die Karte mit der Ausweiskopie spielt GMX erst, wenn andere Möglichkeiten nicht vorhanden oder ausgeschöpft sind, oder? Mir wäre es, gerade wenn ich das Postfach auch für die Arbeit nutze, im Zweifelsfall eher eine Beruhigung, dass ich mit dieser Maßnahme die Kontrolle über meinen Account zurück kriege.
Ich hatte zwischenzeitlich auch mehr als einmal daran gedacht, meinen Mailverkehr über Tante Gu abzuwickeln, aber wenns hart auf hart kommt, ist mir Montabaur doch näher als Mountain View, wenn ich mich in meiner Verzweiflung ans Werktor ketten muss. Unser werter Kollege Don A. hatte mit gmail auch einmal ein ziemlich massives Problem, und ich meine mich zu erinnern, dass das nur mit Kontakt über die hiesige Pressestelle aus der Welt geschafft werden konnte.
Ist doch ganz einfach bei GMX
Es muss nur jemand Ihre E-Mail Adresse kennen, dann versucht er sich häufig mit einem falschen Kennwort anzumelden und schon ist der Account gesperrt.
Wer, aber wer tut das?
Wer meldet sich mehrmals bei meiner Emailadresse an? Ein Mensch aus Fleisch und Blut etwa? Einer dieser Sonderlinge, die mir abstoßend anzügliche Kommentare schreiben, die ich – zu unser aller Community-Wohl- natürlich nicht veröffentliche? Oder ist es ein Wurm. Ein Virus. Ein Hacker. Ein Leak. Eine Hydra?
Bei mir sind zu ungefähr dieser Zeit sämtliche E-Mails...
…auf meinem GMX account gelöscht worden. Merkwürdigerweise sowohl auf dem GMX Server, wie auch auf meiner Festplatte! Ich benutze Mozilla Thunderbird als E-mail Programm. Mir schleierhaft wie das passieren konnte!
OH MEIN GOTT! Das ist ja noch viel heftiger als mein Fall. Wie ist GMX mit Ihnen umgegangen? Hier ist nach meinem Verständnis eine Entschädigung angebracht.
Nein, leider nichts davon werte Sophie!
Bin ja ein ordinärer Freemail user. Aber es handelt sich lediglich um meine Privatmail. Was mir aber absolut schleierhaft ist, wie zum Teufel mein Mailspeicher in Thunderbird auf meiner Festplatte auch gelöscht wurde?! Zutiefst mysteriös!
gmx-account + mail-programm sind miteinander verknüpft
@thomas: wenn du normalerweise nur thunderbird zum mailabruf benutzt, würd ich mir die account-einstellungen nochmal ansehen. falls du mails über IMAP abrufst (was früher in der kostenlosen variant imho nicht möglich war), sind mail-account + abruf-programm direkt verknüpft. wenn du zb. auf deinem pc (auch versehentlich) alle deine mails in den lokalen mülleimer schiebst, werden sie auch auf dem server gelöscht. wäre ein möglichkeit.
beim gewöhnlichen mailabruf per POP3 lassen sich zumindest beim abruf automatisiert die mails auf dem server löschen. auch hier würd ich nochmal in den einstellungen nachsehen.
@sophie: nach lektüre des artikels musste ich mich doch nochmal vergewissern, ob da oben beim datum nicht doch 1.4. steht. nix für ungut, man braucht ja auch mal was zum schmunzeln (bzw. um sich überlegen zu fühlen ;))
Auf in den Kampf..
…das kann doch nicht wahr sein! Haben Sie einen Anwalt eingeschaltet? Das ist geschäftsschädigend. Mit Mystik kommt man dem wohl kaum bei, – auch wenn wir mit unserem Blog-Titel dem Göttlich-Wahllose frönen. Ich sehe mindestens kommunikativen Handlungsbedarf bei GMX. Am besten wäre, wenn sich noch mehr Geschädigte melden. Meine Vermutung bleibt: Beim Relaunch ging extrem viel schief, Kunden wurden geschädigt und nun wird’s untern Teppich gekehrt, wo schon genug Dreck liegt.
imap
sie haben vermutlich bei thunderbird Imap anstatt Pop3 eingerichtet. dann sind die Mails nicht auf dem Computer. Die mails liegen auf dem GMX server. das mail Programm ist in dem Fall nur die Fernsteuerung für das email konto. alles was auf dem Server passiert passiert auch auf dem Computer und umgekehrt
Meine Vermutung:
Sie haben active sync eingeschaltet.
Das Postfach auf dem Server wurde (warum auch immer) gelöscht und auf dem lokalen PC per sync synchronisiert (dazu ist es da).
Vielen Dank an das Krokodil und teovia & imap und natürlich Sie, werte Sophie!
Ja, so ist es! Habe mir die Mühe gemacht und in den Innereien von Thunderbird gestöbert (kein triviales Unterfangen) und es scheint so zu sein, wie Sie es vermuten, active sync war an.
Geld kassieren?
Mir ist es auch schon passiert, dass mein Mail-Account von GMX für 24 Stunden gesperrt wurde, weil ich angeblich mein Passwort 3 mal hintereinander falsch eingegeben hätte. Ich hatte die Wahl 24 Stunden zu warten oder die kostenpflichtige Hotline anzurufen. Ich nehme an, es ging darum, dass ich die Hotline anrufe, damit GMX daran sehr viel Geld verdient.
GMX
Als freie Autorin sind sie auf Mail angewiesen und liefern sich einem Freemailer aus? Meine erste Reaktion war: ..selbst schuld. Die paar EUR für eine eigene Domain, die auch noch eine stark positive Außenwirkung hat, sollte man sich gönnen. Dann ist der Spuk vorbei, denn bei dem Hoster der die Domain dann betreibt bin ich Kunde und habe durch den geschlossenen Vertrag Rechte. Zudem bekomme ich Webspace und kann eine eigene kleine Webseite aufbauen und für mich werben. Alles positive Merkmale. Mal abgesehen von den sonstigen Vorteilen eines solchen Webspaces.
Bei einem Freemailer ist bekannt, daß man profiliert wird (das macht JEDER). Ich würde ungern mit Ihnen Geschäfte machen, wenn ständig ein Dritter die Mail mitliest und sehr genau über den Geschäftsverkehr bescheid weiß. Es ist einfach unprofessionell so zu arbeiten!!
Die Domein Sophie-von-Maltzahn.de ist übrigens noch frei. Wenden Sie sich an einen Fachmann der Ihnen die Domain besorgt und sie hostet. Dann laden Sie sich Ihre Mails über einen gesicherten Zugang auf Ihren Rechner und haben die ganzen beschriebenen Probleme nicht mehr.
Und die Mähr, daß Apple-Computer keinen Virenschutz benötigen, Ist ja nun auch schon zig mal widerlegt.
Schönen Sonntag noch.
Vielen Dank für die Rechereche!! Zu GMX: Dort bin ich bereits zahlender Kunde. Für was sie mir mein Geld abnehmen, ist eine gute Frage.
“daß Apple-Computer keinen Virenschutz benötigen, Ist ja nun auch schon zig mal widerlegt.” – wir leben ja nicht mehr in den Neunzigern.
GMX
Falsche Antwort! Wenn ich freiwillig auch noch dafür zahle, daß ich ausspioniert werde, habe ich das Grundproblem nicht verstanden. Begeben Sie sich doch bitte in die Obhut eines technisch versierten Menschen, der Ihnen erklärt, was Sie falsch machen und wie Sie das beheben können, um Ihr eingangs beschriebenes Problem zu beseitigen!
Vorratsdatenspeicherung wäre z.B. ein Schlagwort und der freie Zugriff der Behörden auf Verbindungs- oder Inhaltsdaten der Provider oder Industrespionage, die Information darüber, daß eMail per se nicht sicher ist und eher Postkartencharakter hat. Wer möchte schon seine Korrespondenz an der nächsten Litfaßsäule lesen. Und das ist für jeden Serverbetreiber der Routingserver betreibt sehr einfach in die Mails hineinzusehen. Die Kopie ist so gut wie das Original.
Nur mit Klugheit und Wissen wird man Bedrohungen Herr. Aber …
@Vogel (28.4. 19 Uhr 15)
Mag sein, dass ein gmx- oder gmail-account kein großes Sozialprestige bringt und nach Hungerleider aussieht. Eine http://www.vorname-nachname-domain sieht halt stattdessen nach Wichtigtuer aus, sprich, wer noch glaubt, dass damit groß was zu reißen ist in Sachen Werbewirkung, glaubt wahrscheinlich auch, dass man bei OpenBC, respektive Xing ganz tolle Geschäfte anleiern kann. In den langen Jahren, in denen ich zusammen mit den Kollegen meiner früheren Bürogemeinschaft mit eigener Domain samt Mailserver unterwegs war, waren wir auch mehr als einmal der Verzweiflung nahe, und wenn mir einer erzählen will, das wäre ja so idiotensicher, denke ich mir mein Teil. Da fand sich hinterher dann auch immer ein Volldurchblicker, der sagte, ja also zu dem Hoster hättet ihr ja gar nicht gehen dürfen oder das-und-das hätte ihr euch aber vertraglich zusichern lassen sollen undundund.
Ihr anderer Punkt ist freilich nicht von der Hand zu weisen, aber auch da wäre die Frage, wieviel Aufwand ist es mir wert, um jede Postkarte einen Umschlag drumrumzukleben? Ich mein, das Finanzamt weiß eh, wer meine Auftraggeber sind und was da so rumkommt. Und mit dem Profiling der Mailanbieter ist es auch nicht her, selbst wenn ich da “verheiratet” angekreuzt habe in meinem Nutzprofil, kriege ich trotzdem die Singlebörsenangebote im Newsletter. Ich bin selber ja schon ein wenig berufsparanoid, aber man kanns auch übertreiben.
Korrektur
Könnte es sein, dass Ihnen da ein Freudscher Fehler unterlaufen ist? http://www.chips.de finde ich sehr ulkig, aber Sie meinen wohl eher das Magazin chip.de. In dem Sinne guten Hunger!
Merci. Heißhunger, in der Tat.
Das Geschäftsmodell lautet:" !Login nicht erfolgreich
Haben Sie Ihr Passwort vergessen? Telefonservie: 099/1000 877 *
* 1,86 EURO/Min,” vgl. das Bild oben, das Sie etwas vergrößern sollten;-)
GMX merkt sich sofort das Passwort und weiß es dann irgendwann 6 Monate später nicht mehr, warum wohl? Wenn man nicht Acht gibt, landet man bei einem kostenlosen Profiaccount, für die ersten 3 Monate. Es ist eine böse Welt, da draußen!
Ja, ABER ich bitte Sie: ich bin schon seit drei Jahren bei GMX. Keine Ausreden von wegen Probe-Abo.
Error on Layer 8
Das ganze riecht mir bedeutend nach dem Genus “Ahnungloser Nutzer” (bzw Nutzerin).
Wie bereits mehrfach gesagt wurde, zumindest der Screenshot zeigt eindeutig ein PDF, kein Worddokument.
Und wenn Sie bei GMX Premiumnutzer sind (zahlender Kunde), wieso in aller Welt melden Sie sich dann unter “Freemail” an? Kann ja nicht gut gehen.
Wenn Sie sich von Ihrem PC entwürdigt fühlen, nur weil Sie sich nicht mit ihm auseinander setzen möchten…. dann kann Ihnen leider auch niemand mehr helfen.
Alles in allem leider ein höchstens milde amüsanter Artikel, in dem die Autorin Ihre eigene Ahnungslosigkeit zur Schau stellt – nur den aufhetzerischen Unterton hätte es definitiv nicht gebraucht.
“nur den aufhetzerischen Unterton hätte es definitiv nicht gebraucht” – mehr Valium fürs Volk!
Nein ...
… Intelligenz für die Nutzer!
Missglückte Satire oder PC-Absturz in der Qualitätsabteilung von FAZ?
Ich meide Leserkommentare aber so einen hanebüchenen Unsinn habe ich noch nie gelesen.
Wo kann ich für 1,86€ anrufen um diesen persönlichen Wutausbruch ohne einen Hauch erntzunehmender Recherche zurücksetzen zu lassen? Ich schick’ auch eine Kopie von meinem Perso…
Hallo lieber jungfräulicher Kommentator. Ich bin ganz bei Ihnen. Bitte nicht verzagen. Ihr Wert liegt weit über 1,86 Euro. Sie müssen nur daran glauben. https://www.zeitzuleben.de/2228-selbstbewusstsein-und-selbstvertrauen-10-tipps/
Frau Sophie von Maltzahn ...
… warum versuchen Sie von Ihrer völligen Unzulänglichkeit abzulenken?
tschiep tschiep..
Ich verlange nach einem verbesserten Verbraucherschutz. Nach Konsumrechten. Nach wahren Werbebotschaften. Nach perfekten Sicherheitssystemen. Nach kommunikations- und verantwortungsbereiten Anbietern. Ist das denn zuviel verlangt?
Titel eingeben
Sie sollten auch verlangen, dass die FAZ den gesamten Printcontent online gratis anbietet. Und dass Unternehmen wie die FAZ oder GMX nicht ihre Hausjuristen auf ahnungslose Blogger loslässt. Ihr Screenshot zeigt einen Loginversuch unter einem freemail-account. Da ist es dann schlecht, später zu behaupten, es gäbe Probleme mit einem Bezahlangebot; man sollte sich schon an die Fakten halten, wenn man öffentlich einen eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb kritisiert, sonst drohen – nicht ganz zu unrecht – Abmahnungen, Unterlassungsforderungen und Schadensersatzforderungen.
Bei aller Liebe zur Kommunikations- und Verantwortungsfreude – die sollte es auch zumindest minimal auf Kundenseite geben, sonst entsteht leicht der Eindruck, da wolle ein Querulant fröhlich kommunizieren (und wer hat dafür schon Zeit und Lust und Geduld).
Und so wie der Bankkunde schon sorgfältig seine Logindaten notieren, merken und anwenden muss, so wie das auch beim Telefonieren zu verlangen sein muss, damit es überhaupt klappt mit sinnvoller Kommunikation, so ist es eben auch beim Mailen.
Der Feststellung, dass man mit beruflich notwendiger Mail sachkundiger und professioneller umgehen kann, kann ich mich nur anschließen.
Im übrigen kann ich nicht verhehlen, dass man vom Heise Verlag zum Thema “Vorsicht, Kunde” informativere und fundiertere Berichterstattung über echte und nicht unfreiwillig satirische Fälle veröffentlicht bekommt – so arbeiten Profis, dies mal als Anregung zum Punkt Sachkunde und Recherche. Erst recherchieren, dann publizieren, lernt man das als Blogger nicht mehr? Ist doch erste Stunde Journalistik-Grundkurs.
Und sollte es doch bloß Satire sein – auch das ging schon mit mehr Lametta.
100%-ige Sicherheit..
“Nach perfekten Sicherheitssystemen”
Wobei man sagen muss: perfekte Sicherheitssysteme sind tatsächlich zuviel verlangt.
100%-ige Sicherheit genießt nicht ein mal das Pentagon.
Genau genommen gibt es nur ein einziges perfektes Sicherheitssystem: und das heißt pull-the-plug ^^
Für jedes neue Sicherheitssystem findet sich früher oder später immer irgendjemand, der es knackt – das ist in der virtuellen Welt nicht anders, als in der ‘realen’ materiellen.
Hallo Kollege
Hallo Kollege,
wieseo vergleichen Sie Kommunikationsanbieter mit Banken?
Meinetwegen zahl ich meine Bloglesegewohnheiten mit der Werbung ringsrum. Auch wenn ich hier gerade keine sehe. So zahle ich gern für das Telefonieren, Zeitung lesen und meinetwegen irgendwann für mein E-mail Account.
Wichtige Infos leg ich in dem mir angewachsenen Kopf ab. Hatte aber auch schon mal einen Zahlendreher bei meiner Bankomatkarte.
Mein erstes E-Mail Konto – ah, daher kommt das, hatte ich übrigens auch bei gmx, hab das bisher zwischenzeitlich durch Nichtnutzung aufgelöst. So geh ich also mit kostenlosen um. Naja, die Werbung hat wirklich genervt.
Ich achte in Zukunft mehr auf das Geschäftsmodel der Kommunikationsbereiter.
Und nochwas anderes, alles was mich erreichen soll, erreicht auch den Adressaten. Ob nun in Lichtgeschwindigkeit per Mail, oder mit der Postkutsche. Ich muss ja immer erst an meinen Postkasten gehen. :-) (das ist jetzt professionell gelächelt)
kleiner Hinweis
Es ist aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht nur problematisch, einen Personalausweis zu kopieren – es rechtlich auch nicht erlaubt…
https://www.datenschutzbeauftragter-info.de/nicht-bemerkt-personalausweis-kopieren-verboten/
Nun kommen wir in die richtige Richtung.
Dürfen tun Sie das schon...
…aber nutzen, um sich auszuweisen dürfen Sie die Kopie nicht. Wenn GMX, die Kopie als Legitimation anerkennt ist das deren Problem. Eine amtliche Ausweisung ist das ja auch nicht.
Fazit: rechtlich alles OK – besser noch, wenn Sie auf der Kopie deutlich “Kopie” schreiben.
So könnten Sie das auch mit dem Fahrzeugschein Ihres Fahrzeugs machen. Dann haben Sie im Falle eines Falles alle Daten des Wagens, den Sie fahren dabei, verlieren aber nicht aus Versehen den Original-Schein – Sie dürfen aber nicht die (Farb-)Kopie als Original ausgeben (deswegen der Schriftzug (am Besten in S/W kopieren).
Rechtlich haben Sie folglich keine Zulassungsbescheinigung dabei. Aber daraus dürfte Ihnen kein Strick gedreht werden…
Nun aber weiter mit dem Thema :-)
telekomunikationsanbieter dürfen Kopie verlangen
einfach den Text im Link zu Ende lesen….
Laie
Ich wusste gar nicht das Sie von der FAZ auch Laienartikel auf Ihrer Startseite verlinken. Ich denke ich werde mal etwas über die aktuelle Wirtschaftskrise schreiben und es Ihnen zukommen lassen. 1.1.1970 ist die UnixTime 0 (jede Zeit wird in Sekunden seit dem 1.1.1970 gezählt), das kann höchstens auftreten wenn die BIOS-Batterie leer ist, nicht der Akku…
Ach ja, die liebe Detailtreue hat schon jede Revolution verhindert: Wie gesagt, mein Computer hat vor kurzem erst einen Hardware-Check erfolgreich bestanden, inkl. BIOS-Batterie.
Schade ...
… daß es keinen Benutzer-Check gibt!
Da bleibt nur Kopfschütteln
Ja, letzte Woche war der Tank im Auto auch noch voll…
Titel eingeben
Tja, dann… dann hat wohl jemand an der Uhr gedreht. Das lässt sich aber sogar von DAUs replizieren, ist also keine große Sache, siehe da:
[url=https://www.fotos-hochladen.net/view/appletimemyst0vz4enac9o.png]appletimemysterium[/img][/url]
Eigene Domain + Ubuntu
Ich würde ebenso eine eigene Domain mit eigener Email-Adresse empfehlen.
Darüber hinaus empfehle ich Ubuntu Linux als Betriebssystem und ein MS Office, welches dort im Wine läuft.
Das ist imo die unkomplizierteste und zugleich zuverlässigste Lösung, wenn man vernünftig arbeiten möchte.
(PS: Und wer auf ein wenig Apple-Feeling nicht verzichten möchte, sollte noch das Cairo-Dock installieren – damit ist das System dann auch super-komfortabel :) )
Das klingt nach einem Sachverständigen, – endlich!
PC-Doktor wechseln
So etwas kann passieren, wenn die Kraft des PC-Doktors nachlässt. Denn der hätte wissen müssen, dass nicht der Akku, sondern die Pufferbatterie der internen Quarz-Uhr des Macs nachgelassen hat. Denn dann stellt sich die interne Uhr auf 1.1.1970. Und leider tut halt gelegentlich die Kontaktaufnahme mit time.euro.apple.com nicht. Aber das ist alles ganz fundamentales Basiswissen.
Und wenn der PC-Doktor dann auch noch genau auf die Datei geschaut hätte, dann hätte er bemerken müssen, dass die Datei “Marry you – Aufteilung.docx” die falsche Endung hat. Es ist nämlich eine PDF-Datei.
Nun aber los … vernünftigen Doktor suchen. Denn sie haben keinen PC, sondern einen Mac.
Fundamental und ganz an der Basis ist hier entscheidend, dass die Programmierung mit einem mal quer und durcheinander lief. Ab einem gewissen Zeitpunkt, dem Zeitpunkt des Relaunches.
Zum Begriff PC-Doktor, – ist bewusst gewählt. Funktioniert ein Allgemein-Mediziner. Sollte man ernsthaft sagen: ich muss zum MAC-Doktor? Das wäre ja ähnlich, als würde man zum Design-Rekonstrukteur gehen statt zum Schneider. Wie viel komplizierter wollen wir denn noch leben?
Und nun endültig zu der pdf/word-diskussion: es geht darum, dass die datei erst problemlos in word geöffnet werden konnte. dann tauchte eine störung auf. meine recherche konzentriert sich auf die protokollierung der fehlermeldungen. was das wahrhaftige problem ist, kann keiner lösen. das ist das problem: die hilflosigkeit des einzelnen kundens.
Trotz des Wutausbruchs ...
… fehlt es hier an Basiswissen. Ich bin mir sicher, daß nie jemals eine PDF Datei mit M$ Word geöffnet wurde. Das muß am Mac liegen. Oder daran, daß Apple immer behauptet, daß mit Apple-Geräten alles viel einfacher ist. Ok, wie man sieht …
Autsch!
“Zum Begriff PC-Doktor, – ist bewusst gewählt.”
Das tut wirklich weh… Ich hoffe Sie gehen auch bei Zahnschmerzen zum Allgemein-Mediziner.
PC-Doktor wechseln + Mac-Foren aufsuchen
Ich glaube, daß bei Ihnen zwei verschiedene Probleme zufällig zusammen kamen.
Ihr PC-Doktor hat Ihnen mit dem Rat aus der PC-Welt Ihren Computer platt zu machen und das System neu aufzusetzen unnötig zusätzliche Panik verursacht. Einen Mac komplett neu aufzusetzen ist immer absolut unnötig. Möglicherweise war nur eine einzige Voreinstellungsdatei korrupt geworden, so daß Word eine PDF-Datei geöffnet hat und sie nur Hieroglyphen sahen – was Sie dann vielleicht an einen Virus oder einen Wurm, der sich im System herumschleicht, hat denken lassen.
Ein guter Rat ist, sich bevor man zum PC-Doktor geht (und nicht zum Mac-Doktor), sich in einem Mac-Forum umzusehen, zum Beispiel Macuser oder Apfeltalk (es gibt noch mehr). Meine Erfahrung ist, daß man dort sehr schnell auch sehr kompetenten Rat bekommt. Dort sitzen die Mac-Doktoren.
Ein Antiviren-Programm, wie ein Leser empfielt, hätte Ihnen bei GMX nichts geholfen. Die “Mär” gilt immer noch, daß sie auf dem Mac (für ihren persönlichen Schutz) keines benötigen. Lesen Sie in Foren Erfahrungsberichte mit Mac-Antiviren-Programmen. Sie werden die Finger von diesen Programmen lassen.
Titel eingeben
Fehlermeldungen sind nun mal keine kundenfreundlichen features, sondern bugs. Das haben wir im wesentlichen den Redmondern zu verdanken, aber es ist ja eigentlich allgemeine Unsitte, oder hat irgendwer schon jemals Beipackzettel, Produktinfos, Bedienungsanleitungen, AGBs oder Garantieerklärungen in lesbarer Schriftgröße, leserlichem Stil und verständlichem Inhalt in der Hand gehabt? Falls ja: you lucky one.
Ich regel alles mit meinem Osteopathen.
FreeMail vs. ProMail
Funktioniert eine Anmeldung bei ProMail?
Genau so ist es !
Ich kann ihnen nur zustimmen.
Meine Erfahrung mit meinem wohl 20 Jahre alten GMX account ist identisch. Die guten Zeiten sind vorbei.
Zunächst braucht man bei dieser Firma einige Tage bevor man in einem der diversen Foren endlich mal eine funktioniernede Kontakt-Adresse dieser Firma erfahren kann. Auf die auf der mail Seite angegebene erhält man eine automatische Computer Antwort.
Dann, dumme und unzutreffende Antworten die keinerlei Lösung anbieten.
Dann diese „permanenten“ Verbesserungen für die „lächerlich“ noch der höflichste Ausdruck ist.
Allerdings muss man zugeben, dass zB Web.de noch schlimmer ist, die haben nicht mal irgendwelche Unterstützung, ausser einer Telefon Support Line zu 2 Euro die Minute.
Natürlich kann man fragen, warum man ausgerechnet von einer IT Firma erwartet, dass sie etwas kostenlos anbietet. Wir leben schliesslich im 21. Jahrhundert…
Der Ausweg:
Ein simples kostenloses Hotmail Account, egal auf welchen Namen, einfach anmelden. Dann bei allen bestehenden e-mail Konten, also auch gmx und web, einfach Nachsendeanträge an dieses neue Account eingeben….
Dazu das Firefox add-on „x-notifier“ installieren.
Und weg ist das Problem.
Zumindest bis unsere Abzocker Freunde das auch verbauen…
Titel eingeben
GMX verdient genug mit Datenverkauf, davon könnte ich ein Lied singen. Das ist die Gefahr die man annimmt, doch wenn schon Verknüpfungen zweier Accounts der selben Person erstellt werden und wie bereits erwähnt die Daten verkauft werden an betrügerische Unternehmen, dann kann man erwarten dass die sich zusammen reißen und alles andere glatt laufen lassen. Passwortprobleme hatte ich auch und dass haben andere hier auch schon erwähnt. Ich denke da ist es nicht Hilfreich der Autorin hier jeden einzelnen Fehler mehrfach (nett ausgedrückt) auf die Nase zu binden. Denn wie sie dennoch richtig erkannt hat ist GMX unter aller Sau.
Kleiner Mann was nun?
Ob die Internetausdrucker der Gesetzgebungsorgane die gesamte Problematik des Datenschutzes, der Datensicherheit im Internet und speziell die Probleme Datendiebstahl und Identitätsdiebstahl je verstehen werden? Zweifel sind da durchaus angebracht, und wenn man sich genauer einmal ansieht, welche Datenpreisgaben Bundesgesetze von den Bürgern so verlangen:
Ob bei der elektronischen Gesundheitskarte, De-Mail, E-Pass und E-Personalausweis mit Biometriedaten und RFID-Chips (der gechipte Bürger), Einwohnermeldegesetz (man erinnert sich mit Schrecken der Nacht-und-Nebel-Aktion, die frei verkäuflich zu machen – so etwas im Bundestag, ja gehts noch?), Überwachung des Zahlungsverkehrs via SWIFT-Abkommen, zunehmende Kontoabfragen durch Behörden oder gar so Abstruses wie Vorratsdatenspeicherung des Verfassungsschutzes auch schon bei 12-14Jährigen (https://www.heise.de/newsticker/meldung/CDU-CSU-Politiker-wollen-Verfassungsschutz-auch-Daten-von-Kindern-elektronisch-speichern-lassen-198786.html) oder einen “Internetausweis zur Nutzerverfolgung im Internet”. Gibts nicht, kann nicht sein? Weit gefehlt.
Der kleine Mann muss lückenlos erfasst und kontrolliert werden, wozu noch Richter mit Hausdurchsuchungsbefehlen belästigen, wenn das Durchsuchen auch online geht, da ist dann auch gleich alles Wissenswerte schön sortiert und geordnet vorbereitet für die Durchsucher…
Wer seine persönlichen Daten auf Computern, Smarten Phones u.ä. mit Internet- also Überwachungs- und Diebstahlzugang offen anbietet, der betreibt im Grunde Beihilfe, ja fast schon Anstiftung zum Missbrauch seiner Daten. Das kann dem kleinen Mann ohne Ahnung gar nicht oft genug gesagt werden. Das Internet ist keine Einbahnstraße. Eher schon eine Autobahntrasse direkt hinein in Heim und Garten.
Deus ex machina
hallo, die geschilderdten fakten kenne ich auch alle, immer wieder hackt sich da einer ein–dann mache ich eine wiederherstellunng des systems und dann gehts wieder—den ursachen kann man wohl kaum als laie auf den grund gehen–allerdings hat vor 2 Wochen ein hacker gleich meinen biossoftware geknackt, denn nun ging windows7 ueberhaupt nicht mehr auf, bluescreen nannte es der PCdoctor, ein bekanntes totalfallout –resultat ich kaufte ein neues notebook, gottseidank konnte grossteil der alten festplatte gerettet werden und damit die daten–
was lernt man daraus ??–keine ahnung, denke noch darueber nach–inzwischen mach ich einfach so weiter wie bisher–der pc ist ein werkzeug, und diese koennen auch kaputt gehen dann braucht man ein neues–
Danke für Ihren Kommentar. Ich wette, es hat noch mehr Geschädigte gegeben.
Kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen
Stellen Sie sich doch mal vor, ich hätte bei GMX angerufen (mit verstellter Stimme), Ihre Email-Adresse als die meinige reklamiert und den Verlust meines Passworts beweint. GMX hätte mir dann (wie von Ihnen gewünscht) ohne weitere Kontrolle (Zusendung der Perso-Kopie) Ihr Passwort verraten. Dann hätte ich mich in Ihren Account eingeloggt, all Ihre Emails gelesen und diese anschließend gelöscht. Ich vermute, Sie wären entzückt.
Noch amüsanter finde ich Ihr Wehklagen ob des bösen und unverantwortlichen Konzerns. Nur zur Erinnerung: Sie haben für den Account wahrscheinlich keinen Cent bezahlt, aber beschweren sich über schlechten Service? Interessante Erwartungshaltung!
Den Vorschlag von einem Vorposter, sich einen vernünftigen Account, z. B. bei Strato zu besorgen, wischen Sie weg mit dem Hinweis, dass die ja auch Sicherheitslücken haben. Auf die analoge Welt bezogen klingt das so: Sie haben sich für 500 Euro einen uralten Fiat gekauft, der ständig kaputt geht. Den Vorschlag, vielleicht einmal etwas mehr Geld in ein vernünftiges Auto zu investieren, kontern Sie gelassen mit dem Hinweis, dass auch Mercedes Fahrzeuge kaputt gehen können. Na dann …
Vielleicht sollten Sie über vernünftiges Briefpapier und einen guten Füller nachdenken. Damit haben Sie eine strategische Abhängigkeit weniger.
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Bei mir waren ALLE gesendeten E-Mails (die eine oder andere hatte nur nostalgischen Wert, aber es waren auch wichtige dabei) aus 9 Jahren! GMX-Mail-Verkehr weg. Für IMMER. Und auch hier keine Hilfe vom Kundenservice, sondern die ausgesprochene Vermutung, dass ich einfach einen Fehler bei den Einstellungen gemacht habe. Dabei habe ich nicht eine einzige Einstellung geändert, da ich nur mobil auf die Mails zugreife… Ein telefonisches Schulterzucken war die Antwort auf meine Verzweiflung.
Hintergrund
Lassen Sie mich bitte etwas Licht in die Hintergruende bringen:
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei dem vermuteten “Hackangriff” um einen Zertifikatsfehler. GMX benutzt, wie viele andere auch, Sicherheitszertifikate. Eine hoehere Instanz stellt diese aus, damit der Nutzer weiss, dass es sich bei der eingegebenen Webseite tatsaechlich um diese handelt. Diese Zertifikate haben ein “Mindesthaltbarkeitsdatum” wie eine Bratwurst und auch ein Herstellungsdatum. Sie sind nur in diesem Bereich gueltig. Stellt man seinen Computer (egal welches System) auf beispielsweise 1970, wird kaum noch eine Seite im Netz gehen, bei der man sich einloggt – probieren sie es selbst aus, ich habe es eben mit GMX probiert. Sie koennen so oft sie moegen Ihr korrektes Passwort eingeben, welches Sie sich notiert haben – der Login schlaegt fehl, nach x Fehlversuchen wird der Account gesperrt.
Selbst wenn Sie ihr iPhone auf 1970 stellen, werden Sie damit keine Apps mehr laden koennen – das verhindert die eingeschraenkte Gueltigkeit des Apple-Sicherheitszertifikates.
Erlauben Sie noch einige Bemerkungen zum Abschluss: der 01.01.1970 sollte bei jedem “PC-Doktor” die Alarmglocken klingeln lassen, wie schon bemerkt faengt dort die UNIX-Zeitrechnung an, ohne Batterie (und ich meine nicht den Akku) “merkt” sich ihr Computer nicht mehr die Zeit. Wenn Sie den vorher haben durchchecken lassen, so war dies nicht gruendlich, oder die Batterie entleerte sich danach. Es sind natuerlich auch andere Ursachen oder eine Kombination denkbar, fakt ist: Ihre Systemzeit war falsch, der Fehler lag an Ihrem Computer. Dass GMX netter sein koennte (ich hasse die Burschen auch) oder eine Meldung im Browser anzeigen sollte dass der Login aufgrund eines ungueltigen Zertifikates fehlschlaegt, steht auf einem anderen Blatt.
Computersysteme und technische Geraete werden zunehmend komplex und haben wie oben beschrieben schwer ueberschaubare Wechselwirkungen. Man sollte diesem aber nicht mit Angst und Mutmassungen begegnen, den Computer neu formatieren, an fremde Maechte glauben. Wir Menschen neigen dazu, zeitlich aehnliche Ereignisse als abhaengig zu betrachten, dass sich ein Pdf aber nicht in Word oeffnet oder Aehnliches muss nicht Teil der Ursache sein.
Wie sich an den Kommentaren zeigt, verwirrt so ein Artikel viele Menschen.
“You get what you pay for” gilt auch hier. Wenn Ihnen Service und Qualitaet nicht gefallen, wechseln sie den Anbieter. Benutzen sie ein Mailprogramm, meinetwegen sogar Apple Mail. Machen Sie Backups. Wenn Ihnen Ihre Daten sehr wichtig sind, machen Sie es wie viele Firmen: mieten Sie wie auch von Vorrednern beschrieben, einen eigenen email-Server, oder fragen sie einen echten “PC-Doktor” danach. Fuer viele GMX-Nutzer war auch google mail eine Offenbarung. Bedenken Sie aber: auch dort muss ihre Systemzeit korrekt sein.
Überschrift
Jonas, das nenne ich in der Tat mal eine Antwort!
Die “Kriminalgeschichte” ist interessant an der Stelle, wo sich zwei Ereignisse begegnen. Dazu unsere Autorin, SvM: “Mein Computer hat innerhalb der nächsten Stunden so getan, als wüsste er nicht mehr, wie spät es war”. Dies ist ebenda eine Interpretation.
Im Übrigen, einen Hardware-Check gemacht zu haben ist zwar ein Indiz, dass sich der User der Bedrohung, die von technischen Systemen ausgeht, durchaus bewusst ist, spricht aber leider auch genauso dafür, ihm ein gewisses Maß an Sorglosigkeit unterstellen zu dürfen – denn dass der Patient nicht gleichzeitig Arzt sein kann, muss als im Mindesten so gesichert gelten wie dass es nie gänzlich auszuschliessen ist, unmittelbar nach Empfang der Prognose auf ein noch langes Leben vom Blitz erschlagen zu werden.
Paywall
Sie haben wie ja in den Kommentaren mehrfach angemerkt wurde, selbst einige kapitale Fehler begangen und sind selbst bei den wirklich sachlichen Hinweisen hier absolut lernresistent. Was noch dazu kommt: Sie schreiben, dass Ihr Passwort gespeichert war. Ich nehme an, sie meinen Damit, dass das Passwort vom Browser abgespeichert wurde. Das sollte man nieeeeeeemals machen, da die Passwortspeicher von allen gängigen Browsern mehr als nur unsicher sind. Wenn man gerne den Komfort von automatisch ausgefüllten Passwörtern haben möchte, sollte man dringend auf einen Passwortmanager ala Lastpass oder Keypass (zwei unterschiedliche Ansätze) setzen. Und um noch einmal in die Wunde zu drücken: Das Dokument war definitiv eine PDF Datei mit falscher Endung und Word hat diese Datei nicht geöffnet. Vielleicht eine ältere Version bevor eine Umwandlung in PDF stattfand oder was auch immer.
Wenn ich so einen miserabel recherchierten und geschriebenen Artikel ansehe, frage ich mich schon ob die FAZ wirklich denkt, jemand würde dafür Geld bezahlen. Denn über eine Bezahlschranke wird ja schon öffentlich gesprochen.
Schöner Fnord
Satire oder nicht, das hat meinen Tag erheitert.
der Täter ist immer der Nutzer
seit ich im letzten Jahrhundert mit der Computerei anfing, wurde ich zum Täter (zumindest in den Augen der sogenannten Profis). Wieso kann eine Hotline (oft eher eine lange Leine) nicht die Frage mit dem Datum lösen? Wieso gibt es keine Warnmeldung, wenn die Pufferbatterie flach geht und der PC (auch ein Apple Dings ist ein Personalkomputer) seine Zeitalzheimeritis bekommt? Im übrigen bin ich heute noch stolz darauf als schlichter Nutzer mit einem einzigen, zulässigen Befehl eine Mainframe in die Knie gezwungen zu haben (war auch so ein undokumentierter Programmierer Schrott). In diesem Sinne, Nutzer aller Länder vereinigt euch….am besten gleich am 1. Mai
Korrekt
Grundsaetzlich korrekt. Ich war selbst als “Intensivnutzer” immer der Meinung, dass man nicht wissen muss wie ein Computer funktioniert um ihn zu bedienen. Aus diesem Grund erfreute sich iPhone und iPad einer grossen Beliebtheit. Solche Geraete, wie z.B. auch ein Chromebook oder vielleicht Android-Geraete, sind dann das Mittel der Wahl fuer Sie. Wie bei einem modernen Auto geben Sie es dann in die Werkstatt wenn es einen Schluckauf gibt. Wer sich aber nicht in Abhaengigkeit begeben will – und das nervt – muss sich die Haende dreckig machen und in den Motor greifen. Das geht nicht bei einem Neuwagen, der ist versiegelt. Man muss ein einfaches oder altes Modell nehmen. Die Entsprechung in der Computerwelt sind freie Systeme, die dazu einladen, die Haende zu verschmutzen. Dort sind bereits die Nutzer aller Laender vereinigt – sie haben die “Ketten” gesprengt und sich ein eigenes System erschaffen, welches das Internet, die Boersen und die Mehrheit der Handhelds antreibt – Linux.
Sophie und viele andere Internetnutzer sollten folgendes beachten:
– Gratis Email ist hartes Geschäft und man kann vom Anbieter wenig bis keinen Support erwarten weil dies zu viele Kosten verursacht.
– Wer Email beruflich nutzt sollte nicht nur einen Webmailer verwenden, bei dem gespeicherten Emails lediglich auf dem Server des Providers gespeichert sind. Auch wenn Datenverluste sehr selten sind kann es doch vorkommen und auch wenn der Zugang wie hier vorgekommen mal nicht funktioniert kommt man nicht mehr an seine gespeicherten Daten ran. Besser ist die Daten auch auf dem eigenen PC zu spiegeln, indem man ein geeignetes Mail-Programm verwendet welches über das sog. Imap-Protokoll mit dem Internet kommuniziert.
– Man kann trotzdem bei Bedarf mit anderen Rechnern den Zugang über Webbrowser verwenden, beim nächsten Mal synchronisiert das eigene Mailprogramm die lokale Kopie.
– Gmx ist bezüglich Support besonders unrühmlich und ich würde eher Gmail empfehlen, wobei es dort aber stärkere Bedenken gibt weil die Daten in USA lagern.
– Zugang zu einer kompetenten persönlichen Unterstützung, welche die Folgen einer total falsch eingestellten Systemuhr usw. kennt und nicht nur die Totschlagmethode des Neuformatieren und Installierens anwendet.
Höchst befremdlich, dass hier plötzlich zig Kommentare verschwinden!
Ob jemand der Autoren oder von FAZ sich dazu äussern will???