Deus ex Machina

Deus ex Machina

Über Gott und die WWWelt

Vergesst Mielke – hier kommen die chinesischen Überwacher.

| 53 Lesermeinungen

Würde sich draussen vor dem Fenster des Polarexpress nicht die mit Schlammpfützen überzogene Tundra am Hanburgischen Polarkreis ausbreiten, wüsste ich trotzdem, dass ich unterwegs zu meinem Ziel bin. Denn in Lüneburg setzt sich ein Bilderbuchnerd neben mich: Sehr bleich, nicht eben sportlich, fusseliger Bart und ein Mobiltelefon, auf dem er Neuigkeiten aus dem Heise Security Channel liest. Nach dieser Fortbildung schaut er auf seinem Notebook „The Dukes of Hazard“, einen Raserfilm aus den amerikanischen Südstaaten, in dem neben vielen Stunts auch viele geschwenkte Brüste in knappen, meist roten BHs zu sehen sind. Man hat mir sehr umstrittenerer Person verkündet, der Kongress des Chaos Computer Clubs sei eine egalitäre, diskriminierungsfreie Veranstaltung, gewissermassen die Lüneburger Heide unter den Landschaften der Ethik, aber mit jedem abgedrängten Polizeiwagen und Aussicht auf lange, nackte Beine auf dem Rechner neben mir denke ich, dass dort auch nur angenehm zynische Menschen und keine Heiligen sind.

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Das Wetter in Hamburg ist so durchwachsen wie die Erfolge der sogenannten Netzszene: Auf der einen Seite ist die Abwehrschlacht gegen die Ermittlungen wegen Landesverrat gegen die Betreiber des Blogs Netzpolitik, bei der der ermittelnde Generalbundesanwalt auf der Strecke blieb, und Minister nicht eben souverän wirkten. Auf der anderen Seite hat Justizminister Mass der gleichen Szene den Dolch der Vorratsdatenspeicherung auf den Rücken gesetzt, und der 74-Prozent-Vorsitzende einer 20-Prozent-Partei hat ihn dann hineingetrieben. Auf dem Kongress tummeln sich folgerichtig jene, die das Ansinnen vor den Verfassungsgericht versenken wollen. Bei der Eröffnung herrscht durchaus so etwas wie Optimismus, zumal sich der Kongress zur wichtigen Gegenöffentlichkeit zu den normalen politischen Plänen mit dem Netz entwickelt hat. Es ist ja nicht nur Gabriel, es gibt noch mehr Überwachung in Frankreich, die bei den bisherigen Anschlägen versagt hat, den Herrn Oettinger in Brüssel, der Daten als Rohstoff sieht, die Störerhaftung und jede Menge Begehrlichkeiten der Datenschnüffler. Und das Justizministerium versucht, vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise Einfluss auf Veröffentlichung in sozialen Netzwerken zu nehmen.

Wie weit wir da inzwischen sind, zeigten zwei Vorträge, die nacheinander, aber in falscher Reihenfolge Zukunft und Vergangenheit der Kontrolle beleuchteten. Simon Menner hat sich mit den Photos auseinander gesetzt, die die Stasi und andere osteuropäische Geheimdienste bei Ermittlungen, aber auch bei internen Feiern und der Ausbildung verwendet. Manche Tarnung, etwa als Friedensaktivist, Tourist oder als Arbeiter, sorgten allein schon wegen der Posen für beste Unterhaltung, Da lichten die allmächtigen Überwacher ein Meerschwein ab, und legen das Bild in einem Ordner ab. Das Lachen blieb aber vielen im Halse stecken, als Menner Polaroids aus Mielkes Schattenreich zeigte. Die Stasi hat sie bei heimlichen Hausdurchsuchungen gemacht, um nachher die Wohnung wieder in den Originalzustand zu versetzen. Dafür, dass die Epoche des MfS unter Mielke gerade einmal 26 Jahre vergangen ist, wirken die damals sehr ernsten und furchteinflößenden Strategien, die Menner erklärt, eher plump und mitunter auch unfreiwillig komisch. Allerdings kennen wir nur die Verbrechen des Ostblocks: Deutsche Nachrichtendienste haben keine Lust, selbst ihr altes Material zugänglich zu machen.

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Die Mauer in Deutschland mag gefallen sein, aber in China steht weiterhin die Great Fire Wall, mit der das Regime in Peking verhindert, dass unerwünschte Inhalte ins Land kommen. Zeigen Ausbildungsfilme in der DDR noch den altmodischen Schmuggel von Pornographie als Heft im Koffer, passen sich die Chinesen aktiv den Möglichkeiten des Netzes an. Wie sie das genau tun – das war bislang allerdings weitgehend unbekannt. Man weiss, dass sie auch hochentwickelte Verschlüsselungsdienste wie TOR mittlerweile erfolgreich blocken können, führte Philipp Winter vor Tausenden eher entsetzten Zuschauern aus. Monatelang hat er mit Kollegen die Arbeitsweise der Chinesen studiert, wie sie verschlüsselte Server identifizieren und deren IP-Adressen offensichtlich landesweit blockieren. Noch schlimmer ist, dass das System im Gegensatz zu den im Westen verwendeten Netzsperren, die einfach nur passiv auf den Aufruf unerwünschte Inhalte warten und die blocken, aktiv ist und selbst nach Zielen sucht. Anders gesagt: Die Chinesen sind längst nicht mehr Nutzer westlicher Vorstellungen. Sie haben ihre eigenen Methoden entwickelt und bekämpfen vorab Umgehungsversuche, wenn sie lediglich theoretisch nutzbar, aber nicht weit verbreitet sind.

Natürlich, so Winter, hat das System auch Lücken. Mit Fachkenntnis ist es durchaus möglich, sich weiterhin unerwünschte Informationen zu beschaffen. Allerdings lernen die Chinesen schnell dazu, und entwickeln selbst Ansätze, um ihre Mauer dicht zu machen. Dass die Überwacher dazu auch offensichtlich fremde IPs benutzen, also selbst wie Hacker arbeiten, ist eine weitere, wenig erbauliche Nachricht für die Bevölkerung des Landes und ausländische Netzbetreiber. Allerdings ist es für Computerspezialisten auch möglich, das System zu trollen: Unter dem Gelächter des Publikums schlug Winter vor, die blinde, aktive IP-Sammelwut der Behörden zu nutzen, um ihr System bei seiner Suche nach Verschlüsselungsservern wichtige IPs finden zu lassen – wie etwa jenen, über die das Update von Windowsprodukten läuft. Sollten die Chinesen jene IPs sperren, könnten eben keine Rechner in China mehr auf neuesten Stand gebracht werden. Für den normalen Bewohner des Landes sind die Aussichten dagegen bitter: Es gibt zwar gewisse Netzwerke in Staat und Wissenschaft, die mehr Freiheiten geniessen und weitere Zugriffsmöglichkeiten haben, aber die Überwindung der Mauer wird weiterhin ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen privaten und staatlichen Hackern bleiben. Immerhin zeigt die Forschung, mit was für einem System man es überhaupt zu tun hat.

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Unmittelbar vor dem Saal kann man lernen, wie man auch hiesige Systeme effektiv trollen kann: Der Verfasser etwa wünscht sich schon länger einen Lichtbildausweis für seine Kunstfigur, mit dem Geburtsort Palermo, italienischer Staatsangehörigkeit, und seinem realen Namen als Künstlernamen. Gemeinerweise sind Deutschlands staatliche Stellen als Servicesteppe so humorlos, derartige Ansinnen abzulehnen, und echte Passfälscherei ist, wenn es nicht um syrische Pässe geht, gar nicht so leicht. Erfreulicherweise stellt allerdings der Bielefelder Verein Digital Courage Lichtbildausweise aus, die zwar keinerlei hoheitliche Ansprüche haben, aber mit dem Brandenburger Tor im Hintergrund auf einer Plastikkarte erstaunlich realistisch wirken. Lichtbildausweise an sich sind schliesslich nicht verboten, und wenn Unternehmen, die gern Daten sammeln, partout auf so einen Ausweis bestehen, kann man sie damit zumeist erfolgreich füttern. Kein deutscher Bürokrat, versichert man mir, würde ernsthaft auf die Idee kommen, eine Plastikkarte mit der urdeutschen Aufschrift Lichtbildausweis anzuzweifeln, zumal, wenn darauf das Brandenburger Tor zu sehen ist.

Das geht dort ganz schnell, kostet nur ein paar Euro, und ist mit einem Notebook, einer Webcam und einem Kartenbedrucker mit minimalem Aufwand möglich. Darf man das, fragt man sich als behördenliebender Deutscher natürlich – allein, es ist nicht verboten, so etwas zu drucken, zu besitzen und zu benutzen, wenn der nächste private Datensauger mal wieder meint, er hätte volles Zugriffsrecht auf Wohnort, Augenfarbe und Körpergrösse. Besonders schön ist übrigens die Rückseite mit einem langen, unerklärlichen und amtlich wirkenden Buchstabencode. Er ist unerklärlich, da müssen also Stellen dahinter sein, die einen Menschen mit derartig unerklärlichen Daten versehen, die vermutlich nur ein hohes Amt versteht – so denkt man, wenn man seinen neuen Lichtbildausweis erstmals in den Händen hält. Iummerhin kann Don Alphonso nun belegen, dass er einen deutschen Künstlernamen hat, um in der gedruckten FAZ zu schreiben.

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Ich glaube, das probiere ich nächste Woche gleich mal bei der FAZ-Verwaltung aus, ob die das auch schlucken.

Spass beiseite: Die amüsante Notwehr des Individuums gegen Schnüffelei ist das eine, der enorme Fortschritt der Überwachung von der StaSi zu den Chinesen ist das andere. Man muss sich solche Systeme wirklich dringend vor Augen halten, wenn Politiker noch mehr Netzkontrolle fordern, wenn ihre Geheimdienste in der Realität mal wieder versagt haben. In Ministerien wird dann sicher gesagt, die Chinesen könnten doch dieses und jenes im Netz auch erfolgreich tun – wie geht das, wie ist es umsetzbar, und wie schön kann man es dem Volk als Sicherheit verkaufen, selbst wenn es Grundrechte einschränkt. Politiker kommen und gehen, Generalbundesanwälte leiten Verfahren ein und werden in die Wüste geschickt, aber die sammelnden und nie vergessenden Behörden werden immer besser und bleiben meistens bruchlos bestehen. In Hamburg herrscht, gemessen an dieser Aussicht, eine erstaunlich gute Stimmung.


53 Lesermeinungen

  1. M. A. Titz sagt:

    Walled Gardens und
    Netzblasen – Filterblasen – nicht zu vergessen. Der CCC ist zwar derzeit nicht erreichbar (warum wohl das?) aber immer mehr das verlorengeglaubte Sturmgeschütz d. D.
    Danke, D. A., daß Sie berichten.
    M.A.Titz

  2. Frauke Amgelin sagt:

    Und noch nicht mal das Ausweisbild ist echt!
    Denn Sie sehen so aus wie mein Vermieter, der die FAZ nicht liest, mittlerweile aussieht – gibt’s da etwa auch schon Vermieterstandardphotos?

  3. martialarts sagt:

    Köstlich -
    trotz ernsten Hintergrunds. Der Ausweis-Vorschlag erinnert an die Nudelsieb-Aktion von Niko Alm, der die Bezirkshauptmannschaft Neusiedl dazu brachte, ein Führerschein-Foto mit entsprechender Kopfbedeckung anzuerkennen. Ein löchriger Identitätsschutz, aber immerhin. Spätestens bei der Honorarüberweisung hört der Spaß dann auf, es sei denn, man kann es sich leisten, die Konto-Nummer von SOS-Kinderdorf anzugeben.

  4. Melursus sagt:

    Titel eingeben
    Orwell sollte Pflichtlektüre sein. An Gymnasien und für Volontäre.

  5. Onkel Alfred sagt:

    hier ein Skript, da ein Skript
    Auf faz.net laufen auch nicht gerade wenig Schnüffelskripte.
    Und natürlich ist man nicht um plausible Begründungen verlegen, warum das leider nicht ohne möglich ist.

  6. Gast aus Wien sagt:

    Bei jedem EDV-Seminar Dolm des Tages
    mit den dümmsten Zwischenfragen, für die es gerne ein ganz böses weltbeherrschendes PC-Programm geben darf, soferne nur idiotensicher, lese ich Ihre Reportage mit größtem Interesse. Toll erklärt, worum es den „Hackern“ wirklich geht.

  7. Edda Kuhlmann sagt:

    ICANN
    ICANN ist eine in den USA ansaessige Non-Profit Organisation, die u.a. fuer die Vergabe und Koordination von Domain Namen und IP Adressen zustaendig ist. ICANN besteht aus verschiedenen Unterorganisationen, der Aufsichtsrat setzt sich aus Menschen aus aller Herren Laender zusammen und insgesamt sind in ICANN ca. 100 Staaten vertreten.

    ICANN ist umstritten, Bestrebungen sind im Gange, die Aufgaben an eine internationale Organisation zu uebertragen, wobei diese Uebertragung insbesondere von Russland und China gefordert wird. Der breiten Masse wird die Uebertragung durch die Vision verkauft, dass, wenn die Kontrolle des Internets den Amerikanern entrissen und in die Obhut einer unabhaengigen internationalen, von Politikern geleiteten Kommission gegeben wird, das Internet freier und fairer wird. Don Alphonso’s Bericht gibt einen seltenen Einblick hinter die Kulissen und warum China et al an einer Aufloesung von ICANN interessiert ist. Sind Domaenen und IP bekannt und koennen somit jederzeit direkt an der Wurzel gesperrt oder geloescht werden, eruebrigt sich die muehsame Errichtung und Erhaltung von Firewalls um unliebsame Nachrichten und Wahrheiten von der Bevoelkerung fern zu halten.

    Leider gibt es zu wenig Stimmen, die neben der NSA auch die anderen Gefahren sehen.

  8. Goodnight sagt:

    girls don't like you because you're a nerd
    Netter Bericht vom Kindergeburstag. Herr Rieger teilte bei Herrn Jung der Welt ja gerade mit, dass der Terror ja irgendwie keine echte Bedrohung wäre, vielmehr müsste man die beobachten, die den Terror erst zum Terror erklären, oder so ähnlich. In der Moderne beobachtet halt jeder so, wie er beobachtet. Vor wenigen Wochen war da ja noch die Klimakatastrophe und jetzt mal wieder der Überwachungsstaat.
    Also ich persönlich kann gut damit leben, dass der Winter mal etwas milder ausfällt und meine Nacktfotos von allen Geheimdiensten diese Welt kopiert werden können. Solange ich noch Abends auf die Straße gehen kann, niemand einbricht, der Russe nicht wieder mit der A-Bombe spielt und ich mir noch ein Dach über dem Kopf in einer Großstadt leisten kann, solange sind mir chinesische Überwacher und chaotische PC Nerds einfach völlig egal. Erwachsen sein bedeutet, zu wissen, welche Gefahren zu beachten sind und welche weniger. Bei Kindern besteht eher das Problem, dass sie aus Angst vor der Biene vors Auto laufen. Und so sehr mir die Kinder dann erklären wollen, dass eines Tages die Biene ganz groß und ganz gefährlich sein wird, so sehr werde ich mich um die aktuellen Probleme kümmern. Da haben wir nämlich genug. Und die sind entscheidend.

    • TDV sagt:

      Bravo, mein kleiner 5jähriger!
      “Erwachsen sein bedeutet, zu wissen, welche Gefahren zu beachten sind und welche weniger.”

      Das hast Du aber jetzt schön auswendig gelernt und nachgeplappert, mein Kleiner.
      Hier hast du einen Schokoladen Nikolaus, and den du ja sicher auch glaubst, gell?

      Wenn du mal gross bist, dann fang an zu versuchen was der Satz eigentlich in der existierenden Welt bedeutet. Bis dahin brav weiter mit den anderen Kleinkindern im Sandkasten spielen….

      Trotzdem müsen wir Leuten wioe ihnen dankbar sein. Denn sie zeigen wie gross das eigentliche Problem tatsächlich ist…

    • ThorHa sagt:

      Das sehe ich summa summarum ziemlich ähnlich.
      Geheimdienste ängstigen mich nicht per se. Sondern dann, wenn sie meine persönliche Freiheit (und die anderer) berohen. Die obligatorischen Vergleiche der Aluhut-Szene – sorry Don – von z.B. BND oder NSA mit den chinesischen Diensten (“tun ja alle irgendiwe dasselbe”) waren und bleiben mindestens albern.

      Und mehr als das. In den USA kann man sich weiterhin völlig unbesorgt aus allen Quellen informieren und seine eigene Regierung auf jede denkbare Art öffentlich verspotten. In China sitzt man dafür ein. Für beides.

      Gruss,
      Thorsten Haupts

    • Don Alphonso sagt:

      Das Kernpriblem ist. dass wir nicht wissen, was sie tun. Auch nicht in Deutschland. Generell ist es aber keine schlechte Idee, ein Maximum an Inkompetenz und ein Maximum an Ausforschung anzunehmen. Siehe NSU.

    • ThorHa sagt:

      Don, selbst wenn Ihre Grundannahmen stimmen:
      Es gibt Warnungen vor der dunklen Macht der Geheimdienste, solange ich zurückdenken kann. Bisher kann ich nicht erkennen, nicht einmal ansatzweise, dass diese “Macht” auf das tägliche Leben von Menschen in westlichen Demokratien irgendwelche Auswirkungen hatte. Kritiker leben heute in Deutschland weit ungefährdeter, als noch vor 40 Jahren.

      Ich verstehe die gesunde Skepsis gegen Überwachung. Würde sie dennoch gerne von Paranoia trennen. Für das öffentlich “zulässige” Meinungsspektrum ist die Selbstüberwachung mittels Definitionen und Sprachregelungen aka “PC” vermutlich weitaus bedeutender. Bis jetzt.

      Gruss,
      Thorsten Haupts

    • TDV sagt:

      ThorHa
      Tun sie nicht so naiv….

      Die Arbeit der UIS Geheimdienste im Nahen und Mittleren Osten war es zB in Afgh. die Taliban und damit Al Kaida in die Welt gründe, zu bewaffnen, auszubilden und zu finanzieren.
      DieBehauptung der CIA, sie hätten Beweise für die Massenvernichtungswaffen des Saddam Hussein hat die Terrorwelle verursucht und die Iraq/Iran/Syrien/Lybien, Somalaia Politik, die auf den Infos der Geheimdienste aufbaut, hat die Flüchtlingswelle mitverursacht….

      Und das alles hat in ihrem Leben keine Folgen?????

  9. Benudek sagt:

    Sehr schöner
    Artikel !

  10. Hunsruecker1 sagt:

    Weltniveau
    Oh, die Chinesen erreichen nun auch schon
    Weltniveau

  11. G. Ast sagt:

    Sehr nett lieber Don
    daß Sie sich einal in den Abyss der pöhsen Hacker begeben um aus erster Hand zu erfahren wie es um die Sicherheit in der Computerei wirklich bestellt ist. Ich habs leider bisher nicht geschafft dorthin zu fahren, würde es aber gerne, trotz fortgeschrittenem Alter gerne tun, weil ich immer die Sprüche aus der Politik höre (Neuland, wir werden in D nicht abgehö

  12. Margot aus Chile sagt:

    DDR 2.0
    Lieber Don,

    es ist in deutschen Mainstream Medien praktisch nicht mehr möglich
    eine Lesermeinung zu veröffentlichen, die nicht vorher politisch korrekt gefiltert wurde. Das Handelsblatt ist noch die letzte Ausnahme, ansonsten ist hier SCHICHT IM SCHACHT. Merkel und Konsorten haben aus diesem Land eine DDR 2.0 gemacht.

  13. djangohatnemonatskarte sagt:

    viel lärm um nichts..........
    trotz dieser bombastischen anstrengungen der sicherheitsbehörden mit VDS in frankreich und aufgeblähten grossapparaten in deutschland wurden die attentate in paris möglich…………

    aber die hatten natürlich – wollen uns die sicherheitsbehörden immer noch sagen – selbstverständlich keinen konnex nach deutschland und der zuständige minister stimmt in diesen chor inkompetenterweise vollmundig mit ein………….die Maginot-linie und die Nato-verteidigungsfront stehen ja wie ein eiserner vorhang am rhein.

    die attentäter waren, das entnehmen wir staunend den randnotizen der presse, mehrfach in deutschland, reisten über frankfurt/m. ein oder aus oder nutzten die balkan-einwanderungsroute………….was ein oberster sicherheitschef vorher – im auftrag eines höheren wesens oder nicht – als möglichkeit vehement und beim barte des propheten für unmöglich hielt:

    weil für verweichlichte terroristen zu anstengend und wegen der vielen passkontrollen zu gefährlich !

    da waren Kahn und Wiener – obwohl wir vermuten dürfen stark geheimdienstfinanziert – mehr auf zack und legten jedem nahe:
    “think the unthinkable” oder “expect the unexpected” oder noch drastischer “expect just the opposite”.

    wie wäre es mit solchen denkweisen, anstatt mit dauerberieselungsberuhigungspillengesäusel um sich über den nächsten wahltermin oder parteitag zu retten ?

    • Goodnight sagt:

      This class will be a waste of your - and what is infinitely worse - my time.
      Bitte mal vormachen, dieses “think the unthinkable”.

  14. Angela Mielke sagt:

    Prophezeiung
    Spätestens bis zu den BTW 2017 werden alle Leserkommentare abgeschaltet oder so stark zensiert sein, dass eine freie Meinungsäusserung nicht mehr möglich ist.

  15. Don sagt:

    Anon Alphonso
    Polen, Russland, Türkei, USA und andere Länder überwachen. Allerdings bei weitem nicht so extrem wie China.

    China hat Erfolg mit seiner Strategie der Überwachung und Unterdrückung jener, die gegen ihr System sind.

    Der Westen verneigt sich vor China, in dem er chinesische Produkte kauft und dort produziert. Der Westen redet sich damit raus, dass China durch Wohlstand ändert. Seit mehr als 20 Jahren passiert allerdings genau das Gegenteil: die Überwachung nimmt zu, die Strafen werden härter. Und wir unterstützen sie dabei mit dem Kauf ihrer Produkte.

    Sicher, in China hungern immer weniger Menschen. Das ist erst mal gut. Und es ist auch verständlich, dass sich China gegen Einflußnahme von außen wehrt. Allerdings drückt uns China immer mehr ihre Diktatur auf.
    Die Überwachung. Die Menschenrechtsverletzungen… auch in China wird gefoltert und gemordet. Im Gegensatz zum IS prahlen die Chinesen allerdings nicht damit in Youtube-Videos.

    Wir merken es nur noch nicht.

    Wenn es unübersehbar wird, ist es längst zu spät. Demonstrationen oder Kritik sind in China nicht möglich. Bald wird es bei uns auch so sein. Alleine durch den Kauf deutscher Unternehmen erhöhen die Chinesen ihren Einfluß schon jetzt. Aber sie tun es leise. Und schlechte Presse würde deutsche Arbeitsplätze gefährden.

    Wenn die Türkei immer mehr überwacht, ist das auch die Schuld des Westen, der die Türkei durch NGOs, Presse und Unterstützung von Gülen und PKK versucht zu unterwandern und aus dem Gleichgewicht zu bringen. In der Ukraine haben sie es geschafft. Auch Russland versucht es gerade durch Unterstützung von PKK-Kurden. In der Ukraine haben die Russen ja gute Erfahrungen damit gemacht – und stehen in dieser Strategie den USA in nichts nach.

    China hat sich gegen äußere Einflüsse erfolgreich gewehrt – und gleichzeitig einen Überwachungsapparat aufgebaut, der gegen alle gerichtet werden kann.

    Solange wir uns von außen einmischen, solange wir die extreme Überwachung Chinas dulden, um mit China Geschäfte zu machen (weil wir mittlerweile von China abhängig sind) sollten wir uns mit jeglicher Kritik diesbezüglich bei Ländern wie der Türkei oder Russland zurückhalten! Vor allem deshalb, weil es unser größter Verbündeter -die USA – nicht besser macht.

    Die Tibeter vergessen und dafür PKK-Terroristen unterstützen um die Türkei zu schwächen ist typisch Westen.

    • djangohatnemonatskarte sagt:

      DDR
      aber mein freund, “auch in china wird gefoltert und gemordet” und deshalb sollen wir mit denen keine geschäfte machen !!!!!!????????

      wir haben doch auch die DDR anerkannt, finanziert und hofiert bis zum schluss und dort wurde “gefoltert und gemordet”………..und so mancher west-spdler fand diesen überwachungsstaat so toll und vorbildlich, übrigens noch heute. auch wenn er an der grenze auf menschen wie auf feldhasen schiessen lies und traf.

      erst als jeder vierte erwachsene DDR bürger irgendwie in diensten der Stasi stand brach das system zusammen, das wirtschaftliche meine ich………….also keine ablenkungsmanöver mit china………….hier in mitteleuropa wird die sau durchs dorf getrieben und stept der bär lieber DON !

    • Goodnight sagt:

      I am a bomb technician, if you see me running ... try to catch up.
      “Allerdings drückt uns China immer mehr ihre Diktatur auf.”

      Genau. Merkt man überall. All die Grenzzäune um Deutschland, die vielen Passkontrollen, die Unterdrückung der Frauen und anderer Minderheiten, überall Zensur, nirgendwo Porno, keine Drogen in Berlin, keine freien Marktpreise im Münchener Immobilienmarkt. Oh Gott, überall Diktatur.

    • Don Alphonso sagt:

      Bei uns kommt das eher anders daher. Schufa, Krankenkassen, Banken – die können alle och recht deutlich darauf Einfluss nehmen, was mit dem Menschen passiert. Die Idee von aten als witschaftlicher Rohstoff ist ja sehr aktuell.

    • TDV sagt:

      Danke... interssantes Studienmaterial!
      Man liest ja immer wieder, dass Alkohol massiv Hirn-Zellen zerstört….

      “Allerdings drückt uns China immer mehr ihre Diktatur auf.”

  16. Gelassener sagt:

    Lächerlich
    erscheinen mir diese Datenschützer. Als deutscher Unternehmer bin ich dem Finanzamt gegenüber gläsern per Gesetz. Wozu dann das ganze Verschlüsselungs-Brimborium? Gegenüber den Behörden habe ich nichts zu verbergen.

    • TDV sagt:

      Danke!
      Noch ein ganbz wunderbares Musterbeispiel, warum wir so uinsägloich tief in der Sch… stecken und es keine Möglichkeit gibt und geben wird, da irgendwie wieder rauszukommen, oder wenigstens ein noch tieferes Einsinken zu verhindern.

      Mann oh Mann… das Volk der Dichter und Denker, das nicht nur in Dresden demonstriert, dass die deutsche Kultur vor dem Untergangt steht!

    • djangohatnemonatskarte sagt:

      der gläserne unternehmer und das fotoalbum der peinlichkeiten !
      ist ja mit dem gläsernen bürger (normalsteuerzahler) als zwilling sehr verwandt und kann ja gestaltungspielräume nutzen, die ich ihm nicht verneiden will.

      aber was geht den staat mein privatleben mit meinen gepflegten politischen inkorrektheiten denn an solange ich auf dem boden des GG stehe ?????

      ich bin ja kein urlaubs-EXHIBITIONIST der sich mit skistöcken ablichten lassen will, obwohl das schon wieder ein gute slaptstick – einlage fürs fotoalbum der peinlichkeiten ist.

    • TDV sagt:

      django...
      “aber was geht den staat mein privatleben mit meinen gepflegten politischen inkorrektheiten denn an solange ich auf dem boden des GG stehe ?????”

      Was geht es irgendeinen Politiker oder gar Staat an, dass sie meinen ihr Privatleben ginge diese Leute nichts an?

      Es ist eine reine Machtfrage und manchen ihrer Beiträge meine ich entnehmen zu dürfen, dass sie verstanden haben, dass der Sinn von Macht ihr Missbrauch ist?

  17. Ziegler sagt:

    Unsere Qualitätsmedien
    USA macht das mit NSA seit Jahren in der ganzen Welt und untergräbt unabhängige Länder, versucht mit IT-Mitteln und Internet Regimewechsel und wenn China sich gegen Regimewechsel schützt, schreien unsere ” Qualitätsmedien”, dass China die Demokratie aushöhlt, die Menschen überwacht. Es wäre zum Lachen, wenn die ständige Wiederholung dieser Manipulationen und der Gleichschritt der weitreichenden auflagenstarken “Qualitätsmedien” bei uns nicht unübersehbare Spuren in den Hirnen der Menschen hinterlassen würde.

    • Don Alphonso sagt:

      Naja, das mit dem Regikme change hat ja ein paar Mal weniger gut geklappt, als man dachte. Oft – w2ie in Ägypten – wird der Westen da einfach so reingezogen und ist dann komplett überforert, wenn Massen auch westliche Vorstellungen haben.

  18. TDV sagt:

    MIelcke... in der Tat ein Kinderschreck.
    “…der 74-Prozent-Vorsitzende einer 20-Prozent-Partei…“

    Göttlich!

    Trotzdem,… ein wenig traurig macht es mich schon, dass mal wieder jemand anders, in diesem Falle die Chinesen als Furcht einflössendes Beispiel für die leider nun mal normalste Sache der Welt, ALLÜBERALL, herhalten müssen.
    Mag ja sein, dass Länder in denen ein Öttinger oder ein Maiziere als Fachleute gelten dagegen ein wenig harmlos wirken. Wenn es drauf ankommt, darauf kann man einen lassen, sind die Spezialisten bei den deutschen sechs (?) Geheimdiensten genau so giftig.
    Ganz sicher quantitativ, wenn auch mangels Kompetenz, ein bisschen weniger in qualitativer Hinsicht. Noch…

    Das Erfreuliche an der ganzen Überwacherei ist ja zur Zeit noch, dass diese „Spezialisten“ nicht allzu sehr mit generellerer Weisheit gesegnet sind, sondern die sind das, was man gemeinhin als Fach-Idioten bezeichnet. Sehr zu Recht. Die Chinesen sind da in der Tat schon einen Schritt weiter…

    Auch Don Alphonso, der erfreulicherweise weit davon entfernt ist dumm zu sein, hat sich ja leider durch das Thema China vom unseren eigenen, ja ebenfalls existierenden Problemen ablenken lassen, die ja nicht mit Mielcke endeten.
    Da er (ich hoffe diesmal nicht mit dem Fahrrad?) sowieso schon beim 32C3 im Polarkreis war, hätte er einige bedeutendere Entwicklungen sehen können. Da gäbe es jenes Problem, das seit über 2 Jahrzehnten immer mal wieder angesprochen wird, aber dann stets wieder unter den Tisch fällt, weil eine Lösung momentan nicht mal im Bereich des Denkbaren ist. Das hat eine ganz andere Dimension, als die erwähnten chinesischen Grundschulübungen der Überwachung darstellen.

    https://www.heise.de/newsticker/meldung/32C3-Hardware-Trojaner-als-unterschaetzte-Gefahr-3056452.html

    Während Überwachung durch einen Staatstrojaner Made by CSU relativ harmlos ist, und entdeckt und enfernt werden kann, hat sowas schon ein wenig mit „Matrix“ oder Skynet des Terminators zu tun….
    Dazu kommt, dass wie immer auf die unsägliche Blödheit der Massen Verlass ist die, wie immer wenn es wo was umsonst gibt, sich trotz Warnungen sofort wie die Lemminge auf Windows 10 gestürzt haben.

    Man weiss zwar nie an was auf dem ganzen Gebiet staatlicherseits gearbeitet wird, aber dass der Gute Westen, da mindestens so eifrig ist wie die Bösen, also Russland und China und andere, die wir gern und schnell als Terroristen bezeichnen, davon darf man ausgehen.
    Der Grundkurs wäre der hier, am Besten in der Sandbox lesen (und lernen was sandboxie ist):

    https://cdsetrain.dtic.mil/opsec/story.html

    oder hier schriftlich (Sandboxie nicht vergessen):

    https://www.wired.com/2015/11/isis-opsec-encryption-manuals-reveal-terrorist-group-security-protocols/

    Ein wenig Praxis dazu gefällig?

    https://bitlaunder.com/anonymize-bitcoin

    Alle unter 70jährigen, Ignore at your own risk:

    Grundsätzlich sollte man sich generell sehr viel mehr mit dem Gedanken anfreunden, dass die eigenen Vorstellungen von der kommenden Überwachung und Datenspeicherung mit der Realität kaum irgendetwas gemeinsam haben.
    Das verhält sich wie das kleine 1×1 zur Quantenmechanik…

  19. Alex Schwarcz sagt:

    Schade
    Das ist sehr schade, dass sich die Chinesen keine ausreichenden Informationen über zB Deutschland im Netz beschaffen können, sonst würden sie sich nämlich vielleicht überlegen dorthin auszuwandern, natürlich wegen politischer Verfolgung, und wenn das nur sagen wir ein Prozent tut, sind wir bei 14 Millionen, dagegen sind die Syrer, die ja aus dem Netz wussten dass Mutti alle aufnimmt, ein Klacks. Und wenn sie Don Alphonso lesen, wissen Sie obendrein, dass es in Bayern am See bei den Reichen am Schönsten ist. Wirklich ärgerlich, diese mangelnde Freiheit im Netz.

    • Don Alphonso sagt:

      Die reichen Chinesen zieht es entweder in die USA oder nach London, und auch da werden sie freunlich aufgenommen.

    • TDV sagt:

      Don....
      Wenn sie mal sehen wollen wie das aussieht, wenn ein paar hundert Chinesen in einem exklusiven Kaufhaus rumtoben, dann kommen sie mal in die Ginza?

      Bei dem Anblick denkt man mit nostalgischer Freude an die verschwundenen russischen Bauerntrampel und findet Kundinnen im Imker-Anzug sehr sympathisch.
      Aber wenns um Geld um Profit geht, werden die sogenannten “zivilisierten” Leute ganz schnell schwach.

  20. Alex Schwarcz sagt:

    P.S.
    Und wenn die Chinesen Regimekritiker und kunstfertig sind und ein paar alte Schemel oder Türen dabei haben, die sie in der Art von Ai Weiwei gruppieren, bekommen sie auch Anstellungen, vielleicht an der bayerischen Akademie der Künste. Das wär doch was.

    • Don Alphonso sagt:

      Das Schockierende ist, dass doch recht viele hinter dem Regime stehen und finden, dass es recht hat.

    • djangohatnemonatskarte sagt:

      china versus indien
      werter DON, ist es ein wunder, das soviele chinesen hinter dem regime stehen ?
      das SEIN bestimmt das BEWUSSTSEIN, also vergleichen wir china mit indien, beides länder mit einer sehr ähnlichen ausgangslage nach dem WW II, indien sogar mit grossen vorteilen beim start !

      und nun schauen sie sich nicht nur das BSP pro kopf an, nein mein freund, wir pflegen nicht diese eindimensionalen standardökonomen – kennziffern, sondern wir vergleichen auch:

      kindersterblichkeit
      lebenserwartung
      ärzte pro 1000 einwohner
      gleichstellung der frau
      höhere bildungsabschlüsse
      analphabetentum
      usw. und so fort !!!!!!!

      and the winner is ?

      welches land hat welches land abgehängt, nicht nur ein bisschen, sondern in grossdimensionen ?

      dies soll brutale menschenrechtsverletzungen die es in chi. und in ind. nicht beschönigen !

    • ThorHa sagt:

      Was ist daran schockierend?
      Dieses Regime hat dafür gesorgt, dass jetzt hunderte von Millionen Chinesen sich aus Elend, sehr viele davon sogar aus Armut herausarbeiten konnten. Darüberhinaus passt sich der Mensch an die Machtverhältnisse an. Immer. Ich fände es also viel seltsamer, stünden viele – heute – nicht hinter dem Regime. Demokratie in Entwicklungsländern war bisher andernorts durchgängig ein Synonym für Korruption, Nepotismus und Unfähigkeit.

      Gruss,
      Thorsten Haupts

    • TDV sagt:

      ThorHa
      Ja, da haben sie recht…
      Ich wundere mich schon lange nicht darüber, dass unsere gleichgeschaltete, manipulierende Presse NIE erwähnt, dass eine marxistische Grundausbildung für Politiker bis zu einem gewissen Grade sehr positive Folgen hat. Die politischen Entscheidungen der Chinesen sind ausnahmslos rational, wenn auch immer öfter unerfreulich.
      Die Selektion im ZK, und das Rennen um das die Wahl entscheidende Geld in der US Präsidenten Wahl, zeigen deutlich wer da seit ein paar Jahrzehnten am gewinnen ist.

      Die Amis sehen das selber, die Aufnahme der chinessichen Währung war ja nicht zu übersehen. Wie man bhier gestern in den Nachrichten sehen konnte, haben die US Besatzer, denn nichts anderes sind sie, die japanische Regierung trotz allen Gekeifes dazu gewzungen sich endlich bei den Koreanern für die tausende Zwnagsprostituierten zu entschuldigen und 100 Millionen Dollar nachzuschieben. Die japanischen Zeitungen heute morgen sind voll von Kommentaren die einen “Zusammenschluss der japanischen und koreansichen Militär Arbeit” gegen die Chinesen beschreiben. Man findet sogatr klare Sätze wie: Die Zwnagsprostitution interessiert die Amis einen Dreck, aber die militätrische Zusammenarbeit gegen die steigende Macht der Chinesen ist im Kampf gegen den Sinkflug der USA weltweit wichtig.

    • Gast namens Müller sagt:

      bin empört!
      “Das Schockierende ist, dass doch recht viele hinter dem Regime stehen und finden, dass es recht hat.”

      Sie wollen doch nicht etwa nahelegen, dass da etwa demokratische Verhältnisse …

  21. sambossa sagt:

    Mantel des Schweigens
    “… aber die sammelnden und nie vergessenden Behörden werden immer besser und bleiben meistens bruchlos bestehen.”

    Wie wahr, werter Don. Dazu kommen dann noch die privaten Datenstaubsauger-Firmen.

    Schätzungsweise gibt es bei unseren Diensten auch sehr intelligente Schnüffelsoftware, die Frage bleibt, wie ihr Einsatz intern/extern kontrolliert werden kann. Von unserer nationalen Datenschützerin ist ja schon lange nichts mehr zu hören.

    Und wie geht es eigentlich Snowden, über seine Arbeit breiten unsere Medien nun wieder den Mantel des Schweigens. Doch der große “Staatsführer” Erdogan wird hofiert, aber unliebsame Twitter-Blogger wandern dort in den Knast. Schöne, neue Datenwelt!

  22. KaBalz sagt:

    KaBalz stößt es unangenehm auf,
    nein, diesen ewigen Netzeintopf mag sie nicht mehr, auch wenn Stinkstiefel-Würze von Mielke zugesetzt ist. Aber über den Anteil seines ehemaligen Personals an den wiedervereinigten Diensten, sofern noch nicht mit Westniveau in Rente, ließe sich gelegentlich trefflich debattieren da ich mir nicht vorstellen kann, dass in Zeiten des Kalten Krieges unsere Schutzmächte derart depperte Saboteursdienste geduldet hätten.

    So beschäftige mich jetzt weiter und wiederholt mit dem einzigen politischen Buch das ich besitze, na ja, je vollständig ausgelesen habe. Es endet mit einer Sprechblase in der eine recht unvollkommene, aber erkennbare Darstellung (Heiko Sakurai facit) des Kopfbereiches der Urheberin des Ausspruches dargestellt ist. Die Sprechblase soll auf den 22. November 2005 zurückgehen und der Inhalt ist: ” Ihr Jungs seid jetzt Vergangenheit, ICH aber bin Geschichte!”. Wie man sieht ergreift ein gewisser Fatalismus Besitz von mir. Womit ich nicht alleine zu sein scheine.

    • TDV sagt:

      Leider richtig....
      Angesichts des Nicht-Begreifens der Massen, und der Einsicht in die eigene Machtlosigkeit bei der denkenden Minderheit, dürfte sich der Fatalismus als korrekt erweisen.

  23. Alex Schwarcz sagt:

    Wohin?
    Auch die reichen Syrer gehen nach London. Eine Passage von Syrien auf einer Jacht mit allem Drum und Dran und Papieren kostet laut Guardian 15 000 Pfund pro Kopf und Nase.

  24. […] Alphonso hier und hier über den CCC-Kongress: Stets kommt der Jubel von tausenden begeisterten Zuhörern. Das ist es, was […]

  25. Gast sagt:

    Gute Absicht, falsche Wortwahl
    Dieser Satz ist unzutreffend:

    – Zitat –
    es gibt noch mehr Überwachung in Frankreich, die bei den bisherigen Anschlägen versagt hat,
    – Zitat Ende –

    Richtig ist: noch mehr Überwachung in Frankreich, die bei den Anschlägen IHRE UNTAUGLICHKEIT VORFÜHRT.

    Unter “Versagen” könnte man verstehen, dass die Überwachung grundsätzlich taug hat, nur der Mann am Drücker hätte gepennt. Falschfalschfalsch. Sondern Failure by INTENT.

    • Don Alphonso sagt:

      Ja, ich denke auch, dass das der Beitrag recht deutlich sagt. Ich habe ja selbst mehrfach darüber geschrieben. Die Griechen hatten die Daten der IS-Pässe und haben sie nicht verglichen, alle anderen haben sich dann auf die Griechen verlassen.

  26. Gast sagt:

    Die Zuflucht in den Weiten der Tundra
    ist schwer zu beschreiben, aber manchem glückt das eben doch: https://www.ardmediathek.de/tv/Film-im-rbb/Die-Heiden-von-Kummerow-und-ihre-lustige/rbb-Fernsehen/Video?documentId=32472536&bcastId=10009780

    Ich selber war dort, genau dort und habe im alten Pfarrhaus übernachtet. Das ist schon viele Jahre her; wir hatten gerade unser Kind bekommen (inmitten des deutschen Äquivanlents der Bronx) und sind im unwirtlichen Februar bei Eis und Schnee dorthin gefahren. Zwar waren die Kachelöfen nicht geheizt, sondern nur die Zentralheizung lief. Die Ausstattung war mehrere Jahrzehnte alt; kein Fernseher, nur der Blick aus dem Fenster und die Bücher vom Ortschronisten. Wenn man einen Blick dafür hat, muss man natürlich feststellen, dass die Mark über lieblicheren Flecken verfügt als ausgerechnet die – ich schreibe es lieber nicht, das könnte in den falschen Hals geraten, und außerdem will ich Sie nicht verärgern. Vergessen wir also das Zankthema; ich will nur sagen, dass es Literaten gibt, die auch dort zu Hause waren und vielleicht wärmere Geschichten geschrieben haben als die Leute, denen am wunderschönen Stechlin bestimmt ständig die Badegäste in der Sonne standen (waren Sie mal in Carwitz? Früher wundervoll, heute kriege ich dort Depressionen von den ganzen komischen Leuten). Als ich damals dort war, im Pfarrhaus und mich mit der Wirtin unterhielt (die auf dem Weg zum Frühshoppen war) habe ich das sehr stark empfunden. Ich wünsche Ihnen ein glückliches neues Jahr!

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