Deus ex Machina

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Über Gott und die WWWelt

Versagen im Bett mit Pegida

| 151 Lesermeinungen

Es ist warm an diesem Augustabend des Jahres 2005, deshalb tragen die meisten Herren auch kurzärmlige Hemden, als sie sich draussen vor der Gaststätte des Münchner Nockherbergs zum Gruppenphoto versammeln. Die meisten kannten sich vor diesem Treffen nicht, aber nun waren sie zusammen gesessen, hatten die Reden der Prominenten gehört und nichts weniger geplant, als das Wertesystem des Westens zu retten. Hoch waren die Erwartungen im Vorfeld, vielleicht sollte gar eine neue Bewegung, eine neue Partei gegründet werden. Soweit kam es nicht, aber man hatte sich vernetzt, Strategien besprochen und überlegt, wie man im Internet dem damals, in Zeiten des Irakkrieges nicht gerade amerikafreundlichen Mainstream etwas entgegen setzen könnte. Mit dabei bei diesem „prowestlichen Heimatabend“ waren das Autorenduo Maxeiner und Miersch, der Welt-Autor Hannes Stein und der damals für den Spiegel arbeitende Henryk M. Broder. Auf dem Bild sticht er unter all den Recken heraus, denn er ist klein, weissbärtig und trägt eine Kappe. Neben ihm steht ein Mann mit einem blauen Hemd. Auf den Aufklebern steht sein Name; Stefan Herre. Und der Name seines Blogs: Politically Incorrect. Ein kleines, unbedeutendes Blog, das damals seit neun Monaten auf der ansonsten eher von Teenagern frequentierten Plattform Myblog vor sich hin dümpelt.

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Zum Zeitpunkt dieser Aufnahme weiss noch niemand, wo die Reise hingeht. Getroffen hat man sich vor allem wegen der Störungen in den deutsch-amerikanischen Beziehungen. Man möchte Schröder und das Feindbild Rot-Grün weg von der Macht haben, und an deren Stelle Angela Merkel, die mit Bush in den Krieg ziehen wollte. Man will amerikanischen Liberalismus in der Wirtschaft verteidigen, man will etwas gegen den islamistischen Terror und für Israel und die Juden tun, einige Liberale möchten die FDP dabei in Szene setzen und andere nur konservative Werte vertreten: Jeder hier hat so seine Wünsche und zugleich die Hoffnung, dass man zusammen Grosses erreichen kann. Leider kommen zu dem Treffen auch zwei Leute, die sich nicht ideal verhalten: Ein Knipser, der unvorsichtigerweise all seine Bilder dieses Treffens mit lesbaren Namen im Internet veröffentlicht, und damit die Tarnung etlicher anonym agierender Blogger auffliegen lässt. Damit ist die geplante Vertraulichkeit des Treffens dahin. Und es kommt ein Vertreter von Campo de Criptina, einer Organisation, deren Gründerin Tanja Krienen durch allerlei Extravaganzen, um es höflich zu sagen, aufgefallen ist. Nach dem Treffen platzt deshalb die Bombe: Broder stellt klar, dass er mit Campo und Krienen nichts zu tun haben will. Der pro-westliche Heimatabend löst sich in Streit und gegenseitigen Schuldzuweisungen auf, und zwischen Broder und Krienen kommt es zu einem erbitterten Rechtsstreit.

Aber schon bald veröffentlicht die dänische Zeitung Jyllands Posten die berüchtigten Mohammedkarikaturen, und hier nun beginnt auch die lange Vorgeschichte von Pegida. Stefan Herre, der zu diesem Zeitpunkt nur einer der vielen konservativen Blogger ist, nimmt die Bilder, die von anderen Medien nicht gezeigt werden, und stellt sie auf sein Blog, zusammen mit giftigen Bemerkungen über den Islam und die feigen Mainstreammedien. Die Reaktionen sind geteilt; begeisterte Islamgegner finden die Bilder und damit das Blog, andere Blogger dagegen bedrängen den Betreiber der Plattform Myblog, das Blog und ähnlich ausgerichtete Hassseiten zu sperren. Politically Incorrect wird über Nacht zu einem der meistgelesenen deutschen Blogs, Myblog will offensichtlich die Besucher, es wird nicht abgeschaltet, und so kommt es, dass auf dem Bild vom Sommer 2005 nicht der Bestsellerautor Broder neben einem unbekannten Blogger steht, sondern neben dem Mann, der später die grösste deutschsprachige, islamfeindliche Seite betrieb. Politically Incorrect, oder heute PI-News ist eine Macht, ein Alternativmedium, eine Organisation mit Ortsverbänden und Kontakten zu ähnlich ausgereichteten Bewegungen in ganz Europa.

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In der kurzen Form mag es wie eine Erfolgsgeschichte einer Parallelstruktur klingen, wie „In 9 Jahre vom unbekannten Blog bis zum Hauptmedium einer Bewegung, die unter dem Kürzel PEGIDA bundesweit grösste Beachtung findet“. Doch bei genauerem Hinschauen ist es eine Geschichte der Irrtümer, Fehlentwicklungen und fallenden Masken. Bereits im Jahr 2006 sagten sich viele prowestliche Blogger von PI los, kritisierten dessen Stil und lehnten es ab, damit in einen Topf geworfen zu werden. Aber Herres Texte, die tolerante Politiker als Dhimmis beschrieben. Medien als Gehilfen des Islam diffamierten und vor dem Untergang Europas warnten, hatten mehr Erfolg. Nur zwei grössere Blogs blieben aus jenen sommerlichen Anfangstagen übrig; PI und die Achse des Guten, die von eine Autorenteam rund um Broder befüllt wird. Der Rest verschwand, verlor die Lust, oder wurde von den verbliebenen Blogs integriert.

Ein früher Partner von PI wurde der vom Publizisten Udo Ulfkotte gegründete Verein „Pax Europa“. Ulfkotte hatte 2003 das scharf kritisierte und in einer Prozesslawine rechtlich umstrittene Buch „Der Krieg in unseren Städten“ verfasst – für das Weltbild von PI war das „wertvolle Buch“ die Bestätigung der eigenen Annahmen einer Überfremdung Deutschlands durch gewaltbereite Muslime. Weiterer politischer Partner und Mitgestalter wurde die Pro-Bewegung, die vor allem in Nordrhein-Westfalen ohne greifbare Erfolge versuchte, mit islamfeindlichen Parolen in die Parlamente zu kommen. Herzlich begrüsst wurde auch die Partei „Die Freiheit“, die der frühere Berliner CDU-Abgeordnete und damalige Landesvorsitzende der „Bürgerbewegung Pax Europa“ Rene Stadtkewitz gründete. Der hatte mit der Einladung des niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders einen Eklat verursacht und seine Partei verlassen. Schon die Einladung von Wilders war bei PI begeistert aufgenommen wurde. Ähnlich wie die Pro-Bewegung gelang es der Freiheit aber nicht, in Parlamenten Fuss zu fassen. Nachdem Stadtkewitz frustriert aufgab, wurde der ehemalige CSU-Politiker Michael Stürzenberger aus München Parteichef. Stürzenberger schreibt selbst bei PI, und ist Organisator eines gescheiterten Bürgerbegehrens gegen ein islamisches Zentrum in München. Doch auch in den dortigen Stadtrat schaffte es seine Partei nicht.

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Trotzdem blieb PI im politischen Spektrum zwischen Union und NPD Nachrichtendienst, Stimmungsmacher, Einpeitscher und Organisationsplattform mit lokalen Gruppen. Daran änderten auch interne Konflikte und eine stärkere Beobachtung dieser Szene nach den Attentaten von Anders Breivik nichts. Im Internet gibt sich PI als „Deutschlands grösstes politisches Blog“ aus, und verweist gern auf hohe fünfstellige Leserzahlen pro Tag – in der Realität blieben greifbare Erfolge jedoch aus. Auch die dort beworbene „German Defense League“, die nach dem Vorbild englischer Rechtsextremisten den Schutz islamfeindlicher Veranstaltungen sicherstellen sollte, hat sich nicht als Erfolgsgeschichte erwiesen.

Pegida hat damit formal nichts zu tun, die Veranstaltung ist in Dresden selbst entwickelt und kann nur auf den ersten Blick als Erfolg für die schon etwas länger nicht mehr prowestliche Szene herhalten. Auf dem langen Marsch durch die Niederlagen hat PI zuerst mit dem Amtsantritt von Obama viel Amerikabegeisterung eingebüsst, und aktuell wird der Vorsitzende des Zentralrats der Juden im Jargon normaler Rechtsextremisten mit „Paolo Pinkel“ in Bezug gesetzt. Seit dem Konflikt um die Ukraine nähert sich PI mit dem Begriff „westliche Kriegstreiberei“, vergleichbar mit anderen rechten Gruppierungen in Europa, nunmehr den russischen Positionen an. Michael Stürzenberger hat bereits als Redner auf der zweiten „Hooligans gegen Salafisten“-Demonstration im Hannover zudem gezeigt, dass es gar nicht mehr um eine Verankerung im bürgerlichen Lager geht, sondern nur noch um den Antiislamismus. Und dass die Veranstalterin des Bonner Ablegers von Pegida früher den “Jungen Nationalemokraten” angehörte, stört in diesem Lager auch nicht mehr: Was vor zehn Jahren als übergreifend-bürgerliche Bewegung begann, ist heute nach Rechts offen und allein vom Kampf gegen die befürchtete Machtübernahme des Islam und Überfremdung geprägt. Kein Wunder also, dass die AfD sehr zögerlich bei der Aufnahme von Aktivisten der Pro-Bewegung und der Freiheit ist.

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Für den vor allem westdeutschen Block um PI ist Pegida die Erfüllung eines Traums, wörtlich „die Sonne geht im Osten auf“. Die „Spaziergänge“ werden ins Netz gestreamed, Werbung für die Veranstaltungen geschaltet und westdeutsche Ableger organisiert – wohl auch in der Hoffnung, dass sich die Aufmärsche in Wahlerfolge ummünzen lassen. Ausgeschlossen ist das nicht, PI feiert sich bereits mit den Worten “Die Islamisierungsgegner haben das Zeug zur echten Massenbewegung.”  Gerade für die AfD kann diese Radikalisierung zum Problem werden, denn allzu viel Platz ist im Spektrum zwischen Union und eindeutigen Neonazis nicht: In Dresden marschiert tatsächlich ihr Wählerpotenzial, und nach den innerparteilichen Querelen, Konflikten und Austritten ist das Ansehen der AfD beschädigt. Ein Erstarken der Pro-Bewegung oder „Die Freiheit“ würde deshalb vor allem der AfD weh tun, die als Protestpartei ohne grosse Kernwählerschaft jederzeit wieder unter die Fünf-Prozent-Hürde fallen kann. Sieger sehen anders aus als Herr Gauland, der zwischen den Flügeln seiner Partei zerrieben wird.

Und PI? Muss erkennen, dass sich das Internet verändert hat und sich nicht um alte Besitzstände schert. Noch immer werden Banner auf Veranstaltungen geschleppt, die für das Blog werben, aber die Organisation von Pegida verläuft inzwischen vor allem über Facebook. Sollten die vom PI-Umfeld angestossenen Aufmärsche im Westen so erfolgreich verlaufen, wie man das bisher von PI kannte, wird die Bewegung bald nicht mehr mit neuen Rekordzahlen aufwarten, sondern nur noch mit dem gewohnten Bild rechtsextremer Demonstrationen: Ein paar nicht mehr prowestliche, sondern eher rechtsoffene Fahnenschwenker werden dann erheblich mehr Gegendemonstranten gegenüber stehen. Nur ein paar mehr Leute als am Nockherberg werden dabei sein, und wenigstens Herr Broder wird in der Welt, wie man das so kennt, über zehn Jahre stets neu bemänteltes Fiasko am rechten Rand verständnisvoll schreiben.


151 Lesermeinungen

  1. hansgeier333 sagt:

    ...
    Fröhliche Weihnachten! Ihr Artikel hat mich sehr ergötzt, der Braten geht jetzt runter wie Öl. Wie sehr Sie doch immer wieder recht haben! Diesem und allen anderen blogs, deren Vorsitz Sie führen, weiterhin gesegnete Weihnachten und viel Glück im neuen Jahr!

  2. sternschnuppe sagt:

    Titel eingeben
    ja solange es gegendemonstrationen gibt, ist es gut aber es zeigt sich was sich da in jahrzehnten alles angestaut hat und noch nicht richtig angegangen wurde

    hängt alles mit der ddr zusammen und auf welche werte man setzte

  3. Gast sagt:

    Der erwartbare Ansturm der PI-Poster
    Wollen wir wetten, dass pi-news im Laufe der nächsten Stunden auf diesen Artikel verweisen wird, mit der impliziten Bitte, den Kommentarbereich dieses “Lügenpresse”-Autors zuzustopfen!

    • donalphonso sagt:

      Jaja, klar, die sind schon da und ab jetzt werden da auch mit der Drahtbürstedie Löckchen geglättet.

    • Gast sagt:

      Das erwartete Gewinsel und Gejammer der Bessermenschen Fraktion
      wow … endlich mal wieder den winzigen Rest Grips benutzt und was Gescheites geschrieben, gell ?

  4. Luise sagt:

    Entzogen
    Da ist eine Gruppe, die sich dem Labber-Mainstream aus Prinzip entzieht. Ist das nicht schrecklich?
    Und da gibt es Politiker, die aus Prinzip alles glattbügeln. Ist das nicht wunderbar?
    So ungefährt tickt der Don.
    Gratulation!

    • donalphonso sagt:

      Nein, ich fende es ja super, dass die Ost-Gruppe auf eine comical Stefan West-Gruppe trifft, die seit zehn Jahren sich gegenseitig ins Knie shiesst. Das sind Experten im Kaputtmachen und Vergraulen. Mir ist alles recht, solange die ihre Pfoten von meinen Belangen lassen.

    • donalphonso sagt:

      Werden sie mal mein Herausgeber, dann können Sie versuchen, mir sowas zu befahlen – und auch dann würde ich das nicht machen. Weil nicht relevant, so wenig wie jeder andere Depp, der ein wenig blödsinn macht. Wenn sie nicht mein Herausgeber sind, haben Sie sich mit meinem Text zu beschäftigen oder die Klappe zu halten.

  5. sternschnuppe sagt:

    tunnel
    das habe ich jetzt gefunden und es paßt eigentlich ganz gut zur situation dieses gedicht von hilde domin in der lektüre zwischen den jahren im insel verlag

    zu dritt / zu viert/ungezählte, einzeln

    allein/gehen wir diesen tunnel entlang/zur tag- und nachtgleiche

    drei oder vier von uns/sagen die worte/dies wort:

    >fürchte dich nicht< / es blüht/hinter uns her

  6. Dradi Waberl sagt:

    Klingt so als gäbe es solche Treffen nur in München
    Werter Don,

    sehr interessant wie man sich die Blogger als Hüter der Wahrheit von “Entities” lossagt. Hat wohl eine vergleichbare Wirkung wie wenn ich (ebenfalls single entity) mich von der Merkel’schen Alternativlospolitik lossage, nur daß ich kein “Plock” betreibe.

    Die Frage die sich bei allen Parteien stellt ist doch nicht welche beschädigt ist und welche nicht, sondern welche am wenigsten beschädigt ist durch Unwahrheit, Alternativlosigkeit, Selbstbedienung ™.

    Und da sind die Querelen die es derzeit in der AfD gibt vergleichsweise unerheblich im Vergleich zu ESM, Griechenlandrettung (Gr. wird nach 2010 keine weiteren Mittel mehr benötigen), Juncker (wenn es ernscht wird muß man l*gen), PKW-Maut (mit mir wird es keine Maut geben), der € wird ebenso stabil wie die DM (u.v.a.m)…. Und ich denke, diese Haltung zu Fakten ist m.E. auch die Brücke zu Pegida.

    Wie Lincoln schon sagte: You can fool all the people some of the time, and some of the people all the time, but you cannot fool all the people all the time.

    Sonst wie immer sehr kurzweilig,….

    • donalphonso sagt:

      Natürlich entsteht so etwas nicht aus dem Nichts, aber muss ich deshalb mit einem Programm marschieren, das auch ein Breivik unterschreiben würde? Die suchen sich halt einen Schwächeren, statt sich mit den Mächtigen anzulegen. Ganz so, als ginge as nicht.

  7. cromagnon sagt:

    PS: „Paolo Pinkel“
    ist das Peudonym, unter dem Michel Friedmann in der Affäre um Menschenhandel und Prostitution bekannt geworden ist. Er hatte sich selber diesen Decknamen gegeben.
    Soviel sollte ein politischer Blogger schon wissen.

    • donalphonso sagt:

      Ich weiss das. Aber seitdem wird der Begriff eben gern als Beleidigung jüdischer Repräsentanten benutzt, so wie PI das gegeb Herrn Schuster auch tut.

  8. Haribo sagt:

    Schande für den Journalismus
    Ekelhaftes Gekritzle, frei von Logik, voll von Hetze und unbegründeten Anschuldigungen, gespickt mit abwertenden worthulsen.
    Eine Schande im Vergleich zu Hochzeit der FAZ. Da kann man nur hoffen, daß die leserzahlen schnell auf null sinken, dieses Blatt Pleite geht, solche Autoren sich auf der Straße wiederfinden.

    Eine Schande für den Journalismus.

    • donalphonso sagt:

      Es fehlt noch

      “armes eutschland”
      “So schaffen wir uns ab”
      “Sie Dhimmi verkaufen uns an den Jud äh Muslim”
      und
      “wahrscheinlich gehören Sie auch zu den Vaterlandsverrätern, die mich wegen meiner kompletten Landsersammlung verachten”

      Meine Leserzahlen sind seit jeher famos, mit PI kann ich es schon aufnehmen.

      Wollen sie noch mehr debatte? bin gerade in Rauflaune.

    • John Dean sagt:

      Titel eingeben
      Wertester Herr Haribo!

      Eine “Schande für den Journalismus” (eigentlich wollten Sie doch bestimmt lieber das NS-Wort von der “Lügenpresse” verwenden, gell?) wäre es doch eher, wenn sich die Ausrichtung der FAZ an solchen Schlammpfützen wie “PI News” orientieren würde.

      Darüber dürfte sich jeder Mensch mit Urteilsvermögen und Bildung einig sein. Und auch, dass die von Ihresgleichen bevorzugte Sprache ganz genau die Sprache von Demokratiefeinden und Rechtsextremisten ist.

      So etwas nehmen wir persönlich. Auch darum: Pegida und ihre Fans haben nicht die geringste Achtung verdient!

    • Karl Lerche sagt:

      Rechtschreibung
      Lieber Haribo,
      Ihre Rechtschreibung ist ungenügend.

  9. Marsvin sagt:

    Kleine Korrektur
    Die Jyllandsposten ist eine dänische Zeitung.

  10. sabin sagt:

    Titel eingeben
    Sehr schöne Einordnung, dank dafür.
    Aber warum Jutta Ditfurth in die Nähe von PI gerückt wird verstehe ich nicht, ist mir da etwas entgangen?

    • donalphonso sagt:

      Ach, das ist wegen des Konflikts mit Jürgen Elsässer, und darüber werde ich im zweiten Teil schreiben. Es ist so, dass bei der Achse des Guten Geld gesammelt wurde, damit sie gegen Elsässer klagen kann. Die sind sich intern halt spinnefeind.

    • Heta sagt:

      Ditfurth/Elsässer: Die wahre Geschichte
      Lieber Herr! Ihre Anmerkung in Sachen Ditfurth/Elsässer lässt vermuten, dass Sie nur die „Lügenpresse“-Variante der Geschichte kennen („…bei der Achse des Guten Geld gesammelt wurde, damit sie gegen Elsässer klagen kann“), darf ich Ihnen auf die Sprünge helfen?

      Jutta Ditfurth hatte Jürgen Elsässer in der 3sat-„Kulturzeit“ einen „glühenden Antisemiten“ genannt, Elsässer hatte Ditfurth wegen übler Nachrede verklagt, Ditfurth hatte daraufhin ihre „Fb-FreundInnen“ gebeten, ihr „möglichst ab HEUTE Infos und Materialien zu Jürgen Elssässers Antisemitismus“ zuzusenden (hatte demnach einfach ins Blaue hinein verunglimpft) und ihr gleichzeitig mit Geld unter die Arme zu greifen, denn: „Ich bin auf Spenden angewiesen und wäre froh, wenn Ihr mir helft.“ Das hat Michael Miersch bei der „Achse des Guten“ aufgegriffen, was wiederum PI auf den Plan gerufen hat, siehe oben.

      Erwähnt werden sollte auch die beispiellose Pro-Ditfurth-Pressekampagne, die dann einsetzte, bis hin zur „Jerusalem Post“, die gleich noch die Münchner Richterin namentlich mitdiffamierte. Denn Ditfurth hat den Prozess verloren, muss die Kosten übernehmen und Elsässer auch noch entschädigen. So war das.

      Und noch was: „Paolo Pinkel“ wird nur Friedman genannt und niemand sonst. Von wegen „wird seitdem gern als Beleidigung jüdischer Repräsentanten benutzt“!

    • donalphonso sagt:

      Googlen hilft in dem Fall – PI ist schon seit längerem voller Hass auf den Zentralrat.

      pi zu schuster

    • Heta sagt:

      Titel eingeben
      Stimmt, das war der Mensch, der sich „Kewil“ nennt. Dahinter steckt aber kein „Hass auf den Zentralrat“, sondern die Enttäuschung über seine Repräsentanten, die zwar genau wissen, dass Pegida „brandgefährlich“ ist, wie Josef Schuster im „Welt“-Interview sagte: „Hier mischen sich Neonazis, Parteien vom ganz rechten Rand und Bürger, die meinen, ihren Rassismus und Ausländerhass endlich frei ausleben zu dürfen“ – die aber gleichzeitig diskret schweigen, wenn es darum geht zu benennen, wer die Leute waren, die auf dem Kurfürstendamm „Jude, Jude, feiges Schwein“ gebrüllt haben. Der Name „Paolo Pinkel“ steht für penetrante moralische Belehrung.

  11. Stefan sagt:

    Die Karikaturen wurden nicht nur von Islamfeinden reproduziert …
    Richtig ist, dass PI und Konsorten damals aus den Karikaturen Honig gesogen haben. Aber diese Karikaturen wurden auch von Medien veröffentlicht, die etwas für die Meinungsfreiheit tun wollten und den Islam nicht hassten. Einer der Karikaturisten hat m. W. auch Preise für Zivilcourage erhalten.

    Die Besonderheit bei PI war: Sie haben sehr kurz nach diesen Ereignissen Muslime persönlich verunglimpft. Sie haben etwa in NRW-Städten verschleierte muslimische Frauen fotografiert und (identifizierbar) mit verächtlichen Kommentaren ins Netz gestellt. Spätestens dann war klar: Es ging denen nicht mehr um Meinungsfreiheit, sondern um puren Islam-Hass.

  12. Dr. Hans Juergen Gruener sagt:

    Jyllands-Posten
    Es handelt sich um eine dänische, keine schwedische Zeitung (jyllands-posten.dk).

  13. hotwolf sagt:

    Und wieder
    wird sich mit Bewegungen auseinandergesetzt, anstatt das diskutiert, was PEGIDA inhaltlich äußert. Von einem Vater, bei dem im KIGA seiner Tochter schon längst das Schweinefleisch abgeschafft wurde – wegen 5% Moslems.

    • donalphonso sagt:

      Pardon: Was war denn gestern bei Ihnen in der Bowle?

      Aber sagen Sie mir doch mal die Adresse vom kindergarten, dann frage ich mal nach. Und veröffentliche dann das Ergebnis. Wenn Sie damit leben können, dass ich sie in der Debatte dann eventuell als Lügner hinstelle. Bitte auch den Klarnamen.

      Ansonsten bin ich Vegetarier und es wird eh zu viel Fleisch gegessen.

    • Frauke Amgelin sagt:

      Vielleicht bezieht er sich ja auf die Geschichte "Keine Currywurst in
      Kieler Kitas” https://www.shz.de/lokales/kiel/keine-currywurst-in-kieler-kitas-id249664.html

      Zwei “Anschriften”:

      “…Kinder mit Migrationshintergrund haben. Es gab Versuche, Schweinefleisch in den Speiseplan aufzunehmen, doch das gab Irritationen bei den Eltern”, bestätigt Regina Baumann, Leiterin der Kita Marienwerder Straße in Kiel-Wellingdorf.

      Einwände gegen Rippchen und Schnitzel gab es auch auf dem Westufer in der Kita Goethestraße. “Die Eltern wollten das nicht. Außerdem hätten wir sonst extra für muslimische Kinder kochen müssen”, erklärt Leiter Oliver Kaiser. Dabei schätzt er den Anteil mit Migrationshintergrund auf gerade einmal zehn Prozent ein. …”

    • Karl Lerche sagt:

      Diskussion mit Pegida
      Da Pegida keine Ziele hat, sondern nur unstrukturierte und destruktive Aussagen in die Welt sendet, kann man leider nicht diskutieren.

  14. ErnstWilhelm sagt:

    Mal wieder mäßig interessante Innenansichten
    Aber lieber Don, wie halten Sie es nun mit dem Islam? Hass und Gewalt im Koran, IS nur islamistisch oder vielleicht doch ein Teil des Islam? Kein Thema, schon gar nicht an Weihnachten? Werden in Deutschland wirklich Probleme dadurch gelöst, das Menschen die auf eben diese hinweisen, mal mehr mal weniger kultiviert, aus dem veröffentlichten Meinungsspektrum verschwinden?

    • donalphonso sagt:

      In meiner Heimatstadt gibt es eine muslimische Minderheit so gross wie selten in diesem Land, es gibt Vollbeschäftigung und alle haben gut zu tun und leben gut miteinander. Der aus der Türkei geflohene Kommuninist kotzt, weil seine Töchter Kopftuch tragen, und in seinem Lebensmittelläden hängen Plakate für Orgien, da kann unsere westliche jugend noch was lernen.

      so ambivalent sehe ich das. Ich bin für die Freiheit und wenn Glauben die Menschen zufrieden macht, sollen sie es halt tun. Und niemanden dafür nerven. Aber ich bin Agnostiker und mir ist das alles fremd.

    • ErnstWilhelm sagt:

      Der Glaube macht die Menschen zufrieden - Leider nicht ganz
      Denn der ökonomische Erfolg überdeckt die Differenzen. Ist Vollbeschäftigung selbst in Oberbayern ein wahrscheinlicher Dauerzustand? In einer mittellosen Demokratie würden andere Regeln gelten. Ich beobachte dies jeden Tag in Mumbai. Nur die oftmals räumliche Trennung erlaubt das einigermaßen friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Religionen und Kulturen im multiethnischen Indien. Ihnen ist dies alles fremd? Es gab großartige Zivilisationen mit wenig oder gar keiner intellektuellen Freiheit. Dem Islam in diesem Zusammenhang nicht über den Weg zu trauen ist durchaus verständlich. Ach ja und Herr Broder, es ehrt ihn, dass ihn niemand mag. Ich bin der tiefen Überzeugung, dass mehr Polarisierung Deutschland gut tut. Dann kriechen nämlich alle mal aus ihren Löchern. Was die Übersicht deutlich verbessern würde.

  15. Daniel Freyenrath sagt:

    Nur Fassade
    Die Schlagwörter im Header von PI — “proisraelisch; für Grundgesetz und Menschenrechte; …” — sind nur Fassade bzw. gezielte Täuschung.
    Auch die vermeintliche Islamkritik ist dort nur vorgeschoben; PI-Autoren werben auch schon mal für die Todesstrafe oder heißen Folter gut. Von der täglichen Portion Menschenverachtung / Missachtung der Menschenwürde dort ganz zu schweigen.

    Tatsächlich sieht man bei PI im Islam eher eine Konkurrenz zum eigenen Machtanspruch.
    Kritik wird dort, sofern überhaupt geduldet, in einem Stil niedergemacht, der rechtsreaktionär erscheint; das Recht zur Gegendarstellung sowie das Presserecht gilt dort eher nicht.

    «Bislang waren wir auf Vermutungen angewiesen, wie eine Öffentlichkeit aussieht, in der die Bürger ihr Wissen aus Quellen beziehen, für die es keinen Presserat und kein Gegendarstellungsrecht mehr gibt.»
    (Zitat Jan Fleischhauer)

    Was die Blogstatistik bzw. täglichen Seitenaufrufe bei PI betrifft:
    Die waren in den vergangenen Jahren stark verfälscht (m.W. mindestens Faktor 10); inzwischen wird dort keine Statistik mehr veröffentlicht.
    Warum wohl? Vielleicht gibt ein Herrrr aus der Waldhausstraße die Antwort.

  16. Gast sagt:

    Titel eingeben
    Leider räumt Frau Springer in der “DIE WELT” dem Broder und seinesgleichen viel zu viel Raum ein. Merkt sie nicht, dass sie damit nicht gerade deutsche Interessen vertritt ?

    • donalphonso sagt:

      Ich denke, das ist denen voll bewusst und gerade der Welt ist es doch egal, wo die Klicks herkommen. Wer da mal in die Kommentarspalten geht, wird bei solchen Themen keinen Unterschied zu PI finden.

  17. Gast sagt:

    noch keine Lesermeinung???
    noch keine Lesermeinung nach fast 20 Stunden?

    • donalphonso sagt:

      Erstens ist der Beitrag rückdatiert und zweitens war ich in einer Ausstellung in der Münchner Kunsthalle. 27 bis jetzt.

    • Was ausgerechnet Don sagt:

      in der Kunsthalle gemacht hat,
      weiß ich nicht. Er hätte allerdings nicht soviel trinken sollen.

  18. E.R.Binvonhier sagt:

    merkwürdige Welt
    in der wir leben.
    Einerseits wird die Vielfallt der
    kulturellen , meist folkloristisch verbrämt , abgefeiert.
    Andererseits scheinen Zuviele
    auf der Suche nach einem
    Feind, einem Konkurrenten, einem Wettbewerber.
    Da hält man sich besser fern und schaut in 10 Jahren nochmal nach, was daraus geworden ist.

  19. DanielFreyenrath sagt:

    Nur Fassade
    Die Schlagwörter im Header von PI — “proisraelisch; für Grundgesetz und Menschenrechte; …” — sind nur Fassade bzw. gezielte Täuschung.
    Auch die vermeintliche Islamkritik ist dort nur vorgeschoben; PI-Autoren werben auch schon mal für die Todesstrafe oder heißen Folter gut. Von der täglichen Portion Menschenverachtung / Missachtung der Menschenwürde dort ganz zu schweigen.

    Tatsächlich sieht man bei PI im Islam eher eine Konkurrenz zum eigenen Machtanspruch.
    Kritik wird dort, sofern überhaupt geduldet, in einem Stil niedergemacht, der rechtsreaktionär erscheint; das Recht zur Gegendarstellung sowie das Presserecht gilt dort eher nicht.

    «Bislang waren wir auf Vermutungen angewiesen, wie eine Öffentlichkeit aussieht, in der die Bürger ihr Wissen aus Quellen beziehen, für die es keinen Presserat und kein Gegendarstellungsrecht mehr gibt.»
    (Zitat Jan Fleischhauer)

    Was die Blogstatistik bzw. täglichen Seitenaufrufe bei PI betrifft:
    Die waren in den vergangenen Jahren stark verfälscht (m.W. mindestens Faktor 10), was sich in den Einstellungen von “WordPress” leicht bewerkstelligen lässt; inzwischen wird dort keine Statistik mehr veröffentlicht. Warum wohl?
    Vielleicht gibt ein Herrrr aus der Waldhausstraße die Antwort.

    • donalphonso sagt:

      Mich hatten die allerdings mehrfach auf dem Kieker und da kamen dann schon ein paar tausend Klicks. Bei weitem nicht so viele wie vin fefe, der wohl wirklich das grösste Blog führt, aber schon so viel, dass angeblich zwei eher rechte Onlinemedien froh sind, wenn sie verlinkt werden. Ich will das Publikum hier nur nicht in den Kommentaren.

      Das bild vom Westen, das da geprägt wird, ist bestenfalls amerikanischer Mittelwesten.

    • Oh, Oh sagt:

      Oh, Oh
      …da schreibt ein Insider. Gewiß klärt uns demnächst eine neue Bertelsmann-Studie genauer auf

  20. ThomasFriedrichs sagt:

    "Versagen im Bett..."
    Werden hier eigene Ängste projiziert?
    Dieses intellektuell unredliche Vorgehen – angeblich rechtsextreme Gesinnung erübrigt inhaltliche Auseinandersetzung mit den politischen Inhalten – und die Versuche, zu spalten wo es nur geht, kommen jetzt allmählich zu einem Ende. Das Volk ist die Mehrheit, Herr Blogger. Die Politiker fangen an die Trendwende wahrzunehmen, und überlegen sogar bereits, die GEZ/ÖRR zu bauernopfern. Und Sie sind die Minderheit – nicht umgekehrt. Man muss keineswegs mit jeder redaktionellen Aussage auf PI-news (und schon gar nicht mit jedem Kommentar) einverstanden sein, um festzustellen: Ohne PI und andere hätten viele die letzten Jahre nicht bei geistiger Gesundheit überstanden und wären im Mehltau des politisch einseitigen Schweigens, der über Deutschland lag, förmlich erstickt. PI-Leser werden mehr – Leser der etablierten Medien weniger. PEGIDA-Themen werden von 30% der Bevölkerung voll, von 19% überwiegend bejaht; vollständig abgelehnt werden sie von 13%, überwiegend von 10%. 49% pro zu 23% contra PEGIDA – noch Fragen?

    • donalphonso sagt:

      “hätten viele die letzten Jahre nicht bei geistiger Gesundheit überstanden”

      HAHAHAHAHAHAH GRÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖHHHHHHHL ROFL

      Bitte ab in Ihr Loch, das war jetzt Gaudi genug, und weiterhin viele Spass, wenn auf dauer doch nur die üblichen 20 komplett benebelten Hanseln kommen.

    • Robert B. sagt:

      Anderen Artikel gelesen?
      Mir dünkt wir beiden haben unterschiedliche Artikel gelesen. Der Blogautor stellt niemanden in eine rechte Ecke, sondern setzt sich inhaltlich mit Pegida & Co auseinander. Aber haben sie denn für den Rest ihrer Behauptungen wenigstens Belege: Trendwende, GEZ abschaffen, Rückhalt/Gegenwind für Pegida in der Bevölkerung? Dass das Volk übrigens immer die Mehrheit hat (die Restmenge ist leer) und ein einzelner Autor stets in einer Form von Minderheit ist, liegt in der Natur der Sache.

    • Klaus sagt:

      (ganz leise: "Deutschland")
      Erinnert an den tumben Neon’zi-Typen im der besten Folge des “Tatort-Reinigers”, …der ab und zu ganz leise “Deutschland” murmelt. Köstlich.

    • Gast sagt:

      Titel eingeben
      Herr Hitler würde jetzt vor Freude über Ihre statistische Ausarbeitung
      aus seinem wohlverdienten Grab hüpfen und seine deutschen Jungs
      bitten, sich für eine Machtübernahme bereitzuhalten………….

  21. Lucius Lutz sagt:

    :)
    … Aloha Sackhaar Mister Alfuzzi.
    Schon mal den den Ausruf gehört: Lügenpresse halt die Fresse ? Ja ? Nein ?

    • donalphonso sagt:

      Als Beispiel für das Niveau der hier beschriebenen Szene dürfen Sie sich hier entsprechend als vorgeführt betrachten,

    • Dr. Reiner Speichel sagt:

      ... hmmmm
      sehr schön polemisiert !
      Das bringt uns alle einen Schritt weiter ….
      Sind sie auch in der Lage in dieser Gesellschaft etwas Konstruktives zu leisten, oder gehören sie zu der Mischpoke der Pöbel – Schmieranten, die Menschen mit anderer Meinung mit faktenfreien Geschichten niederzumachen versuchen ?

    • Karl Lerche sagt:

      Schulbesuch
      einen fehlenden Schulabschluss kann man heute noch nachholen.

  22. Gast sagt:

    Gast
    An sich informativer Artikel (Obwohl ich ihren Beiträgen sonst kritisch entgegenstehe), hinsichtlich der vielen Flüchtigkeitsfehler würde ein Deutschlehrer aber erzürnen.

    • donalphonso sagt:

      Ich bin nochmal drüber und habe fünf Fehler verbessert – bitte um Nachsicht, ich war noch etwas krank.

  23. _Gux_ sagt:

    Titel eingeben
    Vielen Dank für den Text. Was ich allerdings noch immer nicht verstehe ist, was PEGIDA et al. eigentlich erreichen will. Ist es wirklich nur der Ausdruck einer dumpfen Unzufriedenheit über alles, was man nicht versteht, oder gibt es da mehr? Ich dachte ursprünglich, daß PEGIDA und AfD eine deutsche Form von UKIP ist, aber dazu scheinen Sie zu extrem zu sein – ist es eher eine Art “Tea-Party” Bewegung? Was ich bisher von PEGIDA Anhängern gehört und gelesen habe deutet eher darauf hin, denn es scheint meistens ungetrübt von Wissen um Fakten und bar jeglicher Logik zu sein.

    (Im Übrigen – und auch wenn das vielleicht nicht direkt zum Text paßt – vielen Dank dafür, daß Sie hier und in den Stützen einen Ort zum meistens gesitteten Gedankenaustausch anbieten!)

    • donalphonso sagt:

      Gern geschehen, und ich werde jetzt hier auch wieder die Knute waöten lassen, nach denen sich manche offensichtlich so sehr sehnen.

  24. Gast sagt:

    Die MSM haben ihre Glaubwürdigkeit größtenteils verspielt
    Der Abu Ghraib prison incident wurde gut zwei Jahre als Mediensau durch’s Dorf getrieben, während über den Rotherham Report von den MSM kaum oder gar nicht berichtet wurde. Vergleicht man beide Vorkommnisse, – die Anzahl der Opfer, deren Alter, Handlungen die zum Tode eines Opfers führten, erreicht man leicht den Schluss dass die Medien ein sehr verzerrtes Bild der Realität präsentieren und man wäre dumm seine innere Stimme des erworbenes Misstrauens zu ignorieren.

    • donalphonso sagt:

      Was hat amerikanische fölter mit Kindesmissbrauch in england zu tun? Und was hat das mit dem von Ihnen verschwegenen CIA-Folterbericht zu tun?

      Und dass über rotherham breit berichtet wurde und wird, ist Ihnen schon klar?

      Also, versuchen Sie es nochmal mit Verstand und Logik, vielleicht kommen wir dann zu einer Debatte.

    • Gux sagt:

      Titel eingeben
      Rotherham lässt sich mit Abu Ghraib kaum vergleichen, denn es handelt sich dabei um eine recht komplexe Angelegenheit bei der viele Gruppen eine Rolle spielen. Allerdings wurde es in England (wo es schließlich wichtig ist) ausgiebig von den Medien und im Parlament behandelt und soweit ich weiß auch noch nicht abschließend.

      Auch ist nicht ganz klar, was Sie damit sagen wollen; nur sollte Ihnen bewusst sein, dass der Fall hier (im UK) nicht auf die Religion beschränkt wird, denn es ist deutlich komplizierter. Und die Zahl derer, die den Fall für Verallgemeinerunger nutzt, ist auch eher klein.

    • Gast sagt:

      Gemeinsamkeiten und Unterschiede
      Gemeinsamkeiten – einer Gruppe von Menschen wurde Gewalt, einschliesslich sexueller, zugefügt, wobei ich mir anmassse zu sagen das das Ausmass in Fall Rotherham größer ist, auch wenn man in Betracht zieht das die Opfer Kinder waren.

      Nach Aufdeckung wurden die Ereignisse natürlich im Britain debattiert, jedoch war die Mediencoverage ausserhalb Britains gering. Es ist wahr es wurde in deutschen Zeitungen publiziert, .. jedoch habe ich mich Monate danach mit ca zwanzig Personen unterhalten, die sicherlich Nachrichten verfolgen aber davon nichts gehört hatten. Nachdem die FAZ über Rotherham berichtete, hatte ich interessehalber auf google news täglich nachgeschaut um zu sehen wie lange es braucht bis US amerikanische Medien dazu etwas schreiben. Das Ergebnis war – zilch, nada, nothing, bis auf die New York Times die sich nach einem ersten armseligen Bericht schliesslich einigermassen auf Tugenden journalistischer Redlichkeit besinnt hatte. Sicherlich noch die verzerrte Berichterstattung der (im derzeitigen amerikanischen Sprachgebrauch) linksliberalen Huffington Post.

      In Deutschland wurde über Rotterdam berichtet jedoch nicht sehr ausgiebig. Meine Eltern, die Nachrichten vorwiegend aus Radio, Fernsehen, Lokalzeitung und gelegentlich dem Internet beziehen wussten wohl das Blauhelme in Nigeria die gefangenen Mädchen befreien wollten, sie wurden jedoch nicht über das Schicksal der Mädchen in Rotherham informiert. Wie schade. Dass Kinder in Britain *in dem Masse* organisierter Kriminalität zum Opfer fallen können, dies ist für mich ebenso newsworthy wie Abu Ghraib oder das Schicksal der nigerianischen Mädchen. Ein anderes Beispiel für das Versagen der MSM ist die einseitige Berichterstattung über Fergusson und folgende Ereignisse.

      Was den CIA Folterreport angeht, es ging mir nicht um “this for that”, sondern worüber die Medien berichten.

  25. HansMeier555 sagt:

    Kann beim besten Willen keinen Unterschied zum Mainstream festellen
    Nach meiner oberflächlichen Wahrnehmung sagt und will Pegida nichts, was in den letzten 15 Jahren nicht quer durch alle Mainstream-Medien und Parteien auch irgendwie mal vertreten wurde. Zwar nicht überall als Redaktionslinie, aber doch sehr wohl als eine respektable Gegenposition, die halt “auch mal zu Wort kommen muss”.
    Sarrazin und Broder waren nur die Spitzen des Eisbergs. Josef Joffe hat die Amerikaner gegen die Folter-Vorwürfe in Schutz genommen, Leon de Winter forderte, dass die Flughafensicherheit nur Moslems streng untersuchen soll, und so weiter und sofort.
    .
    Und das mit dem Kriminellen an der Spitze ist ja auch kein echter Unterschied zur Politik oder Wirtschaft.

  26. HansMeier555 sagt:

    Pegida = FDGO
    Oder kurz und bündig:
    .
    Genau das, was CDUSPDFDPGruene und die Qualitätsmedien über Pegida denken — das denke ich über die.

    • Externet sagt:

      Ein Mann sieht rot
      und ich finde es schade, ihn auf einer Station zu sehen, zu der geringere Geister mit weniger Mühe gelangt sind.

  27. R.H. sagt:

    Ich mag mich täuschen, aber...
    …die Tatsache, dass die Bewegung mit diesem blöden Namen (Ich meine, jetzt mal im Ernst: “Pegida”, das klingt doch wie ein Hundefutter vom Discounter oder die Monatshygiene im Eineuroshop.) in Ostdeutschland so sehr viel mehr Anhänger zu haben scheint als im Westen, erscheint mir nicht ausschließlich durch die schon zur Genüge entschuldigend hervorgebrachten Argumente wie Gefühl-des-Abgehängt-seins et.al. erklärlich. Wenn man bedenkt, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der dort Mitlaufenden ihre Kindheit, Jugend und teilweise auch einen Gutteil ihres Erwachsenenlebens als Bürger der DDR verlebten, sollte man womöglich auch mal einen Blick auf die durchschnittliche Sozialisierung in diesem Staat werfen – die, die eben keine Bürgerrechtler, staatskritische Künstler oder wagemutige Fluchtpläne verwirklichende Ausnahmemenschen hervorbrachte, sondern die Masse der konformen, sozialistisch genannten Bevölkerung. Ein Staat, in dem die Freundschaft und Solidarität mit kurz zuvor noch im Arierwahn niedergemetzelten Nachbarvölkern als Doktrin galt, während man sich sicher sein konnte, von diesen wiederum aus gutem Grund mit Abscheu und Verachtung betrachtet zu werden. Gleichzeitig ein Staat, in dem regelmäßig bei Militärparaden eine optisch nur wenig sich von der Wehrmacht unterscheidende Armee im Stechschritt durch Berlin marschierte.
    Wenn ich diese ostdeutsche Ausprägung der Pegida (Gott, ist das ein beknackter Name!) sehe, steigen mir kryptoborussische Miasmen in die Nase, höre ich im Kasernenhoftonfall Neid und Paranoia herausramenternde Relikte. Nazis? Glaub’ ich nicht. Die sind natürlich auch dabei, aber was wir hier in der Hauptsache sehen, ist etwas, das wir Nachkriegsgenerationen im Westen lange Jahre glücklicherweise kaum je kennenlernten. Das ist der miese preußische Ungeist, der, sich umzingelt fühlend, stets nur eine Lösung kennt: Immer feste druff! Die vermeindlich Bösen in diesem simplen Konstrukt sind austauschbar. Einmal Franzos’, Russ’ und Albion, dann Jud und Bolschewik und nun ist zur Abwechslung mal der Islam dran, denn der klaut Weihnachten.

    • HansMeier555 sagt:

      SVP, AfD, CSU
      In der zweifellos nicht benachteiligten Schweiz hat man dafür halt die SVP und im Westen die AfD, in Bayern die CSU (“Ausländer sollen zu Hause deutsch reden”) und in Frankreich z.B. gibt es seit 30 Jahren die FN.
      .
      Das einzig bemerkenswerte an Pegida ist die Hysterie, welche sie auslöst.
      Und meine Theorie ist eben die: Weil das jetzt tatsächlich die Gosse ist, die sich von unten her selber organisiert. Ganz ohne vorher von einem Patrizier dazu beauftragt worden zu sein. DAS ist es, was ANGST macht. Hahahaha.

    • donalphonso sagt:

      Naja, also vorbereitet wurde das ja lang genug, man muss sich fast wundern, dass es so lange gedauert hat. Was die Presse jetzt merkt ist, dass ihr die Geschichte entgleitet und die ganzen rechten Bestrebungen plötzlich so einen pro-Putin-Drall haben.

    • HansMeier555 sagt:

      Ja, genau, Putin!
      “Putin, hilf uns”. — das ist natürlich nichts als Provokation pur, der noch nicht abgenutzte Stinkefinger.
      .
      In Putin hat Russland aber ganz ähnliche Probleme, weil z.B. die von seinen Oligarchen in lukrativer Mafiamanier betriebene Vermittlung billiger Arbeitskraft von Zentralasien in die Hauptstädte dort ebenfalls Ärger erregt, der sich dann in rechtsradikalen Fußballkrawallen äußert.

  28. Slothro sagt:

    Danke
    für die kenntnisreiche Darstellung der Zusammenhänge zwischen diesen Gruppen.
    Die offene Gesellschaft muss mit Leuten rechnen, die Redlichkeit mit Gehässigkeit und Anstand mit Pöbelei ersetzen.

  29. Fabse Buschtrommel sagt:

    sehr gut
    danke für diesen text!

  30. Folkher Braun sagt:

    Cui bono?
    Wer gegen den hohen Bevölkerungsanteil von Muslims in Sachsen demonstriert, hat keine Zeit, der Konrad-Adenauer-Stiftung die Scheiben einzuwerfen. Obwohl die sich das in Kiew redlich verdient hat. Ich nehme an, wir bekommen von Bertelsmann/RTL irgendwann noch eine wissenschaftliche Studie, wie und wann zuviel Konsum von scripted reality zu weicher Birne führt. Und in der Folge zu Demonstrationen wegen “Überfremdung” und “Lügenpresse”. Wir sehen an Pediga nur, dass Empörung kanalisierbar ist. Wer da mitläuft, meckert nicht über H4, Riester, Leiharbeit oder Aushöhlung des Tarifrechts. Nichts anderes hat Hugenberg Mitte bis Ende der 20er Jahre auch hinbekommen. Was uns derzeit noch fehlt, sind die Schläger der Sturm-Abteilung. Da hat die NPD noch ´ne Aufgabe.

    • HansMeier555 sagt:

      Es muss ja nicht die NPD sein
      Und auch die AfD ist nicht der Weisheit letzter Schluss.
      .
      Ansonsten hat das alles auch mit dem Ruck der Merkel-CDU in die Mitte zu tun. Da wäre im rechten Spektrum eigentlich viel mehr Reaktion zu erwarten gewesen, rein gefühlsmäßig.
      .
      Der Artikel hier dokumentiert ja eher ein Scheitern solcher Bemühungen. Positiv gewendet: Wenn die führerlose Pegida jetzt das machen muss, weil sonst keiner da ist, dann ist das auch eine “gute Nachricht”.

    • Fennek sagt:

      Folkher Braun
      aber die Scläger und Branstifter gibt`s doch schon-nennt sich ANTIFA !!

  31. […] für Don Alphonsos Artikel “Versagen im Bett mit Pegida“, allein schon deshalb, um die Kaderakten (wer mit wem) zu […]

  32. BurkS sagt:

    Grossartig! (kt)
    kein Text, wie schon im Titel gesagt

  33. Jordanus sagt:

    Opposition
    „Wenn es keine Opposition im System gibt, kommt es zu Opposition zum System.” (Werner Kaltefleiter)

    Zumindest können wir hier beobachten, dass dieser Mechanismus greift. Da die CDU in der Regierung ist und in der Opposition sich nur linke Parteien befinden, zumindest auf Bundesebene, fühlen sich tatsächlich viele von diesen Demonstranten nicht vertreten. Es gibt hier einfach eine Klientel, die sich im Moment politisch heimatlos fühlt und weder in Regierung noch in Opposition eine Stimme findet. Das führt zur Fundamentalkritik am System. Das ist eine ähnliche Situation wie
    68. Die Pegida ist in gewisser Weise eine außerparlamentarische Opposition. Was die APO vertreten hat, war auch nicht immer ganz realistisch. Die interessante Frage ist nur, wie sich das aufs Parteiensystem auswirkt. Wer kann davon profitieren? Früher waren es langfristig die Grünen.

  34. rossdorn sagt:

    Das ist nicht mehr wirklich akzeptabel
    Ich habe mich noch nie gross um solche Dinge gekümmert und weder von Herrn Ulfkotte noch von pegida jemals etwas zur Kenntnis genommen. Ab er beim Lesen dieses Blogs bin ich denn doch erschrocken. Natürlich weiss ich nicht was bei Don alles im Posteingang landet, aber der plötzliche Stil dieses Blogs….?
    Nur die Begriffe unterscheiden dies noch von den anderen Blogs, gegen die es hier bis vor einiger Zeit noch ging. Ich finde das unfassbar. Hier gab es offenen Diskussionen zwischen allen und zwar ohne Grenzen. Und jetzt wird hier zensiert, und oberlehrerhaft ausgeschlossen?

    Nachdem ich zuvor noch nicht ein einziges „Werk“ dieser AfD/Pegida & Co jemals gesehen habe, habe ich mich dank der Links im Blog mal umgesehen. Da gabs also PI, und dort den Link zu einer Seite mit dem Titel 16 Argumente.

    Ich fand Banales und ganz offensichtlich Richtiges und auch jede Menge von dem was man früher mal Kleinbürger Schrott von Primitivlingen nannte.
    Was ich nicht fand war ein insgesamt und bedingungslos dummes, zu verurteilendes Pamphlet, das in seiner Gänze zwar keinerlei Diskussion verdient, aber im Detail doch von den Medien totgeschwiegene Problem anspricht, die nun mal existieren, wobei genau dies bereits eines davon ist.

    DIE BEHAUPTUNGEN 1, 2, 4, 6, 8, 9, 10, 13, 15 und 16 ENTSPRECHEN DEN FAKTEN…

    Das ist eine ganze Menge also frage ich mich denn doch warum diesen Schwenk von Don Alphonso? Ist das der Stil in dem es von jetzt an weitergeht?
    Dann habe ich hier nichts mehr verloren, das ist genau der Stil der vor kurzem noch an Anderen (zu Recht) kritisiert worden ist!

    Man muss Wahrheit und Realität nicht tollfinden… und genau das fand ich hier einige Jahre lang.
    Ist es damit nun vorbei?

    • John Dean sagt:

      Titel eingeben
      Nachfrage, geehrter Herr (oder Frau?) Ross Dorn:

      Für Sie sind Pegida und der Hetzblog “PI News” ernsthaft Beispiele von besonders ausgeprägter Wahrheitsliebe? Falls ja, werden Sie vermutlich diesen Leuten nicht etwa Ressentiments, Angst und Hass unterstellen, sondern:
      – excellentes Differenzierungsvermögen
      – Fairness
      – ausgeglichene Darstellung
      attestieren. Wer anderes schreibt als die Hetzer und Hass-Anstachler von “PI news”, der gehöre zur “Lügenpresse” etc.

      Wirklich, wenn das ihre Sichtweise sein sollte, dann tun Sie mir aufrichtig leid. Wissen Sie, bei einem Bettler hilft oft schon eine kleine bis mittlere Spende, um seinen Tag zu erhellen, bei einem Dummen hingegen, der sich aufgrund mangelnder Herzenswärme ganz besonders für Hasspropaganda erwärmt, da findet sich so leicht nichts, was ihn erhellt.

      Sie sollten vielleicht, einfach mal als Fingerübung, die Weihnachtsgeschichte für Ihren persönlichen Bedarf umschreiben. Machen Sie also aus den “Weisen aus dem Morgenland” zum Beispiel “fiese, arbeitsscheue, krimininelle und Krankheiten verbreitende muslimische Sozialbetrüger” – usw. usw. – packen Sie dort all die “Realität” hinein, die sie für zutreffend halten.

      Das wird ganz sicher eine sehr hübsche und lehrreiche Geschichte…

    • John Dean sagt:

      Titel eingeben
      Sehr geehrter Herr (bzw. Frau) Russ Dorn:

      Sie sehen es mir bitte nach, dass ich mir nicht (sorry) die Mühe machen werden, Ihnen in nachvollziehbarer Argumentation alle 10 Thesen auseinander zu rupfen, an denen Ihr Herz hängt.

      Dazu fehlt mir schlicht die Bereitschaft. Meine Zeit ist mir zu schade dafür, um sie allzu umfangreich mit Hasspropaganda zu vergeuden. Ich konzentriere mich jetzt einfach mal auf “These 16”, welche in Wahrheit sehr viele unterschiedliche Thesen aus verschiedensten Themenbereichen enthält.

      (a)

      Was den bizarr übersteigerten Vorwurf “Kriegshetze” betrifft: Sicher ist die Berichterstattung in unserem Land, betreffend der Vorgänge in der Ukraine, teils mangelhaft gewesen (ähem: immer noch weit besser als RT etc.), aber eine echte Anstachelung zu kriegerischen Handlungen, wie dies übrigens für die russische Berichterstattung über die Konflikte in der Ukraine kennzeichnet: Nein. Das gab es generelle Tendenz eindeutig nicht. Nur Leute mit deutlich mangelndem Urteilsvermögen (ideales Beispiel: Ulfkotte) können das so sehen.

      (b)

      Seine These 16 belegt in ihrer inneren Struktur bzw. Vielgestaltigkeit: Ulfkotte kann nicht zählen. Jedenfalls nicht seine eigenen Thesen. Schlimmer noch, Ulfkotte kann nicht rechnen – und noch weniger offenkundig der Herr Sinn, den er zitiert.

      (c)

      Überlegen Sie einmal ein kleines Gedankenexperiment: Was genau geschähe denn mit unseren Sozial- und Steuerkassen genau, wenn die angeblich 79.000 Euro “kostenden” Einwanderer vollständig aus unserem Land verschwinden würden?

      Tatsächlich würde das unser Land ärmer machen und tatsächlich würde das Defizit unserer Sozialkassen ansteigen. Es mag ja sein, dass das Durchschnittseinkommen von Zuwanderern geringer ausfällt als im statistischen Durchschnitt, und somit ebenso die daraus resultierenden entsprechenden Steuereinnahmen.

      Nur ergibt dies eben kein echtes Defizit oder irgendwelche von Herrn Sinn herbei fabulierten “Kosten”. Würden diese Menschen bei uns nicht arbeiten und leben, würden unseren Sozialkassen schlicht höhere Defizite haben, der Geburtenunterschuss wäre deutlich ausgeprägter (durchaus sehr zum Nachteil unserer Gesellschaft), und die staatlichen Ausgaben (z.B. für Verteidigung oder unseren Beamtenapparat) würden in fast unveränderter Höhe anfallen. Oder glauben Sie, dass der Beamtenapparat in unserem Land deutlich geringer ausfallen würde, wenn man – in einem Gedankenexperiment – alle Einwanderer aus unserem Land verweist?

      Abgesehen davon ist es reichlich bizarr, aus einer Betrachtung von Einkommensverhältnissen und abgeleiteten Steuereinnahmen (und all das zudem noch völlig unkritisch viele Jahrzehnte in die Zukunft gerechnet, ohne das geringere durchschnittliche Lebensalter der migrantischen Vergleichsgruppe zu berücksichtigen) dann abzuleiten, ob eine bestimmte Bevölkerungsgruppe “nützlich” sei. Das ist im Kern eine sehr beschämende Denkweise, mit der beispielsweise Kinder (zahlen idR keine Steuern) als “ökonomischer Ballast” gekennzeichnet werden könnten.

      Das ist einfach absurd – und zudem eine volkswirtschaftliche Milchmädchenrechnung.

      Verstehen Sie den Gang meiner Argumentation?

    • Gast sagt:

      Keine Kriegshetze?
      Hmm lieber Herr Dean,
      dann schauen Sie offenbar eine andere Tagesschau (nur als Beispiel) als ich.
      Ich habe die Thesen des Herrn Ulfkotte nicht gelesen da ich diesen Herrn eigentlich nicht mal mit der Kohlenzange anfassen will, aber sollte er den Massenmedien Kriegshetze vorwerfen, so ist das keineswegs übersteigert.
      Vielleicht muss ich mir seine “Thesen” doch mal durchlesen…
      Im übrigen gehe ich davon aus, dass die unappetitliche Pegida-Soße ohnehin aus sächsischen Verfassungsschmutzkreisen kommt, als Ablenkung von den wirklichen Problemen.

  35. melursus sagt:

    hiergeblieben oder wiederkommen
    @Tyler

    • rossdorn sagt:

      Titel eingeben
      @Melursus, Guten Morgen.
      Mein Tag fängt erst an, wenn es bei Euch Zeit zum zu Bett gehen ist, das wissen Sie doch….

      @JD
      Ihr ganzen, langer, überflüssiger Kommentar beinhaltet nicht einen Satz der irgendwas mit dem von mir Geschriebenen zu tun hat! Sie scheinen eher ihrem Namensvetter aus den 70ern nachzueifern… Ich bin an Inhalten interessiert, an Argumneten. Ich am Verstehen einer Sache interessiert und habe den Kern meiner Aussage daher sogar in Grossbuchstaben geschreiben damit auch Blindgänger sie nicht übersehen können. Und was kommt von Ihnen? Nichts als jämmerliche Klugsch******* Phrasen direkt vom Gut-Menschen Stammtisch.
      Sie haben nicht die geringste Ahnung was in den von mir akzeptierten 10 der 16 Behauptungen Ulfkottes steht, gell?
      Mit anderen Worten, der Prototyp der Mittlemässigkeit: der deutschen Spiesser, zwar wie stets keine Ahnung von der Sache, aber eine Meinung dazu!

      Wenn Sie aus welchen Gründen auch immer meinen, Sie seien jemand der anderen Ratschläge geben muss, dann bitte auch auf die anstehenden Themen eingehen, was allerdings bedeuten würde, Sie müssten sie kennen.
      Sich an die rechtschaffende merkelwähler Brust zu schlagen reicht manchmal nicht!

      Damit sie nicht noch mehr überfordert sind hab ich jetzt noch mal 60 Sekunden mit Herrn Google gesprochen und bin schnell fündig geworden, die 16 Thesen stehen hier:

      https://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/16-argumente-um-fuer-pegida-auf-die-strasse-zu-gehen.html

      Nun schauen Sie mal was da steht und fangen mit dem Schreiben nochmal von vorne an… falls sie dazu in der Lage sind!
      Das gilt auch für alle anderen… Dies war mal einer der seltenen Blogs, bei dem es wirkliche Dískussionen gab, jetzt mehreren sich die Themen bei denen nur mehr die politisch-korrekte Einheitsmeinung gefragt. Wenn es so sein muss, damit Don seinen Blog bei den neuen FAZ Richtlinie aus Heuchelei und Zensur behalten darf, dann bitte ich um Mitteilung….

    • rossdorn sagt:

      UNd nun ?
      “hiergeblieben oder wiederkommen”

      Melursus und JD, was ist los?

      Ist es zu viel Aufwand ein paar simple Fakten zu checken?

  36. Devin08 sagt:

    Das Finanzkapital und seine chauvinistischen Kritiker
    Das unten zitierte, kopiere ich jetzt mal aus meiner Facebookseite (normal mache ich das umgekehrt), wo ich das zu Konstantin Weckers Statement gegen Pegida hinzufügte. Es genügt tatsächlich nicht mehr „das Finanzkapital“ rein abstrakt zu denunzieren. Mit Ihrem Beitrag, werter Don, zeigen Sie recht deutlich, wie sich da einzelne Gestalten, ob des Wohls ihrer herrschenden Klasse, offenbar Sorgen machen; und wie somit solche Bewegungen quasi aus der Mitte unserer Gesellschaft, sprich: aus des Kleinbürgers wahnhafter Welt heraus entstehen. Und wie sie dennoch als Werk des Finanzkapitals bezeichnet werden können. Denn diesem scheint kein Wahn groß genug, als das es diesen nicht zu nutzen wüsste. Übrigens ist besagter Ulfkotte, nach meinem Verständnis dessen, was Schmidt-Eenboom in seinem Werk „Undercover“ über diesen Kontaktmann des BND (neben Herrn Joffe und Herrn Burda höchstpersönlich) zu berichten hatte, vermutlich ein Agent Provokateur.
    Übrigens, @ HansMeier555: Sie haben es wunderbar auf den Punkt gebracht!
    .
    „…und es ist das Finanzkapital, das auch diese chauvinistische Bewegung initiiert und finanziert. In organisatorischer Hinsicht zum Teil verdeckt durch die Geheimdienste. Doch ideologisch gestützt durch die bürgerlichen Medien, welche selbst das Medienbashing in diesem Sinne zu instrumentalisieren verstehen. Pegida ist damit die Kehrseite der Propagandaoffensive der herrschenden Bürgerlichen Klasse. Damit kann sich die bürgerliche Presse als die Instanz feiern, welche die vorgeblich “universellen Werte” – https://blog.herold-binsack.eu/2014/10/universelle-werte/ – der Menschheit zu schützen versteht und gleichzeitig organisiert das bürgerliche Regime die chauvinistische Opposition, für den Fall, dass ihr das keiner mehr abnimmt. Und indem die mögliche revolutionäre Kritik in die Nähe der chauvinistischen gebracht wird, kann sich das bürgerliche Regime als wahrhaft “alternativlos” vorstellen. Diese Vorgehensweise des herrschenden Kapitals entspricht den Marketingkonzepten der bürgerlichen Wirtschaftsweise, so wie es Slavoj Zizek beschreibt: https://blog.herold-binsack.eu/…/%e2%80%9eich-mochte-lieber…/.“

  37. […] Das Finanzkapital und seine chauvinistischen Kritiker Das unten zitierte, kopiere ich jetzt mal aus meiner Facebookseite (normal mache ich das umgekehrt), wo ich das zu Konstantin Weckers Statement gegen Pegida hinzufügte. Es genügt tatsächlich nicht mehr „das Finanzkapital“ rein abstrakt zu denunzieren. Mit Ihrem Beitrag, werter Don, zeigen Sie recht deutlich, wie sich da einzelne Gestalten, ob des Wohls ihrer herrschenden Klasse, offenbar Sorgen machen; und wie somit solche Bewegungen quasi aus der Mitte unserer Gesellschaft, sprich: aus des Kleinbürgers wahnhafter Welt heraus, entstehen. Und wie sie dennoch als Werk des Finanzkapitals bezeichnet werden können. Denn diesem scheint kein Wahn groß genug, als das es diesen nicht zu nutzen wüsste. Übrigens ist besagter Ulfkotte, nach meinem Verständnis dessen, was Schmidt-Eenboom in seinem Werk „Undercover“ über diesen Kontaktmann des BND (neben Herrn Joffe und Herrn Burda höchstpersönlich) zu berichten hatte, vermutlich ein Agent Provokateur. […]

  38. HansMeier555 sagt:

    Gewinnerformel
    Und dass diese Formel: “Ihr Deutschen dürft die Moslems mit gutem Gewissen hassen, wenn ihr dafür Amerikaner und Israelis liebt” auf Dauer auch im Sinne ihrer Erfinder nicht gut gehen würde — das hätte man doch eigentlich vorher ahnen können, oder nicht?

    • John Dean sagt:

      Vom Zauber der Entzauberung
      Ja. Dass dieser Mob ein eher gebrochenes Verhältnis zu Grund- und Freiheitsrechten hat, wurde schon schnell (also: 2005) überdeutlich. Bedenklich finde ich allerdings, dass inzwischen Leute wie Roland Tichy diesen Schlamm uneingeschränkt abfeiern.

      Ich bin mir da nicht ganz sicher, aber ein Gutes sehe ich bei dieser Jauche aus munter demonstrierenden und sich in Kommentarspaten auskotzenden Ulfkotte- und Pegida-Anhängern dann doch: Sie tragen aller Voraussicht dazu bei, dass die vorgebliche “Bürgerlichkeit” der AfD beizeiten gründlich entzaubert wird.

      Das ist ein wertvolles politisches Weihnachtsgeschenk, sehr groß sogar und gewiss größer als einhundert Milliarden “Artikel” und “Essys” z.B. von Bettina Röhl.

  39. Devin08 sagt:

    Der Geist hängt auch nicht am Adelsstamm
    @Don Alphonso: Dass Sie Jutta Ditfurth mit Jürgen Elsässer unter eine „Achse der Guten“ subsumieren, will mir nicht einleuchten. Jürgen Elsässer ist ein politischer Provokateur reinsten Wassers: https://blog.herold-binsack.eu/2014/02/der-tiefe-staat-ist-ueberall/.
    .
    Was Jutta Ditfurth hingegen angeht, muss man ihr zu Gute halten, dass sie diese unselige „Querfront“, wie von Elsässer z.B. vertreten, im Frankfurter Stadtparlament als einzige dort gegeißelt hat: https://blog.herold-binsack.eu/2013/09/macht-macht-geil/. Dort schickte sich nämlich Hübner, der Lieblingsprovokateur des konservativen Frankfurter Bürgertums – https://blog.herold-binsack.eu/2013/11/stets-schon-wandelte-der-deutschen-revolution-in-den-pfaden-der-konterrevolution/ – gerade an, die Vorläuferorganisation der “Die Linke”, die PDS zu vereinnahmen, und vice versa.
    .
    Doch als Marxistin wäre sie für mich keine Leuchte. Ihr Buch „Zeit des Zorns“ (die in diesem Titel unverkennbare Anspielung auf John Steinbecks „Früchte des Zorns”, halte ich, um es mal freundlich auszudrücken, für recht selbstbewusst) habe ich schon nach wenigen Seiten entnervt zur Seite gelegt. Zu sehr ähnelt es doch dem, was ich in etwa vor 40 Jahren, als marxistischer Frischling sozusagen, auf das eine oder andere Oberschülerflugblatt geschrieben habe. Ja schlimmer noch. Solches habe ich/hätte ich z.B. nie geschrieben: „ Die Wut wächst. Wer setzt dem außer Rand und Band geratenen Kapitalismus endlich Grenzen? Wer tritt heute für soziale Gerechtigkeit ein? Wer tut etwas gegen Armut und Naturzerstörung?“ (Coverrückseite 2009/Droemer Verlag)
    Das liest sich wie aus Bischof Marx – https://blog.herold-binsack.eu/2010/07/anti-marx/ – nicht Karl Marx!
    .
    Dass Frau Ditfurth den Adelstitel ihrer Familie abgelegt hat, mag sie ehren, doch hätte sie den wissenschaftlichen Standpunkt und die dementsprechende Methode ihres Vaters (vgl. „Der Geist fiel nicht vom Himmel“, Hoimar von Ditfurth, siehe auch: https://blog.herold-binsack.eu/2014/03/eins-teilt-sich-in-zwei/) durchaus übernehmen können: denn der Geist hängt auch nicht am Adelsstamm. Doch hätte sie ruhig die Ausnahme sein dürfen, finde ich!

    • rossdorn sagt:

      Damit wir uns nicht missverstehen...
      Jeder der meinen Beitrag aufmersam genug gelesen hat, weiss natürlich, dass ich weder an Pegida, noch an Ulfkotte u& CO ein Interesse habe. Mit geht es um den Grund warum solche Grossgruppen, von denen auch die AfD eine ist, überhaupt entstehen können. Pegida hat 10 akzeptable Thesen unter ihrem Mäntelchen, und zwar einzig und allein, weil sich keine politischen Parteien an diese Themen wagt, weil das, egal auf welcher Seite man auch immer Position bezieht, Wähler-Stimmen kosten würde. Im Lande der 5 Einheitsparteien hat sich der Merkel Stil durchgesetzt.
      Auch dass die AfD so viele Stimmen erhält liegt wohl ausschliesslich an ihrer Gegnerschaft zum Euro.

      Frau Ditfurth wäre eine der seltenen Menschen deren Integrität sogar mich an eine Wahlurne bewegen könnte. Was natürlich nur bedeudet, dass sie keinerlei Chance hat.
      Ich kannte sie zur Zeit der Grünen Gründung, aber im Ggegensatz zu Fundie TDV blieb sie anschliessend bei denen, weil damals noch die alberne Hoffnung herrschte, man könne einen Haufen Sch… von innen heraus in Butter verwandeln. Der Gang durch die Insitutionen…
      Dauerte glaube ich zehn Jahre (1991?) bis sie ihren Fehler einsah und den im Bestehen begriffenen Kriegsverbrecher Verein verliess. Wahrscheinlich sah sie zu dem Zeitpunkt, dass bei dem deutschen Volk nach dem unsäglichen Kohl wohl doch kein Trittin sondern sowas wie Schröder folgen würde….
      Ich werde ganz nostalgisch, wenn ich an die gute alte Zeit zurückdenke ;-)

      Mal so als Gegenfrage…
      „Wer setzt dem außer Rand und Band geratenen Kapitalismus endlich Grenzen?
      Wer tritt heute für soziale Gerechtigkeit ein?
      Wer tut etwas gegen Armut und Naturzerstörung?“

      Was missfällt Ihnen denn an den drei Fragen?

    • Klaus sagt:

      ja, wer?
      “… „Wer setzt dem außer Rand und Band geratenen Kapitalismus endlich Grenzen? Wer tritt heute für soziale Gerechtigkeit ein?”

      Bis etwa ’89 war das klar, wer das war: die Gegenseite. Die hat leider “verloren”, weil “das Volk” der Reklame des West-TV aufgesessen ist (so jedenfalls meine holzschnitzartige Theorie) …und nun ham wa den Schlamassel. Es ist keine anklagende Gegenseite mehr da. Außer ab und zu kleine Regungen, die sofort von ARD/ZDF & Joffe & Co als (linker oder rechter) Belzebub hingestellt und mundtot gemacht wird.

    • rossdorn sagt:

      @Klaus
      “Holzschnittartig” ist da gar nicht so falsch, es ist die banale Wahrheit was sie da sagen.

      Was mich heute morgen überrascht hat ist, mit wem ich da in einem Boot gelandet bin. Mit ex-Innenminister Friedrich von der CSU!
      Sogar dem ist aufgefallen, dass Pegida ohne die Merkel-Pegida niemals hätte entstehen können.
      Es ist mir unbegreiflich wie einem Don Alphonso Blog, in dem normalerweise denkende Leute von anarcho bis konservativ ihre Argumente austauschen, nur mehr auf irgendwelche halb-gare Ossie Rechten eingedroschen wird, anstatt sich mit den Ursachen und dem Enstehen solcher Bewegungen auseinander zu setzen, obwohl eben dies für alle eigentlich einsehabr ist. Wenn es ein CSU Fuzzie wie Friedrich sehen kann, dann sagt das eine Menge.

  40. B. Klingenberger sagt:

    Hat der Kapaun nicht gemundet ?
    Der Autor, ansonsten ein feinsinniger Analyst der Zeit, verliert sich bedauerlicherweise in “Intrigenschilderungen”, was teilweise verständlich ist, da man in diesen aufgeheizten Tagen die eigentliche Problematik nicht ansprechen darf.

    • donalphonso sagt:

      Das ist nun mal der Hintergrund zur Ausweitung von Pegida in den Westen und das interessiert offensichtlich auch die Leute. Sonst schreibt das halt keiner.

  41. sternschnuppe sagt:

    dradi waberl 25.12.
    soviel mir bekannt ist stammt dieser ausspruch nicht von lincoln sondern von w.churchill

  42. Andi sagt:

    Querfront für die Islamkonfrontation
    Man sollte nicht verschweigen, dass die islamkritische Bewegung nach 911 vom US State Department unter J. Glassman in vielen Ländern Europas eingesteuert wurde. In Deutschland passierte die Islamkritik eher später. Die klassische Rechte in Deutschland war immer pro-islamisch. Davon ist wenig übrig geblieben. Sicherlich hat auch der Snowdenskandal und Foschepoth dazu beigetragen, dass jetzt auch bürgerliche Kreise die Souveränität Deutschlands in Frage stellen. Die Islamkritik ist vor allem absurd, weil in Deutschland kaum traditionelle Muslime leben, mit Türken ist das Problem wohl eher im überbordenden säkularen Kemalnationalismus zu suchen, kaum in der Religion, und den Männlichkeitskonzepten. Bei beidem gibt es mehr Anschluss zur klassischen Rechten in Deutschland. Islamismus der Art wie in Frankreich hat es in Deutschland nie gegeben.

    • Flederhund sagt:

      ..
      Was es ‘nie gegeben’ hat kann ja noch kommen. Unter Menschen die auch in dritter Generation messbar diskriminiert werden*, finden sich bestimmt ein paar labile Charaktere die sich mit Identitätsangeboten aus der Wüste ihren Selbstwert und Lebenssinn wiederholen. Und blonde Wahlsyrer gibt es auch einige. Wobei mein Eindruck ist dass der größere Teil deutscher Konvertiten pragmatisch oder Sufi-spirituell ausgerichtet ist und mit den Kopfabhackern wenig anfangen kann.

      *Der FAZ Artikel zum Thema kostet Geld, aber hier gibt es noch einen:

      https://www.focus.de/finanzen/karriere/bewerbung/diskriminierung-am-ausbildungsmarkt-studie-migranten-werden-bei-ausbildungssuche-benachteiligt_id_3721634.html

    • rossdorn sagt:

      Stimmt natürlich, aber....
      Aber auch sie haben sicher schon mal was von Ehrenmorden gehört, oder?

      Wenn Merkel damals eindeutige Massnahmen gegen jene paar Leute ergriffen hätte, wäre Pegida überhaupt nicht denkbar.
      Zulauf finden solche Vereine nur, wenn die Leute begreifen, dass selbst gegen tatsächlich völlig Inakzeptables nichts, aber auch gar nichts unternommen wird. Es spielt dabei keinerlei Rolle, ob es nun ein oder zwei solcher mittelalterlichen Verbrechen sind, oder hundert.
      Man muss von einer Regierung erwarten können, dass sie da ein eindeutiges Zeichen setzt.
      Sonst geht die Entwicklung halt in die unappetitliche Richtung wie jetzt gerade.

      So wie Merkel damals nichts getan hat, weil es sie Wählerstimmen gekostet hat, so wird sie jetzt nun irgendwann etwas tun, weil sie früher oder später wissen wird, dass sie dann nichts-tun noch mehr Stimmen kosten wird.

      Sonst hat diese Regierung ja keinerlei Wertvorstellungen, und bisher hat das bei 80 Millionen Deutschen ja auch gereicht… Widerlich!

  43. Hephaistos sagt:

    Feige Zeitungen
    Die FAZ hat die Mohammed Karikaturen seinerzeit auch nicht gedruckt. Ich mußte sie mir im WWW besorgen. Die Reaktionen der Muslime auf die Karikaturen waren eine eindrucksvolle Bestätigung derselben. Noch immer haben die Journalisten keine Ahnung vom Islam. Sie sollten wenigstens mal «Good bye Mohammed» lesen. Eine offene Diskussion über den Islam soll es nicht geben, daß sehen Sie, Don Alphonso, ja genauso. Das ist alles ist ein Zeichen, daß das Niveau der Zeitungen im freien Fall ist. Eine ehrliche kritische Berichterstattung gibt es nicht mehr. Deshalb liest sie auch kaum noch jemand. Die FAZ macht auch keine Gewinne mehr.

  44. Müller zwo sagt:

    Heee hoooo
    Sehr geeehrter lieber Don Alphonso

    ……..die (un)heimliche Zensur auch hier?
    Sieht so aus.
    Denn das Sie meinen Beitrag vermutlich gelesen haben
    sehe ich an der Richtstellung des sachlichen Fehlers
    das Sie Jütland Schweden zugeordnet hatten.
    Aber warum die Nichtveröffentlichzung? I
    Ist bzw. war etwas sachlich falsch?

    Beleidigend? Nein. Weil die ursprünglichen Karikaturen “Standard”
    waren. Die drei hinzugefügten “schärferen” waren von
    Imamen aus Dänemark – also Muslimen – hinzugefügt und damit
    die Sache fälschend und mit den Fälschungen werbend – also
    Lügnern.
    Und “es” wird sich gewundert das es Pegida gibt?

    Was ist daran falsch? – Zitat

    Vom Fr 26 Dez 2014 ca. 01:30

    Hallo,

    Zitat aus dem Text
    Aber schon bald veröffentlicht die schwedische Zeitung Jyllands Posten die berüchtigten Mohammedkarikaturen
    Zitat Ende

    a. 1 x Sachlich falsch.
    b. 1 x stark verzerrende u. unterschlagende Darstellung.

    a) Jylland ist dänisch und heisst Jütland. Lag zumindest als ich zuletzt da
    war in Dänemark.

    b) Es gab nur 2 berüchtigte Dinge an den “Mohammedkarikaturen”.

    Erstens das von Imamen in Dänemark 3 Karikaturen hinzugefügt
    wurden. An eine kann ich mich halbwegs erinnern. Sie zeigte einen
    betenden Muslim (Mohmmed?) beim beten. Währenddessen wurde er
    von einem Rüden bestiegen.

    Zweitens das es bei (fast) weltweiten Protesten von Muslimen, die
    es ca. 6 Monate später gab, ca. 150 – 160 Tote gab.

    Nachweis hier:https://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed-Karikaturen#Dossier_der_d.C3.A4nischen_Imame_und_Eskalationhttps://www.geistigenahrung.org/ftopic9779-67.html
    Und hier:

    c) Wer will kann zum “berüchtigt” dazu zählen das Kurt Weestergaard
    von einem somalischen Asylanten mit einem Beil besucht wurde.
    Die dänische Polizei behauptete er wäre nicht
    zum Holzhacken in Westergaards Haus eingedrungen.
    Irgendwann später wurde eine bewaffnete Attacke auf die
    “Jyllands Posten” im Vorfeld verhindert.
    GsdD. kommt in Deutschland so etwas nicht vor.*

    Die ursprünglichen Zeichnungen selbst waren eher harmlos.
    Alltag bei uns. Ich erinnere an
    “Kirche heute”
    “Der Papst ist nicht ganz dicht”
    von der deutschen Satire Zeitschrift Titanic (Ff/M.).
    Wer das nicht aushält ist zumindest im westlichen Teil Europas falsch,
    aber auf jeden Fall in Deutschland.

    MfG.

    *Abgesehen von Kölner Kofferbomber, Sauerlandgruppe, versuchte
    Imbißsprengung, Messer in Polizistenoberschenkel stecken,
    US-Soldaten erschiessen und……
    ca. 4 – 500 meist junge Männer die nach Syrien und in den Irak
    reisen um sich dort an Vertreibungen, Erpressungen, Raub, Versklavungen
    Folterungen, Vergewaltigungen und Mord beteiligen.

  45. donalphonso sagt:

    Titel eingeben
    Kleiner hinweis: Ziemlich viel von dem. was hier über PIMünchen rüberkam, wird natürlich nicht freigeschaltet.

    Da mache ich einen extra Beitrag draus.

  46. Jörg sagt:

    armseliger Text
    Die PEGIDA-Demonstranten sind vielleicht wirklich zum Teil etwas schlichten Geistes (wie übrigens auch viele Gegendemonstranten). Sie sprechen aber reale Widersprüche an, die vielleicht ohne hohen Migrantenanteil noch mehr gesehen werden. Den Menschen ist nicht klar, warum Kriegsflüchtlinge aus dem nahen Osten vor allem nach Europa kommen und nicht z.B. in die Arabischen Emirate. Es ist auch unklar, warum vor allem junge Männer, die ihr Land verteidigen könnten, flüchten und ihre Familien zurück lassen. Die Menschen sehen, daß um Unterkünfte von Asylbewerbern oft die Kriminalität steigt, hören aber das sei Zufall. Die Leute sehen ihre Ängste in den Medien verhöhnt. Dabei haben sie nur eine andere politische Meinung, als in den letzten Jahrzenten in Deutschland populär war. Im Gegensatz zu vielen Islamisten sind sie friedlich. Irgendjemand hat mal gesagt, Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden. In diesem Sinne hat PEGIDA mehr mit Demokratie zu tun als dieses Blog.

  47. smaug sagt:

    An Wolke7
    Kann das sein, dass Sie in einem Refugium wohnen dürfen, wo Recht und Gesetz noch für alle gelten? Wie oft werden Sie als “Christenhund”, “Deutsche Hure”, “Christenschwein” angepöbelt? Ist es für Sie sicherer, sich einen Schal um den Kopf zu ziehen wenn Sie durch den Park radeln? Leben sie Glücklicher in einer Gegend wo Nichtmuslime nicht offiziell als “Durchmischungsmasse” bezeichnet werden? Ja dann erklärt ihr Wohnort einiges.

    • Don Alphonso sagt:

      Nie. Hier herrscht Vollbeschäftigung und wer das nicht will und lieber Randale macht, für den ist es zu teuer.

  48. Folkher Braun sagt:

    Türkei
    Die haben zur Zeit andere Sorgen. Wegen der Energie-Importe haben sie eine negative Handelsbilanz und die Lira geht munter abwärts. Statt jetzt die Exportindustrie zu pampern, beschäftigt Herr RTE mit seiner Emine (die wo mit dem Kopftuch) sich mehr mit religiösen Themen. Nach wie vor hat er seine politische Basis auf dem platten Land, so wie seinerzeit CDU und CSU auch. Unsere Pedigas sollten sich mal vor Ort ansehen, ob und wie die Türkei mit zwei Millionen Flüchtlingen aus Syrien klarkommt. Die drücken nämlich in die schlecht bezahlen Einfach-Jobs und damit bricht dem RTE auf Dauer die Wählerbasis weg. Wie er mit den Leuten aus Industrie und Handel umzugehen pflegt, also jene, die den Laden am Laufen halten, hat er ja schon bei Gezi Parki gezeigt. Während der Schlauberger dem Land reihenweise eine Runde Beten ausgibt, werden die produktiven Kräfte an ihrer Entfaltung gehindert. Das, sagte schon Karl Marx, kann auf Dauer nicht gutgehen.

  49. rossdorn sagt:

    Glotzen... wer's mag
    Da das Sylvester Program genauso lächerlich ist wie das Weihnachtsprogramm… heute abend ARD “Der Saustoff” und vorher 3sat “Casino”, ebenfalls zu emphelen umd 19.00 auf alpha eine FDoku über Susan Sontag…

    • Klaus sagt:

      Casino ! Susan S. ! Ja, aber bleiben wir mal zuhaus:
      was ist mit Ollie Dittrichs neuer Sendung, heute nacht 23:15, lt. Anzeige in der ZEIT … Wird das was?
      (hoffe ich doch).

  50. Jolly Rogers sagt:

    Das wurde auch Zeit
    Danke, Don! auf diesen Text warte ich schon seit Wochen. Wobei er meiner Ansicht nach ein bisschen zu zahm ausgefallen ist. Denn gerade Broders – nennen wir sie beim Namen: hasserfüllten – Texte aus dieser Zeit haben die PIler ermutigt und den Samen gelegt für das, was wir heute in dem femdenfeindlichen Dreckloch Dresden erleben. Und: die berühmten Nockherberg-Bilder: lustig waren sie schon.

    • donalphonso sagt:

      Ich habe auch nur einen gewissen Platz für das Thema und die Beschäftigung damit ist auch mehr so mittelangenehm – also musste leider vieles draussen bleiben. Es kommt aber noch ein Nachtrag, da kann man nochmal drüber reden – schliesslich gibt es auch die neue Offline-Rechte.

    • rossdorn sagt:

      Zum drüber nachdenken....
      Broders Texte sind nicht das eigentliche Problem. Der Markt, also die konsumierenden Leser, und die Grösse dieses Marktes für solche Texte sind das Problem!

      Aber Teil des Broder Problems ist natürlich auch die Politik in Medien wie der FAZ, die zu kontroversen Themen, wie zuz Broders Israel keinerlei abweichende Meinungen zulassen und deshalb kein Forum zulassen. Denn Kritik an Israel ist IMMER antisemitisch. Diese Grundwahrheit deutschen Denkens darf niemals in Frage gestellt werden.
      Netanjahu ist der Ghandi Israels!

      Resultat ist dann eine stets anwachsende Polarisierung. Wie sowas in Deutschland dann irgendwann mal aussehen KANN, das wissen wir ja.

  51. Dreamtimer sagt:

    .
    Ich hätte auch lieber eine klassistische Parabel gelesen, der den Mangel an Animositäten zum Thema hat, mit der man in Westvierteln einer ruhigen, braven, gut erzogenen, sauberen, ehrlichen und bunt gemischten Unterschicht begegnet, die Taxi fährt, Hausarbeiten leistet und dann wieder in ihre Viertel verschwindet. Monokultur ist auch ohne jeder Fremden- und Islamfeindlichkeit möglich.

    Ohnehin frage ich mich, ob irgendwer je an multikulti geglaubt hat. Es war doch vielmehr so, dass die Attraktivität von Demokratie, Rechtsstaat, Aufklärung, Liberalismus und Kapitalismus, die Chance in dem riesigen Bauch der Mittelschicht seinen Platz zu finden, in seiner Strahlkraft für so groß gehalten wurde, dass jede weitere Geschichte darunter begraben werden sollte. “Kultur” war das folkloristische Anhängsel der Weltgesellschaft und “Religion” wurde ihr beigeordnet. Was zur Indifferenz verurteilt ist, kann sich im Einen auch als Schein von Differenz erhalten.

    Im Grunde kann man dem Islam durchaus anrechnen, dass sein Dualismus das alles auf aggressive Weise durchgestrichen hat. Aber damit steht Pegida nun vor der Paradoxie das “Abendland” als Differenz zu verteidigen, während es sich selbst für alternativlos hält, für das Ergebnis evolutionärer Konvergenz, für das Reich nach der Geschichte, das was alle anderen noch nachholen müssen. Es hat für sich selbst keine andere große Erzählung.

    • donalphonso sagt:

      Also, ich würde gern davor warnen, hier von “dem Islam” zu sprechen. Ich muss vielleicht wirklich mal einen Beutrag über all die Mikrokonflikte machen, die ich hier an einem einzigen Geschäft festmachen kann. Und das fängt schin damit an, dass der Chef als kommunistischer Journalist aus der Türke fliehen musste, wegen des “Drecks” und der “Ausländer” aber Werbung für die CSU macht und kotzt, weil seine Töchter Kopftücher tragen. Aber draussen an der Rür prangt ein grosses Schild für Deutschunterricht für Frauen in der Moschee. Und die Kinder lutschen die Süssigkeit “saure Kamelhoden”.

      Das ist Islam. Hier und heute.

      Und genauso kaputt ist das Abendland. was soll das für ein Land, ein Wertesystem sein, wenn am abend das ganze Land anschaut, wie Leute Kakerlaken essen? Und was ist das für ein Christentum, das so tut, als hätte es den NSU nie gegeben?

      Das Gemeinsame und das Bemühen um das Bessere allerdings geht leider unter und dafür zahlen wir einen.hohen Preis.

      Klassistische Hybris gibt es drüben bei den Stützen.

  52. Devin08 sagt:

    Dem „Finanzkapital“ gehört die Welt, nicht "den" Banken!
    @Ross Dorn: Ich sagte: „Als Marxistin wäre sie keine Leuchte”. Marxisten wollen weder Kapitalismus, noch Armut “begrenzen”. “Abschaffen”, wollen sie Lohnarbeit und Kapital, und damit auch die ganze “selbstverschuldete Unmündigkeit”. Wer die Macht hätte, das Kapital zu begrenzen, der hat die Macht, es abzuschaffen. Der deutsche Pfahlbürger riskiert lieber eine Revolution für eine Reform, statt die Revolution beherzt anzugehen, und landet damit direkt in den Schützengräben der Konterrevolution. Denn auf eine halbe Revolution folgt immer eine ganze Konterrevolution, mahnte Marx immer wieder. Und was die letzte “Revolution” der Deutschen mal gleich wieder bestätigte.
    Im Übrigen ist diese ganze Empörung der herrschenden Klasse über den „Wutbürger“ so geheuchelt, wie das weihnachtliche Willkommensgetöse in Richtung Armuts- und (Bürger-)Kriegsflüchtlinge. Doch der Wutbürger ist das ureigenste Kind jener jetzt gutmenschelnden herrschenden Klasse. Fühlt er sich nun betrogen, ob deren plötzliches Gutmenschentum, deren „Sozialdemokratismus“. Nicht der reaktionäre Klassenstandpunkt, ist ihm ein Problem, sondern dessen diesbezüglichen Inkonsequenz.
    Und eine revolutionäre Linke hat in dieser Empörungsschickeria so wenig zu suchen, wie in den Kreisen der Wutbürger selbst. Eine rein moralische Kritik am Kapitalismus ist letztlich die verkommenste. Sie ist der Konkurrenz innerhalb des Kapitals und nicht der Solidarität innerhalb der Lohnarbeit geschuldet. Deswegen ist für mich die Kapitalismusschelte des Jesuitenpapstes Franziskus so verdächtig, wie eines Bischof Marx‘ „Kapitalkritik“ ein antimarxistisches, sprich: prokapitalistisches Machwerk.
    „Früchte des Zorns“ war da noch ein brauchbarer Titel, kennzeichnete dieser doch den Klassenkampf einer ganzen Epoche. Doch einer Ditfurths „Zeit des Zorns“ arbeitet einer antisemitisch konnotierten Kapitalismusschelte zu. Nicht „den“ Banken gehört die Welt (vgl. „Wem gehört die Welt?“, ebenda, S. 43 ff.), sondern, wenn schon, dann dem „Finanzkapital“; was definitiv nicht dasselbe ist.

    • rossdorn sagt:

      Danke...
      Ich freue mich ja immer über intelligenten “Widerspruch”, oder auch Gleichgesinntes.

      Das mit den halbherzigen Revolutionen stimmt auch meiner Überzeugung nach völlig. Bei Diskussionen über den Erfolg von Revolutionen ist genau dies der Punkt an dem sich bei Diskussionen die Geister scheiden. Die “erfolgreichen” Revolutionen in Frankreich, Russland oder China waren ja nur wegen ihrer Konsequenz erfolgreich.
      Der Normalo mit der Bahnsteigkarte mag nur sozialdemokratisierte Revolutionen, der dann natürlich wegen eben jener Halbherzigkeit wie im Mai 1919, ironischerweise ausgerechnet in einem von der SPD angeordneten und ausgeführten Massaker ein Ende bereitet wird…
      Revolutionen dienen einer Art emotionaler und geistiger Hygiene, wirklich bessern können sie nie, denn spätestens nach der zweiten Führungs-Generation, sind eben keine Revolutionäre wie Lenin mehr an der Macht, sondern Funktionäre wie Stalin.

      Das Finanzkapital ist natürlich nicht identisch mit den Banken, niemand würde das behaupten. Allerdings ist auch das Eine ohne das Andere nicht denkbar. Oder ist ihnen mal ein Hedgefonds Manager von Bedeutung begegnet, der nicht vorher Banker war, vorzugsweise bei Goldman Sucks?

      Mir geht es bei der ganzen Diskussion hier ja auch nicht um Veränderungen oder gar “Verbesserungen”. Mir geht es nur darum den eigentlich offensichtlichen Zusammenhang zwischen der Merkel Politik und den früher oder später unvermeidlich eintreffenden desaströser Konsequenzen deutlich zu machen. Ich bin sicher wir werden eines nicht allzu fernen Tages an die guten alten Zeiten zurück denken, als Pegida unser grösstes Problem war…

  53. SGMZ sagt:

    Ewiges blindes Mainstreamgeschwätz
    Es ist gut und richtig das es FREIE PRESSE gibt, denn wir werden täglich mit Halbwahrheiten berieselt und Die sind meist noch geschönt oder schier falsch.
    Da hilft auch nicht Ihr versuch des Schlechtredens oder Ihre Falschinterpretationen.
    Wer mit Figuren zu Gegendemos geht die “Deutschland verrecke” oder “Nie wieder Deutschland” geht, sollte sich ernsthaft Gedanken machen!
    Auch unsere Kinder und deren Kinder haben ein Recht auf Identität!

    Augen auf, Ohren auf und vielleicht sehen und hören Sie dann auch was.

  54. Gast sagt:

    Gibt es überhaupt "Islamisierung"?
    Die Frage habe ich mir gestellt … wird ja auch immer wieder in der Presse gestellt und meist verneint.
    Es gibt einen sehr guten Vortrag von Brigitte Gabriel, den ich dazu nur jedem, der Englisch spricht, ans Herz legen kann
    https://www.youtube.com/watch?v=RVlOMwkezrY

  55. Sirisee sagt:

    Abstammungslinien-Wahrsagerei
    Das ist so eine beliebte Diskreditierungstechnik, informativ und attraktiv, weil nahe am geselligen Geschwätz, sozusagen der Gala-Effekt, und sicherlich auch mitunter legitim. Herr Broder hat sich z. B. auch schon öfters mit J. Augstein, dem Jahrhundertjournalisten, getroffen. Ich selber habe Sarah Wagenknecht gesprochen, als sie noch eine Schönheit war.

    Tja, diese bedeutenden Fakten des Weltgeistes fehlen leider, was nicht zu kritisieren ist, will sagen: der “Aufmacher” Pegida-Hintergrundanal-üse, und die Informationen, so liebevoll sie präsentiert werden, haben so viel und wenig miteinander gemein, wie der Sterbeort von Tilly mit der Weihnachtspredigt von Franziskus, nämlich irgendwas schon. Dieses irgendwas ist aber – und das wissen Sie natürlich auch – eindeutig weder Anlass noch Grund für diese Demonstrationen und die Reaktionen auf sie. Deshalb, so gerne ich zur Entspannung Klatsch und Tratsch lese, hier sind Sie leider – aus welchen Gründen auch immer – auf dem Holzweg. Interessant sind doch aus medienkritischer Sicht nicht irgendwelche seltsamen Blogs, die es immer geben wird, sondern die totale Selbstgleichschaltung von Presse, Funk und Fernsehen, die mit allen klassischen Anzeichen von Hysterie einhergeht.

  56. kikl sagt:

    Wer ist für die Islamisierung?
    Was will uns der Autor mit diesem langen Text eigentlich sagen?

    “Was vor zehn Jahren als übergreifend-bürgerliche Bewegung begann, ist heute nach Rechts offen und allein vom Kampf gegen die befürchtete Machtübernahme des Islam und Überfremdung geprägt.”

    “nach Rechts offen” soll wohl heißen: NAZI!

    Natürlich wird die Person angegriffen, anstatt die Thesen zu kritisieren. So etwas nennt man auch “argumentum ad hominem”. Es ist ein klassischer logischer Fehlschluss und zudem eine Charakterschwäche, um es vorsichtig auszudrücken.

    Kehren wir uns also einmal kurz der Grundthese von PEGIDA und PI zu. PEGIDA steht für: “Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes!”

    Islamisierung bezeichnet die Einführung des Islams als vorherrschende Weltanschauung in zuvor mehrheitlich nicht islamisch geprägten Regionen oder Ländern. Da der Islam gleichzeitig Religion und Staatsform ist, bedeutet Islamisierung in letzter Konsequenz, die Einführung eines Gottesstaates. Islam bedeutet Unterwerfung bzw. Gehorsam und Muslim ist der sich Unterwerfende bzw. der Untertan. Ein Moslem hat sich den Gesetzen Allahs zu Unterwerfen. Die Gesetze Allahs sind die Schariah. Oberster Gesetzgeber ist also Gott und nicht der Mensch. In der Demokratie geht hingegen die Staatsgewalt, insbesondere die Gesetzgebung, vom Volke aus. Das heißt: Der Islam ist mit unserer Verfassung unvereinbar.

    Jeder, der sich ernsthaft für das Grundgesetz und die Demokratie einsetzt, der muss denklogisch gegen die Islamisierung Deutschlands sein. Insbesondere unsere Kanzlerin, die einen Eid auf die Verfassung geschworen hat, müsste sich in Ausübung Ihres Eides an die Spitze der Bewegung stellen.

    Statt dessen verbreiten die Mainstream-Presse und Politiker der Blockparteien, dass PEGIDA-Demonstranten alle Rechtsextremisten und Nazis sind; “Nazis in Nadelstreifen”!?

    Wie kann es sein, dass so viel Irrsinn verbreitet wird? Wieso haben all diese Menschen nicht den Mut, den eigenen Verstand zu benutzen? Es bringt wirklich nichts, die Demonstranten und Blogbetreibter zu verunglimpfen! Es wird höchste Zeit dafür, dass sich die ungebildete politische und mediale Klasse dieses Landes einmal hinsetzt und den Koran liest. Wenn man keine Ahnung hat, dann sollte man erst dann das Maul aufreißen, wenn man sich Ahnung verschafft hat. Mit diesem guten Vorsatz sollte der Blogbetreiber ins neue Jahr gehen.

    Frohes Neues Jahr

    Kikl

  57. Klaus Ehrlich sagt:

    HoGeSa Pegida und die Verbindungen zu Politically Incorrect
    Schöne historische Aufarbeitung.
    Hier wird schwerpunktmäßig die aktuelle Interaktion zwischen Politically Incorrect und Pegida beleuchtet:

    Wir behandeln die Herausbildung von HoGeSa und die Rolle des Islamhassblogs Politically Incorrect. Welche Beziehung besteht zwischen den Hooligans und den radikalisierten, den Islam hassenden Teilen der Gesellschaft, die versuchen, sich selbst als „bürgerlich“ dazustellen? Wir beschreiben die Herausbildung einer Vereinigung der verschiedenen rechten Spektren durch HoGeSa und Pegida. Abschließend werfen wir einen Blick auf interne Differenzen bei HoGeSa und den weiteren Planungen der NationalrassistInnen.

    HoGeSa – Politically Incorrect’s SA? – – neue Nationalrassistische Massenbewegung in Deutschland – TEIL 2

    .

    • ThorHa sagt:

      Oh, die AntiFa sucht einen neuen Gegner,
      damit bloss irgendwann nicht doch auffällt, welche Gestalten da so mitmachen? Verstehe ich.

      “Bei Angriffen von AntifaschistInnen auf Stände von PI, der BPE (Bürgerbewegung Pax Europa)oder rechtspopulistischer Parteien” markiert präzise das Selbstverständnis der rot lackierten Faschisten der AntiFa. Dank dafür.

      Gruss,
      Thorsten Haupts

  58. HansMeier555 sagt:

    Oligarchie und Gosse
    Warum sich der Mob ein noch schwächeres Opfer suchen muss, statt die Mächtigen anzugreifen?
    .
    Die Frage ist komplex, ich vermute es gibt dafür die selbe Ursache wie für die Stabilität feudaler Verhältnisse. Es gibt da diese spezifische Synergie aus Oligarchie und Gosse, die wohl den welthistorischen Normalfall darstellt.

    • E.R.Binvonhier sagt:

      Oligarchie und Gosse
      und deren spezielle Synergie, als welthistorischen Normalfall.

      Danke, ich habe mich noch nie getraut das zu schreiben.

    • rossdorn sagt:

      Eigenartige "Frage"
      Weshalb glauben sie denn bezeichnet man den Mob als den Mob?

      Das eigentliche Problem ist doch, dass je nach Gesprächspartner, eine andere Personen Gruppe der Mob sein soll. (Sie kennen ja zB meine berüchtigten 90%…)
      Sind Merkel/Steinbrück Wähler der Mob, wenn nein, warum nicht? Weil die selber das anders sehen?

      Hab mich schon gewundert, dass sie so eine Frage stellen

    • Dreamtimer sagt:

      .
      Das ist ja auch eine Teepartei-These, dass die Oberschicht im Verein mit sozialdemokratischer Politik, die Mittelschicht auflöst.

      Wieso aber ausgerechnet der politische Islam – der einzige, der hier irgendeine Rolle spielt – “schwach” sein soll, leuchtet mir nicht ein. Er besitzt Werte, er hat Ziele und er ist effektiv. Wenn Sie in Deutschland eine Organisation kennen, die all das besitzt, freuen Sie sich darüber, eine gefunden zu haben. Ich sehe da eher die Schwäche seiner Gegner, die einfach ihrer Arroganz erliegen und unverdrossen an ihr Modell und ihre eigene Alternativlosigkeit glauben. Es ist nicht schwer, sich Halsabschneidern moralisch überlegen zu fühlen, aber das bestimmt dann auch schon den ganzen Blick.

  59. Atze sagt:

    Helmut Schmidt, der PEDIGA O.G.
    Ziemlich lustig, wie in Deutschland die Polit- und Medienelite am Rad dreht, weil in Dresden 15,000 Menschen auf die Strasse gehen, die “hurra, wir sind bunt!”, die fortschreitende Islamisierung (1970 waren’s 3 Moscheen, heute mehr als 3000!), Masseneinwanderung und Asylbetrug nicht allzu dufte finden.

    Interessant ist, dass bisher keine einzige Mainstream-Zeitung den Mut hatte, zu thematisieren, dass SPD-Ikone Helmut Schmidt Dinge, die heute vielen Unbehagen bereiten und die PEDIGA-Leute auf die Strasse treiben, schon vor 20, 30 Jahren wiederholt gesagt hat, weil er die Islamisierung schon damals als Gedahr erkannte.

    “Wir müssen eine weitere Zuwanderung aus fremden Kulturen unterbinden.” (…) “Sieben Millionen Ausländer in Deutschland sind eine fehlerhafte Entwicklung, für die die Politik verantwortlich ist.” – Helmut Schmidt, Focus, 11. Juni, 2005

    “Wenn das so weitergeht, gibt´s Mord und Totschlag, denn es sind zu viele Ausländer bei uns.” – Helmut Schmidt, Frankfurter Rundschau, 28. November, 1994

    “Aus Deutschland darf kein Einwanderungsland gemacht werden. Das erträgt die Gesellschaft nicht.” – Helmut Schmidt, Stuttgarter Nachrichten, 15. September, 1992

    “Mir kommt kein Türke mehr über die Grenze!” – Helmut Schmidt, Die Zeit, 5. Februar 1982.

    Helmut muss also doch ein “Nazi in Nadelstreifen” sein.

  60. GamWalter sagt:

    Gute Frage: Gibt es überhaupt "Islamisierung"?
    Auf der einen Seite wird behauptet, es gäbe gar keine Islamisierung und die Muslime in Deutschland stellten eine unbedeutende Minderheit dar. Gleichzeitig wird aber gerade diese in allen Dimensionen mit Abstand am schlechtesten integrierte „unbedeutende Zuwanderergruppe“ systematisch bevorteilt. Man siehe nur die Einrichtung einer staatlichen Islamkonferenz eigens für diese „unbedeutende Minderheit“, die Einführung von bekenntnisreligiösem Islamunterricht als Persilschein für die schulische Vermittlung einer totalitären Ideologie im integrationswidrigen Zurichtungsinteresse dieser „unbedeutenden Minderheit“, die Einrichtung von Fakultäten für islamische Theologie als staatlich-pseudowissenschaftliche Anerkennung dieser „unbedeutenden Minderheit“ mit ihrem antiemanzipatorischen Irrationalismus und Größenwahn u.v.m.

    Dazu kann ich noch den Blog https://www.gam-online.de/
    und den “Wiener Appell” empfehlen!
    https://www.gam-online.de/text-Wiener%20Appell.html

    • Vivien sagt:

      Vorsprung durch ... Religionsunterricht??
      Es ist schon reichlich dreist, die auf Betreiben des Innenministeriums eingerichtete Islamkonferenz als Etablierung eines Ansprechpartners für die Bundesregierung und das Bestreben, bei entsprechenden Schülerzahlen neben christlichem auch islamischen Religionsunterricht an Schulen zu ermöglichen als eine Art ‘Vorzugsbehandlung’ von Muslimen nachgerade komplett umzudeuten.

  61. Müller drei sagt:

    Titel eingeben
    Hallo,

    Zitat
    Gast fragt am 27.12.2014 -Gibt es überhaupt eine “Islamisierung”?
    Zitat Ende

    Meine Antwort:
    Kommt darauf an welche Maßstäbe angelegt werden.

    Wenn von 1960 – 2014
    die Anzahl der Muslime in Deutschland von wenigen Zehntausend auf
    knapp 5 Millionen steigt
    Wenn von 1960 – 2014
    Die Zahle der Moscheen und Bethäuser von wenigen Dutzend
    auf über 2600 steigt, davon rd. 900 von der Ditib betrieben werden.

    Wenn es Staatsverträge mit Muslimen in Bremen, Hamburg und
    Hessen gibt (wobei über Hessen gestritten werden kann – weil Ahmadiyyas
    keine Muslime sind sagen Muslime)

    Dazu kamen/ kommen, abgesegen von Heirats.- und Arbeitseinwanderung, über Asylbewerber u Flüchtlinge in 2013 rd. 65.000,
    2014 rd. 100.000, für 2015 werden noch mehr geschätzt.
    Zusätzlicher Effekt ist das die urdeutsche Bevölkerung um ca. 3 – 400.000
    Menschen pro Jahr abnimmt (Grund sind zu wenige Geburten um die Zahl zu halten und ein höherer Altersdurchschnitt als bei den Zuwanderern).

    Z. Zt. hat Deutschland einen muslimischen Bev.-anteil zw. 5-6%
    (manche meinen die tatsächliche Zahl läge bei 4,3 Millionen, das war
    vor ein paar Jahren) . Nun meint z. B. der Herausgeber von “der Freitag, und Kolumnenschreiber bei Spon Jakob Augstein.
    Der Anteil läge heute (2014) bei 5% und würde 2050 bei 7% liegen
    Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/jakob-augstein-ueber-pegida-eine-folge-von-angst-und-armut-a-1009297.html

    Ich glaube das nicht.

    Die Eingangsfrage -Gibt es überhaupt eine “Islamisierung?”-
    Mag jeder für sich beantworten.

    @Don Alphonso

    Anscheinend haben Sie meine Behauptung geglaubt das
    Jyllands Posten” eine dänische Zeitung ist und deswegen
    ihren Fehler ausgebessert. Vlllt. haben Sie meine Behauptung
    sogar geprüft. Warum tun Sie das nicht auch mit meinen
    Bemerkungen über die “berüchtigten Mohammedkarikaturen”?
    Oder waren die falsch? Nein, waren sie nicht – denn Fakten
    müssen stimmen.
    Beim 2ten Versuch habe ich die Links, u. a. zu wp.de. hinzugefügt.
    Egal ob ich Stalinist, Buschräuber, Is “Aktivist”, Neonazi,
    Blogger oder Beitragsschreiber bin was nachprüfbar wahr ist
    “Morgen geht die Sonne auf!” sollte veröffentlicht werden.
    Erst recht wenn es seriöse Quellen gibt.

    Allmählich werden Sie mir unsympathisch – weil sie agieren
    wie sie agieren, nichts sachliches entgegenzusetzten haben,
    die sachliche Berichtigung nutzen ohne sich zu bedanken, aber
    den unangenehmen, “aufklärerischen” (nachgewiesenen) Teil
    zum Anlass nehmen alles zu löschen.
    Sie stempeln sich als unglaubwürdig ab.

    MfG.

  62. Charlie_Umlaut sagt:

    Am besten hat mir
    die Stelle mit den “berüchtigten Mohammedkarikaturen” bei Herrn Alphonso gefallen.

    Aber auch, und zwar auf seinen gesamten Artikel bezogen, daß alles zwar schon einmal irgendwo gesagt worden ist, aber noch nicht von jedem. Nun aber hätten wir auch diesen Abschnitt in der PEGIDA-Geschichte geschafft.

    Beste Grüße,
    Karl-Heinz

    PS

    Habe Sie übrigens neulich mit dem Tourenrad in der Nähe von Pfaffenhofen überholt. Ja, genau – ich war der mit dem braunen Trikot und der Torpedo-Dreigang-Schaltung.

    PPS

    Ich bin Ihnen nicht böse, wenn Sie’s nicht einrücken in Ihren Blog.

  63. BasementBoi (@TheBasementBoy) sagt:

    Broder..
    Finde die PEGIDA Verharmlosung von Broder in der Welt auch sehr blauäugig. Vielleicht hätte er mal diesen Erfahrungsbericht von ein paar Leuten lesen sollen, die sich mit einer Israel Flagge auf eine Pegida Demonstration getraut haben.
    https://egoteaist.wordpress.com/2014/12/23/pegida-ein-erfahrungsbericht/

  64. Müller4 sagt:

    Titel eingeben
    Hallo,

    @Don Alphonso (R. Meyer)

    Deswegen haben die Türken bei den letzten 3 Wahlen die AKP
    immer um die 50% gegeben und die MHP (auch als “graue Wölfe” bekannt -eine faschistische Partei) hat rd. 13,4% bei landesweiten Wahlen bekommen.

    Wissen sie das wenn Sie (andere natürlich auch) türkischer Staatsbürger werden wollen, dass sie einen landesüblichen Vornamen annehmen müssen?

    Vllt. Können sie mir übersetzten lassen was das tägliche “Türkiye türklerindir” auf einer der größten (die größte?) Zeitungen des Landes heisst? Hürriyet?

  65. Frager sagt:

    So viele Fragen
    donalphonso sagt: am 25. Dezember 2014 um 18:35 Uhr : “…so ambivalent sehe ich das. Ich bin für die Freiheit und wenn Glauben die Menschen zufrieden macht, sollen sie es halt tun. Und niemanden dafür nerven. Aber ich bin Agnostiker und mir ist das alles fremd.”
    Und wenn Moslems nach ihrer Meinung offenbar alles glauben dürfen, warum dürfen dann die PI-Leser und Blogger und die Dresdner Demonstranten gerade das nicht? Und wodurch “nerven” ca. 20.000 deutsche Menschen, die gemeinsam eine eigene Meinung haben, die aber von ihrer eigenen erheblich abweicht, und auf die Straße gehen, sie so sehr, dass Sie sich hier so hasserfüllt über diese äußern? Und ist das Veröffentlichen von ihrer Meinung nach “berüchtigten” Mohammedkarikaturen (was macht Karikaturen “berüchtigt”?) tatsächlich der Grund dafür, dass PEGIDA heute so viele Menschen hinter sich vereint? Oder sind es nicht eher die hasserfüllten Reaktionen und Todesdrohungen einiger Moslems darauf und auf vieles andere, was unter Nichtmoslems als Toleranz läuft, was diese Moslemsaber in ihren “Gefühlen” verletzt? Vielleicht „nerven“ ja gerade die Moslems, die sie hier glauben verteidigen zu müssen, mit deren Intoleranz viele andere in diesem Land immer mehr. Sollten sie nicht eher die Zeitung verteidigen, die die Karikaturen veröffentlicht hat, als diejenigen, die den Karikaturisten ermorden wollen? Vielleicht sind es auch ja Münchner “Besserwisser” wie sie, die langsam alle anderen “nerven”….

  66. rossdorn sagt:

    Tschüss...
    Hier, eindeutig zu viel zensiert.

    Das wars denn, zum zweiten mal von meiner Seite, diesmal endgültig….

  67. Gast sagt:

    V. zu Späth
    Man kann Pegida auch so sehen:
    …Mit Gilles Deleuze empfiehlt uns Han: »Faire l’idiot«, spielt den Idioten. Das ist die erste und letzte Funktion der Philosophie und die einzige Möglichkeit, sich von den inneren Zwängen … zu befreien. Der Idiot ist für Han (wie zuvor schon für Spinoza, Deleuze und Botho Strauss) der unverbundene, nicht vernetzte, nicht informierte Mensch, eine Art moderner Häretiker, also einer, der über eine freie Wahl verfügt und vom Zwang zur Konformität befreit ist. Wir müssen, so Han, wieder mehr unser häretisches Bewusstsein schärfen, so dass am Ende der idiot savant, der wissende Idiot hervortritt, der mit einer einfachen »Öffnung zum Licht« (Botho Strauss) den neuen Machttechniken etwas zutiefst Humanes entgegensetzt. …
    aus://www.glanzundelend.de/Artikel/abc/h/byung-chul-han-psychopolitik.htm

  68. derherold sagt:

    Da hier überragende
    … Kenntnisse Ostdeutschlands vorliegen, werde ich meinen Senf dazugeben:

    “Pegida” wird mE nach von den ostdeutschen Eliten getragen … selbst, wenn die sich nicht offen dazu bekennen sollten. Jedes zweite Mitglied der ostdeutschen Linkspartei betet (ja, auch die Agnostiker), daß “Pegida” in irgendeiner Form “Erfolg” hat und die Massenbesiedlung mit Afrikanern, Arabern und Türken unterbleibt.

    Vielleicht könnten die anwesenden Intellektuellen Hilfestellung geben und erklären, warum ein Bundesland wie Sachsen mehr Syrer und Iraker aufnehmen soll als die USA und Kanada zusammen.

  69. Ollie sagt:

    Die Schrecklichen sind da und wo sind die aufrichtigen brave Bürgerchen?
    donalphonso sagt:
    25. Dezember 2014 um 18:56 Uhr

    Jaja, klar, die sind schon da und ab jetzt werden da auch mit der Drahtbürstedie Löckchen geglättet.

    #########################################

    Und wo sind die Anderen? Die aufrichtigen Alphonsen, diese übermütige Gegendemonstranten? Hat ihnen vielleicht das liebe KircheKuchenGewerkschaftsbündchen keine Hinweise gegeben was sie schreiben sollten?

  70. Ollie sagt:

    Wie schön und mutig ist übrigens diese Vorzensur da!
    So läßt man es nur ein Kampf des Guten mit dem sehr, sehr Guten!!
    Als gäbe gar nix anderes! Weiter so, Herr Aplhonse! Man soll nur das sehen und hören was man sehen und hören will, sonst nix! So funktioniert übrigens die Gehirnwäsche am Besten! :)

  71. […] Versagen im Bett mit Pegida (Deus ex Machina) – […]

  72. Wumbi sagt:

    Als einstiger "pro-westlicher" Blogger
    sehe ich heute mit Scham und Entsetzen, in welche Richtung sich manche damalige vermeintliche Weggefährten wie PI entwickelt haben.

    Mir ging es seinerzeit darum, eine m. E. (und das denke ich bis heute, obwohl ich inzwischen einen ziiiiemlichen Linksschwenk hinter mir habe) einseitige Berichterstattung über die USA und George W. Bush zu kritisieren. Bei aller berechtigten Kritik sind da m. E. offenkundig vielfach journalistische Standards auf erschreckende Weise über den Haufen geworfen worden, wenn es den Lesern / Zuschauern gefiel. Dazu stehe ich auch heute noch, auch wenn ich Bush heute auch viel kritischer sehe als damals und inhaltlich vieles anders bewerte. Und ich stehe auch heute noch dazu, dass wir an der Seite der USA weitaus besser positioniert sind als etwa an der Seite Russlands. (Keine Ahnung, ob man das bei PI überhaupt noch so sieht.)

    Worum es mir aber eigentlich geht: Ich hätte seinerzeit um ein Haar jemand sein können, der damals in München dabei gewesen wäre. Ich war damals so naiv / idealistisch / keine Ahnung, dass ich dabei auch gar nichts gefunden hätte, obwohl Don Alphonso schon seinerzeit sehr energisch dagegen anschrieb. Heute muss ich sagen: Er hatte recht. Ich bilde mir ein, dass das damals noch nicht eindeutig absehbar war, aber wenn ich geahnt hätte, in welche Richtung sich PI und Konsorten entwickeln, hätte ich auch nicht annähernd in deren Dunstkreis sein wollen.

    Mir war diese Zeit jedenfalls eine wichtige Lehre. Man darf sich von diesen Wölfen im Schafspelz einfach nicht blenden oder verführen lassen. Es läuft immer nach demselben Schema ab, und es finden sich immer “Dumme”, die eigentlich mit deren tatsächlicher Ideologie absolut gar nichts zu tun haben wollen würden, die sich aber von vorgeblich differenzierendem Blabla blenden lassen. Mit den “besorgten Bürgern” bei Pegida ist es nicht anders. Gebt denen nur genug Raum, und ihr werdet sehen, was die “Sorgen” sind, um die es da geht.

    In diesem Sinne auch noch mal meinen ausdrücklichen Dank an Don Alphonso. You did good.

    • donalphonso sagt:

      Danke – und jeder macht mal Fehler. Meine ersten Beiträge im Radio sind zum glück damals auf Band gelöscht worden.

  73. Zorro sagt:

    Sachliche jedoch konfrontierende Informationen zum Thema sind hier wohl unerwünscht?
    Jemand der einen Beitrag zensiert der den Richtlinien hier entspricht, ist ein Unterdrücker von Informationen, oder fürchtet gar jemand dass hier die Wahrheit aufgedeckt wird!?

    Danke, dies sagt sehr viel aus dass sie hier als Betreiber eine neutrale Information unterdrücken, so kann nicht darüber diskutiert werden, nicht wahr!?

    • donalphonso sagt:

      Es gibt grundsätzliche Regeln des anstands im Umgang miteinander. Wenn es gar nicht mehr um Argumente, sondern nur noch um persönliches Abwerten geht, lösche ich nicht mühsam den Hass aus den wackligen Argumenten, sondern in einem Rutsch alles. Einfach, weil das hier sonst zur Trollbude verkommen würde,

  74. […] Versagen im Bett mit Pegida Es ist warm an diesem Augustabend des Jahres 2005, deshalb tragen die meisten Herren auch kurzärmlige Hemden, als sie sich draussen vor der Gaststätte des Münchner Nockherbergs zum Gruppenphoto versammeln. Die meisten kannten sich vor diesem Treffen nicht, aber nun waren sie zusammen gesessen, hatten die Reden der Prominenten gehört und nichts weniger geplant, als das Wertesystem des Westens zu retten. Hoch waren die Erwartungen im Vorfeld, vielleicht sollte gar eine neue Bewegung, eine neue Partei gegründet werden. Soweit kam es nicht, aber man hatte sich vernetzt, Strategien besprochen und überlegt, wie man im Internet dem damals, in Zeiten des Irakkrieges nicht gerade amerikafreundlichen Mainstream etwas entgegen setzen könnte. Mit dabei bei diesem „prowestlichen Heimatabend“ waren das Autorenduo Maxeiner und Miersch, der Welt-Autor Hannes Stein und der damals für den Spiegel arbeitende Henryk M. Broder. Auf dem Bild sticht er unter all den Recken heraus, denn er ist klein, weissbärtig und trägt eine Kappe. Neben ihm steht ein Mann mit einem blauen Hemd. Auf den Aufklebern steht sein Name; Stefan Herre. Und der Name seines Blogs: Politically Incorrect. Ein kleines, unbedeutendes Blog, das damals seit neun Monaten auf der ansonsten eher von Teenagern frequentierten Plattform Myblog vor sich hin dümpelt. […] Für den vor allem westdeutschen Block um PI ist Pegida die Erfüllung eines Traums, wörtlich „die Sonne geht im Osten auf“. Die „Spaziergänge“ werden ins Netz gestreamed, Werbung für die Veranstaltungen geschaltet und westdeutsche Ableger organisiert – wohl auch in der Hoffnung, dass sich die Aufmärsche in Wahlerfolge ummünzen lassen. Ausgeschlossen ist das nicht, PI feiert sich bereits mit den Worten “Die Islamisierungsgegner haben das Zeug zur echten Massenbewegung.” Gerade für die AfD kann diese Radikalisierung zum Problem werden, denn allzu viel Platz ist im Spektrum zwischen Union und eindeutigen Neonazis nicht: In Dresden marschiert tatsächlich ihr Wählerpotenzial, und nach den innerparteilichen Querelen, Konflikten und Austritten ist das Ansehen der AfD beschädigt. Ein Erstarken der Pro-Bewegung oder „Die Freiheit“ würde deshalb vor allem der AfD weh tun, die als Protestpartei ohne grosse Kernwählerschaft jederzeit wieder unter die Fünf-Prozent-Hürde fallen kann. Sieger sehen anders aus als Herr Gauland, der zwischen den Flügeln seiner Partei zerrieben wird. Und PI? Muss erkennen, dass sich das Internet verändert hat und sich nicht um alte Besitzstände schert. Noch immer werden Banner auf Veranstaltungen geschleppt, die für das Blog werben, aber die Organisation von Pegida verläuft inzwischen vor allem über Facebook. Sollten die vom PI-Umfeld angestossenen Aufmärsche im Westen so erfolgreich verlaufen, wie man das bisher von PI kannte, wird die Bewegung bald nicht mehr mit neuen Rekordzahlen aufwarten, sondern nur noch mit dem gewohnten Bild rechtsextremer Demonstrationen: Ein paar nicht mehr prowestliche, sondern eher rechtsoffene Fahnenschwenker werden dann erheblich mehr Gegendemonstranten gegenüber stehen. Nur ein paar mehr Leute als am Nockherberg werden dabei sein, und wenigstens Herr Broder wird in der Welt, wie man das so kennt, über zehn Jahre stets neu bemänteltes Fiasko am rechten Rand verständnisvoll schreiben. Quelle: FAZ Deus ex Machina […]

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